Zum Inhalt springen

Dr.Jo

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    134
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    1

Alle erstellten Inhalte von Dr.Jo

  1. ... und immer noch keine Möglichkeit, als Amateur, sprich "Liebhaber", hoch aufgelöstes Video gescheit und mit vertretbaren Kosten zu Hause komplett selbst zu bearbeiten. Filmschnitt und Vertonung gingen wirklich mal mit familienfreundlichen Etats einher. Was man nicht selbst besaß, gab´s im Filmclub leihweise. Ob die Videoszene ähnliches schaffen kann ?
  2. ... nun hab´ ich alles gelesen und muß noch eins drauflegen. Vor ein paar Tagen in einem kleinen französichen Dorf nahe Marseille, ja, im Dorfgemeinschaftshaus, mit kleiner Bühne und Kinobetrieb auf 8m breiter Leinwand. Da gab´s doch tatsächlich "LA BELLE AU BOIS DORMANT", ein 135 Minuten Programm als Projektion aus dem Royal Ballet, Covent Garden, London, via 2k-Projektion. Fast ausverkauft, trotz 15 € Eintritt. Ich musste einfach rein, wollte sehen, wie die das dort handhaben und ich wurde nicht enttäuscht. Bild 16:9, keine wie auch immer geartete Artefakte, weder in den Schatten noch in den Lichtern, schon gar nicht in den Bewegungen.Ton 6-kanal, wie es sich inzwischen gehört. Perfekt ausgeleuchtet bis in die Ecken, war das Bild auch noch. Dass es keine Filmprojektion war, vermochte nur zu erkennen, wer sich auskennt und weiß, dass bei Film ca. alle 20 Min. oben rechts zwei Blinkzeichen kommen und Aktenden i. R. erste leichte Laufstreifen und Staubablagerungen zeigen. So was fehlte völlig. Der Bildgenuss (schreibe bewußt nicht Filmgenuss) war ungetrübt und es war kein erstes Haus am Platz mit 8 Sälen, sondern das Cine Calanques, in Cassis am Cap Canaille. Und noch etwas: das Publikum war dermaßen in Bann gezogen, das Tänzerinnen und Tänzer auf der Leinwand oft spontanen Beifall bekamen. Klar, wäre die Aufzeichnung in London mit 3 Arris im Blimp in der E-CAM-Technik von 1967 gemacht worden, man hätte die 7 600m-Rollen koppeln und vom Teller spielen, oder nach guter alter Art im Überblendbetrieb zeigen können, - saubere Theaterkopien vorausgesetzt. Die 35-er Projektoranlage in Cassis ist aber schon den Weg alles Irdischen gegangen. Einziger Wermutstropfen: die Klimatechnik im Saal konnte mit der Bildwiedergabetechnik leider noch nicht mithalten. Nach Jahren der Hutschachtelkinos mit grausligen Umlenkspiegelstrahlengängen wünscht man sich Kinoprojektion eigentlich genau so!
  3. hi, die hatte ich noch nicht auf dem Schirm! Passt aber ins Bild, auch die Nordmänner haben ja ihr IKONOSKOP-Schätzchen in den Digi-Kindergarten versetzt. Wahrscheinlich sind die Anfragen nach der angedachten S8mm-Version an einer Hand abzuzählen gewesen. Noch ´ne Menge Seiteneinsteiger werden uns mit 1-2-3-4k-Kameras überraschen. Für jeden Profi, der mit seiner Arbeit Geld verdienen und nicht verbrennen will gilt inzwischen: keine eigene Ausrüstung kaufen, statt dessen einen potenten Vermieter suchen. Ach, was waren das Zeiten, meine NPR brachte beim Verkauf 1976 nach einigen Dienstjahren fast noch den Anschaffungspreis. Mit dem Erlös musste ich dann U-MATIC-HB (den 100er Recorder + Schulterkamera) teilfinanzieren. Damals scheuten Vermieter das Videozeugs wie der Herr T das Weihwasser.
  4. ... nee, Projektoren werden nicht verkauft, es sei denn, sie sind völlig Schrott, und auch dann gehen sie in die ET-entnahme.
  5. ...akzeptiert, unter 3.30.-leider ! Dass Schmalfimerei aus Kostengründen mal zu einem Edelhobby werden kann, ist ein Aspekt, den ich noch nicht sah. Schlage mich gerade mit den hick-ups herum, die man so hat, mit der eigenen Ausrüstung. In meinem Visacoustic 2000 hat sich der Motorregelkreis verabschiedet und mein Lieblingsmechaniker, wohnortnah und zuverlässig, ist ab sofort im Ruhestand. Man hat´s eben nicht leicht...
