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Hallo, leider nein. Siehe mein Bericht 2 Artikel vorher. Es wäre wohl machbar gewesen, aber leider war oben ein nichtkaschierter Bildrand, der auch unschön wirkte und irgendwie störte. Man schaut ja doch immer mal wieder dann auf Bildfenstermaskierung oben. ff filmuwe
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Hallo Filmfreaks, hier mal mein Senf zu meinem vorgestrigen Erleben der "Mutiny on the Bounty" An die Karte bin lobenswerterweise innerhalb von 5 min per Internet gekommen und habe beim Abholen mir gleich noch welche für "Hello, Dolly!" mitgenommen. Nun zur Vorstellung im International: Alle Anwesenden waren im Einlass schon zapplig und 5 min vor Beginn begann der run. Am besten gleich alle mit einmal durch den Treppengang. Hat sich aber dann beruhigt. Mein Platz 7. Reihe mitte. Das war in 70'er mein bevorzugter Platz wg. des idealen Sichtwinkels und der Akustik. Vorstellung beginnt ... zunächst mit der "Ouverture". Cinerama hatte recht, wenn er meinte, dass der Ton durch den Vorhang abgedämpft erklingt. Brachte aber, wie sich für mich heraustellte den Vorteil, dass die extremen Seitensignale besser hervortraten und der Orchesterklang (etwas linkslastig) zwar leise aber räumlich gut war. Dann geht der Vorhang auf und der "roaring Lion" von MGM hat mich mit seiner extrem schlechten Qualität gleich negativ schockiert ob der dann wohl zu erwartenden Qualität. Das sieht in YouTube noch besser aus. Aber geschenkt. Die gute Frau hat in der Ankündigung schon von einem extremen Seitenverhältnis (so wie es gerade noch mit meinen Englischkenntnissen aufschnappen konnte) gesprochen. Ich hätte mal genauer hinhören sollen. Jedenfalls war es nicht das übliche Standardformat. Ich nehme an es wurde das Originalformat (anamorphotisch) auf das 70 mm Format (entzerrt aufkopiert). Cinerama klärt uns evtl. dazu mal freundlicherweise auf. Da ich nun weiss, dass im International auch 35 mm-CinemaScope-Filme mit oberen und unterem Kasch und Seitenkasch gezeigt wurden, frage ich mich. warum nicht dann auch die obere bzw. untere Kaschierung an der Bildwand dem jetzt zu sehendem Format angepasst wurde. Der obere eben nicht mehr schwarze Streifen störte einfach. Nun denn. Nun zur restlichen Qualität des Filmes lässt sich nur sagen, dass man dessen Abnutzung angesehen hat. 1. Angekündigte fehlende "Frames" (also Filmbilder) durchzogen die Kopie in allen Akten. Besonders peinlich an entscheidenden Stellen wie Auspeitschung an Deck wird mitgezählt so in der Art " One two three gurk ... seven grunk ... fifteen grups... twentytwo" und das Publikum (vom Fach) grunzte zunehmend mit, oder im Sturm um Cape Hoorn unter Deck macht sich ein Fass selbständig, plötzlich liegt der verunfallte Tote da ... plötzlich läuft der Disput zwischen Käpt'n und Christian. Wer den Film nicht kennt, erfährt nicht mehr die zusammenhängende Szenerie und der Kenner zuckt erschreckt zusammen. 2. Die Farben, naja tw. fehlte ein schönes blau, aber manche Szenen waren ein Genuss (evtl. wo der Rotanteil sich häufte und der Blauanteil gering war). Es ist auch schon eine gealterte Kopie und man kann damit leben. 3. Die Schärfe bereite mir sehr große Probleme. Der MGM-Löwe zu Anfang war der erste Schock. Wenn die Schärfe auf der Kopie fehlte (sind eben Kopierverluste) so muss doch nicht die Schärfeeinstellung nach der Untertitelschrift erfolgen (die war immer die schärfste) sondern nach markanten Konturen in Szenenelementen des Films. Insbesondere die sehr oft zu sehenden Seile des Schiffes offenbaren Kopierunschärfen (Verweichung) oder Schärfeeinstellfehler (Doppelung) bei der Projektion und zumindest sind diese durch Scharfstellen zu verbessern gewesen. Gut kopierte Stellen im Film kompensierten die Schärfeeinstellfehler insofern, dass der Fachmann die eigentliche Schärfeleistung des Breitfilmes erahnen konnte. Einige Szenen waren da ein richtiger Genuss. Andere Szenen sind gut für die Ausprägung von Augenkrebs. Cinerama hat schon richtig beobachtet, dass ein Projektor recht milchige Bilder projizierte. Ist mir aber eigentlich fast auch schon beim anderen Projektor aufgefallen. Insbesondere bei hellen Stellen mit Schattierungen und Übergang ins dunklere. Ich tippe darauf, dass die Optiken ihre Vergütungen verloren haben und es dadurch zu sehr diffusen Rückstrahlungen und Streuungen im Lichtstrahl kommt. Verstaubte und durch Rauchen belegte Objektive bei den früher üblichen heimischen familiären Diavorführungen hatten auch solche Effekte - einfach grässlich. Oma fand's immer toll, ich konnte nur trübe gähnen. Zum Bildstand kann ich nichts negatives sagen, außer im 2. Teil fiel mir ein zeitweises seitliches Zittern auf, wobei ich nicht weiß, was dafür die eigentliche Ursache war. Blendenziehen war für mich nicht erkennbar. 4. Akustik (Sound) - leider nicht das, was ich mal früher erlebt habe. Die Mitte und ML MR dominierten zu sehr. die extremen Seitenkanäle schwach und der Effekt war auf meiner Sitzhöhe überhaupt nicht da. Evtl. gab's gar kein Effektkanal. Die Amerikaner (Engländer weniger) haben eh eine schnarrende Stimme, aber durch die dominierende Höhenanhebung doch sehr quakig, es fehlte der Tiefenanteil. Dies fiel mir dann bei den Stellen mit den schönen Filmmusiken dann noch negativer auf, dass die tiefen Klänge vernachlässigt waren. Einige Musikstellen waren aber bombastisch. Sowohl zarte als auch fulminate Stellen zeigten die Möglichkeiten auf. Ich kann mich noch an die Aufführungen im Kosmos erinnern, da war der Klang so sauber, dass man meinte, hinter der Bildwand sitzt ein reales Orchester. Das war reiner 5-Kanal Sound mit kräftigen Effektsound von hinten. Vorgestern war's ein bischen mehr zu Erahnendes. 5. Technisches zur Vorführung Es ist wohl doch eine Kunst bzw. Profession, Filme vorzuführen. Im Kosmos und International habe ich 1968 bis 1975 nie gehört und offensichtlich gemerkt, wann eine Überblendung stattfand. Die waren einfach perfekt. Vorgestern wurde es zusehendst schlimmer. Für die eingekratzten Ü-Zeichen und dem Dreck auf dem Film ist der Zahn der Zeit zuständig. Jeder anwesende Fachmann der Filmwiedergabe aber auch jeder Laie hatte die Überblendung wie eine Schicksalschlag mitverfolgen können. Ich saß da und sah die Zeichen und zuckte innerlich zusammen, ob der Folgeprojektor auch wirklich zum Leben erwacht, das war so ein "wsummpt" - hach noch geschafft - Erlebnis und nach der Pause "klklanackte" oder "plockte" es dann auch noch merkwürdig. Als ich mal 1970 an einer UP700 im Kosmos zur Besichtigung eine Vorführung mitmachte, war das an den Projektoren mit einer Klingel zu hören aber ansonsten machte es ganz kurz "klick" und fertig. Auf der Bildwand war nichts zu erkennen und der Ton blieb knackfrei. Ich denke fast, dass die Ernemänner , Dresden und UP's die sauberste und schnellste Überblendung hatten. Darüber kann man an anderer Stelle mal befinden. Die Vorführer werden ob der Länge des Filmes auch ganz schön zu tun gehabt haben (immerhin zu nachtschlafender Zeit). Dem Filmtheater sah man die Abnutzung und sein Alter doch schon an, was durchaus nicht negativ ist. Der Vorhang innen machte aber aus der Nähe betrachtet schon seinen jämmerlichen Zustand deutlich. Hat man diesen noch nie in Pflege gegeben? 