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filmuwe

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Alle erstellten Inhalte von filmuwe

  1. Hallo miteinander, diese unterlegten Nachvertonungen (sh. Beitrag magentacine) sind mir auch aufgefallen. Ich lege mal noch ein drauf. Es würde mich nicht wundern, wenn uns (unter dem Motto: "... noch nie gezeigte") Aufnahmen á la Kujau neudeutsch 'gefaked' untergejubelt werden. Es fehlen Quellenangaben und im Abspann bedankt man sich bei vielen Unterstützern, einige kennt man, einige nicht. Später dann werden diese falschen Dokus zu echten morphieren, keiner weiss mehr wo das eigentlich herkam. Irgendwann kommt der Tag, da sehen wir den GröFaZ in HD-Farbe und 21:9 im FHQ in Filzlatschen und braunem T-Shirt auf die Toilette gehen -> als "noch nie gezeigten Dachbodenfund" bzw. Ähnliches aller Genre. Ein paar Kratzer und Wackler drauf, bischen Tonknistern. Einzig richtige Aussage: ... noch nie gezeigt. Unsere nachfolgenden jungeren Generationen sind nicht mehr in der Lage, Fälschungen -> neudeutsch 'Fakes' zu erkennen. Die Erzeuger stellen sich dann noch dumm (bzw. sind es auch) mit der Bemerkung: "... pädagogisch ... historisch ... sehr wertvoll ...". Die braune Historie zieht wohl soundso am meisten, das ist aber mein persönlicher subjektiver Eindruck. Seltsam sind auch die Szenen in den Historienbeiträgen zu Epochen vor der Kinematografie. Einige legen dann so eine Art Sepia-Patina drauf. Das soll wohl die trübe Zeit vor dem fotografischen Zeitalter verdeutlichen oder denken viele, das vor 200 oder 2000 Jahren die Menschen anatomisch nicht mit den heutigen "Technicoloraugen" ausgestattet waren? Ich denke doch. dass auch diese Menschen eine sehr ansprechende Farbenpracht entfaltet haben. Die zukünftige, technisch perfekter werdende VR lässt noch Schlimmeres erwarten. Die Forderung sollte lauten: Historisches Material nur authentisch mit Quellenverweis und wenn "aufgehübscht", dann deutliche Texteinblendung: "Ton und Bild technisch nachbearbeitet" und nachgestelltes Material mit: "Bild und Ton nachgestellt". Dafür reichen wohl unsere Gebühren für die 'Öffentlichen' und die Werbeeinnahmen der 'Privaten' wg. dringender anderer Geldverteilungen eher nicht? Der Einschaltquote ist sowas auch sehr abträglich. Ich freue mich über das allgemeine Interesse zum Thema. Weiter so. ff Filmuwe
  2. Hallo miteinander, des isch luschdig, würde ich mal sagen. Da ich langjähriger Köpenicker bin, sind mir einige Drehszenen in der territorialen Zuordnung doch sehr vertraut. In echt würde mir der Nackte richtig leid tun, wenn er von Stuttgart aus nach Berlin --> Alt-Köpenick rennt, um dort in ein von den Stuttgarter Behörden eingerichtetes Wahllokal zu stürmen. Dies müssten ja nach Stimmentafel bereits etliche zuvor auch getan haben. Und dann wieder zurück - ich nehme an nach Stuttgart. Wie gesagt. Das Sujet und das Ansinnen des Spots ist trotzdem ausgezeichnet. Stuttgart und Schwaben genießen nach wie vor meine Sympathien. ff filmuwe ps: in Go...eE..th habe ich mir mit Str..tVi.w das mal angeschaut. Die Geschwindigkeittafel fehlt aber dort noch. Die Verkehrszone ist auf 10 km/h beschränkt, so wie die Verantwortlichen dafür.
  3. Hallo miteinander, in letzter Zeit stelle ich fest, dass im Fernsehen zu bestimmten thematischen Teilen Filmaufnahmen bzw. Fersehaufzeichnungen absichtlich auf alt getrimmt werden bzw. umgekehrt richtige historische Filmaufnahmen mit Farbe bzw. Formatanpassung 'aufgehübscht' werden. Z. B. werden historische Filmausschnitte, die eigentlich elektronisch gebessert werden könnten, nachverwackelt und mit phantasievollsten Gekratze beschrammt. Da sah ich schon spiralförmige Kratzer und schwarze neben weiße und eher offensichtlich handgemachte Kratzer. Solche exotischen Kratzer und Wackler habe ich nie in meiner bisherigen Praxis gesehen. Gekünstelte