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Wenn mal wer RED ganz nah sehen will...
sedmikrasky antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Für Doofe wie mich: Wandlung auf was? Wobei: Ich verstehe das doch richtig, daß wir vermutlich davon nicht sehr beeindruckt sein werden, weil das für PCs optimiert ist und nicht für DCI Projektion auf Leinwand, oder? Will nur wissen, ob es sich lohnt, die Konvertierungsorgie mit meinem g4 ("stunden später...") durchzuführen oder ob ich lieber warte, bis das DCI-Futter verfügbar ist? ja, dann sag doch nochmal Bescheid :wink: -
Besuch bei uns ist ok, ähnlich wie bei Uli relativ lau am Sonntag, garantiert wegen dem schönen Wetter. Die üblichen Verwüstungen (50 in DWK machen mehr Dreck als 150 in vergleichbaren Filmen, war auch schon immer so), was irre nervt, weil wir einen unmöglich knappen Zeitplan haben. Verstärkt wird die Knappheit dadurch, daß der Film angeblich mit 102 Minuten gemessen wurde, tatsächlich aber 108 Minuten lang ist, was bedeutet, daß statt 8 Minuten nur 2 Minuten für die Saalreinigung zwischen den Vorstellungen bleiben (Nein, natürlich kann man keinen Saal in 2 Minuten reinigen, jedenfalls nicht alleine). Was habt ihr denn da für eine Zeitangabe? Die 108 sind die exakte Länge bei Digital, laut Server und Stoppuhr.
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Auf jeden Fall bedenken sollte man bei den Betriebskosten für nuvision, daß die Batterien in den Brillen nicht wechselbar sind. Batterie leer = neue Brille für den Preis, den die dann kostet. Ob ein Monopolist wohl seine Preise senkt, wenn die Nachfrage steigt? Ich meine das nicht im Vergleich mit anderen Systemen, weil ich nur nuvision kenne. Ganz konkret brauchst du also 100 Vorstellungen mit einer Brille (wenn du einen 3D Aufschlag von 50 cent erhebst), bis du damit Geld verdienst, und die Kosten für den Emitter und die Software und den Einbau muß du auch irgendwie wieder reinkriegen. Wie sich das verteilt, hängt natürlich von Saalgröße, Filmangebot und Kundeninteresse ab. Bei Nichtgebrauch kann man sie ausschalten, und sie gehen auch ohne Ausschalten (250 3D Brillen deaktivieren macht richtig Spaß...) in einen Stromsparmodus bzw. schalten sich dann nach einer Weile aus (meiner dunklen Erinnerung nach StandBy nach 40 Stunden und ausschalten dann nach einigen Tagen). rio und preston sturges können vielleicht mehr dazu sagen, wie sich nuvision in der Praxis außerhalb eines Multiplex macht. Bisher haben wir mangels 3D-DiMo Angebot keine Erfahrung damit, wie lange die Brillen eigentlich in der Realität halten. Es gibt Angaben zu Dauerbetrieb (habe ich nicht mehr parat), aber davon kann derzeit ja keine Rede sein. Zumindest nicht in Spielfilmlänge. @pudding: Wofür willst du derzeit umrüsten? Für Hanna Montana? Oder gibt es vor dem nächsten Winter noch was anderes? Daß 3D bei den momentanen Preisen für irgendein Kino rentabel ist, wage ich zu bezweifeln.
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Ah, du bist auch aus der Gegend? Zumindest sollte man dann nicht die gleichen Filme spielen. In der Brennessel gehts ja auch (das mit dem Stil meine ich), und die ist noch näher am Kinopolis. Kinocenter Bensheim hatte wohl zum Überleben zu wenig Identität. Der Name spricht ja auch für sich. Am Filmangebot kanns nicht gelegen haben: Wenn ich auf dem Weg zu meinen Eltern daran vorbei gekommen bin, hatten die immer die aktuellen Sachen im Schaukasten. Edit: Habe mittlerweile erfahren, daß der Betreiber in der lokalen Presse die fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten (mehr Säle) als Hauptgrund für die Schließung angegeben hat. 10km ins Multiplex kann/will nicht jeder fahren. Daß es in einer Stadt wie Bensheim zwar MacDo und BuKi nebeneinander, aber kein Kino mehr gibt, ist schon eine seltsame Situation. Und von mangelnder Sauberkeit läßt sich in FFM und OF auch keiner vom Kinobesuch abhalten...
