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Dresden D21 Neuaufbau
filmuwe hat Bilder hinzugefügt zu ein Galerie Album in Umbauten und Modifikationen
Voriges Jahr hatte ich begonnen, von den beiden zerlegten, bei der BW in Berlin abgebauten D21 wieder aufzubauen. Leider verzögert sich z. Zt. der weitere Aufbau, aber gut Ding braucht Weile. In der Technik-Rubrik der Gallery lege ich auch unter Dresden D21 mal viele Detailbilder ab. Wenn der Aufbau weiter voran schreitet, werden dann auch weitere Bilder folgen. Die beiden D21 sind ca. 750 Std. in Betrieb gewesen, also eigentlich fast neu. Der Pflegzustand war erschreckend. Nach dem Reinigen zeigt sich aber ein sehr guter Erhaltungszustand. Nur im Lampenhaus ist der typische Flugrost vorhanden (naja die Oberflächenbehandlung sparsam ausgeführt). -
Kleiner Fehler in der Stromrechnung - statt 380 V (ist eigentlich Phase gegen Phase) muß 220V (Phase gegen N) sein. Also I=U/R=220V/15000 Ohm = 14 mA. Für Martin: bisher nur die 3D Erfassung für die Sperrscheibe und deren Achse. Ich versuche mal, die Zeichnungen zu erstellen. Braucht Zeit. ff filmuwe
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nur kurz, Polyesterfilm reißt nicht, er wickelt sich beim verheddern gnadenlos um die Vor- Nachwickelrolle oder Schaltrolle. Der Projektor ist total kaputt. Also gute Filmvorkontrolle und sauberes Einlegen sind geboten. Das trifft aber nicht nur für Die TK35 zu, die ist zwar etwas ruppiger, aber auch große Kinomaschinen können umgerissen werden. Im DEFA-Kopierwerk hat's mal eine Durchlaufkopiermaschine aus den Sockel gerissen. ff filmuwe
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Nachtrag zur Frage15kOhm Widerstand. In den spätern Schaltplänen fehlt dieser. Dieser wurde vermutlich auch ausgebaut und nie wieder eingebaut. Ich denke, er diente als Entladewiderstand für die vielen Kondesatoren an den Schaltern. Der funktioniert erst wenn der Drehstromschütz außen vom Projektor aus abgeschatet wird. Dann entladen sich die Kondensatoren über diesen Widerstand über den N-Leiter (früher 0-Leiter). Gilt generell - erst alle Kondensatoren entladen und dann in elektrische Schaltungen, insbesondere älterer Bauart, rumfummeln. Im eingeschaltetem Zustand der Maschine verbrauchte er nur ein wenig Strom (I=U/R=380V/15000 Ohm = 25 mA).
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Wenn Du genau hinsiehst, erkennst Du die Freimachung im inneren Abschnitt der 5mm Bahn. Das hängt wohl mit der Bearbeitung zusammen. Daher der Begriff Freimachung. Die Höhe beträgt 2 mm (siehe senkr. Maße 10,2 und 7,2. Leider ist in der Zeichnung die korrekte Darstellung im Ausdruck verloren gegangen. Das angehängte Bild ist 3D ungerendert. Evtl. sieht man da die Freimachung besser. Falls Du Zeit un Muße hast, treffen wir uns im Alexa bei cinerama und gehen mal die Daten durch. Kontakt über PN.
