Tief entäuscht von der Süddeutschen, die ich vor längerem fast abonniert hätte, habe ich mal nachgeschaut. wer sowas verzapft.
https://www.sueddeutsche.de/autoren/david-steinitz-1.1715527
jemand der zur Filmkritik promoviert hat und nicht merkt, dass sein Text das Thema Kunst nicht mal peripher berührt ?
Hat da vieleicht jemand aus aufmerksamkeitsheischenden Gründen ohne einfachsten Kentnisse von der Sache zu haben zu einem eventuell sogar leidlich interessantem Interview die komplett falsche Überschrift ausgewählt?
Oder sollte sich der Autor dazu verstiegen haben?
Mit KI hat das ganze auch nur zu tun, weil einem der Beteiligten nachgesagt wird das er damit schon zu tun hatte.
"Und dann?
Ich habe darüber mit einem Kollegen gesprochen, der bereits mit einem Raketenwissenschaftler von der Nasa an Predictive-Forecasting-Modellen gearbeitet hatte, um den Erfolg oder Misserfolg von Filmprojekten mithilfe künstlicher Intelligenz zu errechnen. So haben wir zusammengefunden und Cinelytic gegründet."
Viele Daten, keine Fakten, nur Blabla.
Das jemand versucht eine Produktion auf wirtschaftlichen Erfolg hin rechnerisch einzuschätzen ist ja schon mal nicht schlecht. Aber was ist das für ein Journalismus? Eyecatcher blabla wieder eine halbe Seite voll- Glückwunsch.
Das kommt dabei raus, wenn Leute, die schon immer irgendwas mit Medien machen wollten auf Leute treffen die irgenwas mit Daten machen.
Ich glaube das wäre vor der onlineisierung der Süddeutschen nicht passiert. Da hätte sicher nochmal eine Ressort-Leiterin draufgeguckt.