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Wrzlbrr

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Über Wrzlbrr

  • Geburtstag 16.11.1952

Profile Information

  • Geschlecht
    Männlich
  • Ort
    Frankfurt am Main
  • Interessen
    Kinoarchitektur, Kinotechnik, Filmarchivierung, Wochenschau, Chaplin, Kubrick, Herzog, SF-Hörspiel

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About Me

Im Kur-Theater in Bad Soden am Taunus habe ich das Vorführen "von der Pike auf" erlernt - mit Askania-Maschinen, Kohlenbetrieb, Überblendung, Nasskleben und Gong.

Während meines Studiums habe ich viele Jahre lang bei Köcher in den UFA-Kinos in Frankfurt am Main auf Bauer B12 und Ernemann vorgeführt - Cinema, Gloria und das legendäre Olympia - noch in Handarbeit und ohne Teller. Ich habe also noch die traumhafte Zeit miterleben dürfen, als ein Vorführer in "seinem" Kino ständig anwesend war und sich die Filme, die er vorführte, auch ansehen konnte. Auf diese Weise durfte ich mir rund 200 mal "2001" anschauen, das damals in der Sonntagsmatinee lief, habe dutzende Male Werner Herzogs "Jeder für sich und Gott gegen alle" gesehen, und und und... Es war eine schöne Zeit. Ich habe gewissermaßen mit meinem Hobby Geld verdient (na ja, viel war's nicht).

Mein Geld habe ich dann in einen branchenfremden Beruf verdient, heute bin ich nach gesundheitlichen Problemen im Vorruhestand, aber die Liebe zum Kino ist geblieben, ja, noch stärker geworden. Gerade bin ich dabei, nach längerer Pause ein neues Privatkino herzurichten. Meine Askania AP XII, die ich schon als junger Student erworben habe, sind mir ein Leben lang treu geblieben und werden mir bald wieder die Highlights aus meinem Wochenschauarchiv vor Augen führen.

Ich habe das Glück, zwischen zwei Programmkinos zu wohnen, von denen das eine (Valentin) jedes Jahr einen Bundes- oder Landesfilmpreis bekommt und das andere (Filmforum Höchst) unlängst zum zweitbesten Kino Deutschlands gekürt wurde.

Ich gehe immer noch regelmäßig und häufig ins Kino und genieße es ungeheuer, auch wenn es mich manchmal ärgert, wenn der Vorhang schon vor der Vorstellung offen ist oder es gar keinen Vorhang gibt und der Film mit Bildstrich auf Mitte startet und dazu der Ton losbrüllt oder aber viel zu leise ist und nach der Überblendung das Bild unscharf ist und am Ende das Endband durchläuft.

Und digitales Kino? Ist das überhaupt noch Kino?

Vielleicht gibt's ja ehemalige Kollegen, die so denken wie ich und mir mal schreiben möchten? (Dicker Atze und Grimm vom MGM, meldet euch mal!)

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