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Kurz dazu, die verfügbaren ORWO-Kopien waren zahlenmäßig für alle möglichen Leihgeber (Bezirksfilmdirektionen, bewaffnete Organe usw.) vorhanden und deren Verlust auch ausgleichbar. Die teuren Importkopien, insbesondere die, die nicht selber kopiert wurden, waren dann doch sehr wertvoll. Leider gab es auch schwarze Schafe (nur einige) unter den Filmvorführern, insbesondere die, mit einer schlampigen 'Arbeitsmoral'. Daher sollte zumindest in der ersten Umlaufphase der Film diesem Abnutzungsrisiko nicht ausgesetzt werden. Es zeigten sich aber lt. der Eintragungen immer mehr Verstöße gegen das Gebot (in der DDR gab es keine Korruption sondern nur Vitamin 'B'). Bei 'Krakatoa' handelte sich es sich wohl wirklich um die einzigste Kopie, da von Süd nach Nord alle FT versorgt wurden. Am Anfang Berlin, dann die südlichen Bezirke, dann nördliche Bezirke und letztendlich der Umlauf in den Land- und Campingspielstätten. Würde die Kopie gleich zum Anfang durch die beweglichen Anlagen gejagt, wäre, wie stefan2 meinte, der Verschleiß oder gar der Verlust erheblich. Die Kopie wäre dann nicht mehr umlauffähig und z. B. im Tal der Ahnungslosen nie angekommen. Der Film lief auch in 70 mm. Da hatten dann die Spielstätten in den Bezirkshauptstädten und evtl. noch andere zumindest was davon. Nun hatte die 35 mm-Kopie es damals doch im Umlauf wieder nach Berlin geschafft. Das ist das für mich eben das Erstaunlichste gewesen. Hätte es mehr Kopien davon gegeben, wäre diese schon aus den Verkehr gezogen worden. Es gab Importkopien, die wurden mehfach beschafft und es gab Importkopien, die wurden als Negativ erworben, in der DDR synchronisiert und im DEFA-Kopierwerk in Berlin-Johannisthal in erforderlicher Menge kopiert. Übrigens wurde bei den bewaffneten Organen, zumindest im kulturellen Truppenbetreuungsbereich nie ein Film mit Überlänge gezeigt. Zumindest zu meiner Zeit nicht. Die AA sollten ja pünktlich ins Bett kommen. Kino war immer erst ab 20.00 Uhr. Evtl ist das Anfangs der 80'er Jahre anders geworden, ich denke, eher nicht. Ich denke, wir verlaufen uns hier zum o. a. eigentlichen Thema. also ff filmuwe
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Mein Senf dazu. Beim Kohlebogenlicht war die Verwendung von Reinkohle eher unproblematisch, da sie mit relativ geringen Strom (ca. bis 30A) betrieben wurden und langsam abbrannten. Pro Akt wurde evtl. 1 - 2 mal nachgestellt. Eher die Pluskohle als die Minuskohle. Mit der Verwendung von HI-Kohle (sog. Beckkohle) erhöhte man den notwendigen Lampenstrom (im Mittel 80-90A, max. ca.120A). Diese brannten viel schneller ab, es wird für den Filmvorführer stressig, ständig die Kohlen nachzustellen. Bereits beim Reinkohlebetrieb wollte man den Einmannbetrieb im Vorführaum verbessern. Es wurden Lampenhäuser mit einem Kohlenachubmotor ausgestattet. Für die Ernemann EIV (u. ff) war die Magnasol I - Lampe eine gelungene Entwicklung. Ein im Lampenhaus integrierter Kohlevorschubmotor wurde mit der Kohlebogenlampenspannung gespeist und somit mit deren Höhe proportional in der Drehzahl mitgeführt. Die elektrische Justage erfolgte mit einem in Reihe geschalteten Einstellwiderstand. Der Motor hat eine Schneckenwelle, die treibt ein Schneckenrad an, auf deren zwei Exzenterscheiben angeordnet sind. Diese berühren je einen Klinkenhebel, die wiederum je ein Klinkenrad bei jeder Umdrehung der Exzenterscheibe