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Über die dritte große europäische 16-mm-Film-Kamera
S8ler antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Herrlich ! Rehabilitation der R16 ! Die R16-Filmer waren also doch nicht ganz verrückt ! Aus genau den oben genannten Gründen und der Kompaktheit wäre diese Kamera *meine* Wahl in 16mm - vielleicht aber in Elektroversion. Sorry liebe Bolexer ;-) PS: Ein Gesamtbild der Kamera wäre einleitend schön gewesen... -
Hallo zusaammen, die Fragen von Filmer sind ja weitgehend beantwortet. Kurz meine Anmerkungen dazu: Die bekanntesten Revue-Projektoren, die unter der Haube die robuste Eumig-Technik haben, sind: Stummfilmprojektoren: Revuelux 10, 30a/b Tonprojektoren: Revuelux 4004, 4005 Revuelux 5000, 5005, 5055a/b Revuelux 6006 Revuelux 40, 440, 50a/b mit Ab- und Aufwickelspulen koaxial auf der hinteren Achse, also nebeneinander Keine Gewähr für Vollständigkeit, das Eumig-Design springt bei diesen Modellen geradezu ins Auge ! Die Rutschkupplung ist bei meinem Mark S802 genial einfach einzustellen: Nachfolgend für die Aufwickelachse: - Projektor stromlos schalten, also Netzstecker aus dem Gerät herausziehen ! - Erst dann Rückdeckel abnehmen - an der hinteren Achse erkennst Du eine silberfarbene Rändelschraube mit Feder Rausdrehen -> Feder entspannt sich, Zugkraft auf Film wird kleiner Reindrehen -> Feder wird zusammengedrückt, Zugkraft auf Film wird größer Im normalen Projektorbetrieb, also Gehäuse geschlossen, kannst Du die Aufwickelachse festhalten, dann rutscht die Kupplung durch und Du spürst Du die eingestellte Federkraft. Ich habe die Federkraft so eingestellt, daß der Film mit wenig Zugkraft, aber sauber aufgewickelt wird. Das heisst also, daß Du mit wenig Kraft die Achse festhalten kannst. Sollte der Film nicht sauber aufwickeln, dann einfach die Rändelschraube etwas weiter reindrehen bis es passt. Säuberung der Rutschkupplung (nachmachen auf eigene Gefahr): - Netzstecker ziehen ! - Gerät wieder öffnen, aber Rändelschraube jetzt ganz heraus- und damit von der Achse abdrehen - Feder abziehen, eine Buchse dahinter abziehen, Zahnrad abziehen. Läßt sich alles einfach ohne Kraft von der Achse abstreifen. - Teile säubern, leicht einfetten mit dem von peaceman beschriebenen Fett (teuer, aber scheint gut zu sein). - Alle Teile wieder aufstecken, Rändelschraube wie oben beschrieben justieren, fertig. ACHTUNG: Bei Arbeiten am offenen Gerät immer vorher den Netzstecker ziehen, Projektor also vom Stromnetz trennen. Da wir in einem öffentlichen Forum schreiben, lege ich auf diese Tatsache besonderen Wert ! Gruß Reinhard
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Hallo Jürgen, der Revuelux 10 war mein allererster Projektor, damals (ich erinnere 1978) für DM 149,- bei FotoQuelle und der preisgünstigste Projektor mit ordentlicher 100W-Lampe seinerzeit. Jeder wusste ja, daß es in Wirklichkeit ein Eumig war und deren Robustheit war damals schon bekannt. (Nebenbei: Was werden da für irrsinnige Sofortkauf-Preise bei ebay aufgerufen ?) Das Ding läuft auch heute noch. Meine ersten Single8-Filme liefen immer sauber, kratzfrei und problemlos durch. Kein Thema. Aber wenn die vordere Spule voller war (ab ca. 60m oder 90m), kam das Greiferchen ins Schwitzen, rupfte etwas Film von der Spule runter und spannte den Film damit kurzfristig so stark, daß der Filmandruck abhob. Immer leichtes, kurzfristges Schärfepumpen war die Folge, weil die vordere, schwere Spule nicht konstant mitdrehte. Möglicherweise wurde sowas dann bei den Super8-Filmern der Kassette angelastet! Ich habe dann immer bei "öffentlichen" Vorführungen die vordere Spule mit dem Finger mitgedreht und so den Greifer entlastet. Seitdem aber kommt mir "normalerweise" kein Projektor ohne Vorwickelzahnrolle mehr ins Haus. Die Stillstandsprojektion habe ich fast nie benutzt, die nicht vorhandenen Zeitlupengänge nie vermisst, dafür aber sehr den 24er Gang, wenn ich mal Kauffilme projizieren wollte. Erinnere Dich: Es gab unzählige Trickfilme etc. in Stummversion, die liefen aber auf 24B/s wie die Tonkameraden. Ich habe auch Tonfilme projiziert, eben stumm und zu langsam mit 18B/s, den Ton kannte ich aus Vorführungen bei Bekannten und musste ich mir "dazudenken". War vielleicht gutes Hirnjogging. Tja, so war das anfangs, heutzutage wohl unvorstellbar ... Somit, nichts gegen die Robustheit der stummen Eumigs, aber es fehlt mir halt was... mein 610D führt derzeit daher nur 15m-Rollen in N8 vor, mein Revuelux 10 steht im Schrank. Gruß Reinhard