  6. So, nun habe ich den ersten Fortbildungschritt des Jahres 2013 in Sachen Bewegtbildaufnahme in 4k hinter mir. Langsam reift die Überzeugung: wenn zum Jahresanfang 2013 bereits 60 % aller deutschen Kinos digital projizieren können und die Filmaufnahmetechnik nun rasend schnell auf die 4k Auflösung mit E-Kameras, die 12 Blenden "verdauen", zusteuert, dann steht es um das Überleben des 35mm Films verdammt schlecht. Lange haben wir geglaubt, 35mm, das wird das Distributionsformat für Filmtheater der ersten, wie der zweiten und dritten Welt noch auf lange Zeit bleiben. Digital drehen, nachbearbeiten, endfertigen und dann auf 35mm Film ausbelichten, das erschien vor dem Hintergrund langlebiger und ausgereifter Projektionstechnik plausibel. Doch weit gefehlt, 35mm Film, im Massenmarkt Fotografie schon bedeutungslos geworden, wird nun schneller und weiter an den Rand gedrängt. Nur die Datenmengen, die bei 4k anfallen, die müssen irgendwo sicher gespeichert und für Schnitt und Nachbearbeitung verwaltet, pardon, "ge-handled" werden. Die IT-ler arbeiten mit Hochdruck daran. Wird das ohne Auswirkung auf den Schmalfilm bleiben? Wohl kaum. Ich wage die Behauptung, noch vor Ablauf des Jahrzehnts ist der Cinefilm für den professionellen Einsatz Geschichte. Dem 8- und 16mm Film, privat oder auch institutionell verwendet, wird es nicht besser gehen. 3 Min.30 bei einem Aufwand gleich oder größer 50,00€ für 8mm, das ist der Gong zur letzten Runde. Es mag uns Perforierten gefallen oder auch nicht.
  7. ..noch was zum BAUER-Lichtregler: der ist schon pfiffig. Er "vergeudet" kein belichtungsrelevantes Licht durch weitere Strahlenteilung. Vielmehr gibt er alles Licht auf den Photowiderstand des Meßkreises und zwar immer dann, wenn der Film transportiert wird. Dazu ist der Umlaufverschluß verspiegelt. Dass BAUER den versilberten Verschlußsektor nicht auch für die Suchereinrichtung verwendete, liegt daran, dass man dem Nutzer kein flimmerndes Sucherbild zumuten mochte. Damit durften sich die Profis ´rumärgern (Arri, Eclair) - aber die gewöhnten sich dran.
  8. ...und es geht doch: Handbeli, auf die korrekte ASA Zahl einstellen, Blende an der Cine-Marke ablesen, - fertig. Warum ? Ist die Filmkamera eine mit Strahlenteiler für den Sucher, dann schluckt der natürlich Licht. Ist sie ein XL-Modell mit vergrößertem Hellsektor, dann kompensiert der Lichtzuwachs hier den Lichtverlust f.d.Sucher in hohem Maße. Resultat: der Handbeli zeigt die korrekte Blende an der Cine-Marke. Wenn aber ein Strahlenteiler da ist und keine Umlaufblende mit XL-Sektor, also z.B. wie bei der BOLEX H8 oder -16 ? Tja, dann passt es nicht und man sollte die Bedienungsanleitung von Bolex oder das Bolex-Handbuch zu Rate ziehen und den Beli durch Korrektur des einzustellenden ASA-Wertes genau anpassen. Hat die Kamera keine rotierende Umlaufblende hat, sondern den sattsam bekannten Guillotine-Verschluß, a la Beaulieu? Dann fällt die Belichtungszeit pro Einzelbild wieder ein wenig anders aus, ist aber per ASA-Korrektur immer noch leicht anpassbar. Als Basis für eigene Testaufnahmen ist die Annahme : 24B/sek = 1/50 sek. allemal ok. Aber bitte aus Gründen der Wirtschaftlichkeit keine Belichtungstests mit der Einzelbildschaltung machen, - das wäre zwar sparsam, aber ungenau, denn im Einzelbildmodus kriegt jedes Bildfeld wieder ein Quentchen mehr Licht ab.