weiterdreht. Durch Einstellräder können die Abstände der Klinkenhebel zu den Exzenterscheiben justiert werden. Min. 1 Klinke bis max. X Klinken je Schneckenradumdrehung. Jedes Klinkenrad ist auf eine der Vorschubspindelachsen der Kohlehalter fixiert. Die Einstellung der Motorspannung am Vorschubmotor erfolgt bei mittlerer Klinkenvorschubzahl der Pluskohle bei Regelbetriebsparametern der Bogenlampe (Lampenstrom, Pluskohlendurchmesser). Beim Regelbetrieb wird dann der Vorschub für die Pluskohle feinjustiert und da die Minuskohle langsamer abbrennt, wird die Klinkenzahl für diese heruntergeregelt. Bei eingeschaltetem Vorschubmotor kann die Vorschubbewegung mit dem Handrad für die Kohlehalter an der Gehäuserückseite ratschend manuell vorwärts gedreht werden. Soll der jeweilige Kohlehalter rückwärts bewegt werde muss das Handrad samt Spindel aus dem jeweiligen Klinkenrad ausgekuppelt werden. Durch Federkraft werden die ausgekuppelten Spindeln wieder eingekuppelt. Die beiden Kohlen sind vertikal auf gleicher Achse justiert, die Minuskohle ist horizontal seitlich verstellbar. Dazu beobachtet der Filmvorführer das Lichtbogenabbild, dass durch einen Umlenkspiegel und kleinem Objektiv auf die Frontwand des BWR projiziert wird. Die Magnasol I - Lampe war für kleinere Leistungen (bis ca. 50A) ausgelegt. Die Magnasol II -Lampe ermöglichte als Weiterentwicklung den HI-Kohlebogenbetrieb im höheren Strombereich. Die Grundfunktionen blieben gleich. Wesentliche Unterschiede waren die größere Dimensionierung für längere Kohlestäbe, Verlagerung der Spindelantriebe für die Kohlehalter nach außen zur Vorführerseite mit Anflanschung eines kompakten elektrischen Vorschubgetriebes. Die Handverstellung erfolgt für jede Kohlehalterspindel mit je einem Handrad. Auf der Frontplatte sind der Einschalter und ein Schiebewiderstand für die Drehzahlregelung des Vorschubmotors angeordnet. Das Klinkenrad für die Minuskohle kann nicht verstellt werden, es läuft im Verhältnis 1:2 zum Pluskohleantrieb. Die Vorschubgeschwindigkeit der Minuskohle wird mit der Drehzahl des Vorschubmotors eingestellt. Das Klinkenrad für die Pluskohle hat einen größeren Einstellbereich (1 - 10 mm/s) und ist feingliedriger. Für die Rückwärtsbewegung der Kohlehalter drückt man das entsprechende Handrad axial in Richtung Getriebekasten und kuppelt es aus dem Klinkenrad aus. Der Klinkenradvorschub erfolgt durch zwei auf gleicher Achse liegenden großen Einstellräder an der rechten Seite des Getriebekasten. Beim gut justierten Betrieb kann man die ruckweise Weiterdrehung der Handräder sehen. Der elektrische Kohlenachschub ersetzt nicht die Kontrolle des Kohlelichtbogens im Regelbetrieb. Die Toleranzenverkettung erforderte stets ein Feinjustage der Einstellungen entsprechend der aktuellen Situation. Die Arbeit des Filmvorführers wurde aber wesentlich entlastet. Gerade beim Einmannbetrieb war bei gewissenhafter Koordinerung der Kontrollen und Handlungsabläufe die Arbeit stressfreier. Ich hab mal ei paar Bilder angefügt. Evtl. sind diese auch Galerie würdig. Evtl. hilft da der Forenmeister (Umschaufeln, Verlinken?). Schluss nun und ff Youtube Downloader HD.lnk