Laufstreifen und Kratzermuster bemerkt man daran, dass sie sich periodisch im Aussehen identisch wiederholen. Teilweise werden Neuaufnahmen als sw-Aufnahmen umgetrimmt und auch mit solchen unmöglichen, meist auch sehr übertriebenen künstlichen Alterungen überlagert. Ich frage mich also, was dieser Unfug überhaupt bewirken soll. Wenn es für einen Spielfilm wäre, ist doch wohl davon auszugehen (wenn eine Szene z. B. in den 30-er Jahren in einem Kino o. ä. spielt), dass zu dieser Zeit laufende Filme eben noch neuwertig waren. Ich kann mir nicht Vorstellen, dass z. B. die Feuerzangenbowle in den ersten Aufführungswochen schon so zerschrammt und zerschrumpelt war, wie man heutzutage im Fernsehen sowas imitiert. Insgesamt halte ich dieses seltsame Vorgehen der Macher für völlig absurd. Die sollten sich lieber um eine Vermittlung der exakten Formattreue und Authentizität der Originale bemühen. Ich finde es lächerlich, eine Deutsche Wochenschau 1941 auf 16:9 zu trimmen, und wenn's toll ist, noch ein paar Schrammen und Wackler reinzubasteln. Leider ist es mir nicht gegeben, die Fernsehmacher grundsätzlich auf solche Mängel hinzuweisen. Sowas verpufft bei denen eher im Unwissen und Unvermögen im Umgang mit historischen Material. Irgendwann sehen wir dann die nachkolorierte Cinemascopeversion mit Dolby-SR von einer Wochenschau 1943 bei GK-History. Übrigens trifft dies auch bei der Vertonung zu. Wie hat sich denn in den 30-Jahren eine neue Schallplatte wirklich angehört. Dass diese heutzutage kratzig ist, ist wohl verständlich. Ebenso wäre das bei Tonfilm interessant. Gibt es dazu Hörreferenzen? Liege ich verkehrt in meiner Vorstellung, das es eher wichtig wäre, historisches Filmmaterial so gut wie möglich zu restaurieren und egal ob auf Filmmaterial oder Datenträger, in bester Qualität und authentich wiederzugeben? Meinungen dazu würden mich brennend interessieren. Vor allem, ob es dazu überhaupt Befindlichkeiten gibt. Ich brenne auf Erkenntniszuwachs und sonst ff filmuwe
  4. Hallo miteinander, wenn hier Krümel gek... werden dann schon ganz exakt --> Malteserkreuzgetriebe gibt es nur im Sprachgebrauch, es ist auch kein Sterngetriebe, das gibt es höchstens im Weltall. Höchstens noch ähnlicher Sprachgebrauch beim Planetengetriebe --> ist aber richtig ein Umlaufradgetriebe. Richtig lautet die Fachbezeichnung Schrittschaltwerk und enthält 1x Schaltrad u. 1x Sperrrad mit Schaltstift. Das Thema wurde schon a. a. St. behandelt (z. B. Schaltradteilung - Phasenteilung Schaltschritt-Stillstand usw.). Die Größe im ersten Bild ist schon erheblich, sowas ist aber in der Industrie bei Fließbandfertigung nicht ungewöhnlich. Die unteren Bilder zeigen deutlich bei großen Teilungen das Problem des Sperrrades, das Schaltrad kann sich bei Lastrückwirkung schnell mal ungesperrt verdrehen und dann rumst es. Bei der Konstruktion ist sowas mit zu berücksichtigen. Im letzten Film - nicht 350 mm sondern eher Tapetenrolle - fünf Bilder die Minute - mit Disneyfilm im Kinderzimmer, selbstgemalt - versteht sich so. Wer dann noch Puppe und Teddy raufklebt hat dann echt 3D-Kino für die lieben Kleinen. Kino pur. ansonsten ff filmuwe
  5. Hallo miteinander, wenn auch etwas spät, hier noch meine Angaben dazu: wie schon angedeutet eine Anlage UP700 im Kino des NVA-Panzerregiment 22 "Soja Kosmodemjanskaja" (Spechtberg (Torgelow); 9. PD/MB3), gleich links nach dem KDL (KDP). Habe die selber im Betrieb gesehen 1977. Nicht zu vergessen die Kundenvorführung des VEB DEFA Kopierwerke Berlin, Groß-Berliner-Damm 51. Kenne ich als Schüler (so um 1968 rum), da meine Mutter Mitarbeiterin in dieser Firma war. Die Seriennummern der beiden UP700 aus der Stadthalle Chemnitz sind wohl auf den Fotos, die ich eingestellt habe zu sehen. Dazu hab ich auch viele Bilder des Einbauortes incl. der Bauzeichnungen eingestellt. also ff filmuwe
  6. filmuwe

