Zum Inhalt springen

Salvatore Di Vita

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.669
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    43

Alle erstellten Inhalte von Salvatore Di Vita

  1. Und die Ersatzkopie, sofern bei alten Filmen überhaupt vorhanden, hatte dann grüne Laufstreifen oder Perfoschäden. Wer nur EAs gespielt hat oder der Nachspieler der aktuellen Filme in der Kleinstadt/Dorf war, der kennt die völlig zerschrammten und zerstörten Aktwechsel vermutlich gar nicht. Wer damals noch richtig Programmkino gemacht hat und z.B. die Kopie von "Dark Star" bekommen hat, in der von der Schlußszene nur noch Fragmente übrig waren und dann ein Klammerteil mit "Ende" folgte, der traute sich nach der Vorführung nicht aus dem BWR. Es war einem peinlich! Wenn man eine solche Kopie dann nach ein paar Jahren wieder bekommt, obwohl Kopienbefund geschrieben und an Verleih geschickt, sowie auch der Kopie beigelegt wurde, möchte man eigentlich nur noch neue Kopien vorführen. Für den Zustand der Repertoire-Kopien hat sich niemand interessiert. Und Du willst mir unterstellen, mir geht es um schmutzige Finger. Oh Mann ...
  2. Du bist so blind vor Wut, daß Du meine Argumentation gar nicht verstehen und darauf eingehen möchtest. Mal überlegt, welche Nachteile verölte Kopien noch haben, außer schmutzigen Fingern? Aber wenn jemand, der eine 5 Minuten lange Vormusik ohne einkopierten Bildstrich aber vorhandenen Klebestellen auf Bildstrichfehler abrollt, ein "Schönwetter-Filmvorführer" ist, nehme ich die Auszeichnung gerne an. 😀
  3. Das ist schön für Dich, aber oft hat schon das zweite Überblendzeichen gefehlt oder ein Akt hatte über 50 Klebestellen. "200 Motels" z.B. hatte gefühlte 200 Klebestellen. Mal "Der Sinn des Lebens" im Kino gesehen, der bis zur Überblendung und direkt danach Dialog hat? Gut beschrieben! Es war ja schon zuviel verlangt bei Klebestellen bis vier zu zählen. Dann die Deppen, die bei Webefilmen und Trailern den Tonvorlauf abgeschnitten haben, anstatt mit ner Vor-/Nachwickelrolle zu arbeiten und den Bildstrich dort zu markieren, wo man schneiden kann. Wer hat sich die Mühe gemacht, wegen fehlenden Bildstrich und Klebestellen z.B. in der Einlassmusik nach der Pause in "Der mit dem Wolf tanzt" die Musik mit der Vor-/Nachwickelrolle abzurollen und auf Bildstrich zu prüfen? Bei der Vorbereitung unserer Filmnächte in den 80er/90er Jahren hatte ich den Eindruck, das interessiert niemand. Ein Kollege bei meiner o.g. Prüfung der Vormusik: Warum machst du dir die Arbeit, kann mann doch schnell nachstellen. Spaß hat der Beruf nur mit neuen Kopien gemacht. Viele Grüße Salvatore
  4. Deine Antwort ist völlig am Thema vorbei und enthält auch noch blöde Unterstellungen. Für den Kinobesucher hat die Digitalisierung Vorteile gebracht. Keine beschädigten Filmkopien mehr, keine Projektion mit kontrastarmen Altglas aus den 70er Jahren, keine unscharfen Bilder (hab doch am Donnerstag die Schärfe eingestellt), keine grünen Laufstreifen usw. Das alles interessiert Dich gar nicht, Du siehst nur Deinen Spielplatz. Was der Kunde ertragen musste, blendest Du völlig aus. Viele Grüße Salvatore
  5. Was genau vermisst Du wegen der Digitalisierung? Die Schnellkopien mit unscharfem Bild und Bildstand wie ein Schiff im Sturm? Die grünen Laufstreifen, die das "Fachpersonal" in den Kopien hinterlassen hat? Die Aktwechsel mit -100 Bilder, weil jeder Depp abschneidet, anstatt eine Klebestelle zu öffnen? Die vielen zusätzlichen Überblendzeichen, obwohl gut sichtbare Zeichen einkopiert sind? Die Suche nach den Schaltfolien des Vorspielers? Die 10 Minuten Arbeitszeit je Folie, weil der Vorspieler zwischen Film und Schaltfolie kein Filmklebeband geklebt hat? Macht besondert Spass bei dieser Automation mit fünf und mehr Schaltfolien. Im fremden Kino das Aufstehen und zur Fernsteuerung zu laufen, weil bei Filmstart niemand zur Einstellung der Schärfe anwesend ist? Die tanzenden Mikrofone, weil ohne einkopierten Bildstrich in 1,66 oder 1,85 das Fachpersonal die Bildmitte nicht findet? Die verölten Kopien? Tilly: Sie baden gerade Ihre Hände darin. Filmvorführer: In Projektorenöl? Tilly: Nein, in Shell Tellus 337 Haut-/Kopienpflegemittel, mit natürlichem Protein. Viele Grüße Salvatore
  6. Ich habe nun lange überlegt, ob ich hier etwas schreiben sollte. Danke an Carsten, für das sachliche Posting. Ja, es gab legale Verkäufe von Kopien, in den USA einfacher als hier. Es gab auch Verkäufe über die USA von Kopien in DF, was ich aber nicht weiter kommentieren möchte. Die Warnungen sind nicht falsch, treffen aber über das Ziel hinaus. Wenn ein Kino gute Kontakte zum Disponenten hat, fragt über diesen Kontakt nach. Es wird schnell klar, wo die Präferenzen beim Verleih liegen. Wenn das nicht der Fall ist und der Verleih, bei normgerchter Vorführung, einen breiter werdenden Strich auf der Bildwand erzeugt, vergesst es und freut euch privat über die Kpoie. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben und als Unbekannter habt Ihr es unnötig schwer.