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Hallo, mal mein Senf dazu. Mein alter Filmvorführermentor hat um 1970 rum im Pionierperk Berlin für Kinder Märchenfilme auf einer TK-35-Anlage vorgeführt. Ich habe dort auch assisstiert. Er meinte, das die Projektoren doch sehr ruppig anlaufen. Zur Filmschonung kurbelte er die Projektornen an. Dies hatte er schon seit seiner Jugendzeit bei den Ernemännern bis Nr. IV so gemacht. Die hatten noch eine Kurbel auf der Nachwickelrolle aber keine Anlasswiderstände.. Nun war die TK35 dort fest stationiert und er hatte sich vom Elektriker zusätzliche Wechselschalter für Licht und Motor an beiden Projektoren hinbauen lassen. So konnte er dann rechts auch ankurbeln. Falls es unbedingt sein muss, empfehle ich den Einbau eines Sanftstarters von Telemechanic/Schneider. Der kleinste reicht und funktioniert auch für einphasige Anwendung. Man kann dann eine zeitliche Anlauframpe und den Anlaufstrom einstellen. FU ist zu teuer und witzlos. Übrigens war die TK35 eigentlich kein Filmschredderer. Wer das behauptet hat entweder keine Ahnung oder ist bei eigener Erfahrung evtl. seinem unerfahrenem Umgang mit der TK35 erlegen. In der DDR wurden alle möglichen Filmkopien nach dem Umlauf in den Kinos in den Umlauf des Landfilms und der Zeltkinos gebracht. Ich selber habe die einzigste 35-mm Importkopie von 'Krakatoa' (fälschlicherweise Originaltitel 'East Of Java') als 5. Vorführer im Kino' Capitol' in Berlin-Adlerhof vorgeführt. Auf der Begleitkarte stand ganz dick drauf: "Vorführung auf beweglichen Kinoanlagen verboten!". Nach 2 Jahren hatte ich diese Kopie wieder im gleichen Kino zur Vorführung. Da hatte diese Kopie fünf angetackerte Begleitkarten vorder- und rückseitig ausgefüllt. Das las sich wie ein Gesamtverzeichnis aller Kinos, Landkinos und Campingplatz-Zeltkinos usw. der DDR. Mein Name stand an 5. Stelle und nun wieder mal. Zustand der Kopie katastrophal, aber nicht zerschreddert. P4 und größer. Der Filmverleih hatte wohl die Kopie gar nicht kontrollieren können. Der Umlauf war so brutal. Aber trotz der Schrammen war der Film noch vollständig. Zur Filmschonung habe den Film mit Stahlkufen vorgeführt. Es waren auch einige Schnittstellen zu hören. Der Film lief eine Woche 2 mal täglich bei mir, die Angst war mein Begleiter. Nun, Fazit: Die TK35 ist also kein Filmschredderer. Die einzigste Import-Kopie hat den wüsten Umlauf überlebt. Sie war nicht auf Polyester gezogen, sondern auf Azetatzellulose. Ich denke, es waren 10 Akte. Einmannbetrieb mit Kohlelampen. Nun denn. Schluß für jetzt. ff filmuwe
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Hier das Schaltrad. Beides habe ich 2009 mal im Hobbyconstuctor in 2D gezeichnet. Dasselbe habe ich auch in 3D verfügbar, könnte auch als STEP generiert werden und dann z. B. in FreeCad importiert werden. Dazu auch das Stiftrad und die dazugehörige Achse. Das Tonteil, die Vorberuhigung und diverse TK35 Teile habe ich auch in 3D erfasst.
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Hallo, ich bin nur zufällig hier gelandet. Der Drehstrommotor wird über Anlasswiderstände gestartet. Der Drehknopf am Bedienfeld hat eine Enschaltphase beim drehen (nicht zu schnell drehen). Dann rastet der Drehknopf ein. Im Innern wird über Kegelzahnräder die Drehung senkrecht umgeleitet und die Schaltwalze gleitet über die Anlasswiderstände in die Endlage. Ausgeschaltet wird über den Druckknopf des Einschaltdrehknopfs. Das Prinzip wurde vom Anlassschalter der EVIIB übernommen. Wenn kein Wert auf nostalgische Haptik gelegt wird, kann der ganze Kram weg. Betreibe den Drehstrommotor mit Hilfsphasenkondensator. Zum Anlassen nimm ein Altistart ATS01NooFT Softanlasser von Telemechanique. Es