albertk
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IMAX Berlin - Start der Laserprojektion mit Hobbit III
albertk antwortete auf tangled's Thema in Allgemeines Board
Auf der oben verlinkten Webseite habe ich nichts gefunden. Stattdessen ist die Rede von "Real 3D" und "Silberleinwand". Und dann kommen noch geschwätzige Anpreisungen von "mehr Schärfentiefe". Damit führt man das Publikum in die Irre - und verlangt dreist auch noch mehr Geld. Es ist auch gar nicht möglich, da Schärfetiefe von heutigen Kameraleuten nur selten gemeistert wird. Der erste Hobbit sah diesbezüglich schon grauenhaft aus. Special Effects: Sah man immer sofort, weil zu disparat. Naturaufnahmen: Sah man, aber frei von fotografischer Güte: null Bildkomposition, viel Wackelkamera - und von Schärfentiefe konnte schon gar nicht die Rede sein! -
Vorsicht, 12 p.m. wäre Mitternacht. Gemeint ist wohl 12 Uhr Mittags, zumal MISS SADIE THOMPSON danach um 13 Uhr läuft.
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"A wide screen just makes a bad film twice as bad." (Sam Goldwyn)
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Ein sehr,sehr seltenes Format... CinemaScope 55
albertk antwortete auf RexamRathaus's Thema in Nostalgie
Auch ein ungewöhnliches Format war VistaVision, das horizonal laufende 35mm-Filmverfahren der Paramount Studios. Wenn man weiß, was alles in diesem Format gedreht wurde, und gelegentlich Kopien sieht, wirkt das Format fast so gut wie Todd-AO. Zumindest sahen einige Farbdruckkopien beeindruckend aus. In der Anfangszeit gab es sogar in einigen großen Premieren-Filmpalästen horizonal-Projektion, seit einigen Wochen hier aufgelistet: http://www.in70mm.com/news/2015/vistavision/index.htm -
Am 12. und 13. September ist bundesweit Tag des offenen Denkmals. Eine Gelegenheit Gebäude zu besichtigen, wo man sonst nicht hinter die Kulissen gucken kann. Im Rhein-Main-Gebiet sind das hauptsächlich Kirchen und Industriebauten. In Berlin sind auch Kinos und Theater darunter. Beneidenswert! http://tag-des-offenen-denkmals.de/programm/
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Obwohl die Zahl der zeigbaren 70mm-Kopien abnimmt, werden die Besucher immer mehr. Mindestens 4 Highlights sind darunter, die man nicht verpassen sollte: - J.Lee Thompsons MACKENNA'S GOLD (fehlt mir immer noch, obwohl ich eine Reihe von Filmen dieses Regisseurs sah) - THE GREAT RACE von Blake Edwards, ein übrigens sehr unterschätzter Regisseur mit immer noch sehr ansehnlichen Filmen - IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS, trotz religiösem Stoff interessant, spannend und tiefenscharf wie kaum ein anderes 70mm-Blowup - BATTLE OF THE BULGE, endlich mal wieder das superbreite Ultra-Panavision-Format!
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Die Vernichtung der Originale ist ein schlechter Witz. Früher klagte man darüber, dass ein Großteil des Stummfilm-Erbes verschollen ist. Selbst bei Klassikern wie Murnau fehlen allerhand Filme. Zelluloid wurde in den 20er Jahren wie selbstverständlich einfach vernichtet und wiederverwertet. Der FR-Artikel zeigt, wie das in Archiven später fortgesetzt wurde: Vernichtung von historisch raren farbigen Stummfilmkopien, Vernichtung von Zelluloid, Abfilmen zerkratzter Kopien. Wer die Kopie der Kopie gesehen hat, glaubt womöglich "den" Film gesehen zu haben... Heute ist Digitalisierung die große Masche. Als es ob es hier mit hohen Etats getan wäre, die in Technologien fließen, die sich in wenigen Jahrzehnten schon wieder als veraltet und anfällig herausstellen. Vor einigen Jahrzehnten schafften sich Filmfans teure Bildplatten an, die längst verfallen. Später wurde alles auf VHS gesammelt, obwohl es Besseres gab. Ganz privat: Auf neueren Rechnern kann ich nicht einmal mehr die Disketten lesen, die ich vor 15 Jahren noch als selbstverständliches Speichermedium nutzte. Wer garantiert uns die Sicherheit, dass die derzeitige Digitalisierung nicht in wenigen Jahren schon wieder veraltet ist, weil man dann viel höhere Aufzeichnungs-Möglichkeiten sich durchsetzen? Greifen wir dann auf die Super-8-Kopien oder VHS-Kassetten zurück? Auch bei Erstellung des "Kanons" der Filmgeschichte erlebt man immer wieder neue Abgründe. Wo immer ein Kanon erstellt wird, herrscht hinter den Kulissen Barbarei. Zum Kanon kommt nur, was "man" kennt. Leute, die das entscheiden, kennen auch nicht alles. Manche sind Oberlehrer, manche kennen auch gar nichts. Qua Amt wird dann zum tausendsten Mal ein Kanon erstellt, der nur Abgeschriebenes nachplappert. Wann immer ich solche "Kanons" sah, packte mich das Grausen. Nur ein Beispiel: Meine Großmutter schwärmte für Harry Piel. Selbstverständlich bekam ich in langen Jahren, wo ich immer vorzugsweise Filmgeschichte auf der Leinwand sah, nie einen Harry-Piel-Film zu sehen. Lieber restauriert man noch die letzten Filmschnipsel zu Metropolis oder Caligari.