    Kohlen Brenndauer

    Hallo miteinander, obwohl ich nicht professionell Filme vorführte ist aus meiner Schülerarbeitszeit der Projektionsbetrieb mit Kohlebogenlampen sehr erinnerlich. Meine ersten Vorführungen erfolgten als 14-jähriger (1968)immer mittwochs im Kulturhaus zum Kinderfilmnachmittag. Dort standen zwei schöne E VIIb's mit Magnasol II-Lampen. Dort lernte ich alles kennen, was man für den Kinobetrieb brauchte. Der Kohlebetrieb erfolgte mit 80 A, Kinokohlen von VEB Elektrokohle Berlin (Lichtenberg) 9mm plus und 8mm minus. Das sind auch so die üblichen Werte in den Filmtheatern gewesen, die ich kannte. Die neue Pluskohle reichte in der Spindelweite für 1 1/2 Akte (a 600 m). Also nach dem ersten Akt Kohle nachspannen und reichte auch für den nächsten Akt. Danach wurde es kritisch. Für einen kürzeren Akt ja, aber 600m nicht mehr. Beim kürzeren Akt auch mit dem Zittern ob's noch reicht. Der Techniker (und Vorführer) vom Kulturhaus war schon etwas älter (so 55) und ein Suffkopp. Nachdem er feststellte, dass ich die Sache im Griff hatte, verdünnisierte er sich immer öfter vom Geschehen und nach der Vorstellung verabschiedete ich mich von ihm im Foyer, wo er im Sitzbereich neben der Pförtnerloge schon angesäuselt saß. Aber ich habe zumindest auch gelernt, bei laufendem Betrieb, einen Kraterpilz zu entfernen. Leider war es bei den Ernemännern immer notwendig, den Kohleabbrand zu beobachten (Kraterprojektion an der Wand), der elektrische Vorschub war nicht exakt justierbar. So passierte es eben mal, wenn man allein war, dass beim bereit machen der zweiten Maschine, die Pluskohle doch vorlief. Ergebnis --> das Bild wurde blau-braun dunkel. Also schnell ran und Kohle justieren und den entstandenen Kraterpilz mit einem ollen Schraubenzieher entfernen. Dazu wurde die Gehäuseklappe leicht geöffnet und der Schraubenzieher von unten an den hinteren Teil der Minuskohle herangeführt und dann bis zum Lichtbogen bewegt. Da rutschte man durch den Lichtbogen und der war dann wieder sauber. Als ich dann beim VEB Filmtheater Berlin öfter als Schüler Ferienarbeit im Vorführraum absolvierte, lernte ich noch so weitere Tricks für den Kohlebetrieb. Obwohl offiziell verboten, hatten alle Vorführer die sogenannten Kohleverlängerung parat. Sah aus wie eine Zigarettenspitze, vorn steckt man die Restkohle ein und hinten war der Einspannzapfen. Somit konnte die Kohle bis auf's möglichste Minimum abgebrannt werden. Einer hat mir mal gezeigt, wie er den Verlängerer über die Kohlestütze rüberschieben lässt und somit fast nur noch 20 mm Kohlestab übrigblieb. Subjektiv betrachtet hat mir das Lampenhaus der D2 am besten gefallen, die Klappe schob sich wie bei einem Luxusauto so schön nach innen hinein. Aber auch der Vorschub war besser justierbar, ich hatte da nie Probleme mit. Nur die elektromechanische Zündhilfe war nichts. Die habe ich nie benutzt. Meine Meinung --> ein richtiger Vorführer zündet den Lichtbogen mit den Vorschubrädern. Den besten Kohlebetrieb habe ich bei der UP700 im FT Kosmos ansehen können (so 1970 rum). Der Lichtbogen stand wie hingenagelt. Für die berufsmäßigen Vorführer war der Kohlelampenbetrieb doch eher stressig und egal was man von den Lichtparametern positiv oder negativ halten mag, der Umstieg auf Xenonlampenbetrieb war schon ein erheblicher Schritt der Erleichterung. Der Betrieb mit Kohlebogenlampen war zudem sehr schmutzig. Brauner dicker Rauch der Abbrenngase musste sofort ins Freie geführt werden. Wehe wenn die Abzugsklappen nicht richtig eingestellt bzw. mit der Zeit verdreckt waren. Die braungraue Asche überall im Lampenhaus und in der Absauganlage musste auch entfernt werden. Die Spiegel hatten dann auch ihre Spritzer abbekommen. Dann der Sandeimer unterm Lampenhaus, eigentlich für die Kohlreste gedacht, ersetzten so manchen den Toilettengang. Eventuell auch das gemecker, wenn man zuviel Kohlenstäbe verbrauchte als gedacht, schlechte Lagerung der Kohlestäbe usw. Heute ist der nostalgische Blick auf den Kohlebogenlampenbetrieb thrillig. Wer's machen kann soll auch Spaß am Zischen und Fauchen des Lichtbogens haben. Für museale Zwecke ist eine Vorführung, evtl. um den Vergleich mit Xenonlampe aufzuzeigen auch interessant. Für einen ständigen Kinobetrieb ist diese Beleuchtungsart sehr zweifelhaft. Um aber die Frage nach der Machbarkeit von 1800m-Spulen mit einem Kohlestab durchzuziehen, meine ich eher nein. 1200m sehr technisch bedingt von der Länge der Vorschubspindel abhängig, bei üblichen Lampengehäusen auch eher nein. Bei Lampen mit direktem Kohlevorschub (z. B. UP700) müsste es machbar sein, kann ich aber nicht bestätigen. Hier ist auch die Länge des Kohlestabes entscheidend. Mit weniger Leistung kann man evtl. den Abbrand verlangsamen, aber ob die Ausleuchtung dann noch gut ist? Reinkohle geht nur bis ca. 30 A gut, aber nicht für Farbfilme geeignet und die Lichtleistung eher für kleine Projektionsflächen. Die Kohlestäbe sind wohl auch kürzer konfektioniert. Das kann dann eine Glühlampe oder Xenonlampe besser. Ansonsten ff Filmuwe
  7. filmuwe