gibt wohl auch andere, die aus Einphasenspannung eine Dreiphasenspannung generieren. Ist dann aber auch eine Kostenfrage. Ein Frequenzumrichter ist eigendlich sinnlos. Ernemänner und Dresdenmaschinen haben eine für damalige Zeiten übliche Schwerkraft-Umlaufölung. Die Ölpumpe zieht aus dem Ölsumpf das Öl an und pumpt es nach oben zum zentralen Verteilerrohr auf die Seite, wo das Schauglas ist. Man kann es rausschrauben und dahinter ist ein austauschbares Rohrsieb (kann auch gereinigt werden). Dahinter fließt das Öl über genau abgestimmte Rohre mit entsprechenden Ausflusspositoinen auf das Schaltgetriebe und andere wichtige Schmierstellen. Von dort tropft es wieder in den Ölsumpf. Die Fließgeschwindigkeit ist so abgestimmt, das der Ölumlauf korrekt ist, wenn das Schauglas beim Betrieb halbvoll ist. Ist es weniger gefüllt, wird von der Pumpe zu wenig Öl gefördert oder die Steigleitung ist zu oder das Öl ist zu dünnflüssig. Ist das Schauglas über die Hälfte voll, sind irgendwelche Abflußrohre zu oder das Öl ist zu dickflüssig. Die Beobachtung sollte erst nach einer gewissen Einlaufzeit des angeschalteten Projektors erfolgen. So ca. 20 min. sollten reichen. Bei abgenommenen runden Deckel kann man kurzzeig den Ölfluss an den Rohrenenden beobachten. Der wichtigste Ölfluss muss für das Schaltgetriebe erfolgen. Das Öl strömt direkt aus dem Rohr in die Einlauföffnung am Schaltgetriebegehäuse. Der Projektor hat keinerlei Kugellager. Nur die Tonwelle mit der Schwungmasse ist mit zwei Kugellagern versehen. Das umlaufende Öl trieft also frei in alle Achslager und Zahnflächen der Zahnräder. Es tropft dann frei wieder nach unten in den Ölsumpf. Für die Tonwelle läuft das Öl über Umlenkungen in die Schwungmasseinnenwand. Dort wird noch enthaltener Feinabrieb abgeschleudert und läuft dann erst in die Kugellager. Das Laufwerk ist nach hinten öldicht. Zur Vorführerseite sind die Lagerstellen offen. Deshalb spricht man auch von einer offenen Schwerkraftumlaufölung. Nun würde ja laufend Öl aus dem Getriebe heraustreten. Dies wird durch sogenannte Schleuderkanten an den Wellen vermieden. Das durchtretende Öl wird abgeschleudert und fließt über Auffangkanten an der Gehäusewand in das Gehäuseinnere zurück. Zeigen sich zuviel Triefspuren auf der Vorführerseite, ist dies auf verdreckte Rücklaufbohrungen in den Fangtaschen am Gehäuse zurückzuführen. Ganz stark zeigt sich dies bei der Umlaublende. Das Blendengehäuse sollte also stets mal entfernt werden. Generell sollte nach jeder Vorführung evtl. kleine Triefrückstände mit einen Lappen abgewischt werden. Mindestens einmal im Jahr ist der gesamte Ölumlauf zu prüfen. Die Schwungmasse der Tonrolle sollte abgenommen werden. Die Innenwand zeigt evtl.dann einen schwarzen Abriebsfilm. Übrigens ist die Anordnung des Tonteil eine nachträgliche Konstruktion. Ursprunglich sollte dieses unterhalb des Projektor angeflanscht werden. Das war für den westlichen Markt (Kalee, Simplex) angedacht. Der Markt ließ sich nicht erschließen. Also wurde der Lichttonteil ins Projektorgehäuse gequetscht. Das brachte den Nachteil mit sich, das der Projektor keine Aufwärtsprojektion zuließ. Bei schlechter Kombination von Ölstand und Rücklage des Projektors schleift die Schwungmasse der Tonbahn im Ölsumpf. Die Tonlampe passte auch nicht mehr so recht hinen. Der Lichtpfad wird zweimal umgelenkt. In der Galerie ist unter Umbauten und Modifikationen - Dresden D21 Neuaufbau einiges zu beobachten. 