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BACK TO THE FUTURE gabs übrigens auch in 70mm, laut IMDB bei allen drei Teilen. Leider nur Blowups im Format 1:1,85.
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Schafft endlich diese elend langen Endtitel ab!
albertk antwortete auf Rabust's Thema in Allgemeines Board
Das Ganze erinnert an die freundlichen Kellner, die einem bei einem noch nicht geleerten Glas schon immer ein neues hinstellen wollen. Nachspann gehört zum Film. Daran kann hier keiner etwas ändern. Die Länge der Nachspänne hat sich verändert, selbst bei Kurzfilmen. Heute wird fast jeder genannt, eigentlich eine Verbesserung. Freilich sind es nur wenige Nachspänne, die daraus einen optischen oder akustischen Genuss bieten. Schluss- und Auslassmusik gabs übrigens auch schon bei früheren Kunstformen: z.B. bei Operetten. -
Jazz haben viele nach dem Krieg gespielt. Manche kamen vom Jazz zur Schlager-"Volksmusik" oder zum "Happy-Sound". Greger spielte lebenslang Jazz. Auch auf seinen Tanzplatten. Live habe ich ihn - leider - nie erlebt. Wenn ich in den letzten Jahren öfter Einspielungen von Jazzstandards auf Youtube suchte, fand ich auch immer Max Greger. Das meiste war als Tanzmusik gedacht. Das waren aber fast immer die besten deutschen Versionen. Das swingte immer fantastisch und klang auch sonst gelungen. Nebenbei: Das deutsche Feuilleton kann wirkliche Größen der Unterhaltungskultur selten würdigen. Ein Frankfurter Journalist, der das konnte, war Dieter Bartetzko, der dieses Jahr viel zu früh starb. Nachruf in der Süddeutschen Zeitung http://www.sueddeuts...t-tot-1.2608955 Nachruf in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung http://www.faz.net/a...t-13752668.html
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@cinerama war natürlich wieder mal gar dabei, aber moniert eine Kopie, die er nicht gesehen hat. Die Kopie war nicht durchgängig verkratzt und sah fast brandneu aus. Im Übrigen verbitte mir diese ständigen Entgleisungen!
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@showmanship schrieb: "von der ersten bis zur letzten Minute durchgehend Laufstreifen": So etwas hätte ich gemerkt und moniert, damit die Kopie aus dem Verkehr gezogen wird.
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Warum wart ihr nicht in Frankfurt? Die INTERSTELLAR-Kopie sah brandneu aus. Ein, zwei Akte hatten an ganz wenigen Stellen ein paar Kratzer. Ich musste mir den Film natürlich ansehen und saß ihn auch durch. Über den Film als solchen ist mir jedes Wort zuviel.