6. Fazit Retrospektive ist das was es sein soll, eine Nacherinnerung und leider nicht genau das, wie es früher wirklich war. Ich wurde nach der Aufführung von "Hauptmann Florian von der Mühle" im Delphi mal nach meine Eindruck gefragt. Meine Antwort war einfach: "Damals war der Film in super Qualität heute ist davon nichts mehr da.". Dies kann ich auch von der vorgestrigen "Mutiny on the Bounty" sagen. Weiß ich, ob ich noch jemals wieder eine 70-mm-Kopie davon sehen werde. Die jüngeren Filmbesucher wissen nicht, was fehlte. Eigentlich haben sie einen überbreiten irgenwie CinemaScope-Film gesehen mit irgendwie Surround-sound auf alt getrimmt. Das richtige urwüchsige Breifilmevent war's nicht. Und trotzdem war die Vorstellung insgesamt ein Erlebnis, ich habe auch manche Szenen genießen können und mich in die Bildwand versenken lassen. Bei solcher Formatgröße schaut man auch nicht immer verkrampft in die Mitte. Man entdeckt nebenbei auch sehr seltsame Nebenszenen am Drehset. Sowas ist auch für erbsenzählende Cineasten ein Entdeckungsschmaus. Die Geldausgabe und Teilnahme am Kinoerlebnis hat sich trotz meiner kritischen Eindrücke gelohnt. Negativ war: neben mir saß ein stinkende Chips und Salzstangen verzehrender Unhold. Dafür kann aber der Veranstalter nix. Ich freu mich jetzt schon auf die heutige Spätaktion "Hello, Dolly!" im International. Diesmal schleppe ich noch meine Schwester und einen jungen Musikerkollegen mit. Mal sehen, ob ihn dieses Filmereignis vom Hocker haut (oder nicht). Der hat noch nie einen 70 mm-Film gesehen. Und mal testen, ob Cinerama doch noch ein paar Minuten Zeit zum plauschen hat. Hier im Forum allemal und im Verein Kinomuseum Berlin e. V. auf jeden Fall. Also auf geht's und ff filmuwe ich nehme ein "X" und löse auf --> "Bratwurst"
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Irgenwie ist der alte Artikel weg, da ich aber alle meine Ergüsse auch sichere habe ich den Text wiedergefunden und möchte mich an der Stelle auch gleich selber korrigieren und nehme alles Falsche zurück und behaupte das Gegenteil: Hallo Filmvorführfans, bin gerade aus dem Urlaub zurück und schaue mal wieder rein. Freut mich, dass es Intressierte gibt, die sozusagen meinen geistigen Ergüsse ergänzen. Von Beruf her bin ich Werkzeugmacher und denke, dass ich nach meiner HS-Qualifikation her noch mehr von der Mechanik verstehe. Ich ergänze nur nochmal: Malteserkreuzgetriebe heißt es nur, weil es eben als vierteiliges so aussieht wie ein Malteserkreuz. Aber als Schaltgetriebe kann es sehr wohl vielteilig sein und die Namen sind dabei Schall und Rauch. Sehr gut der Hinwies auf das Schalt-Sperr-Zeitverhältnis. Ich denke an dieser Stelle (11.02.09) habe ich nochmal das Vergnügen nachzubessern, denn hier irrte ich: Messter nahm auch das dreiteilige, wenn er eine bessere Lichtausbeute meinte. Das muss ja wohl mit der Kürze der möglichen Verschlusszeiten zusammenhängen, bzw. umgekehrt der Länge der Sperrzeit und damit lichtdurchlässigen Zeit. Falsch war: Je größerteilig das Schaltrad (Sternrad) ist, umso größer ist die Sperrzeit und umso kürzer die die Schaltzeit (Eingriffs- und Wirkwinkel des Schaltstiftes!!!) sowie im Schaltverlauf die Beschleunigung (bzw. Verlangsamung). Umgekehrt ist es richtig. Je größerteilig das Schaltrad (Sternrad) ist, umso kleiner ist die Sperrzeit und umso länger die die Schaltzeit (Eingriffs- und Wirkwinkel des Schaltstiftes!!!) sowie umso kleiner im Schaltverlauf die Beschleunigung (bzw. Verlangsamung). Warum?: Teilung; Eingriffswinkel; Schaltwinkel; Stillstandswinkel; % Stehphase 3; 30°; 60°; 300°; 83,3 4; 45°; 90°; 270°; 75 5; 54°; 108°; 252°; 70 6; 60°; 120°; 240°; 66,6 7; rd. 64,3°; 128,6°; 231,4°; 64,3 8; 67,5°; 135°; 225°; 62,5 9; 70°; 140°; 220°; 61,1 10; 72°; 144°; 216°;60 Die Hellphase entspricht dem Stillstandswinkel abzüglich einer nochmaligen Abdunklung (=1x Schaltwinkel) und beträgt dann: Teilung; Hellphasenwinkel; % Hellphase 3; 240°; 66,6 4; 180°; 50 5; 144°; 40 6; 120°; 33,3 ... 8; 90°; 25 Also zusehendst wird's dunkler an der Wand. Da war Messter eigentlich schon mit dem dreiteiligen besser dran, weil die Sperrzeit länger war (mehr Lichtdurchlass möglich). Aber die kürzere Schaltzeit beansprucht eben den Film an der Perforation stärker (auch der Bildstand wird schwer beherrschbar). Es scheint wohl doch das 4-teilige das Optimum gewesen zu sein. Heute beim Polyesterfilm kann das ja anders sein. Aber man wird wohl dafür keine Zeit der Entwicklungen mehr verschwenden. Neu: Ich habe im Enz mal nachgeschaut und da sind auch die Zugbelastungen des Filmes sehr ausfürhlich beschrieben, denn da gibt es auch Grenzen. Der Clou bei Schaltgetrieben ist auch die Ausführung als innenliegendes "Malteserkreuz". Hier sind die Sperrzeiten sehr kurz und die Schaltzeiten sehr lang (umgekehrtes Verhältnis). Die Zukunft liegt wohl dann eher bei den Schrittmotoren. Immer ist zu unterscheiden: 1. Schrittmotoren sind sie deshalb, weil die Motorwelle (Rotor), egal ob mit versetzten Sinuswellen oder eigentlicherweise mit in definierter Folge auf die Erregerspulen geschalteten Rechteckimpulsen schrittweise weitergedreht werden. Je nach Ausführung kann der Weiterdrehwinkel durch die Anordnung der Erreger- und Ankerpole festgelegt werden. Auf den Datenblättern steht dann z. B. Drehwinkel je Schaltschritt=0,2° oder 500 Schaltschritte je Umdrehung. Die Strom- und Spannungsparameter für die Schaltimpulse sind definiert. Mit der Frequenz wird die Weiterschaltgeschwindigkeit gesteuert und mit der Reihenfolge der Schaltimpulse erfolgt die Steuerung der Drehrichtung. Jetzt mal große Denkerei: Nehmen wir mal an, die Schaltrolle des Projektors hat 20 Zähne und soll 24 mal je sek. weiterschalten, dann kann man sich folgendes vorstellen: Schrittmotor mit 500 Imp./Umdr. --> je Bild 100 Impulse notwendig; Schaltbeginnn mit 0 Hz --> dann erst breite Impusle schmaler werdend mit max. Frequenz in 50 Impulsen und anschließend --> wieder breiter werdend mit abnehmender Frequenz und nach 50 Impulsen 0 Hz. Danach kein Strom entsprechend der Länge der Schaltpause, also unser Wunsch --> die 24-tel sek. wollen wir mit 70% Licht und 30% Abdeckung (wäre ja toll) dann ist die Schaltzeit auf 15% von 1/24 sek. zu setzen, die anderen 15% sind für die 2. Abdeckung wegen Bildflimmern (siehe dort); (mal kurz rechnen: 1/24 sek.=0,0416 s und 15% davon =0,00625 sek. --> und da hinein die 100 Impulse im o. a. Frequenzverlauf ---> der geübte Denker weiß jetzt, warum dazu Entwickler lange Zeit damit beschäftigt werden). Kann der Schrittmotor noch kleinere Schritte (Inkremente) kann auch die Auflösung des Schaltverlaufes verfeinert werden. Je nach Weglassen oder dazulegen von Impulsen führt dies dann zu gewünschten (oder im Fehlerfall zu unerwünschten) Bildstrich(-stand)änderungen. Sehr vorteilhaft mit sehr hoher Inkrementzahl --> geeignet um Schrumpfungen auszugleichen; (mal nachgedacht: 19 mm Schaltschritt aufgeteilt z. B. in 950 Schritten heißt je Schritt 2/100 mm Filmweg - super). Die Impulse werden durch entsprechende Elektronik und Rechentechnik erzeugt, sind aber hier nicht Gegenstand unserer Gedanken. Auf keinen Fall dürfen an den Motorwellen(Rotoren) von Schrittmotoren Schwungmassen hängen, es ist schon konstruktiv kompliziert die Rotormassen so gering wie möglich zu halten und die permanentmagnetischen Haltekräfte bei Stromlosigkeit groß genug für den schnellen Stillstand der Motorwelle zu gestalten (deshalb auch meine Frage nach der möglichen elektromagnetischen Haltephase in solchen Schrittmotoren). In Tintenstrahldruckern sind die Trägheiten der Schrittmotoren gering wegen ihrer sehr kleinen Baugröße. In den obigen Fotos sind die Dimensionen des Schrittmotors im Projektor schon wegen der notwendigen Kräfte etwas größer. Könnte mal jemand aus dem Fach näher beschreiben. Wäre interessant (wenn's kein Geheimnis ist). Wie kann man es nochmal für sich selber nachvollziehen: In eine grafische Schalthüllkurve (sowas wie ne Gauss'sche Glockenkurve) werden diese 100 Impulse gleichmäßig als Treppenverlauf eingezeichnet und die Höhe der Treppe bedeutet die dazu passende Frequenz (0 --> max. --> 0) (nicht Stromstärke oder Spannung!). Der geneigte Bastler holt sich also bei ("Conr... oder Reic...")einen Schrittmotor und die passende Ansteuerung dazu (Treiberkarte und PC-Programm) und schon kann er (wie oben sich Martin Rowek wünschte) seinen Schmalfilmprojektor umrüsten (Vorsicht: kann ausufern). 