  7. Danke! "Dolby Stereo" stimmt natürlich nicht, war "Dolby Stereo SR". Sehr schönes Beispiel dafür, daß diese alten Zeitungsanzeigen keine Beweiskraft haben. Dein Freund aus Berlin erzählt in seinem 3,5-Man(n)-Forum übrigens wieder mal Unsinn. Eine der zwei DP70 aus dem Residenz wurde schon vor über 14 Jahren ausgebaut, siehe: https://www.filmvorfuehrer.de/topic/6389-dp70-seriennummern/?do=findComment&comment=88455
  8. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. 😎 SCNR! Salvatore
  9. Zur Abhärtung einfach mal 30 Minuten die folgende Videospielmusik laufen lassen: https://youtu.be/Uy1lo0T5Rho?feature=shared
  10. Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre hatten gerade mal 25% der deutschen Kinos Stereo-Ton. Große Bilder vielleicht noch im alten Saal und abgetrennten Balkon, der Rest war dann so etwas wie in FFM Zeil 2, 3, 4 und 6, sowie Zeil 5 mit 25 Plätzen. Turm 2 bis 6 verschafften auch unglaubliche Kinoerlebnisse, Turm 3 noch Ende der 90er Jahre in Mono! Einige qualitätsbewusste Betreiber mal ausgeklammert, ohne DCI hätten wir heute noch oft Ernemann 10 mit Trommelblende und 60er Jahre Objektive, inkl. Mono-Tonzelle und K+H Telewatt-Verstärker. Anfang der 90er Jahre mußte ich bis nach Mainz fahren, um Terminator 2 im Residenz mit guter Tonanlage zu hören. Bei Anfrage an einigen Kinos wegen "Dolby SR" die Antwort: "Ist doch Dolby A kompatibel, das würde nicht soviel ausmachen". Heute dann digitale Fernsehspiele, FFA gefördert und mit Tonmischung für das Wohnzimmer. Der größte Teil davon auf dem Weltmarkt nicht überlebensfähig. Wenn das Kino heute nicht durch den ganzen FFA-Mist verstopft würde, könnte man vielleicht wieder gute Filme sehen. Ist aber zur ARD/ZDF Programmvorschau verkommen, dafür bezahle ich nicht. Wenn damit noch jemand Geld verdienen kann, ohne die jährlichen Preisgelder, dann ok. Ich bin raus, der letzte macht bitte das Licht aus ... Viele Grüße Salvatore
  11. Richtig, dann gehören aber die Vermutungen über die Personalknappheit bei Wittner auch nach Talk und hier in Schmalfilm sollte nur der Hinweis auf die Meldung von Wittner stehen bleiben. Viele Grüße Salvatore
  12. Politik aus dem Forum raushalten zu wollen ist immer eine gute Idee, leider hälst Du Dich selbst nicht daran und unterstellst ihm "abstruse politische Vorstellungen". Viele Grüße Salvatore
  13. Die genannten Beschreibungen kann ich so nicht nachvollziehen, aber vermutlich ist das eine Frage der unterschiedlichen Beschreibung von Höreindrücken. 20 ms ist aber im richtigen Bereich. Für alle 5.1-Formate hast Du eine andere Einstellung, siehe oben. Bei AC3/DTS in 5.1 würde ich mal 3 ms versuchen und dann mal nach oben gehen. Kannst aber auch bei 1 ms anfangen und mal hören. Eigentlich nicht, der Ton aus "C" wird nur verzögert. Ja, das bitte alles auf 0 stehen lassen.