1968 bis 1970 habe ich in den Ferien als Vorführer mit EVIIB und D2 hauptsächlich im Kohlebetrieb zu tun gehabt. Bei der EVIIB noch mit Magnasol II und die D2 mit großem Lampenhaus. Die Tür ging damals wie ein Rolladen nach innen auf, der untere Teil konnte dann runtergeklappt werden. War super. Die D2 war durch Kapselung des Gehäuses sehr ruhig und liess sich gut bedienen. Die Minuskohle konnte man über Knopfdruck magnetisch zum Zünden an die Pluskohle führen. War aber schlecht durchdacht. Das habe ich nie genutzt, sondern immer nach der klassischen Art mit den Stellräder händisch gezündet. Ist jetzt ein wenig länger geworden. Ich hoffe ihr hattet spaß beim Studium. Also ff filmuwe
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Hallo miteinander, hier mein Senf dazu: Die Begrifflichkeit ist hier wohl für fachliche Arbeit verfehlt - die genaue Bezeichnung heißt Schrittschaltgetriebe (Schritschaltwerk), bestehend aus Schaltrad und Sperrrad. Das Schaltrad dreht das Sperrrad um den Winkel der Sperrradteilung weiter, das Sperrrad erklärt sich durch den Namen selbst und wird für den erforderlichen Stillstand des Filmbildes (bildstand) hochpräzise gefertigt und mit dem Schaltrad gepaart. Es gibt viele konstruktive Lösungen. Ich hatte bereits dazu Fachbeiträge eingestellt. Im "Enz" ist dem auch ein Abschnitt mit Berechnungen gewidmet. Google mal hier im Forum bzw. auch in der Galerie. tps://www.filmvorfuehrer.de/topic/6613-fast-wie-ein-malterser-kreuz-oder/#comment-91424 Falls noch Interesse besteht kann ich die Informationen meinerseits dazu zusammenstellen und an Dich zusenden. Bitte Kontakt über PN- ff Filmuwe
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TK35 : Was ist heller: Glühlampe oder Halogenlampe
filmuwe antwortete auf filmfritzeneu's Thema in Technik
Hallo, bin gerade wieder dabei hier rumzuwuseln. Das Thema Farbtemperatur der Lichtquelle ist nicht so einfach zu behandeln. Leider kann man davon ausgehen, dass dieses Thema für die Vorführung von Kinofilmen 35 mm bzw. 70 mm (und die kleineren Abmessungen eingeschlossen) heute eher eine subjektive Geschmacksfrage ist und ob Helligkeit mit Farbtemperatur was zu tun hat entzieht sich meiner tieferen Kenntnis. Für einen TK35-Freak ist es doch eher belanglos, ob das Licht kaltweiss oder warmweiss ist. Hauptsache das Bild ist gut. Historisch liegen die Dinge ja vor: Petroleumlampe --> Gaslaterne --> Glühlampe '-->Kohlebogenlampe --> Gasentladungslampe Die Glühlampe mehr für Schmalfilm, Schul- und Landfilm, reichte mit den kleinen Projektionsentfernungen immer aus. Endpunkt die Halogen-Glühlampe. Die Kohlebogenlampe ist für den stationären Betrieb gedacht, zuerst bis 30 ... 40 A mit Reinkohle (eigentlich nach meinem Geschmack das beste Licht). Anmerkung dazu: im DEFA-Kopierwerk in Johannisthal (Berlin) habe ich selber (als Kind in den 60-ern) die Kontrollvorführungen erlebt. Zehn untereinander räumlich verbundene Vorführräume mit je 2 Ernemann VIIB-Maschinen und Magnasol I Lampenhaus. Nur Betrieb mit ca. 30 A Reinkohle. Hintereinander je 300m-Rollen Fertigmaterial im Betrachterraum zu sehen mit ausgefeiltem Bildfenster auch für die Tonspur. Alles Frauen die dort arbeiteten. War eine Fehler in der Kopie zu erkennen wurde geklingelt und im Vorführraum ein Papierschnipsel in der Aufwickelrolle gesteckt. Meine Mutter war in der Gütekontrolle und musste alle Fehlerstellen begutachten. Sie