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Hallo Rainer, das scheint er ja trotzdem auch zu sein, aber der ist weitaus komplizierter verbaut als der S802. Und nachteilig ist: keine 24B/s, keine Vorwickelzahnrolle. Brauchst Du 9,6,3 B/s ? Ich habe meinen 610D nur wegen der N8-Option, Schiebeschalter auf Normal8-Position stellen, fertig. Ein ebenfalls bei mir befindlicher Eumig P8 (reiner N8-Projektor) funktioniert zwar, aber vor dem Filmvergnügen musst Du erstmal den Film über gefühlte 100 Ecken führen. Modernere Projektoren mit autom. Einfädelung haben da durchaus Ihre Vorteile. Gruß Reinhard
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Frohes neues Jahr Euch allen ! @Rainer: Ja, das ist richtig. Der Teil des Filmkanals, der durch den Löschkopf/Tomkopf führt ist nicht erreichbar und auch schlecht zu reinigen. Aber, wie Du schon sagst, ich sehe überall Schräubchen für den Notfall. Zudem halte ich die Gefahr für eher gering, auch wenn es Dich getroffen hat. Was meinst Du mit Rückspulen durch den Filmkanal ? Du meinst wohl eher das normale Rückwärtsprojizieren ohne Licht. Eine Rückspulung durch den Filmkanal ist meines Wissens nach nur bei den stummen Brüdern wie z.B. dem Eumig 610D ( oder Revuelux 10 bzw. 30a/b ) möglich. Dieses "echte" Rückspulen durch den Filmkanal habe ich meinen Filmen nur ein einziges mal zum Testen angetan, danach aber nie wieder... das ist ja grausam wie der Film da durch den Kanal um die Ecken rumgerissen wird ! Also: Rückspulen immer schön aussen von Spule zu Spule. @Peaceman/Filmtechniker: Ich sehe das so, daß dieses Fett sicherlich nicht schadet. Ausser meiner Geldbörse ;-) Zudem empfinde ich ein Unwohlsein bei trocken laufenden Getrieben. Simon kann aber prinzipiell durchaus Recht haben, ein heute von mir geöffneter Eumig 610D war komplett "trocken". Da war nie Fett an den Kunststoffzahnrädern dran, das sieht man. Ich habe trotzdem etwas von dem Robbe-Fett drangetan. Der Eumig 610D ist übrigens ein grauslicher Projektor, kaum zugängliches Bildfenster, unzählige Ferderchen, angefederte Kunststoffumlenkungen. Und natürlich keine Vorwickelzahnrolle ! Warum bloß haben die "Eumiganer" nicht einfach das Tonteil beim Mark 802 bzw. 802D weggelassen ? Das wäre doch der (!) Stmmfilmprojektor von Eumig gewesen. Die Bildgeschwindigkeiten 18,9,6,3 hat sich die Technik oder die Kollegen vom Marketing im Vollrausch ausgedacht. Ausgerechnet 24B/s fehlt. Den Eumig Mark S 802 habe ich heute nochmal ganz genau während des Betriebs im geöffneten Zustand unter die Lupe genommen. Es sind kleine Schlaufen im Filmkanal vorhanden. Der Film bekommt nirgendwo Zug. Warum aber der Tonfilm gerissen ist, entzieht sich mir vollständig. Vielleicht doch wegen der extrem schmalen Greiferzähne, die mit spröden, geschrumpften Material so Ihre Probleme haben ? Heute wieder mehrfach einen selbstgedrehten Film durchlaufen lassen, vor, zurück, vor, zurück usw. - keine Kratzer, kein Riss. Die Perforation der Films danach beäugt und abgetastet: keine "Dellen" oder sonstige Zeichen von Fehleingriff - also alles perfekt. Er läuft und läuft und läuft und läuft ... Besten Gruß Reinhard
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Oh Martin ... danke für den Tipp, aber: Dein Hinweis zu den Filmführungsröllchen... kommt leider viel zu spät. Die sind mir schon vorgestern beim Abziehen der hinteren Abdeckung fast alle herausgefallen. Ein Röllchen ist noch irgendwo hier im Wohnzimmer ... :-( Der Auslauf besitzt jedenfalls jetzt nur 1 Röllchen, der Film schleift trotzdem nirgendwo. Lehrgeld. Aber vielleicht taucht es ja noch auf oder ich kriege es mal wieder von irgendwo her. Guten Rutsch !