    Meo 5 XB

    Da fehlen wohl die Kenntnisse zur Physik und der Musik. 1/5 Oktave heisst wohl ca. 2,4 Halbtöne in der 12-teiligen chromatischen Tonleiter. Leider stimmt dies wohl nicht. Die Tonhöhe ändert sich wohl eher wie folgt: von 24 auf 25 B/s (456 mm/s -> 475 mm/s) Geschwindigkeitsänderung um +4,2%, also Kammerton a' 440 Hz wird höher 440 Hz*1,042 = 458,3 Hz -> liegt etwas tiefer als ais'[b'] (466,16 Hz), also nicht mal 1/12 Oktave. von 25 auf 24 B/s (475 mm/s -> 456 mm/s) Geschwindigkeitsänderung um -4%, also Kammerton a' 440 Hz wird tiefer 440 Hz*0,96 = 422,4 Hz -> liegt etwas höher als as'[gis'] (415,16 Hz), also auch nicht mal 1/12 Oktave. Dies kann bezogen auf das konstante Bildfrequenzänderungsverhältnis 24 zu 25 vor oder zurück mit beliebigen Frequenzen (Hz) oder Filmlaufgeschwindigkeiten (m/s, z. B. 5 Perf./Bild oder 8 Perf./Bild) berechnet werden. Falls ich falsch liege, lerne ich gern noch dazu. Selbst die sehr wenigen Kinobesucher, die ein absolutes Gehör haben merken diesen Unterschied eher nicht (die Erkennungsstreuung liegt bei diesen bei ca. 1/12-Oktave aber bezogen worauf -> 440 Hz Kammerton a', davon weichen alle Orchester schon stets in ihrer Stimmung ab). Ich schliesse mich daher meinem Vorredner an, was soll der Erregungsaufwand, dass begreife wer will. Also immer ff filmuwe
  8. filmuwe