erzählte mir, dass sie regelmäßig zur Lichtmessung in den Vorführungen anrückte. Das Reinkohlelicht war für die damaligen Prozesse das konstanteste und farbtemperaturmäßig beste Licht --> laut meiner Mutter. War aber nur bis Mitte der 70-er Jahre so, dann wurde alles umgebaut. Ich weiss, dass für die Vorführung von Farbfilm die Anwendung der Kohlebogenlampe mit Beck-Kohlen gefordert wurde, da die Farbfilmaufnahmen für das Lichtspektrum dieses Kohlebogenlampetyps angepasst wurde. Die Verwendung von Beck-Kohlen erlaubte höhere Lampenleistungen (von 45 ... bis 250 A) und der Innendocht veränderte die Farbtemperatur des Lichtbogenlichtes in Richtung kaltweiss, es konnten auch größere Bildwände angewendet werden. Die Xenonlampe war natürlich der Renner --> hohe Lichtleistung, lange Nutzungsdauer und kein Nachstellaufwand beim Betrieb. Die kaltweisse Farbtemperatur war der Kompromiss und wurde mit der Argumentation "ähnlich wie Tageslicht" ins Positive gerückt. Nach meinem Geschmack ist mir das Licht zu kalt. Wer auf der Straße die Xenonbeleuchtung der Autos sieht weiss wovon ich spreche. Daher meine ich, dass bei der Auswahl der Beleuchtung für Filmprojektoren heutzutage nicht so sehr die Farbtemperatur als eher die Kosten und der notwendige Aufwand zur Nutzung im Vordergrund steht. Eine TK35 (oder Bauer Sonolux usw.) mit Xenonlicht ist weit übertrieben, mit der früheren 375 W Lichtwurflampe untertrieben, mit 750 W Lichtwurflampe im Bereich um 10 m Projektionentfernung angemessen und mit 400 W Halogenlampe voll ausreichend. Ein paar W mehr können sein, vor allem wenn man sich auch noch schwere Netzteile sparen kann. Bei den Kinomaschinen im stationären Betrieb ist die Verwendung von Glühlampen (Halogenlampen) lächerlich, ausser man hat ein kleines Stubenkino. Angepasste Xenonlampen sind schon das richtige, die Puristen müssten aber eigentlich auf Kohlebogenlampe mit Beck-Kohlen bestehen. Ich würde gern nochmal einen gut erhaltenen Farbfilm mit Kohlebogenlicht sehen wollen, aber der Umweltdreck und notwendige Entsorgung dessen schrecken davon ab. Heutzutage verschwindet alles dazu im Orkus der Geschichte. Fundierte Untersuchungen finden nicht mehr statt. Also jeder nach seinem Geschmack. ff bei der Bettlektüre Filmuwe -
Hallo Alex35, die Frage, die Dich bewegt lässt sich so nicht beantworten, da zur Deutung ein Schaltplan fehlt. Mein erster Hinweis richtet sich auf die Gefährlichkeit beim rumfummeln an elektrischen Anlagen, bei denen Netzspannung (ich tippe auf 230V~) anliegt. Bevor Du an diesem netten Eigenbaugerät arbeitest, solltest Du es vom Netz trennen. Ich hoffe, dass für dieses Teil auch im normalen Betrieb eine Abdeckung vorhanden ist. Nun zum Fachlichen: Der auf den Bildern zu erkennende Dimmer ist ein Saalverdunkler mit Stelltrafo (ca. 1 kW) mit Verstellung mittels Motor und auch per Hand (irgendwo ist eine Friktion drin). Der Stelltrafo mit der angeflanschten Mechanik ist der gefährliche Netzspannungsteil. Die Bauart ist robust und wenn dort keine verschmorten Stellen zu sehen sind, ist dieser Bereich in Ordnung. Du schreibst ja selber, dass die Verstellung von Hand dort funktioniert. Die Mikrotaster sind Endlagenschalter, wobei nicht deutlich ist, ob sie für die Ein- und Ausschaltung des Stelltrafos sind, und - oder die Steuerung in den Endlagen begrenzt. Bei nicht Handbetrieb erfolgt die Verstellung über Zahnräder von einem (ich tippe) LKW-Scheibenwischermotor (24-V-Motor mit angeflanschtem Schneckengetriebe). Das Kabel dazu ist deutlich auf dem Bild zu erkennen, die Verlegung sollte dringend neu erfolgen, das heißt nach außerhalb des Stelltrafobereiches (im Bild liegt das Kabel auf den Wicklungen des Stelltrafos, sehr gefährlich). Die gesamte Steuerschaltung wird wohl mit 24V- betrieben. Folgende Komponenten sind zu erkennen: Netztrafo, Gleichrichterbrücke für Steuerrelais; 4 Steuerrelais (wohl für die externe Tastensteuerung) mit angelöteten Freilaufdioden oder Dioden für den Steuermotor (?); 2 Relais mit einer kleinen elektronischen Beschaltung mit eigenem Netztrafo, Transistoren , dazu eigenem Gleichrichter und Siebkondensator; Diese elektronische Schaltung wird wohl mit dem Stellpotentiometer neben der Feinsicherung angesteuert und ermöglicht eine Koinzidenzeinstellung (z. B. Haltepunkt für Halbdunkel), kann aber auch am Saalverdunkler für andere Handsteuerung des Verstellmotors benutzt werden. Sieht aus, als wäre diese Schaltung später hinzugefügt. Sieht alles sehr merkwürdig aus, ist aber eigentlich gut gebastelt. Alle anderen Steuerelemente funktionieren nach dem Prinzip Relaissteuerung. Ich nehme an, im Vorführraum gibt es ein Tastenfeld mit 3 Tasten --> „Hell“ - „Halt“ – „Dunkel“ und evtl. eine Taste mit „Programm“ (z. B. für Halbdunkel). Was ist zu tun. Für die Reparatur ist Zeit einzuplanen, da der Fehler nicht auf Anhieb zu entdecken ist. Beim Testen ist es unerlässlich, die Anlage vom Netz zu trennen --> im Fachjargon vom Netz „Freischalten“. Eigentlich ist nur der Steuerungsteil von Interesse, da Du selber beschreibst, dass der Leistungsteil (Stelltrafo) funktioniert. Leider ist nun keine Netzspannung am Steuerteil vorhanden. Daher ist mit Vorsicht ein Netzkabel an den vorher abgeklemmten Netzanschluss der Steuerung anzuschließen (Vorsicht bei allem). 1. Der kleine Brückengleichrichter für die Steuerrelais sieht schon schwach aus, den als ersten prüfen. Besser gleich raus und einen kräftigeren rein. 2. Die Elektrolytkondensatoren gegen gleiche neue austauschen. 3. Prüfen der Verdrahtung auf Fehlschlüsse (verbogen, Isolation fehlt usw.) 4. Ist die Feinsicherung mit 300 mA überhaupt richtig, der Stellmotor muss ja auch irgendwo dranhängen. 5. Stellmotor prüfen – mechanisch und elektrisch, ich nehme an, dass der mit 24V- beschaltet ist (Kabel rot-blau). Drehrichtung je nach Polung durch die Steuerrelais. Dazu wäre ein Netzteil mit 24V- gut, um den Strom zu messen. Wichtig für die Bemessung der Sicherung (sofern diese im Motorstromkreis mit drin hängt). Wenn der Motor mechanisch schwergängig ist, braucht dieser mehr Strom und die Sicherung wird zerstört. Also Motor muss sich leicht drehen. Ansonsten Schwergängigkeit beseitigen. Leider sind dort auch am Motor die Kohlebürstenhalter zu erkennen. Die Kohlebürsten nutzen sich auch mit der Zeit ab. Bei notwendigem Wechsel ist Beschaffung und handwerkliches Geschick gefragt. Nach dieser langen Liste der Tätigkeiten musst Du selber einschätzen, ob Du über Weihnachten das Gerät von Hand betätigst und später reparierst, oder nach Heilig Abend nachts eine Sonderaktion startest, die aber auch schiefgehen kann. Wenn ich mit der Annahme von ca. 1kW Leistungssteuerung des Stelltrafos ausgehe, ist wohl die Überlegung für einen zukünftigen elektronischen Ersatz (Thyristordimmer) angebracht. Ich hoffe, meine Hinweise konnten weiterhelfen. Beim reparieren Vorsicht und ff Filmuwe