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Die unedliche Geschichte Remake von Peter Jakson
albertk antwortete auf Itter's Thema in Allgemeines Board
Die Verfilmung fand ich damals gegenüber dem Buch außerordentlich schwach. Für mich stimmte da nichts. Vielleicht für den US-Markt gedreht, aber auch in dieser Hinsicht mäßig. Sicher hatte ich durch das Buch im Buch einen anderen Film im Kopf. Bastian Balthasar Bux ist eben kein Indiana Jones. Die unendliche Geschichte fand Fortsetzungen, es gibt Trickfilme und sogar Fernsehserien. Die obengenannte Ente ist garantiert nicht die letzte Meldung zu diesem Stoff. In raren Fällen wird Aufgewärmtes sogar besser: "Eben geht mit einem Teller Witwe Bolte in den Keller, Daß sie von dem Sauerkohle Eine Portion sich hole, Wofür sie besonders schwärmt, Wenn er wieder aufgewärmt." (W. Busch) -
Die unedliche Geschichte Remake von Peter Jakson
albertk antwortete auf Itter's Thema in Allgemeines Board
IM DUTZEND BILLIGER III: "“The new film is going to be dark,” Duff said. “We are catching up with the family some years down the line and things have not gone well. There have been drug overdoses, serial infidelity and several suicide attempts. And some of the older kids aren’t doing too well either.” http://thestudioexec.com/steve-martin-confirms-cheaper-by-the-dozen-3/ -
Gerade vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit einem erfahrenen Fotografen und jahrzehntelangen Filmvorführer. Er war angesichts der Fotografie von INTERSTELLAR fassungslos. Er fand es unverschämt, eine solche Kameraarbeit abzuliefern. Man hat bei so etwas den Verdacht: Heutzutage schauen sie sich die täglich abgedrehten Aufnahmen abends auf dem Smartphone an. So etwas wird auch nicht auch auf gekrümmten Leinwänden besser.
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Das ist das frühere "Loew's Valencia Theatre" in Queens/New York. Architekt war der für atmosphärische Filmtheater bekannte John Eberson. Zur Zeit der Öffnung hatte es 3554 Plätze. Ausgestattet mit einer Robert Morton Wonder Organ. Bühnenschauen liefen bis 1935, danach die in den USA übliche Double-Feature-Programmgestaltung. Man muss übrigens nicht immer Wikipedia googeln, zu Kinos gibt es allerhand bessere Webseiten. Speziell hier: http://cinematreasures.org/theaters/903 In England haben sich einige solcher Großkinos trotz riesigem Kinosterben erhalten, speziell in London werden auch noch einige als Musical-Theater genutzt, z.B. "Dominion" und "Apollo Victoria". Akustisch wirkten sie sehr unterschiedlich. Bei Kinoorgeln empfiehlt sich ohnehin ein großer Raum. Mit Opernhaus-Architektur haben solche Filmtheater wenig gemein. Bei den Briten und auch den Amerikanern hat sich durch die Music-Hall-Zeit, also noch vor Entstehen des Films, ein anderer Stil entwickelt. Grundrisse und Querschnitte sind anders. Hufeisenförmige Ränge verschwinden zugunsten von leicht abgerundeten. Beispielhaft sind die Theater des Architekten Frank Matcham, da gibt es Säle, wo man auch noch auf den billigsten Plätzen jedes Wort versteht: London Palladium, Coliseum (heute English National Opera, erbaut als Music Hall, zeitweise auch Cineramakino). Auf den billigen Plätzen sitzt man zwar eng, aber man sieht die Bühne fast immer ohne Probleme. Dafür gibt es steile Ränge, so steil wie in keinem deutschen Kino oder Theater - und mit sehr engen Reihenabständen. Und Kinoorgeln brauchen große Räume, das fand ich hier in Frankfurt im Filmmuseum, aber auch in einem etwas größeren Saal im Heidelberger Schloss unpassend. Harfe spielt man ja auch nicht in der Besenkammer.