  9. Dr.Jo

    Filterkombinationen

    Hallo zusammen, zwei B+W- oder Heliopanfilter vor dem Objektiv = nie Probleme und das seit +/- 30 Jahren. Die Filter müssen aber von bester Qualität + vergütet sein. Eine passende Gegenlichtblende gehört auch noch drauf. Übrigens: mein Verleiher liefert seine Mietkameras nur mit aufgeschraubtem UV-Filter aus. Wer´s als Mieter runtermacht und die Frontlinse versaut, darf sich mit dem vereinbarten Selbstbehalt an den (versicherten) Reparaturkosten beteiligen. O.G. gilt für Arbeiten für TV. Falls ich für die Leinwand arbeite und unter kontrollierten Bedingungen, würde ich ggf. das UV-Filter runtermachen, nötig ist es mit den heutigen Objektiven nicht mehr. Da ist soviel vergütetes Glas drin, UV hat´s da echt schwer, durchzukommen. In der Sahara und am Strand bei auflandigem Wind mach´ ich es lieber wieder drauf, sandgestrahlte Vergütungsschichten sind nicht mein Ding.
  10. Dresden hat ja was, aber dieser Januar-Termin ist einfach grauslig!
  11. Ja, wenn man mit altem Material zu tun bekommt, wird´s merkwürdig. Der K´chrome II N8 kostete, Entwicklung in Stuttgart inkl., 18,50 DM. = 4 Min. 2x8 Material. Den Preis teilt der Auftraggeber von heute durch 2, das wären dann 9,25 €. Geteilt durch 4 Min. macht ca. 2,50 € pro Minute. "Wenn ich also für meinen Film pro Minute nach heutigem Stand 2,50 € bezahlt habe, dann will ich für´s Umspielen auf die DVD, oder wie die Dinger heissen, max. 1 € pro Minute bezahlen" sagt sich Otto Normalkunde. Das ist der mit den 65 15m Röllchen im sog. Familienarchiv.
  12. Ob es 15 Jahre Erfahrung mit Videosignalen braucht, weiß ich nicht wirklich. Ein Klasse-1 CRT-Monitor, ein Oszi + ein Vektorskop wären gut, und ein Referenzfilm. So ausgerüstet, reicht auch ein Jahr Erfahrung im Umgang mit Schmalfilm und low-budget Produktionen, einen ordentlichen Kameraabtaster mit z.B. einem Ikegami Kamerakopf mit Clearscanfunktion mal als vorhanden angenommen. Alles Sachen die Geld kosten, dass ein Privatkunde leider auch nicht anteilig bezahlen mag. Der möchte am liebsten 0,75 € pro Minute S8 FAT bezahlen, Anwahlmenue mit Vorschaubildchen pro Film natürlich inkl. Das ist die Realität, die mir aus dem Schneideraum, der 1 bis 2 Umspieltermine pro Woche abwickelt, nur zu bekannt ist. Schallmauer: 1,40 € pro Minute, dann aber bitte kleine Farbkorrektur und Commag-Übernahme ohne Zusatzberechnung. Massenmarkt, ja, natürlich ! Aber es haben schon Berufenere aus der Branche als ich festgestellt und veröffentlicht. Zitat: N8, 9,5, 16mm,- alles gut und schön, aber der Gewinn, ohne den kein Unternehmen leben kann, der kommt von den S8mm-Kunden. Eben von der Masse. Anderes Beispiel: Wenn ein deutschlandweit tätiges Automobilhandelshaus, dass auch mal Industriemotore verkaufte, von diesem untergegangenen Geschäftszweig anläßlich eines Firmenjubiläums eine DVD möchte und das Material nur in N8mm vorliegt, dann kann man "die Puppen tanzen lassen", weil die Marketingagentur die Kosten übernimmt. Diese DVD sieht dann verdammt industriemäßig gemastert aus, obwohl naturgemäß nur MPEG 2. Käme der gleiche Auftrag vom Seniorchef persönlich, wären 0,99 € pro Minute schon die Schmerzgrenze, weil der "Patron" es aus der Privatschatulle bezahlen müsste. Da haben wir ihn wieder, den geilen Geiz.