2. Servo sind eigentlich geregelte Systeme und heissen so weil sie eigentlich für den Anwender einen "Service" übernehmen. In der Technik allgemein z. B. die Vergrößerung oder Verkleinerung von technischen Größen wie z. B. Kraft, Weg, Leistung oder Umwandlung dieser ineinander, wobei ein Teil Geber und ein Teil Empfänger ist und der Empfänger seine eingenommene Stellung an den Geber rückmeldet , z. B. Strom in Weg. Bestes Beispiel die Servolenkung im Auto, wobei der Servo eigentlich nicht die Lenkung ist, sondern nur die Kraftverstärkung der Lenkbewegungen am Lenkrad mittels komplizierter Hydraulik. Weit entfernt könnte man bei einem Schrittmotor auch eine Art Servo hineindefinieren (Frequenz- und Impulse werden in Drehwinkel verwandelt) aber gerade die nicht notwendige Rückmeldung der erfolgten Drehstellung der Motorwelle macht ein Servosystem überflüssig. Fachlich sauber bleibt aber der Schrittmotor was er ist --> ein Motor mit definierten Betriebsbedingungen und dient ausschliesslich dem Antrieb. Nur dies ist der Zweck im Falle unserer untersuchten Filmfortschaltung im Filmprojektor. Zu o. a. Problematik steht auch viel in Wiki... Synchron- und Asynchronmotoren sind Ausführungformen von Wechselstrommotoren (siehe auch bei Wiki..), bei denen die konstruktive Ausführung je nach Anwendung die Strom- bzw. Spannungsverläufe mit den elektromagnetischen Kräften verschiedenartig gekoppelt werden. Damit wird ein entsprechendes Drehverhalten bei Last-, Spannungs- und Frequenzwechsel erreicht (Anlauf, Abbremsung, kontinuierlicher Lauf usw.). das wars wieder mal von mir. ff Filmuwe
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nochmals mein Senf dazu: ich zitiere aus dem HB ROW und hebe die besonderen interessanten Stellen farbig+fett hervor: "... Infolgedessen hängt die Qualität des projizierten Filmbilds beim CinemaScope-Verfahren von der absoluten Güte des sphärischen Grundobjektives ab. Der Zylinderlinsen-Anamorphot Rectimascop ist unabhängig von der Objektivbrennweite zu benutzen. Der Vorsatz besitzt eine bequeme Entfernungseinstellung von 8 m an, so daß die Verwendung einer Entfernungs-Korrektionslinse entfällt. Für die Vorführung von CinemaScope-Filmen im 35-mm-Filmverfahren stehen zwei anamorphotische Vorsätze - Rectimascop 80/2x und Rectimascop 64/2x (Bild 34 und 35) - zur Verfügung, die sich in ihrem optischen Aufbau völlig entsprechen, sich aber durch verschiedene Eintrittsöffnungen unterscheiden. Bei der Vorführung von CinemaScope-Filmen kommt es im Interesse der Helligkeit des projizierten Filmbilds darauf an, daß alle das Objektiv verlassenden Strahlen auch vom Rectimascop aufgenommen werden. Das hängt einmal von der Stellung des Rectimascop im Lichtkegel und zum anderen von der Größe der Eintrittsöffnung ab. Bereits bei der Verwendung eines Objektivs 1,6/109 ist der Durchmesser des Objektivs und damit derjenige des das Objektiv verlassenden Lichtkegels 68,1 mm groß, also größer als der Durchmesser des Rectimascop 64/2x. Diese Diskrepanz, d. h. dieser Lichtverlust, wird mit steigender Brennweite und größerem Abstand zwischen Objektiv und Rectimascop größer. ..." Zitatende. Es folgen in der o. a. Literatur noch weitere Hinweise zu den dargestellten dortigen Tabellen. Diese zeigen auf, das mit größer werdender Brennweite bzw. größerem Abstand von Objektiv zu Vorsatz der Durchmesser des Lichtkegels größer wird und dieser dann nicht mehr in die Eintrittsöffnung des Vorsatzes passt. Schon in Grenzfällen sind wohl Lichtverluste zu erwarten. Im umgekehrten Fall wird's dann besser! (logisch!?!) Es geht nicht um den Öffnungswinkel des Projektionskegels, sondern um die Durchmesser an den entsprechenden optischen Elementen (Objektiv und Vorsatz). Warum sonst haben Objektive mit größerer Brennweite größere Austrittslinsen (tw. mit Stufe im Objektivkörper)? Steigende Brennweite heisst bei mir immer noch größere Brennweite. Wenn also jemand fachliche Antworten braucht, hält man sich an fundiertes Wissen oder Fachliteratur. Alles andere ist nur die Verbreitung von Ahnungen zu solchen Dingen. Wenn also der Lichtkegel (-durchmesser) bei kleinerer Brennweite kleiner wird, ist es z. B. allemal kein Problem, ein 64/2x Rectimascop zu verwenden, was bei f=55 mm wohl gegeben ist (lt. Tabelle bei 40 mm bis 50 mm Abstand zwischen Objektivaustrittslinse und Vorsatzeintrittslinse ist der Durchmesser des Lichtkegels 54,8 mm bis 60,9 mm, Anmerkung:der Abstand ergibt sich aus der Bauweise der Optik, beim Visionar 1,6/55 ist der Linsenschutzabstand 39 mm + ca. 5 mm zum Recti macht ca. 43 bis 45 mm, daher von 40 bis 50 mm Abstand, je kürzer um so besser). Mit der angefragten Verwendung des 55 mmm-Objektives ist es wohl möglich ein Rectimascop vorzusetzen, aber die Projektionsentfernung ist bei unter 8 m kritisch (dazu gab's schon Beiträge hier im Forum). Also bei näherem Interesse zu dieser Sachlage ruhig hier im Forum nachfragen. Fragen kostet nix. Allgemein ist es doch so, dass viele hier ihre Fragen unterbringen, weil sie eben kein freizügiges Budget in der Tasche haben. Wenn jemand Geld hat, sich Kombiobjektive zu leisten, dann fragt er auch gleich beim Hersteller nach. Das spart den Umweg über diesiges Forum. ansonsten ff filmuwe ich nehme ein "X" und löse auf --> "Bratwurst"
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Mein Senf dazu: --> Die Anlage läuft gut, nur ein Lautsprecher scheint zu wenig. Aus meiner Praxis weiss ich, dass wir Vorstellungen mit bis zu 200 Zuschauern mit ausreichender Lautstärke beschallt haben und auch in Freiluftaufführungen. Weitere Lautsprecher parallel anschliessen an den vorhanden Lautsprecher bedarf der Berücksichtigung der Anschlusswerte: lt. Schaltplan Präciton 12K 15 Ohm / 20 W bei TV20 200 Ohm / ?W (evtl. nur 12 W und 100-V-Technik in den Lautsprechern dort war noch ein Übertrager mit drin) Einen direkten Auskoppelausgang am Kinoverstärker der Anlage (ob TV 20 oder ähnl. Röhrenverstärker oder Präciton P12K) gibt es nicht. Wenn's nicht unbedingt erforderlich ist, solltet ihr nicht an den Verstärkern innen rumfummeln. Schliesst lieber am Kontrollautsprecherausgang (Präciton 12K 15 Ohm / ?W über 50 Ohm-Poti geregelt) ein Auskoppelglied parallel zu diesem an und speist darüber dann den Eingang eines beliebigen Zusatzverstärkers mit entsprechender gewünschter Leistung und Lautsprecheranzahl. Hintergrund ist, dass Röhrenverstärker bzw. Transistorverstärker auch bei der TK35 in seltsamen Impedanzbereichen arbeiten (Kabellängenverlustkompensation). Am Ende zerschiesst man sich durch Überspannungen bei falscher Auskopplung den nachfolgenden hochwertigen Verstärker. Eine Auskopplung direkt an den Fotozellen bzw. Solarzellen erfordert dann schon Fachwissen dazu. Wenn's nicht fachmännisch erledigt wird, ärgert man sich am Ende nur noch. Bei Bedarf suche ich auch Schaltpläne raus. Bei Anfragen dazu mit Angabe des Types dann über PN. Hoffentlich hilft's weiter und sonst ff filmuwe ich nehme ein "X" und löse auf --> "Bratwurst"