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Positives Beispiel: "Hundstage" für "Dog Day Afternoon", weil der deutsche Titel die gleichen Assoziationen weckt wie der OT, auch wenn es keine ganz exakte Übersetzung ist. Mein aktuelles "Lieblings"-Negativbeispiel: "Enchanted" - auf Deutsch statt "Verzaubert" (was die englische Doppelbedeutung eingefangen hätte) "Verwünscht" (was nur noch die negative Bedeutung enthält). Mir ist meist ein Rätsel, was dazu führt, daß manche Titel übersetzt werden und andere nicht und warum manche Titel sinnvoll übersetzt werden und andere sinnloserweise in der Bedeutung verfälscht. Was aber früher auch schon so war, z.B. dem "Rebellen ohne Grund" ein Bibelzitat aufzudrücken, auch wenn es poetisch klingt... Warum? Habe ich noch nie verstanden. Suggeriert eine Bedeutung, die der Film nicht hat. Auch wenn wir oft feststellen, daß unsere Besucher Schwierigkeiten mit englischen Titeln haben (zB sicher die Hälfte der Besucher in "Darjeeling Limited" O.m.U. (!) konnte das Wort "Darjeeling" nicht aussprechen, Hammer, oder? Deutschland ist eben eine Kaffee-Nation...), habe ich nicht den Eindruck, daß "mit englischen Originaltiteln nix anfangen können" eine Altersfrage ist. Das geht durch alle Generationen :wink: Warum hieß z.B. schon vor 15 Jahren The Last Boyscout auf deutsch nicht "Der letzte Pfadfinder" obwohl im Film mehrmals die Rede davon ist, daß Willis der letzte Pfadfinder ist? Hm, und wieso ist andererseits der deutsche Titel von Look who's talking dümmlich, ist doch genau übersetzt und verspricht exakt das, was der Film abliefert :wink: Es gibt eben keine DIN-Norm für richtige Übersetzungen :wink: Nochmal ganz was anderes: Vor sehr langer Zeit wurden in deutschen Synchronisationen auch englische Namen übersetzt. Das vermisse ich manchmal, wenn auf englisch offensichtliche talking Names verwendet werden, die in der Synchro nicht übersetzt werden (weil es übersetzt uncool klingen würde?). Mir ist zwar die Originalfassung immer lieber als die Synchro, aber wenn schon synchronisiert, warum nicht konsequent? Z.B. Daniel Gradlienig als Hauptfigur in "Blut soll fließen" :wink: :wink:
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21.2. Sweeney Todd und DWK5 (jetzt also doch, das war wohl nur eine Unklarheit bei uns) Nochmal @oceanic: Wall-E wird 3D? Dann wäre Dreamworks trotz allem Getöse geschlagen, die werden es laut Katzenberg ja nicht schaffen, im Sommer den Kungfu Panda 3D zu bringen, was echt schade ist, wenn der Film hält, was der Trailer verspricht.
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http://www.insidekino.com/DJahr/DAlltimeDeutsch50.htm So, der Untergang ist überholt. Stellen wir uns doch alle nochmal die Frage, ob der FSK-Rummel was gebracht hat. Und ich Dussel hatte mich noch gewundert, warum der Schweiger den Abspann komplett englisch gemacht hat :wink: Bin jetzt gespannt, was als nächste PR-Aktion kommt - Schweiger als Flitzer bei der Oscarverleihung?