  13. Au weia, - bis hier her hab´ich mitgelesen, jetzt mag ich nicht mehr. Nicht umsonst ist S8mm-Film von keinem Broadcaster je zu mehr als "zum versteckten Einsatz unter schwierigen Bedingungen", (wenn unter Umständen mit Verlust des Gerätes usw. usw. zu rechnen war) eingesetzt worden. In der Tat, S-VHS mit seinen 240 Linien Auflösung auf dem häuslichen PAL-TV-Gerät und der S8mm-Film, die sind sich in der Bildleistung verdammt ähnlich. Dass man mit Tricks und Kniffen aus den Filmbildern mehr herausholen kann, mag sein,- das will aber kein Kunde bezahlen ! Übrigens auch der nicht, der für seine Kreuzfahrt um die Welt 20.000 € auf den Tresen legte und noch für 1.500 € S8-Film "verballerte". Diese Erkenntnis gehört ganz sicher in den Buisiness-Plan. Ansonsten:. toi toi toi bei kleinst möglichen Investitionen, sonst knallt das Projekt vor die Wand.
  14. Wenn die Kamera dort gelagert wurde, wo auch die Objektivvorsätze lagerten, sieht es gewaltig nach Feuchteschaden aus,- was in der Tat schade wäre. Aber vernickeltes Alu mit Chromauflage sollte bei trockener Lagerung nicht so aussehen
  15. N8, oder Doppel-8, Film dessen Ursprung das 16mm-Material ist, - ich liebe ihn! Eine BOLEX H8, K2 oder die NIZO FA 3, dazu ein Projektor von Zeiss, dem man allerdings einen Umbau auf eine moderne Niedervoltlampe gönnen sollte, mehr braucht´s nicht für das echte Cine-Erlebnis.
  16. ..Wirkungsgrad? Vom Gesamtwirkungsgrad ist der der eigentlichen Lichtquelle nur ein Bestandteil. Ob der von Xenon tatsächlich höher ist, das ist die Frage. Und mit ´ne Ventarc Becklampe muß man umgegen können. Xenon ist ja sooo bequem, da darf´s dann gern etwas finsterer sein
  17. Dr.Jo

    Schmalfilmtest

    Qualitätsbewertung von Filmtransfers auf die Videoebene sind ein heikles Kapitel und ohne einen kalibrierten Monitor der Klasse 1 in genau definiertem Betrachtungsumfeld, (Ja, sowas gibt es ! ) äußerst subjektiv. Qualitätsbeurteilungen von Filmabtastungen über LCD- oder DLP-Projejktoren sind gar nicht sinnvoll. Zu sehr gehen die Eigenschaften der Projektionsgeräte, deren Alter, Bauart und Typ ins Ergebnis ein. Allenfalls könnte man sagen: "DVD, transferiert von einem S8mm-Film sieht auf einem DLP von z. B. EIKI mit 50 Lampenbetriebsstunden ordentlich aus". Das war´s aber auch schon und wie Dienstleister, die den Rand mehr als in der TV-Norm festgelegt beschneiden, doch noch eine ordentliche Gesamtnote erhalten können, ist mir schlicht unbegreiflich. Klar kann man aus S8mm allerhand herausholen, nur wer will das bezahlen, wenn z.B. nur mit 5 B/ sek abgetastet wird, folglich eine 4 Min Rolle 15 Minuten Laufzeit macht ? Nicht ohne Grund haben die Rundfunkanstalten alle Bemühungen um die 8mm-Akquisition für den tagesaktuellen Betrieb schon vor Jahren aufgegeben.
  18. Na, wenn da Askania AP XII ´reinkommen, das wäre fast schon stilecht, obwohl die AP XII ja schon als "Panoramaprojektor" für die damals neuen Verfahren a la Cinemascope galt. Passt also nicht recht zur kleinen Bildwand. Und dann das Blendenritzel, hoffentlich fertigt da einer eines nach ! Aber schön stabil, damit die alte Tante Askania recht lange spielt. Platz für 2 DP70 wäre da auch genug und die laufen ewig, oder 2 EX, die gibt´s billig.