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Laut HB "Filmwiedergabeoptik" von den ROW Abschn. 4.1.3. sind die Rectimascope unabhängig von den Brennweiten ausgelegt. Nur bei Brennweiten ab 100 wird auf die Beachtung des Lichtkegels hingewiesen, da es sonst zu Lichtverlusten führen kann. Demnach gibt es wohl bei f=55 mm keine Probleme mit den "Rectis". ff Filmuwe ich nehme ein "X" uns löse auf --> "Bratwurst"
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Hallo Kinobegeisterte, hiermit möchte ich allen kundtun, dass acht Berliner Enthusiasten sich am Sonntagnachmittag aufgerafft haben, um einen Verein in Berlin zu gründen. Nach umfangreicher Abarbeitung der Konzeption und Formalitäten ist es uns also gelungen, den Verein Kinomuseum Berlin e. V. zu gründen. Vorrangiger Zweck des Vereines ist es, "... für Berlin, national und international die historische und aktuelle Entwicklung des Kinowesens mit seiner vielfältigen Ausdrucks- und Erscheinungsform aufzuarbeiten, die gesellschaftliche Bedeutung des Kinowesens zu fördern und seine technischen, künstlerischen, sozialen und wissenschaftlichen Traditionen zu erhalten, zu pflegen und weiter zu entwickeln. ..." (Satzungsauszug) mit der Aufgabenstellung: - Voraussetzungen und Bedingungen für die nachhaltige Existenz von musealen und kulturellen Institutionen des Kinowesens zu schaffen; - dokumentarische und technische Materialien des Kinowesens sowie zeitgenössische Medienträger zu sammeln, zu restaurieren, deren Wert zu erhalten und deren Präsentation in der Öffentlichkeit; - dazu geeignete Veranstaltungen aller Art durchzuführen; - kinematografische originelle und formatgetreue Präsentationsmodelle einzurichten, um die Funktionsweise und den Stellenwert kinematografischer Vorgänge sowie der Filmtheaterarchitektur in der Öffentlichkeit permanent dar- und ausstellen zu können; - die Aufarbeitung des regionalen Filmtheatergedächtnisses durch Pflege von Kontakten zur Bevölkerung regional und überregional; - Bildungselemente für die Erhaltung von Expertenwissen zum Kinowesen zu schaffen und die Herausgabe von Dossiers und Publikationen zur Wissensvermittlung; - die Archivierung, Erzeugung und Verbreitung kinobezogener Fachliteratur zu unterstützen; - die Restauration kinematografischer Erzeugnisse zu unterstützen; - nationale und internationale Begegnungen, insbesondere generationsübergreifende und stadtgeschichtliche Themen zu fördern bzw. durchzuführen. Der Verein wird gemeinnützig tätig sein und steht für alle Interessierten ab 14 Jahre offen. Die zukünftige Arbeit soll dann in Fachsektionen erfolgen, um Plattformen für die verschiedensten Interessenbereiche zu ermöglichen. Mit der Gründungsvesammlung haben wir auch einen ersten Vorstand für den Verein gewählt: Vereinsvorsitzender ist Herr Jean-Pierre Gutzeit, Geschäftsführer Herr Uwe Borrmann und Schatzmeister Herr Joachim Kelsch. Zum Kassenprüfer haben wir Herrn Detlef Fleischhauer gewählt. Die vorläufige Beitragsordnung sieht einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von 1,- € vor, für Arbeitslose, Schüler, Studenten und auf Antrag an den Vorstand erfolgt die Ermäßigung auf 0,50 € monatlich. Wir rufen hiermit alle Interessierten in Berlin und Umfeld auf, sich für eine Mitgliedschaft zu entscheiden. Anfragen aller Art bitte über PN hier oder ubr@kabelmail.de Allen Kinobegeisterten hier im Forum noch einen guten Rutsch ins neue Jahr, beruflich und perönlich viel Erfolg und Wohlergehen im Jahr 2009. Filmuwe Ich nehme ein "X" und löse auf --> "Bratwurst"
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Hallo miteinander, ich kann mich noch an die Superzeiten im Kosmos erinnern, da liefen viele 70 mm-Filme und nicht eben mal eine Woche sondern z. B. stand auf den Filmplakaten, die wievielte Woche der Film lief (z. B. McKenna's Gold 54. Woche) und den Film hab ich mir 2-mal angesehen, zum Anfang (ca. 3. Woche Kino war ausverkauft), ich habe keinen so tollen Platz erwischt und dann irgendwann ca 47. Woche, (Kino war wieder voll) und diesmal bester Platz (Mitte,Mitte). Die Qulität war auch nach so langer Spielzeit immer noch dieselbe. Supersound und Superbild (eben Kohlelicht UP700, war noch nicht auf Xenon umgebaut). Und so habe ich im Kosmos besonders gern alle 70 mm-Filme eingesaugt. Die Atmosphäre war ja auch toll. Der Kinogong fehlte nicht; das Licht im Saal (auch Rampen- und Seitenscheinwerfer) gut ausgewogen; 2 Vorhänge (einmal Falte Samt und dahinter weißer Glitzervorhang irgendwie so Strippenripp wg. der Akustik der Vormusiken der Filme) und im Eingangsbereich wie man heute sagt Catering, auch in der Pause. Die Vorstellungen waren mal abgesehen vom üblichen Vorprogramm (Vorfilm "Gustav"; Werbefilm z. B. "Postzeitungsvertrieb ..."; Dias und Wochenschau) immer ein Erlebnis. Im International lief 1969 rum "My Fair Lady" und da hat zur Einlasszeit vorm Film jemand super gut auf einer Hammondorgel musiziert. Fand ich auch ganz interessant. Aber Kino Kosmos hat mir immer besser gefallen (war wohl auch der Saal angenehmer). Ich werd mal sehen, ob ich im Februar 2009 ins International reinkomme. ansonsten ff filmuwe Ich nehme ein "X" und löse auf --> "Bratwurst"
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Hallo, schau mal hier nach: www.globus-film.de oder besser gleich hier: http://www.av-film.de/GFilme/html/als_l...pf_war.htm Man kann ja evtl. Teile daraus vorführen. ff filmuwe
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Hallo, also UP700 auf jeden Fall. Naja bei 170-180 A Lichtbogenstrom für 70 mm-Film, ohne wird das Lampenhaus zum Bratofen. Dazu sind auch Bilder in der Gallery. ff filmuwe
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Hallo, ich habe den Film am Sa. gesehen und glücklicherweise vor U900 (anschließend und siehe meine Meinung in der Rubrik dazu). Der Film hat mir eigentlich ungeachtet seines düsteren Themas doch sehr gefallen. Zumindest war er nicht zu sehr mit allem möglichen Zaubergewusel und flirrenden Actionszenen vollgestopft, was auch nerven würde. Der historische Bezug ist sehr gelungen, sowas fehlt doch in der deutschen bzw. europäischen Filmwelt sehr. Die Szenen sind sehr gut, auch filmtechnisch umgesetzt. Für das jüngere Publikum (unter 16) ist der Film wohl eher nichts. Ich kenne leider die literarische Vorlage nicht (muss ich noch nachholen). Fazit: guter Film, lohnt sich reinzugehen. Schade, das dem deutschen bzw. europäischen Film die Kraft fehlt, viel mehr aus den unerschöpflichen Historien Europas in guter Form umzusetzen, insbesondere eben auch mal als phantastische und romantische Märchen, Sagen oder Legenden. Also rein ins Kino und ff filmuwe Ich wähle ein "X" und löse auf ----> "Bratwurst"
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Hallo, ich habe den Film am Sa. angesehen (10 Zuschauer) und hier mal mein Senf dazu: also das Sujet (Idee) ist im Ansatz gut, würde bestimmt eine gute Komödie geworden werden. Die Umsetzung ist aber sehr uncineastisch und unprofessionell. Da hätten die sich bei den Dreh's viel Geld sparen können, wenn sie dies mit Pappkulissen gemacht hätten. Einserseits komplizierte U-Bootszenen und andererseits hat Atze Kostüme an, die so garnicht dahin passen und diverse andere Ungereimtheiten, die dem spaßgeneigten Zuschauer penetrant unangenehm aber nicht komisch ins Auge fallen. Dann ist die Sache mit der Frau sehr falsch, unkomisch und peinlich aufgesetzt. Das Ganze verarscht sozusagen den Zuschauer, ob das überhaupt ein Spielfilm werden sollte. Als Klamotte schon ganz unten. Augenscheinlich hat sich das gesamte Filmteam in den südlichen Gefilden einen schönen Urlaub gemacht und nebenbei mal ein paar Aufnahmen als Alibi der Geldvernichtung zusammengezimmert. Fazit: Thema gut, Umsetzung absoluter Schrott. Eventuell kaufen dann irgendwann irgendwelche Blödiane die DVD und im Fernsehen ist ja dann auch noch bestimmt in div. Sendern eine Verwurstung zu erwarten. Hoffen wir, dass die Kosten des Filmes gedeckt sind. Geld für den Kinobesuch wollte ich nicht sparen, nun muss ich auch darüber hier Sülze ablassen. Allen noch ff filmuwe Ich wähle ein "X" und löse auf ----> "Bratwurst"