    Abbau Technik Stadthalle Chemnitz

    Im Juni letzten Jahres haben wir die BWR-Technik aus der Stadhalle Chemnitz ausgebaut. Dazu sind wir im Vorfeld zur Sichtung gewesen und haben dann zu viert aus den BWR des großen und kleinen Saales die Projektoren und das restliche Equipment ausgebaut und in unser Depotbestand des Kinomuseum Berlin e. V. übernommen. Nicht mitgenommen haben wir die Kinogleichrichter vom großen Saal ( 250 A - Typ - viel zu schwer) und leider war die Mitnahme der beiden Bildwände (70 mm und CS) vom großen Saal aus logistischen Gründen nicht möglich. Seitens der Stadthalle Chemnitz war dies eher wünschenwert, aber dass war doch eine Nummer zu groß.
  9. filmuwe

    207_big.jpg

    Vom Album Abbau Technik Stadthalle Chemnitz

    © &copy Stadhalle Chemnitz

  10. Hallo miteinander, Ranga Yogeshwar hatte mal in einer Sendung einen Glaskolben mit einer Flüssigkeit auf den Tisch gestellt und den anwesenden Zuschauern erklärt, dass da eine Flüssigkeit drinnen wäre, die eventuell Auswirkungen auf den Geruchssinn hätte. Viele reagierten und behaupteten, dass sie etwas riechen. Das endete dann ganz simpel mit der Bemerkung, dass da nur Wasser drin ist und es sehr leicht ist, mit vorgefassten Hinweisen den Menschen zu manipulieren. Zur Sache. In der Tat hat einer gemerkt, dass in der Sonntagsmatinee zu „Lawrence of Arabia“ eine andere Projektionsoptik eingesetzt war. Ja es war dem so. Wir haben bei der Vorbereitung nochmals technisch Hand angelegt und die Qualität verbessert. Hier im Forum dürfen nun alle mal Rätselraten, was für eine Projektionsoptik das gewesen sein könnte. Nur soviel, sie ist bekannt und sie war unbenutzt. Seltsamerweise wissen alle Optikgurus schon im voraus, wie schlecht oder gut Projektionsoptiken sind und wenn man das auch noch vorher ansagt, dann ist (wie o. a.) schon die Meinung zur Qualität der Vorführung vorgeprägt. Diesmal war dem wohl nicht so. Wir werden aber weiterhin noch an der Qualität der Filmwiedergabe arbeiten. Das ist unser innerstes Anliegen. Ich habe dann am Sonntag auch den ersten Teil im Saal genießen können. Für den Ton kann der Vorführer gar nichts tun, er hört ihn nicht. Ich weiß nicht, ob da noch Saalregler existieren. Für die nächste Vorstellung (Lord Jim, 12.12.2010) werden wir dass auch noch abprüfen. Es gibt die Auflage vom Archiv, dass die Filmkopien nicht unbeaufsichtigt vom Leiher vorgeführt werden. Das hängt auch mit der Absicherung der akkuraten Filmschonung zusammen. Die Matinee zeigte, dass es so geht. Zur Beurteilung (nicht zum Inhalt) des Filmes mache ich nur folgende Bemerkungen: Die feinen Laufschrammen rechts und links sind wohl ein deutliches Zeichen des Tellerbetriebes von wem auch immer verursacht (ich mag bei 70 mm kein Tellerbetrieb). Es zeigten sich auch ganz markante sog. Schleifenschrammen im oberen Bildteil. Da hat mal einer es wohl sehr großzügig mit der Filmschleife gemeint, denn diese muss irgendwann irgendwo im Projektor angeschlagen sein. Erstaunlich ist, dass die Projektionsoptik die sehr feinen Schrammen allesamt scharf abbildete. Ansonsten war der Erhaltungszustand der Kopie erstaunlich gut. Ich bin zwar in der englischen Sprache nicht sehr bewandert, aber ich fand in dieser OV die Sprache exzellent sauber und habe sogar einige „Jokes“ verstanden. Das ließ auch das Publikum spüren. Erfreulich war auch die Tatsache, das die Veranstaltung gut besucht war. Ich habe noch 5 freie Plätze gezählt. Ich würde mich freuen, wenn dies auch bei den nächsten Matineen so wird. Vielen Dank auch an Herrn Friedrich und seinen Mitarbeitern der Astor Filmlounge. Ich denke, allen Besuchern war die Atmosphäre in diesem Hause sehr angenehm. Weiterhin ff filmuwe
  11. Hallo miteinander, also genau dieses Bild meinte ich in meiner Ausführung. Mit dem Wendelversatz um eine Wendel ist die Höhenvertellung gemeint. Bei einigen Lichtwurflampen ist der Glühfadenwendel und das Spiegelbild dessen (auch im Justierbild) im Durchmesser so groß, dass die Wendelbilder sich seitlich etwas überlappen. Bei diesen ist dann die Höhe etwas zu justieren, sodass auch die Einzelwendel ineinander verzahnen. Ein in sich selbst gespiegelter Einzelwendel heizt sich schnell auf. Es sind ja bei den Lichtwurflampen immer ein Kugelspiegel (sphärischer Spiegel) in Anwendung, über dessen Brennpunkt (nur ein einziger in der Kugelmitte) alles wieder an den Ursprung zurück gespiegelt wird. Quelle: "Schulungsunterlagen für nebenberufliche Filmvorführer - TK35" Die Blauglasscheibe ist nur gegen die Blendung (geht auch ein Schweisserbrillenglas) und Lupe evtl. zum genauen betrachten der Lampenwendel. Beim LMP16 reicht es, wenn man ein Papierblatt direkt vor das Projektionsobjektiv hält. Da sieht man das Wendelbild super gut. Hier ist laut Anleitung immer der Wendelglühfaden in Lücke zum Spieglbild zu setzen. Na dann ff Uwe