  19. Ja, es gab tatsächlich N8mm-Umkehrfarbmaterial mit "zartem Braunton" : es nannte sich Ilfochrome, kam von Ilford, in der BRD vertrieben über CIBA GEIGY, es war zur Entwicklung nach England zu verschicken und dann erstmal ´ne Weile unterwegs. (1965/66) Ansonsten gilt heute wie damnals: die gesamte Kette hat Einluß auf die Farbgebung. Sie beginnt hinterm Objektiv der Kamera, - ein Schneider Variogon sieht deutlich anders aus, als ein Zeiss VarioTessar, wieder anders als ein Angenieux usw. Dann kommt der Film mit seinen Eigenschaften. Dann das Labor mit seiner spez. Umkehrentwicklung. (wer AGFA Filme immer zum AGFA Umkehrdienst nach Bonn schickte, hat davon natürlich kaum was bemerken können) Dann kommt das Projektionsobjektiv und die Projektionslampe will auch mitspielen. 8V 50W sehen eben andes aus als 110V 300W, Hochvolt Glühlicht anders als 24V 250Watt Halogen. Bemerken wird man es nur im unmittelbaren Vergleich bei paralleler Projektion des gleichen Films. Dann hätten wir noch die Leinwand. Alpinacolor rein weiß auf Gipskartonplatte gestrichen, hat nahezu ein Reflektionsvermögen von 1 und ist ziemlich farbneutral. Die alte MW-Leinwand mit Kristallglasperlen darauf, ist zu Anfang ihrer Lebensdauer recht hell, neigte aber zum Vergilben, namentlich in Vereinsheimen und Wohnzimmern, in denen geraucht wurde. Dann gab es ja noch "Tageslichtwände" mit Silberbeschichtung- da sehen Film o. Dia farblich auch wieder anders aus. Wenn wir jetzt noch über Filmabtastung für die DVD und Wiedergabe auf CRT-, LCD-, oder Plasmabildschirmen reden, wird es richtig bunt und dann hätten wir ja auch noch DLP + LCD-Projektoren. Fazit : never change a working system. Wer seinen Belichtungsmesser, seinen Film und sein Labor gefunden hat, sollte dabei bleiben. Mit der Zeit kriegt man dann auch Feinheiten in den Griff, z.B. die 1/4 Blende, die man besser zugibt, wenn das Motiv... m f G Dr.Jo alias Hans-L.
  20. Hallo, Leser, der Stromlaufplan und div. andere Servicebulletins zum 18/5 sind angekommen. Nun scheint festzustehen: der nachgefertigte Antriebsriemen muß strammer gespannt werden, z.Zt.schlüpft er. Da der Motor in seiner Aufhängung hoch + runter geschoben werden kann, wird das wohl möglich sein. Weiter wird das gesamte Werk zunächst wohl leichtgängiger gemacht werden müssen. Da ist Schmierstoffgabe gefragt. Der Fliehkraftregler ist nur bei 5 B/sek aktiv, bei 18 B/sek wird er immer gebrückt, ist also für die hohe Drehzahl unwichtig. Die Vorwiderstände sehen zwar nicht mehr schön aus, sind aber noch ok. Der Anlaufkondensator ist auch ok, wird aber schon wegen des hohen Alters getauscht werden. Ansonsten macht das Gerät einen guten Eindruck, wenn auch zur fachmännischen Wartung im Bereich Filmtransport ein paar Mess- + Justierwerkzeuge nötig wären, die man nicht mehr bekommt, ausser, ein "Bolex-er" steigt aus Altersgründen aus, ohne seine Werkzeugschublade zuvor auf den Müll zu werfen. So, nun muss noch ein regenreiches Wochenende her, dann rück ich dem 18/5 noch mal zu Leibe. Gruß an alle Leser Hans-L.
  21. Danke f.d. mitfühlenden und aufmunternden Worte. Der Fliehkraftschalter in dem 18/5 ist sowas von "primiv", ein Federblechstreifen im Ventilatorrad auf der Motorwelle wölbt sich bei erreichen einer Drehzahl X vor und schiebt ein Stiftchen gegen zwei Kontaktfederm. Aus die Maus,- da kann man was sauber machen und biegen, aber mehr auch nicht. Allerdings wäre Platz da für einen ordentlichen Reedkontakt o. so,- schau´n wir mal Gruß Hans-L.
