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dresi

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Alle erstellten Inhalte von dresi

  1. Klar, die Reflexionen auf den Bildern im Betrieb sieht man doch. Die werden schon wissen warum sie das dann später eingeschwärzt haben. Man muss hier auch klar trennen zwischen dem subjektiv empfundenen Kontrast und dem messbaren Inbild Kontrast. Das sind 2 Paar Schuhe: Die subjektiv empfundene Kontraststeigerung z.B. durch einen schwarzen Rahmen als Maskierung ist ja nicht wirklich messbar. Dennoch steigert sich der optisch wahrgenommene Kontrastumfang ungemein. Jeder Fernseher hat einen (zumindest schmalen) schwarzen Streifen um das Bild, jede Leinwand einen tiefschwarzen Rahmen zur Maskierung. Dieser Effekt lässt sich steigern, indem man die umgebenen Wände komplett einschwärzt/verdunkelt. Das Bild rückt so stärker in den Fokus und wirkt somit weitaus kontraststärker für uns, obwohl es das gemessen gar nicht ist. Das ist ein bekannter, rein psychologischer Effekt, vergleichbar mit dieser optischen Täuschung hier: Feld A und B haben exakt den gleichen Grauton! Schon allein aus diesem Grund war der Frontaufbau des gezeigten Kinos eine komplette Fehlkonstruktion! Der zweite Punkt ist der Inbildkontrast. Hier kann man natürlich durch Highgain Leinwände durch die Richtcharakteristik des Tuches die Streulichtproblematik minimieren, jedoch auch nie komplett ausschließen. Sie ist immer vorhanden! Wenn Du ein solches Schachbrett hier projizierst errechnet sich der Inbild Kontrast aus hellem Feld im Verhältnis zum dunklen Feld. Das dunkle Feld, also wie "schwarz" es ist, ist jedch abhängig vom Restlicht im Raum. Je mehr Restlicht der Raum durch Reflexionen hat, desto grauer wird das schwarze Feld und desto geringer der Kontrastumfang. Wenn Du das Ganze jetzt sogar noch mit Farbkomponenten machst, wird es wie im obigen Beitrag beschrieben sogar noch schlimmer! Ergo: gedeckte Farben nutzen! Möglichst im ganzen Raum! Eine weitere Möglichkeit für helle Räume sind natürlich auch graue Leinwände (Stewart Firehawk, Optoma Greyhawk, Gerriets blablabla, usw). Für vernünftiges Weiß und hohen Kontrast brauchst Du dann aber unglaublich viel Lichtleistung. Für mich keine wirkliche Alternative! Beste Grüße, Andreas
  2. Du raffst es nicht, oder? Der Grund warum die Leute hier keine Bilder einstellen ist der Umstand, dass sie im Gegensatz zu Dir wissen, dass das absolut sinnbefreit ist. Auf dem Transferweg wird das Bild so oft abgeändert, dass nicht dem Original entspricht. Auch die Bildschärfe lässt sich nur vernünftig mit Stativ und einem 4K Monitor beim Betrachter real bewerten. Ich habe keinen 4k Monitor! Wie siehts bei den anderen aus? Der nächste Punkt ist die Tatsache, dass Du gar nicht weist wie das Bild eigentlich ursprünglich aussehen soll, denn im Mastering bekommen die Filme ja gerne manchmal noch eine farbliche Note verpasst. Alles in allem: Nur messen bringt Vergleiche und versetzt Dich in die Lage ein normgerechtes Bild zu projizieren. Und ein letztes Mal versuche ich Dich für das Thema Leinwand zu sensibilisieren: Ich betreibe das Hobby Heimkino mit Projektor nun seit 15 Jahren und hatte in der Zeit bisher 5 verschiedene Leinwände von günstig bis sauteuer (ebenfalls eine weiße Wand mitgerechnet) und alle hatten sie, obwohl sie weiß waren, eine leichte Farbkomponente mit drin. Diese war sowohl messtechnisch, als auch optisch wahrnehmbar. Allein von der verwendeten