  12. Die Reihenfolge der Zerstörung ist vermutlich: 1. Lufteinzug - evtl durch kleine Öffnung 2. Überhitzung - die schwarze Ausbeulung ist durch vorherige Luftziehung milchig Beides ist auf jedenfall passiert. Die gezogene Luft trübt den Kolben, das Licht kann nicht richtig raus und staut die Hitze an der Wandung. Die gezogene Luft kann durch den Miniriss der Zugöffnung nicht schnell genug entweichen, der Innendruck steigt kurzzeitig und drückt wie beim Glasblasen die überhitzten (schon im Schmelzbereich erhitzten) Glasbereiche nach außen, dann glühen die Wendel endgültig aus, es kommt zur Verdampfung und schwärzlicher Nachfärbung des Glaskolbens im Wendelbereich. Manchmal verläuft dies schlagartig oder eben allmählich. Übrigens ist dieses Phänomen auch bei Leistungselektronenröhren zu beobachten, einmal bei typischen Luftziehern und die Ausbeulungen insbesondere, wenn die Luftzirkultion fehlt oder die Gitterelektroden völlig übersteuert sind. Achtung: Eine Überhitzung ist auch zu erwarten, wenn die optische Spiegelung der Lampenwendel nicht auf "Lücke" justiert ist. Bei 750 W führt die "auf sich selbst"-Spiegelung der Wendel zur unmittelbaren Überhitzung (zumindest bei 10 min garantiert). Deshalb sollte man unmittelbar nach Austausch von Lichtwurflampen deren Wendelbild prüfen. Auszüge aus den Betriebsanleitungen für TK35: ... Das Auswechseln einer durchgebrannten Lampe läßt sich leicht durchführen. Im Interesse einer guten Bildfeldausleuchtung und der Lampenschonung ist aber ein genaues Justieren der Lichtwurflampe unbedingt erforderlich. Die Lampenfassung, in der die Lichtwurflampe ruht, ist von unten in das Lampenhaus bis zu dem von der Lieferfirma eingestellten Anschlag (Rändelring) zu schieben und mit Hilfe des Kreuzgriffs in dieser Stellung festzuklemmen. Wird eine nichtgenormte Lichtwurflampe verwendet, so ist die Tiefe, bis zu der die Lampenfassung in das Lampenhaus zu schieben ist, erst einzustellen. Das geschieht dadurch, daß man bei der eigentlichen Justierung darauf achtet, daß die die Lampenwendel und ihr Spiegelbild in gleicher Höhe liegen. Nach dem Einschalten der Lichtwurflampe wird an der Vorderseite des Projektorgehäuses der Blauglasschieber hochgezogen, durch dessen Scheibe jetzt die Lampenwendel und ihr Spiegelbild mit bloßem Augezu erkennen sind, wenn ein möglichst kurzbrennweitiges Objektiv eingesetzt wurde. Mit Hilfe der beiden Rändelschrauben unter der Lampenfassung kann die Lichtwurflampe zusammen mit der Lampenfassung einmal in Projektionsrichtung und zum anderen rechtwinklig dazu geneigt werden. Zuerst ist der Knopf zu betätigen, der das Wendelspiegelbild und die Wendel selbst in eine gemeinsame Ebene bringt, die rechtwinklig zur Projektionsrichtung liegt. In dieser Lage müssen die Wendel und ihr Spiegelbild gleich groß erscheinen (parallaxefreie Einstellung). Ist das erreicht, wird mit Hilfe der Kontermutter die Stellschraube festgeklemmt. Schließlich ist die Wendel des Spiegelbildes genau in die Lücken der Wendel zu bringen (bei 375 W). Das wird mit Hilfe des Knopfes erreicht, der die Lampenfassung mit der Lampe rechtwinklig zur Projektionsrichtung nach rechts oder links neigt. Hat man auch dieses Ziel erreicht, ist die Lichtwurflampe vorschriftsmäßig justiert. Sie ist dann durch Anziehen der Kontermutter der Stellschraube festzuklemmen. ... ... Die Justierung der Lampen erfolgt im kalten Zustand mit Hilfe der Justierlupe. Zu diesem Zweck muß das Lampenhaus vom Projektor getrennt werden. Bei fehlender Justierlupe kann der Lampenhauskondensor entfernt werden, dabei ist beim kleinen Lampenhaus darauf zu achten, daß die Druckfeder und das Raststück nicht verloren gehen. Eine Kontrolle der Justierung erfolgt im Betriebszustand der Lampe am Projektor, durch Vorhalten einer Blauglasscheibe. Die Justierung ist richtig, wenn: • Wendel im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels steht, • 90° zur optischen Achse, • bei 750 W-Lampe Wendelabbildung in gleicher Höhe mit Wendel, • bei 375 W-Lampe Wendelabbildung in gleicher Höhe mit Wendel und in seitlicher Versetzung um eine Wendeldicke, Abb. (3) • Halogenlampe 36 V / 400 W Wendelabbildung in gleicher Größe und über die Wendel bringen. ... (hier folgt im Original eine Zeichnung Abb. 3, die ich nicht einstelle). Ob es sich hierbei um einen Alterungsfehler der Lichtwurflampe handelt, kann nur anhand des Herstellerdatums festgestellt werden. Ob dies auf der Lampe oder Verpackung zu finden ist ??? Hoffentlich ist der Lieferant kulant und tauscht die Lampe ohne viel Lärm. Kann aber schwierig werden. Ärgerlich schon das Ganze. Also ab und durch. Dabei ff filmuwe
  13. Vom Album Dresden D21 Neuaufbau