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Kollegengeschichten die Dreihundertneunundfünzigste
filmuwe antwortete auf showmanship's Thema in Talk
Hallo, wenn ich das hier lese, scheint es dieses (un)kollegiale Verhalten schon seit hunderten von Jahren zu geben. Hier mal mein Senf dazu: Keine Namen und Orte! Ich habe als Schüler Ende der 60'er mehrmals im Vorführaum (war mein ausdrücklicher Wunsch) als Aushilfe 2-3 Wochen in den Ferien gearbeitet. Eine Ferienarbeit war sehr einprägsam: Der Vorführer(ca. 50) war in meinen Augen 'ne ausgeprägte Sau. Sein Äußeres war schon erschreckend (ungepflegt, Schneidezähne fehlten, ab und zu Fahne). Selbstverständlicherweise habe ich geackert, er saß nur rum, in Pausen schäkerte er mit den alten Platzanweiserweibern (ekel, nichts gegen die Damen, aber ...) und verschwand auch manchmal nach der ersten Vorstellung für den Rest des Tages ("mach mal den Rest alleine..."). Wenn er da war, markierte er den King - "Überblenden ist Chefsache" (so ein Blödmann); da zu der Zeit noch Kohlebetrieb war, war meine erste Tat die Säuberung der Lampenhäuser von den massenhaften Kohlenenden, der Mann liebte keine Ordnung; die vorschriftmässigen Sandeimer habe ich schnellstens neu ausgefüllt, die stanken verdächtig nach Pisse (bei meiner Anwesenheit benutzte er wenigstens die halbtreppig tiefergelegene kleine Toilette, hätte gefehlt, dass er bei meiner Anwesenheit in das Wasserablaufbecken des Kühlwassers pisst, pfui Teufel ..., hat mir damals einer von sowas berichtet); die Reinigung des Projektors nach dem Aktdurchlauf machte der recht sporadisch, er war eben ein vom Berufalltag abgehalfterter lustloser ... was auch immer, da hab ich andere sehr gewissenhafte aber trotzdem lustige Vorführer und Vorführerinnen kennen gelernt. Zu der Zeit ist man schon lange dabei gewesen, den 2-Mann Betrieb im BWR abzuschaffen (tw. Umstellungen auf Xenon), ich möcht nicht wissen, was für einen 2. Mann der im BWR sonst hatte (Quasimodo?). Oder er hatte gar keinen 2. mehr (als quasi Ordnungswauwau) und ist sozusagen in seinem BWR verlottert. Eventuell ist dies auch psychologisch geprägt. Die tw. Einsamkeit im Vorführraum war für mich in der kurzen Zeit meines diesbezüglichen Wirkens schon erschreckend (ich denke da mal nur an regelmäßiges Essen, Blasenschwäche ... argh, dumpfer BWR usw.). Die Profis der Zunft können ja dazu mal berichten. Heute wohl nicht mehr so schlimm? Ich selber bin berufsmäßig nicht Filmvorführer, aber doch sehr interessiert an dieses Fachgebiet. Ich habe aber 1968 bis 1970 viel Filme vorgeführt (viel Kohle - nur Überblendbetrieb, incl. Dias), eben auch als "Aushilfe im BWR" als Schüler und habe viel Interessantes dabei erlebt. Deswegen finde ich auch diesen Kollegentalk recht interessant und bleibe dran. Ansonsten ff Filmuwe -
Hallo miteinander, ich schlage vor, dass man eine neue Hauptecke aufmacht "Arbeitssicherheit". Mir scheinen doch einige Vorführer in verschiedensten Beiträgen recht seltsame Ansichten aus dem Bauch heraus zu haben, die mir doch in ihrer Handhabung lebensbedrohlich erscheinen. Die Kollegen der ausgebildeten FA f. Filmwiedergabetechnik haben bestimmt sehr umfangreich in ihrer Ausbildung Lehrstoff zur Arbeitssicherheit abarbeiten müssen. Aber heutzutage kann ja wohl jedermann in den BWR's nach kurzer Einweisung irgenwie was rumfummeln. Und da lauert die Gefahr. Das Wissen kann ja hier im Forum ja recht locker, aber fachgerecht verbreitet werden. Dies betrifft insbesondere: Arbeiten an elektrischen Anlagen (schon der Unterschied Gefahrenschalter und NOT-Aus muss klar werden, geschweige denn warum NOT-Aus Schalter tw. nur mit Schlüssel entriegelt werden können); Brandschutz (auch Sauberkeit unf Ordnung haben ihren Anteil, ich las mal hier die Beiträge zu Nitrofilm --> ich kann nur sagen Vorsicht!!! sollte immer wieder drauf hingewiesen werden; ich kannte einen Vorführer Jahrg. 1900, der hat mit 20 Jahren angefangen Filme vorzuführen, handgekurbelt, nicht dass reihenweise die Kinos ausbrannten, meist aber die klitzekleinen Vorführkabinen-rums-weg waren sie, stolz zeigte er mir seine Brandwunde am Unterarm-Glück gehabt); Unfallschutz (offene rotierende Maschinen haben die hervorragende Eigenschaft, alles in ihrer Nähe gern durchzudrehen, ohne Gnade und sekundenschnell, oder vor ein paar Wochen habe ich mir mal in Youtube dieses Video vom Xenonkolbenplatzer angesehen --> der lachte noch zuerst und stand dann mit blutigen Händen da, ich fand's nicht lustig, der hätte tot sein können, oder ist schon mal jemand ausgerutscht - Öl und Filmschnipsel haben da auch so schöne Effekte); Denken wir mal darüber nach. Neues Hauptthema Arbeitssicherheit für Alle Das war's meinerseits. ff Filmuwe
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Hallo, die Ergänzungen runden so langsam das Bild für Malteserkreuzschaltgetriebe ab. Also das 3-teilige zeigt schon deutlich die extremen Hebelverhältnisse des Sperrrades. Die Paarung Schaltrad und Sperrrad unterliegen exakter geometrischer Zusammenhänge --> der Schaltstift muss im Umlaufkreis exakt tangential in den Schlitz des Schaltrades eintauchen, d. h. die Mittellinie des Schlitzes berührt tagential den Umlaufkreis des Stiftmittelpunktes. Zu erkennen ist, dass der Umlaufkreis schon fast den Achsmittelpunkt der Schaltwelle schneidet und die Hebelkräfte gerade dort, wo der Film die höchste Transportgeschwindigkeit erreicht, auch noch am größten sind. Ich vermute fast, dass Messter sowas evtl. probierte und er das Getriebe schon sehr schwer von Hand durchdrehen konnte oder er war ein guter Abstrahierer, der sich das zumindest gut vorstellen konnte. Wenn man andere Durchmesserpaarungen der gleichen Teilung probiert, gehts mechanisch absolut nicht mehr auf. So ist z. B. das 3-teilige Malteserkreuz im Ernemann-Logo zwar sehr ästhetisch, aber leider nicht funktionstüchtig. Messters Zeichnung ist da schon exakt - auch bei seinem 5-teilig dargesatelltem. Ich denke, dass er schon bei diesen einfachen Betrachtungen feststellte, dass der Kraftaufwand im Scheitelpunkt des Schaltens so hoch ist und dass ein sonst normaler Lauf an diesem Punkt ein Belastungsmaximum erreicht, der zu unrundem Lauf des Getriebes führt. Damit dies gemildert wird setzte er ein Schwungrad ein, das an diesem kritischen Durchlaufpunkt seine Energie abgibt und im schwächeren Umlauf Energie aufnimmt. Es gibt also immer irgendwann eine optimale Ausführung von mech. Konstruktionen. Die Deutschen sind darin wohl Weltmeister. Ich hab mal 'ne Wäscheklammer aus Kunststoff (mit Knebelfeder, Torsionsf.) in Spanien im Laden dort ausprobiert und mich halb totgelacht. Da drückte man hintendrauf, und die falschen Abstandmaße --> Drehpunkt zu den Klammerenden war so falsch, dass sich der hintere Teil zusammendrückte, aber durch die zu langen Federenden die Federkraft so groß war, dass sich der Klammerschnabel vorn nicht öffnete und das weiche Material sich immer am Drehpunkt durchbog. Wäre es fester gewesen, wäre es gebrochen (z. B. aus Holz). Äußerlich sah die Klammer aber so aus wie in Deutschland. Abgekupfert - aber die Mechanik nicht verstanden. Die Chinesen sind noch ein Zacken dämlicher. Nachbauen ja, aber keine funktionales Verständnis zum nachgebauten (Beispiel chin. Kofferverschlüsse mit Verschlussbügel wohl aus Weicheisen, aber ein Aussehen fast wie bei den unseren, aber leider die ganz unscheinbaren Details des Konstrukteurswissen weggelassen, die Dinger gehen nur 2-3 mal und dann ist es Edelschrott). Also sollten wir immer unser Wissen und Können erweitern, um in der Praxis die Ursachen von unerewünschen Zuständen erkennen und beheben zu können. Frage an die aktiven Vorführer: Gibt's denn in den Vorführräumen auch schon solche herrlichen gut aufgemachten Fehlkonstruktionen? Tsüss dann auch. ff Filmuwe