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Ich sehe zwar nicht, daß der Artikel durch das, was unter diesen beiden Links zu lesen ist, überholt wird, aber danke, die Statements von Gilde und VdF sind sehr informativ. Allenfalls hat sich seit 2006 etwas an den Details geändert, aber nicht an der grundsätzlichen Situation, die der Artikel beschreibt. Hochinteressant an dem VdF Statement finde ich das Plädoyer für eine flächendeckende Monopolisierung der EDV ("der fragwürdige Luxus händischer Abrechnungen" usw) und die Konsequenzen, die das impliziert.
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Die letzten digitalen Trailer gab es für Prinz Kaspian von Narnia, der im Juli startet. 1,85 und CS, auf DVDs. Für die aktuellen Filme noch nichts.
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Läuft bei uns auch super. Seit Freitag abend auch digital. Zumindest Sa abends im großen Saal ausverkauft. Am Ende behält Heiko doch noch Recht mit seiner 2008-Prophezeiung... 8)
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Wer spart wo in der Woche etwa 200-300 Euro pro Saal durch den Einsatz von digitaler Projektion?!? Mir muss ein mächtiger Gedankenfehler unterlaufen, ich finde diese Einsparungsmöglichkeiten irgendwie nicht! Erklär mal.... hallo odiug, auf die erklärung bin ich auch gespannt und bist du dir sicher, ob oceanic von euros spricht, vielleicht meint er auch besucher :lol: :lol: :lol: He, ihr seid so gemein, ihr wißt doch, daß er meint, daß seine Branche sparen kann, während unsere Branche das bezahlt. :wink: Wem dazu einfällt, daß wir doch alle im selben Boot säßen: Wenn sich die Branchen schon separieren, warum das nicht anerkennen? Außerdem will er doch in Berlin ein Kino aufmachen, das halte ich für eine tolle Idee, denn am besten lernt man die Kinobranche kennen, indem man sich selbst in ihr bewegt statt ihr nur zuzuliefern und sich über sie zu beschweren. Das Konzept ist schon mal super: Keine Vorstellungen am Wochenende :wink: Obwohl mit "Vorführkino" vermutlich hauptsächlich das Vorführen der Technik anhand von Dimos gemeint war und nicht das Vorführen von Dimos. "Dimos" ist übrigens mein Beitrag zu "Sprachverwirrung im neuen Jahrtausend", da bei digitaler Produktion nicht mehr von Filmen gesprochen werden darf: DigitalMovies. Abgekürzt, damit es nicht so nach Anglizismus klingt. Und es liegt klanglich in der Nähe von Kino. Falls es nicht aufgefallen ist: Ich hab gerade echt Spaß hier. Sorry, wenn es jemanden stört: Einfach überlesen.
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Hallo oceanic, schön mal wieder von dir zu hören, hatte deine spezielle Art, Fragen nicht zu beantworten, richtig vermißt! Also gleich noch ein paar nachgeschoben. In deiner Zerlegung meines Postings hast du leider übersehen, daß es mir darum ging, warum die Verleiher in Deutschland nicht bereit sind, ihre Einsparungen in die digitale Aufrüstung der Kinos zu investieren (das ist es nämlich, was den Roll-Out in Deutschland verhindert, und worüber HDF und VdF seit Monaten diskutieren). Und, da du ja hier der Experte fürs Ausrollen bist, warum tun sie es in den USA? In den Kinos in Deutschland wird nicht so viel Geld verdient, daß eine permanente technologische Aufrüstung, wie du sie als völlig normal beschreibst (und das ist sie ja auch im digitalen Bereich), möglich wäre. Das hieße also virtual print fee forever. Daran haben die Verleiher ganz sicher kein Interesse. Warum ist das in den USA anders, auch in den von dir angesprochenen kleinen Häusern? Ist es anders? Oder erzählen sie das nur derzeit den Betreibern, damit die umrüsten, und wenn die Einführungsphase vorbei ist, dürfen sie dann die weitere technologische Aufrüstung selbst bezahlen? Und wer das nicht packt, ist selber schuld, die Spielstätte wird von großen Betreibern geschluckt und gleichgeschaltet. Oder gleich geschlossen, ist einfacher und spart Geld. Die Leute können ja mit Blue-Ray und deren Nachfolgern viel bessere Qualität als im Kino zu Hause anschauen (Zukunftsvision). Das wirst du dann bedauerlich finden, aber die Kinobetreiber haben sich das selbst zuzurechnen. Zum BWL Grundsemester: Hab ich grad keine Zeit für, deswegen hatte ich eine Frage gestellt. Aber siehe oben... :wink: Da ich aber die Zeit hatte, mich mal über die Afa-Tabellen zu informieren, noch ne Frage: 36 Monate Nutzungsdauer für Kinotechnik? Ist das ernst gemeint? Daß Kinotechnik die gleiche Nutzungsdauer hat wie Büro-PCs? Am Rande: Es ist immer wieder interessant, Informationen aus einer anderen Branche zu erhalten. Inwieweit das allerdings die aktuelle Situation in der Kinobranche erhellt, erschließt sich wohl nur dir.