    Zur Reinigung und Instandsetzung der Bogenlampe wurde diese an den Projektor angeflanscht. Das Lampengehäuse wird erst danach aufgesetzt. Bis hierhin sind die Arbeiten erst erfolgt. Die Bilder mit dem Lampengehäuse und den Endarbeiten (Elektrik, Optik und Justage) erfolgt dann später. Nachfolgend noch einige Bilder der ungereinigten und nicht instandgesetzten Bogenlampe.

    © &copy KMB e. V.

  14. Vom Album Dresden D21 Neuaufbau

    Serien-Nr. Schild des Projektorkopfes.

    © &copy KMB e. V.

  15. Vom Album Dresden D21 Neuaufbau

    Ergänzungsbild Objektivfassung und Anamorphothalter

    © &copy KMB e. V.

  16. Vom Album Dresden D21 Neuaufbau

    Ansicht von Lampenhausseite gesehen. Man erkennt, dass für das Lampenhaus kein extra Tisch angefügt ist. Das erlaubt die Anflanschung aller möglichen Tragegebilde für Lampenhäuser aller Art. Es gibt ja bereits auch Bilder, wo im Schaltgehäuse eine Halogenlampe eingebaut ist.

    © &copy KMB e. V.

  17. Vom Album Dresden D21 Neuaufbau

    Ansicht Projektorrückseite. Oberkasten und Schaltgehäuse geöffnet.

    © &copy KMB e. V.

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