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Hallo, mit ausufern meine ich nur, dass man bei solcher Bastelei folgendes tun muss: 1. Theorie: Elektronik, Mechanik, Mathematik evtl. noch Ökonomie; 2. Zahnrolle herstellen (Drehen, fräsen usw.), oder zumindest ne alte umarbeiten; 3. Schrittmotor im Projektor einpassen (Justage); 4. Ansteuerung basteln (Schwingungspakete erzeugen), kann man diskret aufbauen oder mit PC-Treiberkarte machen, muss dann aber programmiert werden; 5. Elektrische Ansteuerung anschließen (geht noch); Bei einfachster Ausführung ist ja nicht mal die Bildstrichverstellung zu brücksichtigen. Was braucht man dazu: ne gute mechanische Werkstatt und ein kleinens Elektroniklabor mit Oszi usw. und dann Fingerfertigkeiten und Programmierkenntnisse und ---> viel Geduld, denn der Erfolg ist nicht garantiert. Oder man hat einen hilfsbereiten guten Freundeskreis aus den Branchen. Bei Kinoton wird das wohl nicht gerade mal nebenbei beim Chef im Hobbykeller erledigt. Ich denke, die haben da schon für die niedlichen kleinen Leiterkarten und die unscheinbare Mechanik 'ne Weile Entwicklung gebraucht. Und dann das liebe Geld dazu. Teuer. Aber was tut man nicht alles als Knecht seiner Leidenschaften. Viel Spass noch und ff Filmuwe
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Hallo Filmvorführfans, bin gerade aus dem Urlaub zurück und schaue mal wieder rein. Freut mich, dass es Intressierte gibt, die sozusagen meinen geistigen Ergüsse ergänzen. Von Beruf her bin ich Werkzeugmacher und denke, dass ich nach meiner HS-Qualifikation her noch mehr von der Mechanik verstehe. Ich ergänze nur nochmal: Malteserkreuzgetriebe heißt es nur, weil es eben als vierteiliges so aussieht wie ein Malteserkreuz. Aber als Schaltgetriebe kann es sehr wohl vielteilig sein und die Namen sind dabei Schall und Rauch. Sehr gut der Hinwies auf das Schalt-Sperr-Zeitverhältnis. Aber hier irrte wohl auch Messter, wenn er eine bessere Lichtausbeute meinte. Das muss ja wohl mit der Kürze der möglichen Verschlusszeiten zusammenhängen, bzw. umgekehrt der Länge der Sperrzeit und damit lichtdurchlässigen Zeit. Je größerteilig das Schaltrad (Sternrad) ist, umso größer ist die Sperrzeit und umso kürzer die die Schaltzeit (Eingriffs- und Wirkwinkel des Schaltstiftes!!!) sowie im Schaltverlauf die Beschleunigung (bzw. Verlangsamung). Da war Messter eigentlich schon mit dem fünfteiligen besser dran, weil die Sperrzeit länger war (mehr Lichtdurchlass möglich). Aber die kürzere Schaltzeit beansprucht eben den Film an der Perforation stärker (auch der Bildstand wird schwer beherrschbar) und mir schwant, dass er dies als Begründung seines Umschwenken auf das 4-teilige verständlicherweise verschwieg. Es scheint wohl doch das 4-teilige das Optimum gewesen zu sein. Heute beim Polyesterfilm kann das ja anders sein. Aber man wird wohl dafür keine Zeit der Entwicklungen mehr verschwenden. Der Clou bei Schaltgetrieben ist auch die Ausführung als innenliegendes "Malteserkreuz". Hier sind die Sperrzeiten sehr kurz und die Schaltzeiten sehr lang (umgekehrtes Verhältnis). Die Zukunft liegt wohl dann eher bei den Schrittmotoren. Immer ist zu unterscheiden: 1. Schrittmotoren sind sie deshalb, weil die Motorwelle (Rotor), egal ob mit versetzten Sinuswellen oder eigentlicherweise mit in definierter Folge auf die Erregerspulen geschalteten Rechteckimpulsen schrittweise weitergedreht werden. Je nach Ausführung kann der Weiterdrehwinkel durch die Anordnung der Erreger- und Ankerpole festgelegt werden. Auf den Datenblättern steht dann z. B. Drehwinkel je Schaltschritt=0,2° oder 500 Schaltschritte je Umdrehung. Die Strom- und Spannungsparameter für die Schaltimpulse sind definiert. Mit der Frequenz wird die Weiterschaltgeschwindigkeit gesteuert und mit der Reihenfolge der Schaltimpulse erfolgt die Steuerung der Drehrichtung. Jetzt mal große Denkerei: Nehmen wir mal an, die Schaltrolle des Projektors hat 20 Zähne und soll 24 mal je sek. weiterschalten, dann kann man sich folgendes vorstellen: Schrittmotor mit 500 Imp./Umdr. --> je Bild 100 Impulse notwendig; Schaltbeginnn mit 0 Hz --> dann erst breite Impusle schmaler werdend mit max. Frequenz in 50 Impulsen und anschließend --> wieder breiter werdend mit abnehmender Frequenz und nach 50 Impulsen 0 Hz. Danach kein Strom entsprechend der Länge der Schaltpause, also unser Wunsch --> die 24-tel sek. wollen wir mit 70% Licht und 30% Abdeckung (wäre ja toll) dann ist die Schaltzeit auf 15% von 1/24 sek. zu setzen, die anderen 15% sind für die 2. Abdeckung wegen Bildflimmern (siehe dort); (mal kurz rechnen: 1/24 sek.=0,0416 s und 15% davon =0,00625 sek. --> und da hinein die 100 Impulse im o. a. Frequenzverlauf ---> der geübte Denker weiß jetzt, warum dazu Entwickler lange Zeit damit beschäftigt werden). Kann der Schrittmotor noch kleinere Schritte (Inkremente) kann auch die Auflösung des Schaltverlaufes verfeinert werden. Je nach Weglassen oder dazulegen von Impulsen führt dies dann zu gewünschten (oder im Fehlerfall zu unerwünschten) Bildstrich(-stand)änderungen. Sehr vorteilhaft mit sehr hoher Inkrementzahl --> geeignet um Schrumpfungen auszugleichen; (mal nachgedacht: 19 mm Schaltschritt aufgeteilt z. B. in 950 Schritten heißt je Schritt 2/100 mm Filmweg - super). Die Impulse werden durch entsprechende Elektronik und Rechentechnik erzeugt, sind aber hier nicht Gegenstand unserer Gedanken. Auf keinen Fall dürfen an den Motorwellen(Rotoren) von Schrittmotoren Schwungmassen hängen, es ist schon konstruktiv kompliziert die Rotormassen so gering wie möglich zu halten und die permanentmagnetischen Haltekräfte bei Stromlosigkeit groß genug für den schnellen Stillstand der Motorwelle zu gestalten (deshalb auch meine Frage nach der möglichen elektromagnetischen Haltephase in solchen Schrittmotoren). In Tintenstrahldruckern sind die Trägheiten der Schrittmotoren gering wegen ihrer sehr kleinen Baugröße. In den obigen Fotos sind die Dimensionen des Schrittmotors im Projektor schon wegen der notwendigen Kräfte etwas größer. Könnte mal jemand aus dem Fach näher beschreiben. Wäre interessant (wenn's kein Geheimnis ist). Wie kann man es nochmal für sich selber nachvollziehen: In eine grafische Schalthüllkurve (sowas wie ne Gauss'sche Glockenkurve) werden diese 100 Impulse gleichmäßig als Treppenverlauf eingezeichnet und die Höhe der Treppe bedeutet die dazu passende Frequenz (0 --> max. --> 0) (nicht Stromstärke oder Spannung!). Der geneigte Bastler holt sich also bei ("Conr... oder Reic...")einen Schrittmotor und die passende Ansteuerung dazu (Treiberkarte und PC-Programm) und schon kann er (wie oben sich Martin Rowek wünschte) seinen Schmalfilmprojektor umrüsten (Vorsicht: kann ausufern). 