Elektronik her kann ich Dir sagen, dass ich hier ein besseres Digitalbild fahre als Deins. Nicht allein aufgrund der Elektronik, sondern aufgrund eines anderen ausschlaggebenden Faktors: Das System ist kalibriert! Ich wüsste auch nicht wie ich eine Gammakurve ohne Sensorik korrekt einstellen sollte. Insgesamt ist das Bild hier besser (schärfer, heller, kontrastreicher) als im hiesigen, schlecht eigestellten UCI. (Wenn ich aufgrund der BD auch nicht den gleichen Farbraum erreiche). Dennoch mache ich keine Fotos, weil das dämlich wäre. Sorry, doch auch das ist nicht wahr! Zum Thema subjektives Kontrastempfinden: Ich war mal so frei mir eines Deiner Bilder auszuleihen und es mal schnell zu bearbeiten (lediglich die Decke eingeschwärzt). Welches der beiden Bilder hat den subjektiv höheren Kontrasteindruck? …..und jetzt stell Dir mal vor die Front wäre ebenfalls tiefschwarz. Das sind jetzt nur Einflüsse die sich rein auf das subjektive Sehempfinden beziehen. Die messtechnisch belegbare Veränderung des Inbild-Kontrastes gar nicht mit einbezogen. Ein anderes Beispiel. Schau Dir mal an wie schön blau die Decke beim zweiten Bild ist. Die Decke wirft jetzt blaues Restlicht zurück auf die Leinwand. Wenn Du jetzt zwischendrinnen schneeweiße Bildinhalte hast, werden die von diesem Restlicht bläulich eingefärbt und das weiß hätte an der Stelle nen Blaustich. Für alle anderen Farben gilt das analog dazu. Ergo: Streulicht vernichten-> Decke und Seitenwände in schwarz! Das ist schön für Dich. Ich wollte Dir auch nur aufzeigen, dass da mit relativ kleinen Mitteln noch eine Menge Potential nach oben besteht. Beste Grüße, Andreas
  3. Ich kapiere nicht was Du mit dieser Bilderorgie erreichen willst. Es wurde doch nun hinreichend erklärt wie wenig aussagekräftig abfotografierte Projektionen sind. Auch Deine Spielereien mit den Einstellungen und dem THX-Optimizer sind ja schön und gut aber ohne eine professionelle Referenz, also MESSEQUIPMENT, ist das alles sinnlos. Auch irgendwelche Einstellungen aus Audiovision und co übernehmen zu wollen ist sinnlos. Die Serienstreuung der Geräte ist für gewöhnlich so hoch, dass das hinfällig ist. Da muss jeder Projektor individuell kalibriert werden. Hinzu kommt der Umstand, dass die Leinwand (in dem Fall Farbe) oft einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Farbtemperatur hat. Weiß ist nicht gleich weiß. Wenn Du die Sache ordentlich angehen willst, dann lade Dir hcfr (freeware) herunter und besorg Dir nen Meßsensor (ca100€). Alles andere ist, mit verlaub gesagt, Schwachsinn und unprofessionell! Wenn das ganze mein Kino wäre, wäre jedoch das erste was ich tun würde einen Eimer schwarze Farbe oder ein paar m² schwarzen Molton holen und den Deckenbereich über der Leinwand abdunkeln, denn wenn man auf Deinen Bildern irgendetwas erkennen kann, dann ist es der Umstand, dass Du Dir mit der reflektierenden Decke total den Kontrast versaust. Beste Grüße Andreas
  4. Hallo. Danke für die Antwort! Welches RealD eingesetzt wird weiß ich natürlich nicht. Ich werde beim nächsten Besuch mal genauer darauf achten. Auf den ersten Blick aus der Erinnerung heraus würde ich jedoch sagen, dass es sich nicht um das XL System handelt. Ich weiß, dass dort eine Person als "Vorführer" eingesetzt ist, doch ob dieser diese Bezeichnung auch wirklich mit ihrer vollen Bedeutung verdient, dessen bin ich mir nicht sicher :-) Da ich schon relativ oft über das Bild meckern musste, kann man sich seinen Teil denken.