  14. Mindestens 17 ms solltest Du mal versuchen. Versuchs doch mal (siehe oben).
  15. Das kann nicht sein, das müsste bei 5.1 zwischen 1 und 15-20 ms einstellbar sein, sowie bei 2:4-Matrix zwischen 15 und 30 ms. Bei einem kleinen Wohnzimmer würde ich es mal zwischen 17 und 22 ms versuchen. Wenn das Delay zu kurz ist, hörst Du ggf. Übersprechen und die hinteren Lautsprecher sind zu orten. Die richtige Einstellung ist, wenn bei gleichzeitigen Signalen vorne und hinten der Surround eine große Fläche ergibt. Auch bei Effekten, die von vorne nach hinten und umgekehrt wandern, kann man das ganz gut testen. Versuche mal die alte Terminator-DVD mit der Lt/Rt-Spur und hör mal auf die Unterschiede.
  16. Vorher brenne ich Dir lieber ne DVD. 😀
  17. ARD/ZDF, wenn keine 5.1-Sendung läuft.
  18. Erwartet Dein Verstärker eine Abstandsangabe der Lautsprecher zum Hörplatz, oder kannst Du für die hinteren Lautsprecher ein Delay in Millisekunden eingeben?
  19. Ich kenne das so, daß die Decoder (Verstärker) sich die Einstellung entweder merken, also bei Input von AC3 2.0 einmal den 2:4 Decoder anschalten reicht, oder in der z.B. 5.1-Stellung 2:4 selbst einschalten, wenn nur AC3 in 2.0 anliegt. Welcher Verstärker ist es? Kann man leider nicht so pauschal sagen. Wenn es von dem Film (DF) keine diskrete 4-Kanal Mischung gibt, muß Lt/Rt für die 5.1-Spur decodiert werden. Das mache ich lieber selbst, da die Delay-Zeiten dann für meinen Raum passend sind. Je neuer die Heimkinoausgabe je größer das Risiko, daß am Ton nachbearbeitet wurde (Dynamikkompression, Rauschfilter usw.). Vielleicht probiert er die BD mal aus und berichtet hier. Viele Grüße Salvatore
  20. @Henri: Bei Entscheidungen zu Systemparametern gibt es oft auch mehr als einen Grund, auch wenn ein Grund allein schon für eine Entscheidung ausschlaggebend ist. Was es davon, besonders aus der digitalen Vorzeit, in das Internet schafft, ist oft Zufall. Z.B. zu der Frage, warum hat die CD fs=44,1 kHz, wurde auch viel Unsinn geschrieben. Mir liegt mittlerweile eine Diplomarbeit vor, die die ganze Entwicklung der CD (inkl. Entscheidung zur fs) aufgearbeitet hat, inkl. Zitaten aus alten Telex-Schreiben. Die Falschinformationen halten sich jedoch tapfer im Internet. Vielleicht bekommen wir noch einige Hinweise hier zu sehen, würde mich freuen. Viele Grüße Salvatore
  21. Genau das habe ich geschrieben. Schön, daß wir hier einer Meinung sind. Es gibt halt nicht für jedes Thema Quellen im Internet oder in Buchform. Genaue technische Daten zu 70mm Magneton sind auch so ein Thema. Mit Fachwissen zum Thema Magnetonverfahren (Magnetband) kann man jedoch Grenzen und Probleme erkennen. Je mehr eine Bildröhre vom Quadrat abweicht, je problematischer wird es den Außendruck zu überstehen. Ich kann nur den Inhalt aus Gesprächen mit Ingenieurn aus den 90er Jahren wiedergeben und diese Aussagen auch nachvollziehen. Es kann aber jeder glauben was er möchte. Besonders die Personen, die angeblich Beweise für eine andere Begründung haben, diese Beweise aber nicht vorlegen. Bezg. MUSE findet man im Internet Angaben von 1:1,66 bis 1:2. Aussagen von "Zeitzeugen" sollten immer hinterfragt werden, gerne auch die von mir hier wiedergebenen Aussagen der Ingenieure. Also Leute, die Beweise bitte auf den Tisch ... Viele Grüße Salvatore
  22. Grundkenntnisse in Physik reichen aus, das Problem zu erkennen und zu verstehen. Abweichungen vom Quadrat bedeuten mehr Aufwand, Material und Materialqualität, damit also auch höhere Kosten und Gewicht usw. Dazu Probleme bei der Abbildungsqualität am Bildrand links und rechts, deren Beseitigung auch wieder Geld kostet. Da sagt der BWLer dann einfach nein. Viele Grüße Salvatore
  23. Es freut mich, daß Du nun die 5 Lautsprecher auch ohne Beweisfoto gehört hast.
  24. Vielleicht änderst Du Deine Meinung, wenn @stefan2 es bestätigt: Viele Grüße Salvatore
  25. 16:9 ist der Kompromiss, bei dem man Bildröhren noch sicher, stabil und wirtschaftlich bauen konnte.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.