2. Servo sind eigentlich geregelte Systeme und heissen so weil sie eigentlich für den Anwender einen "Service" übernehmen. In der Technik allgemein z. B. die Vergrößerung oder Verkleinerung von technischen Größen wie z. B. Kraft, Weg, Leistung oder Umwandlung dieser ineinander, wobei ein Teil Geber und ein Teil Empfänger ist und der Empfänger seine eingenommene Stellung an den Geber rückmeldet , z. B. Strom in Weg. Bestes Beispiel die Servolenkung im Auto, wobei der Servo eigentlich nicht die Lenkung ist, sondern nur die Kraftverstärkung der Lenkbewegungen am Lenkrad mittels komplizierter Hydraulik. Weit entfernt könnte man bei einem Schrittmotor auch eine Art Servo hineindefinieren (Frequenz- und Impulse werden in Drehwinkel verwandelt) aber gerade die nicht notwendige Rückmeldung der erfolgten Drehstellung der Motorwelle macht ein Servosystem überflüssig. Fachlich sauber bleibt aber der Schrittmotor was er ist --> ein Motor mit definierten Betriebsbedingungen und dient ausschliesslich dem Antrieb. Nur dies ist der Zweck im Falle unserer untersuchten Filmfortschaltung im Filmprojektor. Zu o. a. Problematik steht auch viel in Wiki... Synchron- und Asynchronmotoren sind Ausführungformen von Wechselstrommotoren (siehe auch bei Wiki..), bei denen die konstruktive Ausführung je nach Anwendung die Strom- bzw. Spannungsverläufe mit den elektromagnetischen Kräften verschiedenartig gekoppelt werden. Damit wird ein entsprechendes Drehverhalten bei Last-, Spannungs- und Frequenzwechsel erreicht (Anlauf, Abbremsung, kontinuierlicher Lauf usw.). das wars wieder mal von mir. ff Filmuwe
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Hallo, bitte mal hier reinschauen film-tech (die üblichen 3 w davor und . nicht vergessen und hinten nach dem . drei Buchstaben c o m) unter manuals befindet sich unter projectors Erneman IX/X Handbuch (sogar in deutsch) auf den letzten Seiten der PDF sind die Schaltpläne. Evtl. hilft das schon mal weiter. ff
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Ich habe vor 4 Wochen angerostete Schaltrollen und Transportrollen auf Vordemann gebracht. Man Unterscheidet bei Verrostung zwischen Flugrost und eingefressenen Rost. Zudem gibt es noch die mechanischen Einritzungen und Eindellungen (manchmal klitzklein vom Ringfinger oder Schraubendreher) 1. Der Flugrost geht immer mit einer Messingdrahtbürste bestens runter, das Oberflächenbild des Stahl ist noch gut. Ich habe dazu eine rotierende Minidrahtbürste (Messing, Drehmelformat) genommen und alles erstmal gesäubert, sodass sämtlicher Flugrost weg war. 2. Bei eingefressenem Rost ist das schwieriger. Wenn es nicht so sehr auf das Aussehen ankommt, so werden die Nichtfunktionsflächen wie beim Flugrost nochmal nachgereinigt und mit Öl benetzt (leicht). Die Funktionsflächen müssen nachbearbeitet werden. Ich habe die Zahnflanken überhaupt nicht bearbeitet, im Zustand nach der Drahtbürstenreinigung ist der Aufwand der Einzelzahnbehandlung zu groß. Die Zahnflanken unterliegen dem mechanischen Verschleiß beim Filmdurchlauf (Flankenabrieb auf der Zugseite, Rückseite ist egal), die Schalträder müssten auch auf Umschlag einsetzbar sein, d. h. nach einer gewissen Zeit dreht man die Schaltrolle um. Die Seitenflanken der Zähne bleiben auch unbehandelt, sofern nicht sehr stark eingefressener Rost dran ist, da muss der Zahn einzelbehandelt werden (Schlüsselfeile und sehr viel Geschick). Da überlegt man sich wohl eher einen Kauf. Die Laufflächen für den Film habe ich mit Leinen und Polierpaste nachpoliert (auf keinen Fall mit Feilen oder Sandpapier zuschlagen), es geht nur um die Oberflächenbehandlung, nicht um ein Abtragen von Material. Sollte nach dem mechanischen Polieren immer noch tiefe Roststellen sichtbar sein ist die Rolle nicht mehr einsetzbar (für Ausstellungszwecke kann dann auch mal härter Poliert werden). Bei meinen Schaltrollen habe ich nur mit der Drahtbürste gearbeitet und es reichte aus. Es sind zwar auf der Lauffläche ganz leichte Schwärzungen zu sehen, aber Fläche sieht allgemein glatt aus. Die Transportrollen habe ich auf der Drehmaschine mit ausgedrehten backen gespannt und durchpoliert (ausser die Zähne). Aber Vorsicht, die Zahnreihen wirken auf der Drehmaschine wie Kreissägen. Danach die blanken Teile auf keinen Fall mit den angstschweissgetränkten Fingern berühren. Sondern mit einem Tropfen Öl und einem Leinentuch die Rolle im Stillstand der Maschine einölen, dann erst um- oder ausspannen. Mit dem Öl ist dass eine Erfahrungssache und Glaubensfrage. Es empfiehlt sich immer harz- und säurefreies Standardöl (z. B. 15W40 aus dem Supermarktregal). 3. Mechanische Markierungen bleiben wie sie sind. Auch nach dem polieren sind sie eben sichtbar. Wenn die Rollen im Projektor eingebaut sind, müssen diese vorm Projektionsbetrieb mit einem ölfreien Leinentuch nochmal abgewischt werden, insbesondere der Bereich der Lauffläche und der Zähne. Der vorzuführende Film soll ja ein Spielfilm sein, kein Ölfilm. Übrigens ist es Ehrensache, die Rollen an den Projektoren peinlichst in Schuss zu halten. Also immer schön mit etwas Öl und Leinenlappen arbeiten. Schade, ich habe mal ein Foto von den Rollen gemacht. Sehen aus wie neu. Nur bei ganz genauem Hinsehen sieht man die eingedrungene Korrosionsschwärzung. Aber wie hier reinstellen? (Korrosionschwärzung ist kein Materialabtrag wie bei der Rostfressung, sondern chemische Umwandlung im kristallinen Gefüge des Materials an der Oberfläche, tw. so gewollt beim sog. brünieren von Stahl. Hier in diesem Falle immer bei Gütestählen unerwünschte durch Flugrost verursachte chemische Öberflächenumwandlung)
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So, nun mal meine Zusammenfassung der Fragestellung: Es gibt 2 Grundformen des Filmtransportes am Projektionsfenster: 1. Intermittierender Transport bedeutet einfach schrittweiser Transport des Filmes; beim Transport muss der Lichtstrahl unterbrochen werden, Abdeckung des bewegten Films; bei 24 Bilder/s deutliches Flimmern zu erkennen, daher eine zusätzliche Abdeckung ohne Filmtransport-Bildfrequenz ist jetzt 48 Bilder/s; die führt je nach Abdeckungsdauer zu Lichtverlust; technische Ausführungen dazu: Ausgangsbedingung: der Film wird bei Transportbeginn mit v=0 beginnend zunehmend auf max. Transportgeschwindigkeit v=max. gezogen und der Zug läßt abnehmend bis v=0 dann wieder nach. zuerst gab’s Greifersysteme, die Greifer werden durch Steuerscheiben definiert zum Eingriff gebracht; Vorteil: einfache Bauweise, definierte Geschwindigkeitsverläufe, Film kann unmittelbar rückwärts transportiert werden; Nachteile: es stehen wenig Zähne im Eingriff, die Perforation wird belastet, der Anpressdruck der Filmkufen ist gering und nicht sehr günstig für den Bildstand, komplizierte Bildstrichverstellung; wg. der genau definierten Schaltzeiten und der Möglichkeit des Rückwärtstransportes wird diese Greiferform in den Filmkameras verwendet (mir sind jedenfalls keine anderen Transportsysteme in Filmkameras bekannt) und im gesamten Sektor des Schmalfilmbetriebes sind Greifersysteme in der Hauptanwendung; ab ca. 1900 wurde durch Messter das Malteserkreuzgetriebe als Schaltwerk für den Filmtransport eingeführt; es hat sich das vierteilige Malteserkreuzgetriebe durchgesetzt, wer Lust hat, kann sich mal anhand skizzierter Geschwindigkeitskurven mehrteiliger Malteserkreuze die unterschiedlichen Beschleunigungen beim Filmtransport veranschaulichen, das vierteilige Malteserkreuzgetriebe ist sozusagen im Verhältnis Sperrzeit (gleich Projektionszeit minus 2. Abdeckung) - Schaltzeit (Abdeckung und Filmbeanspruchung) wohl das Optimum (auch kostenmäßig); Vorteil: viele Zähne stehen im Eingriff, es können optimale Schaltabläufe erreicht werden; Nachteil: kompliziertes und hochpräzises (teures) Bauteil im Projektor, zur Bildstrichverstellung muss die Schaltphase mit Verschlussblende gekoppelt sein (Ausgleichmechanismus notwendig) in den Anfangsjahren