  5. Hallo zusammen. Ich bin zwar kein Filmvorführer aber als technikaffiner Kinogänger und Heimkinobauer bin ich stets an der Kinotechnik interessiert, weshalb ich hier fleißig am Mitlesen bin. Hier am Ort verfügen wir leider nur über ein einziges Kino, ein UCI Multiplex. Die Projektoren werden bezüglich ihrer idealen Einstellung hier eher stiefmütterlich behandelt, so bin ich bei den Betreibern wahrscheinlich schon als „Querulant“ bekannt, da ich mich häufiger mal über fehlende Bildschärfe, falsch gesetzte Maskierungen oder ähnliches beschwere. Was mir immer wieder auffällt ist die mangelnde Bildschärfe und eine Art gespiegeltes Ghosting im großen 3 D Kino, wenn man dort 2D Filme schaut. Könnte dies technisch darauf zurückzuführen sein, dass auch während der 2d Vorführungen grundsätzlich die RealD Polarisationsoptik im Lichtweg verbleibt, oder hat diese keinen negativen Einfluss? Wie sind da die Vorgaben des Herstellers? Darf die Optik bei 2D im Lichtweg verbleiben oder sollte sie demontiert werden? Betrieben wird das RealD System an einem üblichen NEC 2K DCI Projektor. Welche Ursachen könnten die Fehler noch haben? Klar, mangelnde Schärfe kann an schlechter Einstellung liegen, aber wo soll das Ghosting herrühren? Beste Grüße, Andreas P.S: Es handelt sich nicht um reales Ghosting im eigentlichen Sinne. Stellt Euch einen weißen Schriftzug auf schwarzem Grund vor. Man sieht dann den Schriftzug vertikal gespiegelt nochmal auf der Leinwand schimmern, also auf dem Kopf stehend.
  6. dresi

    Welche Lautsprecher

    Hallo. Die PM mit der preisvorstellung zur JBL hätte ich auch gerne ;-) Ich habe grade mal eine Anfrage bzgl. der Alcons CR1 gestellt. Die kommt 1690€ zzgl. Steuer je Stück. Allerdings sollte man die angeblich wohl nur mit dem Alcons Verstärker betreiben. Der kostet nochmal 5000€ oben drauf. Ob der Einsatz der Alcons Stufe nun wirklich einen Gewinn gegenüber günstigeren Alternativen der gängigen Hersteller darstellt, oder man einfach nur mehr über das Zubehör verdienen will, weiß ich nicht zu beurteilen. Beste Grüße, Andreas
  7. Moin Moin. Mein Name ist Andreas, und ich komme aus dem schönen Flensburg. Ich habe mich nun hier bei Euch angemeldet, weil mir schon seit längerer Zeit so einiges in unserem hiesigen Multiplex kräftig auf die Nerven geht, und ich gern ein paar Expertenmeinungen dazu hören würde. Im Vorfeld muss ich gestehen, dass ich von der eigentlichen Kinotechnik nur grundlegende Kenntnisse theoretischer Natur habe. Ich komme ursprünglich aus dem Bereich digitales Heimkino, und diesem Bereich könnte man mich wohl durchaus als Experten bezeichnen. Kurzum: Ich weiß ein Bild in seiner Qualität zu beurteilen. Obwohl ich ein sehr gut ausgestattetes und sündhaft teures Heimkino mein Eigen nennen darf, gehe ich dennoch gern ins richtige Kino, wobei mir hier am Ort leider nur der Gang ins hiesige Multiplexkino, dem Kinoplex, übrig bleibt, da dieses die Kleinen in der Umgebung alle platt gemacht hat. Allerdings finde ich immer Weniger Gefallen an diesen Besuchen, denn die gebotene Bildqualität geht auf keine Kuhhaut. Bis jetzt musste ich noch in wirklich JEDER Vorstellung die zig Stufen zum Service latschen, um darum zu bitten, ja gar zu betteln, doch das Bild vernünftig einzustellen. Teilweise sieht man sich nicht einmal dazu berufen, dieser Bitte überhaupt nachzukommen. Ich spreche hier nicht von Nuancen, sondern von groben Patzern wie fehlerhaften Maskierungen (mal locker um nen Meter ins Bild verschoben), viel zu dunklen Bildern (ggf. ne Lampe gestorben?) und absolut nicht vorhandener Bildschärfe. Besonders bei den horrenden Preisen kann man als Kunde doch wohl einen gewissen Standard an Bildqualität erwarten, oder? Man hat hier wirklich das Gefühl, der Filmvorführer denkt, er hat es mit dem heimischen Videorekorder zu tun, getreu nach dem Motto Film rein, läuft, gut. Dass es so einfach nicht sein kann, muss ich hier wohl keinem erzählen. Zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es eigentlich eine Art Normung für die Bildqualität im Kino, bzw. definierte Standards (ähnlich THX) Kann man sich da auf irgendwas beziehen? Mir geht’s jetzt nicht darum zu prüfen, ob hier die D65 Norm genau eingehalten wird, oder ich im Weißbild so und so viele Footlambert habe. So krass bin ich dann doch nicht drauf, aber man sollte sich zumindest auf den Inhalt des Filmes konzentrieren können, ohne immer vom *schuldigen* SCHEISSBILD abgelenkt zu werden. LG, Andreas.
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