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Wie schonmal erwähnt, können wir uns als 2-Saal Kino keinen Saalzwang leisten, weshalb wir Filme von UPI und Constantin nicht digital bekommen. Wobei "nicht bekommen" natürlich nicht ganz richtig ist, bekommen würden wir die schon, aber eben nur mit Schlüssel für den großen Saal. Also im Prinzip alles DCI 2k was ohne Saalzwang geht. Wall-E wird 3D? MvA und Shrek sind ja wohl Dreamworks also UPI... Im Moment spielen wir aber keinen dieser Filme (ich lebe dann doch mehr in der Gegenwart), weil die erst in einigen Monaten starten :wink:
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Aha, also doch digital. Wie ich höre, ist auch bei uns heute nachmittag die Festplatte angekommen, die Schlüssel noch nicht, so kann man digitales Kino auch verhindern. PS: Unsere 35mm Kopie zittert auch.
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Ich hab das immer so verstanden, daß die Virtual Print Fee eine Bindung an bestimmte Verleiher bewirkt. Und daß daher der digital-Umbau in den USA auch nicht in kleinen unabhängigen Kinos vonstatten geht, sondern in Ketten-Kinos, die kettenweit diese Verträge mit Verleihern eingehen. Falls das kein Mißverständnis ist, braucht man sich nicht darüber zu wundern, wieso das in Deutschland nicht funktioniert. Erstens sind die Ketten alle halb pleite, zweitens haben sie kettenweit noch nicht abgeschriebene Technik, drittens würden die Erträge das schon hergeben, aber dann müßten die deutschen Ableger der US-Verleihfirmen ihren Mutterhäusern niedrigere Profite melden, weil sie durch die Virtual Print Fee einen großen Teil der Einsparungen durch den digitalen Roll-Out verlieren würden. Autsch, Job weg? Und natürlich ist allen Beteiligten klar, daß dieses Spiel mit der Amortisierung der Anlagen nach ein paar Jahren nicht abgeschlossen ist und die Verleiher die Einsparungen dann für sich behalten können, weil die digitale Projektionstechnik permanent ausgetauscht werden muß, man muß ja mit der Zeit gehen, nicht wahr, oceanic? Ganz sicher wird niemand in 40 oder 50 Jahren noch einen der heutigen Barcos oder Christies benutzen, wie wir das zB mit unserer U2 tun. Und inwieweit dieses System in den USA funktionieren wird, bleibt allerdings abzuwarten und wird sich erst in einigen Jahren herausstellen. Mal ganz blöd gefragt: Wenn ich Technik, die ich gekauft, aber noch nicht abgeschrieben habe, durch Technik ersetze, die ich nicht bezahlen muß, dann kann ich doch die alte Technik auch nicht mehr absetzen, oder? Und die neue natürlich auch nicht, denn die habe ich ja nicht bezahlt. Oder stellt mir da mein mangelndes BWL-Wissen ein Bein?