  22. Ja, der Tonkoppler zum 18/5 der ausgenehnden 60-iger Jahre.. ein Drama! Jeder Kunde, der einen 18/5 damit ausrüstenlassen wollte, bekam von BOLEX München ein Röllchen Tonband zugeschickt, mit der Ansage : "damit per Stoppuhr die tatsächliche Laufgeschwindigleit Ihres Tonbandgerätes " ermitteln. Mindestens 3 Durchläufe = 3 Messungen. Die Messergebisse waren BOLEX mitzuteilen. Deren Werksatt hat dann , -was auch immer- am Tonkoppler o. Projektor eingestellt. Dies Prozedere galt nur für die 18/5-Serie mit der automatischen Filmeinfädelung (Modell mit 1x Vor- + 1x Nachwickelzahnrolle) Dort war auch schon die Steckbuchse für den Anschluß des Tonkopplers vorgesehen. Zum Tonkoppler gab es dann noch auf Wunsch gegen Aufpreis eine Spezialrolle mit Zahnung für Tonband mit Mittenperforation. Damit wurde das Gespann leidlich synchron, hatte allerdings den Vorteil, dass zwischen Tonbandgerät und Projektor nur eine Kabelverbindung bestand. Das machte das Ausrichten leicht. ( Ähnlich war´s ja auch beim BAUER T10R ) Noris + Eumig verlangten immer die Aufstellung von Tonbandgerät und Projektor "in Linie", weil das Tonband ja vor der Aufwicklung im Gerät noch durch der Tonkoppler im Projektor "gepfriemelt" werden mußte. Da gab´s dann Höhenanpassfüsse für Grundig-Tonbandgeräte usw. Die Fotokaufleute hatten ein nettes Angebot vorzuhalten und der Kunde durfte ´ne Menge Mitarbeit erbringen. Das erklärt vielleicht ein wenig den Erfolg der tontechnisch doch eher bescheidenen Magnettonrandspur. Commag war wenigstens kein ständiges Gebastel. PS. : Das Reparartur-Handbuch für den 18/5 Modell N8 soll wohl in der nächsten Zeit bei mir landen. Bin mal gespannt, was drin steht. Gruß an die Leserschaft Hans-L. (" Dr.Jo")
  23. Auf denn, es geht weiter: Im Anhang steht ein Bild meines 18/5 in der beschriebenen Ausführung, schon provisorisch auf einem äusserlich sehr vergammeltem Agfa Sonektorphon-Commag-Untersatz plaziert. In dessen Inneren ist nur noch die Schwungmasse, die A/W-Verstärkerplatine ist raus, wurde durch einen neuen Abhörverstärker ersetzt. Das ist soweit ok. Projektor: Werk ist nicht schwergängig, der Motor dreht. Nun hat diese M...-bolex nicht nur eine Widerstandsregelung, sondern auch einen Fliehkraftschalter. Den, und sein Zusammenwirken mit dem Widerstandsnetzwerk gilt es, zu untersuchen. Fakt ist, der Projektor kommt nicht auf Touren, macht höchstens 12 B/ sek. Wozu das Ganze : Sobald der Projektor wieder läuft, kann ich die hier vorhandenen N8 Commag-Filme abspielen.Sie sind vor fast 50 Jahren mit 18 B/sek gedreht und folglich auch vertont worden, denn Farbfilm war ja mit 18,50 DM pro 4 Min. recht teuer. Bei Filmen, die mit 24 Bildern/sek. gemacht wurden, bin ich mit meiner improvisierten Apparatur in der Tonhöhe zu tief und zu langsam, ok- da muß dann eine Audio-Nachbearbeitung her, ist aber machbar. Bleibt also der Wunsch nach einer Fotokopie des Stromlaufplanes. Ich grüße die Leserschaft Hans-L.
  24. Tja, da muß ich echt "den Hut ziehen" vor soviel Arbeit und Nachdenken. Vor Jahr und Tag, als ich noch Praktikant in einer deutschen Sendeanstalt (schönes Wort) war, da durfte ich immerhin an so einem Gerät eine erste Einweisung über mich ergehen lassen. Ja, das gab es tatsächlich, vom Fernsehbild in schwarz/weiß zurück auf 16 mm Film. Es hieß FAZ = Film Aufzeichnungs Anlage, kam von der FeSe aus Darmstadt und war nichts weiter als (oder doch soviel) 2 Stück Arri 16 St. mit 120m Mags., die über einen Strahlenteiler auf einen hell grün leuchtenden, kleinen, ultrascharfen TV-Monitor blickten. Senkrecht nach unten, damit alles recht kompakt war. Die Antriebsmotore der Kameras waren natürlich mit dem Bildsignal synchronisiert und die Bildzeilen vertikal gewobbelt, um die Zeilenstruktur auf dem Film zu verwischen. Das war´s schon. Aufzeichnung auf Magnetband 2-Zoll war pro Stunde deutlich teurer, so wurde recht oft "ge-fazt", manche Sportschau gleich bei deren Sendung z.B. Weiter viel Erfolg bei der Konstruktion, an die ich mich auch schon mal wagte, nur wollte ich damals eine ELMO C 300 m. 30 m DS8-Magazin von einem ausgeschlachteten Videorekorder-(servomotor) antreiben lassen und einen Farbmonitor "abfilmen". Das wurde aber nie wirklich randscharf, weil die Monitore da Probleme haben.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.