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Wir haben uns zu jener Zeit unser Sitzplatzschema in einer Druckerei auf einen A2 Bogen drucken lassen. Die einzelnen Sitzplatznummern waren wie Briefmarken perforiert. 1 Bogen war somit für eine Veranstaltung. Diese einzelnen "Sitzplatzmarken" wurden beim Kartenverkauf direkt auf die Rückseite der Eintrittskarte geklebt. Da es verschiedene Farben des Sitzplatzdruckes gab, war die Zuordnung zu einer bestimmten Veranstaltung gegeben. Wenn ich mich recht erinnere, wurde noch ein Datumsstempel mit aufgetempelt. War eine Veranstaltung nicht ausverkauft, dann wurden nur die restlichen Platzmarken des entsprechenden Bogens verworfen und mit den Rollenkartennummern gab es bei diesem System natürlich kein Problem.
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Ich bin auf der Suche nach den bekannten Werbespots für "Badusan" aus den 60-er Jahren, die damals im DDR-Fernsehen gezeigt wurden. Egal welche Ausgabe, egal ob 16 / 35mm oder digital. Oder hat jemand einen Tipp ... Hinweise oder Angebote gern an uwe603@t-online.de oder hier als PN. Danke schonmal und Grüße Uwe
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Nein Christian, dann ist der Projektor nicht von mir, aber ein anderer Bastler hatte damals offensichtlich schon die gleiche Idee und hat sie realisiert.
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Ich habe vor Jahren mal zwei Projektoren verkauft, die hatte ich schon nachgerüstet. Nicht dass das die sind? Wäre natürlich ein großer Zufall, vielleicht hat sich auch mal ein anderer Bastler an die Drehbank gestellt ...
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Hallo Chris, hast Du vielleicht mal ein Foto von der vollen Bremsrolle? Wäre mal interessant, wie die damals ausgesehen hat.
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Genau so kenne ich das auch aus meiner aktiven Kinozeit. Es gab gewisse Besucher - Panvorgaben und diese wurden zumeist wie beschrieben realisiert. Egon möge es uns mit jetziger Kenntnis verzeihen. Die Eintrittskarten und -preise waren zum Glück bei Filmen aus Ost- und Westproduktionen gleich.
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Ja, der Umbau der Bremsrolle bewährt sich schon seit 20 Jahren. Ich weiß bis heute nicht was die Entwickler damals geritten hat, die. Bremsrolle derartig auszudrehen? Die paar Gramm Gewichtseinsparung doch sicher nicht, oder?
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Die Lehrfilme mußte man über sich ergehen lassen, ohne sie zu verinnerlichen. Waren eben Pflichtveranstaltungen. Ganz anders die Abendvorstellungen. Das waren zumeist (zumindest in der Kaserne, wo dienen "durfte") Spielfilme aus dem aktuellen Programm der nächstgelegenen Kreisfilmstelle. Im tristen Kasernenleben damals eine willkommene Abwechslung, die auch gut angenommen wurde.
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Dem kann ich nur zustimmen. Dass die TK lichttechnisch niedrige Grenzen hat ist bekannt und systembedingt (Glühlicht, in welcher form auch immer). Als Filmschredder wird die TK wohl nur von "Filmeinlegern" bezeichnet, die nicht wissen mit ihr umzugehen.
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Sowohl als auch. Bei der NVA / kasanierte Polizei gab es Pflichtveranstaltungen, bei denen politische oder Lehrfilme gezeigt wurden. Das geschah überwiegend tagsüber im Rahmen von irgendwelchen Ausbildungsmaßnahmen. Die Filme, die dann abends im kaserneneigenen Kulturhaus gezeigt wurden waren, zumindest dort wo ich war, weniger politisch motiviert und der Besuch war freiwillig. In Ermangelung anderer Freizeitmöglichkeiten waren die Vorstellungen aber gut besucht. Der Eintritt war stets kostenlos.
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Die größeren Kasernen der NVA (DDR) hatten oft ein "Kulturhaus" und dort wurden regelmäßig 35mm Filme aus dem laufenden Programm der jeweiligen Kreisfilmstellen gezeigt. Oft waren dort DDR-typische Projektoren MEO4 oder MEO5 zu finden. Natürlich gab es auch armeeeigene "Lehrfilme". Zudem war jede Einheit mit mobilen Anlagen, meist TK35 und Meo-Club16 ausgestattet. Die materielle Ausstattung war dort meist besser als im zivilen Kino der DDR. In der NVA-eigenen Haftanstalt in Schwedt wurde nach meinem Kenntnisstand regelmäßig mit einer anstaltseigenen TK35 vorgeführt. In den Einheiten der kasanierten Transportpolizei (TRAPO) wurden auch regelmäßig 35mm Filme gezeigt. Das wurde durch Mitarbeiter der jeweiligen Kreisfilmstellen realisiert und verbesserte somit deren Besucherbilanz.