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Der Schauspieler Omar Sharif ist in Kairo mit 83 Jahren verstorben. Wer dächte da nicht an ebenso erfolgreiche wie interessante Breitwand-Epen wie DOCTOR ZHIVAGO oder LAWRENCE OF ARABIA. Nachruf in der Süddeutschen Zeitung von Fritz Göttler und Sonja Zekri: http://www.sueddeuts...angen-1.2561114 Sein Leben in Bildern im britischen Guardian: http://www.theguardi...ife-in-pictures Nachruhm im Guardian: http://www.theguardi.../10/omar-sharif
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Der Link zur 70mm-Reihe im Filmmuseum funktionierte nicht. Ich fand den Artikel aber dann doch bei "in70mm": http://www.in70mm.com/news/2015/frankfurt/index.htm
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Die Paternoster an der Frankfurter Universität (früher IG-Farben-Haus) laufen weiter: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/goethe-universitaet-frankfurt-paternoster-drehen-sich-weiter-13619797.html Nicht behindertengerecht, aber für Bürogebäude war das lange Zeit praktischer und schneller als ein Aufzug. Da musste nicht jede Büroetage eigene Bürozeiten haben (wie im APPARTEMENT). Außerdem häufig Jahre hindurch unfallfrei, weil man da eben genauer achtgeben muss beim Aussteigen. Im Hotel Fleming's am Eschenheimer Turm ereigneten sich ausnahmsweise Unfälle, deren Hergang in den von mir gefundenen Zeitungsartikeln unverständlich bleiben. Im Oberlandesgericht auf der Zeil blieben früher einmal Azubi-Kollegen von mir stecken, weil andere aus Jux den Notalarm gedrückt hatten. Gratis rundfahren konnte man auch im Stuttgarter Rathaus, aber dort ist der Paternoster zur Zeit stillgelegt: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-kretschmann-will-wieder-paternoster-fahren.318c5909-b6d8-432f-94b3-6b973a482273.html Die meisten stehen wohl in Hamburg http://www.flemming-hamburg.de/patlist.htm
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Tu felix Austria! Die Weaner muss mer gor net erst in Stimmung bringa... Hier läuft mehr als in Berlin. Sogar einer meiner Lieblingsfilme: THE BAND WAGON von Vincente Minnelli mit Cyd Charisse und Fred Astaire. Leider hat man es nur bei bei den Kurzfilmprogrammen und einem Langfilm (THE STORY OF 3 LOVES) gepackt, das elementare Wörtchen "Dye Transfer Print" zu erwähnen. Hier steht ein wenig über Kubelkas Konzept des "unsichtbaren Kinos": http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13499140.html Übrigens hatte das Vorläufer-Kino in New York sogar an jedem Sitz links und rechts (Scheu-)Klappen, damit man den Nachbarn nicht wahrnimmt. Blackboxen gibt es öfter, mich überzeugen sie wenig. Jahrzehntelang in Frankfurt erlebt: Tagelange Filmseminare, tagelange Festivals, Fassbinders Alex, selbst mehrere Monumentalfilme hintereinander. Der tiefschwarze Raum hat auf die Dauer etwas Bedrückendes und lässt einen gern ins Helle fliehen. Das kenne ich als Kino-Gänger sonst nicht. Ein Kino ist mehr als eine Seh-Maschine. Daher die Formulierungen Film-Theater, Film-Palast, Film-Studio, Screening-Room. Weder Kinos noch Filme müssen asketisch sein. Selbst Theater die extra für Wagner(opern) gebaut wurden (Bayreuth, München) mit versenktem nicht sichtbaren Orchester plus Illusionsbühne, sind opulente Räume. Daher war ich froh, dass das Kino im Deutschen Filmmuseum nach der Renovierung in verschiedenen helleren Rottönen erstrahlte.
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"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
albertk antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
"Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, diese auszudrücken." Alte Universitätsweisheit! -
Nach der Erzählung des Vorführers lief dort nur ausnahmsweise 70mm, eben jener Peter-Stuyvesant-Trailer. Schönen Gruß in den Wald bei Gravenbruch! Zur Eröffnung lief DER KÖNIG UND ICH auf einer Riesen-Leinwand mit Maßen von 36x16m, hier eine Zeitungsanzeige: http://www.spiegel.de/fotostrecke/50-jahre-deutsches-autokino-fotostrecke-108603-6.html 1956 noch als Projekt http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43064780.html 1957 wird angesichts von Autokinos um den Jugendschutz gezittert http://www.zeit.de/1957/46/zeitmosaik SPIEGEL-Artikel vom 23.12.59 zur Eröffnung http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42623639.html 1960 aus der ZEIT vom 8.4.60 http://www.zeit.de/1960/15/kino-nur-mit-letzter-reihe
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"In jedem Fall gehe ich davon aus, dass der DoP darauf achten wird, dass an den Seiten außerhalb der 2,4:1 "safe area" nach links und nach rechts nicht mehr so viel passiert." So ist BEN-HUR nicht gedreht worden. Der Begriff Kagdrage scheint vielen zeitgenössischen Kameraleuten ein Fremdwort. Schaut man ältere Filme im falschen Format, merkt man meistens schnell, was da fehlt. Insofern ist eine Wiederbelebung des Formats 1:2,76 von Leuten wie Tarantino absurd. Wenn der Alfred Vohrer lobt, hat er recht - und kann nicht mal dem das Wasser reichen.