der Kinematographie gab es noch sogenannte Schlägersysteme, eine auf einer Kreisbahn rotierende Schlagachse schlug den durch die Nachwickelrolle gespannten Film durch und zog den Film dabei um einen Schritt weiter; Vorteil: simpelster Aufbau; Nachteil: sagt schon der Name, der Film wird zwar nicht von der Perforation aber insgesamt durch den Durchschlag stark beansprucht und eben auch zerschlagen; dieses System hatte nur im Hand- und Heimbetrieb eine Anwendung; ich selber habe aber z. B. bei Schmalfilmvorführungen an den defekten Perforationsstellen mit dem Finger eine Schleife durchgeschlagen und beim Meoclub 16 war zu diesem Zweck sogar eine Exzentergummirolle angebracht, bei einigen 8-mm Projektoren ist da wohl auch so eine Rolle (automatische Einspannhilfe und Schleifenschlag bei Eingriffsfehler in der Filmbahn) das modernste ist nun die Ausführung des Schaltrollenantriebes mit Schrittmotoren; die Ansteuerung erfolgt mittels Steuerungsprogramm und kann hinsichtlich optimalster Geschwindigkeitsverläufe hochgenau eingestellt werden (Beschleunigungsrampen); fließt kein Strom durch die Antriebsspulen im Schrittmotor, verharrt er auch (ich weiss nicht, ob es eine elektronische Sperre für Schrittmotoren gibt); Vorteile: der Schrittmotor treibt das Schaltrad direkt an (kein Getriebe); Bildstrich kann beliebig elektronisch korrigiert werden (aber elektronisch gekoppelt mit der Umlaufblende und den Vor- und Nachwickelantrieben), superleise; Nachteil: ist der Strom weg bzw. die Steuerung defekt geht nichts mehr, muss durch zusätzliche Redundanz abgesichert werden (da würden mich mal die praktischen Erfahrungen der Filmvorführer interessieren); 2. Kontinuierlicher Transport Anforderung: gleichmäßiger Filmzug; Bild-in-Bild-Übergang ohne Abdeckungen; wenig Lichtverlust eine Herausforderung für jeden Konstrukteur technische Ausführung dazu: der Projektionstrahlenverlauf muss mit dem Filmbild mitwandern und ohne Zeitaufwand unmittelbar das nächste Filmbild erfassen; dazu eignen sich nur komplizierte Spiegelsysteme bzw. geradzahlig mehrteilige polygone Rotationsprismen; das Projektionslicht muss mindestens 2 Filmbilder überdecken bzw. mit dem Filmbild mitgeführt werden, was wiederum Spiegel- oder Prismensysteme erfordert, also ist auch Lichtverlust zu erwarten; Mechau brachte 1913 den nach ihm benannten Projektor auf den Markt; ein sehr kompliziertes Spiegelsystem sorgte für den optischen Ausgleich; die Lichtverluste waren aber nicht unübersehbar, obwohl berichtet wurde, das der Projektor superleise lief; die Projektoren mit polygonen Rotationsprismen zeigen in den Filmübergangsphasen Bildverwaschungen, die tw. auch als flimmern wahrnehmbar sind; diese Projektionsform findet, wie bei obigen Forumsbeiträgen schon erwähnt in den Studiogeräten bzw. Schneidetischen seine Anwendung; der Schmalfilmer kennt ja bestimmt diese Schneidegeräte für den Heimgebrauch; Vorteil: sehr einfache Konstruktion (Transportrolle treibt Rotationsprisma direkt an, Vorlauf und Rücklauf möglich); Nachteil: zuwenig Lichtausbeute möglich (große Lichtquellen belasten das Rotationsprisma erheblich); Projektionsoptik muss weiten Abstand zur Filmbildebene haben, da das Rotationsprisma dazwischen liegt; Aber: 3. Es gibt noch ein Verfahren, das zwischen den beiden Grundformen des Filmtransportes liegt: wie oben im Forum schon erwähnt die "rolling loop"; da hat sich schon in den 30'er Jahren mal einer mit beschäftigt, in den 60'ern wurde es speziell für die Projektoren der IMAX-Filme durchkonstruiert; technische Ausführung dazu: ein Projektionsfenster steht als Außenteil fest in der Projektionslinie, ein Ring mit mehren Bildfenstern rotiert innen am Außenteil vorbei, zwischen den inneren Bildfenstern wird im Zwischenraum eine Filmschlaufe entsprechend der Filmbildbreite eingeschoben/-zogen, die Schlaufe (gleich neues Filmbild) wandert mit dem Ring mit und das nächste Filmbild kommt vor dem Projektionsfenster zum stehen/liegen; die Schlaufenbildung ist der intermittierende Teil und die Rotation des Bildfensterringes ist der kontinuierliche Teil des Filmtransportes, eigentlich wird immer die Filmschlaufe transportiert; wer die die Laufkinematik eines Tausendfüßers halbwegs versteht, kommt auch mit dieser Filmtransportform klar; Hauptanwendung sind die IMAX-Projektoren (15 Perforationslöcher pro Bild, dass theoretische Malteserkreuzgetriebe dazu wäre der Hammer); in den Projektoren von Kinoton (z. B. SP75E1070) für IMAX 3-D (10 Perforationslöcher je Bild) sind wohl Schaltkreuze drin, die Dinger müssen wohl ein Vermögen Wert sein; Hierzu empfiehlt es sich mal das Thema "durchzugooglen", steht viel interessantes dazu drin. Ich empfehle dazu auch den Bildband "Unsichtbare Schätze der Kinotechnik: Kinematographische Apparate aus 100 Jahren", herausgegeben vom Filmmuseum Potsdam, Redaktion: Christian Ilgner, Parthas-Verlag, Berlin, 2001, ISBN 3-932529-30-8 Ich muss selber auch mal zu einer Depotbesichtigung gehen, da kann ich mir einen Mechau-Projektor von AEG genau ansehen. So, dass wären meine Ausführungen zur Frage: Projektoren ohne Malteserkreuz? Davon gibt es mehr als Projektoren mit diesigem, denn, man darf die Schmalfilmbranche nicht ausser acht lassen. Ich hoffe, dass ich ausreichend Nachtlektüre für das geneigte Publikum geschaffen habe und das Fachwissen somit Zuwachs bekommt. Korrekturen, Ergänzungen und Fortsetzung zum Thema sind ja selbstverständlich im Forum (dazu ist es ja da). ff wie der Berliner sagt. (ff=viel Vergnügen)
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Hallo D21, vielen Dank für die Angaben. Wäres es nicht insgesamt für viele EVIIB'er, TK35'er (evtl. UP700'er) und Dxx'er interessant mal speziell nur für diese Technik Unterlagen, Grundwissen (auch Lehrmaterial) und Erfahrungen gezielt und gebündelt zusammenzustellen. Soll nicht heißen, dass die anderen Kinomaschinen nicht würdig wären, auch sowas zu führen, das wäre aber ein anderer Dunstkreis. Bei den Meo's, Kinoton und Ernemann gibts ja noch den Hersteller. Bauer und EVIII aufwärts hab ich nur mal gesehen (Austellungsstücke oder Bilder) und die anderen Maschinen der westlichen Hämisphäre sind ja immer seltener, für mich zwar interessant aber ich kann dazu nichts beitragen. Die Wissensträger werden immer älter und für nachfolgende Interessenten wird der Zugang zur Technik immer schwieriger (ich vergleiche das mal mit den Enthusiasten in der Dampflokszene - sind auch wilde Technikfreaks). Ich würde mich auch was die redaktionell-technische Seite betrifft mit einbringen. Ich habe in letzter Zeit mal bestimmte Dokumente in PDF-Dateien umgewandelt. Dabei Ist mir aufgefallen, dass das einscannen zu erheblichen Verlusten der Deutlichkeit führt. Deshalb ziehe ich neuerdings erstmal vom Original eine sehr grosse (meist A3) Kopie incl. Helligkeitskorrektur (heller ist besser) und scanne diese dann ein. Das Ergebnis ist der Mühe schon Wert. Ich muss in nächster Zeit mal testen wie das mit der Gallery funktioniert. Da stelle ich mal meine Scans ein.
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Kann mir jemand von der D21 die technischen Daten des Kohlenvorschubmotors übermitteln. Kürzlich habe ich einen Vorführraum geleert (ehem. NVA-Kinosaal) und beschäftige mich nun mit 2 Stk. sehr gut erhaltenen D21-Kinomaschinen. Eine davon möchte ich aus nostalgischen Gründen mit Kohlebogenlampe erhalten. Leider muss schon vor Jahren ein schändlicher Projektormarder diese Motoren rausgebaut haben. Es fehlen ja auch die Lüfter im oberen Abwickelgehäuse. Nun möchte ich den Kohlenvorschubmotor ersetzen und brauche zumindest Drehzahl und Leistung.