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Wenn das Amperemeter noch funktionstüchtig ist dann laß doch einfach mal einen regelbaren Strom darüber fließen und regle bis zum roten Strich. Mit einem zweiten eingeschleiften Amperemeter kannst Du den Strom messen und dann bei bekannter Spannung die Leistung der originalen Lampe ausrechnen. Grüße Uwe
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Ich habe in meiner aktiven Kinozeit nie Interlock gespielt, wir haben gelegentlich Filme zwischen zwei oder auch drei Kinos mit 600m Rollen gependelt, auch eine spannende Sache. Eine Frage habe ich deshalb: Das Prinzip mit den gewichtsbelasteten Schlaufen zum Ausgleich ist mir schon klar. Aber liefen die Maschinen, zumal wenn es sich um verschiedene Projektortypen handelte, so synchron? Mußte man da nicht fürchten, dass die Schlaufe in zwei Stunden Spielzeit unbeherrschbar groß wurde oder so klein wurde, dass sie quasi nicht mehr da war? Oder waren da schon FU´s im Spiel, um die Geschwindigkeit geringfügig nachzuregeln? Grüße Uwe
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Das Prinzip der klassischen Prokehtion besteht doch darin, mit Licht etwas anzustrahlen und damit aufzuhellen. Da ist es völlig egal, ob Auf- oder Rückpro. Und wenn der anzustrahlende Gegenstand (Leinwand) schon anderweitig aufgehellt ist (Tageslicht) dann kann man auch mit einem großen Kolben nicht mehr viel aufhellen. Tageslicht ist mit einer künstlichen Lichtquelle schwer zu toppen. Schade, aber leider Realität.
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UHP-Lampe ist lichttechnisch sicher eine Alternative nur leider für einen Überblendbetrieb nicht sonderlich geeignet.
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Stefan hat das sehr gut erklärt. Aus meinen früheren Versuchen, der TK35 ein helleres Bild zu entlocken, kann ich das praktisch nur bestätigen. Die Wendelfläche der genannten Halogenlampen ist zu groß, so dass wirklich nur ein Bruchteil des Lichtes auf der Bildwand ankommt. Wenn es wirklich Glühlicht sein soll, dann die 400W / 36V von Osram, Spannung regelbar machen und mit etwas Überspannung betreiben. Das verkürzt zwar evtl. die Lebensdauer der Lampe was aber bei unserem gelegentlichen Gebrauch keine Rolle spielen sollte, gibt aber ein etwas brillianteres Bild. Mehr ist mit Glühlampen nach meiner praktischen Erfahrung nicht machbar.
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Spanndurchmesser?
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Ich weiß nur von hörensagen, dass am Dresdner Elbufer zu 35mm Zeiten ein 7kw Brenner zum Einsatz kam.
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Und heute, wo die Technik aufgrund der Komplexität störanfälliger geworden ist verläßt man sich auf einen Projektor und einen Tonprozessor.
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Das kann ich aus meiner Praxis so bestätigen. Ich durfte seinerzeit miterleben, wie in unser Kino ein neues Pärchen MEO5X eingebaut wurde. Da zu dieser Zeit noch ausschließlich naß geklebt wurde gab es ein striktes Kopplungsverbot, damit kein Bild verloren geht. Es war lediglich erlaubt 1 - 3 - 5 auf einer Rolle und 2 - 4 auf der anderen Rolle inclusive der Start- und Endbänder zu koppeln. Die an der MEO5X original verbaute Automatik erlaubte ein automatisches Starten und Stoppen der Maschine. Erst Jahre später, als der "Kreisfilmstellentechniker" uns eines Tages eine Trockenklebepresse übergeben konnte war das Koppeln offiziell erlaubt. Man hatte dann auch erkannt, dass es der Lebensdauer der sehr teuren und knappen "Tungsram"- Brenner zuträglich war, wenn diese nicht ständig nach 20 min neu gezündet werden müssen
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So ist es, ich kam nicht drauf. Aber Kreis stimmt doch, oder? Zumindest im DEFA-Gebiet.
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Sind das wirklich Überblendzeichen? Früher gab es auch ein Zeichen zum Schließen des Vorhanges und zum Hochdimmen vom Saallicht, damit die Besucher mit dem letzten Bild schon etwas Licht im Saal hatten und der Vorhang schon fast geschlossen war. Das war dann aber im Gegensatz zu den Überblendzeichen nur eine Markierung (meistens ein Kreis) entsprechend der Laufzeit des Vorhanges bzw. des Dimmers.
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Gern geschehen. Wenn Du diesbezüglich noch Fragen hast, melde Dich gern.
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Wenn im Projektor schon eine Fotodiode verbaut ist sollte das relativ einfach möglich sein. Die Belegung des Steckers am Projektor kann man von innen sehen, es sind eh nur zwei Pole, der Schirm und die Seele. Diese schließt man im einfachsten Fall an den Mikrofoneingang eines Mischverstärkers oder eines Mischpultes mit anschließender Endstufe an. Unter der Voraussetzung, dass die Tonlampe leuchtet und alles einigermaßen justiert ist, ergibt das einen brauchbaren (mono)-Ton.. Beachte, dass diese Anordnung nur bei "alten" Kopien mit dunkler Tonspur einwandfrei funktioniert. Zum Abtasten von grünen Cyantonsporen ist etwas mehr Aufwad nötig. Viel Erfolg Uwe
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Ein MEO5 Getriebe, welches nur eine Umdrehung pro Schaltvorgang macht hatte ich tatsächlich schon mal in den Händen. Habe mich damals auch sehr gewundert, da mir auch nur die Einflügelblende bekannt war. Eine dazugehörige (Zwei-) flügelblende habe ich aber nie gesehen. Grüße Uwe