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Danke Jürgen ! Habe mittlerweile auch die Anleitung zum Gerät. Zu 1.) Das Rändelrädchen an der "Filmzahrolle "S" klein" (so die Anleitung) sieht man nur bei abgenommenen Frontgehäusedeckel. Sorry Wenn man einfach daran dreht löst sich augenscheinlich nichts, aber dieses Rädchen ist gerastert. Es "knattert" also beim Drehen. Deswegen lasse ich vorerst mal die Finger davon. So, muss jetzt den Sekt kaltstellen ...
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Nachtrag: Der Neuzustand ist in Sichtweite :-) Die Friktion an der Aufwickelachse habe ich jetzt auch eingestellt. Dazu habe ich innen im Projektor die Buchsen, Scheibchen und die Feder von der Achse abgezogen. Einfacher geht es wirklich nicht mehr ! Altes Fett raus und neues Fett dran. Die Aufwickelkraft habe ich dann gefühlsmäßig eingestellt, eher zu schwach als zu stark, der Film soll ja nicht gezerrt werden. Dazu habe ich einfach immer wieder die Aufwickelachse im Vorwärtsbetrieb festgehalten und geprüft, wieviel Kraft ich aufwenden mußte. 2 kleine Fragen hätte ich aber noch: Beim Betrachten des geschlossen Projektors von außen fällt auf: 1.) Die Zahrolle am Filmeinlauf besitzt ein schwarzen, schmales Rändelrädchen. Was ist das ? 2.) Hinten an der Aufwickelachse gibt es einen gefederten Metallhebel, der irgendwie vollkommen nutzlos scheint. Sinn ? Danke und Gruß Reinhard
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Ja klasse ! Mit einem geringen Verstellen der Anschläge würde ich das Treibrad minimal aus der eingelaufenen Rille der angetriebenen Scheiben herausbewegen, ohne daß sich die Prokektorgeschwindigkeit zu sehr ändert. Wie gesagt, momentan läuft alles. Das Verstellen der Anschläge und Bekochen der Sinterlager werde ich aber mal beizeiten durchführen. Rainer hat Recht, der "Kleine" ist beachtlich gut ! Die Kritik an dem "langen Filmkanal" kann ich schlecht nachvollziehen, ich finde den im Gegenteil ziemlich kurz ! Übrigens fädelt der S802 mit stoischer Sicherheit korrekt bis in die Auffangspule ein - auch nicht immer selbstverständlich. Besten Dank, Gruß und guten Rutsch ! Reinhard
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Hallo, danke für die Tipps ! @Filmtechniker: Welche Anschläge meinst Du ? Kann man die beiden gummierten Treibräder auf der Hauptwelle etwas versetzen ? Das wäre genial ! Es wäre ja so einfach: Ein Madenschräubchen, was ein Treibrad auf der Welle festsetzt, fertig. Ist mir aber nicht aufgefallen, schaue aber gerne wieder in den Projektor rein. Die Kunststofftrapeze sind OK, alles läuft. @Rudolf: Ausbauen möchte ich die Treibräder vorerst nicht, dazu müßte ich ja die Hauptwelle mit allem was noch dranhängt rausnehmen. "Never change a running system" ... Gestern abend noch projiziert und festgestellt, daß das Bild wirklich eine gleichbleibende Schärfe über die Diagonalen hat. Die Helligkeit könnte bei knapp oder leicht unterbelichteten Szenen besser sein, da merkt man das etwas lichtschwache 1,6/17-30. In den Tiefen des WWW habe ich mir aber schon das Eupronet 1,3/15-30mm für €5,- + Versand bestellt :-) Einen Rückschlag habe ich trotzdem zu vermelden: 1 alter Fuji R25 (Polyester) sowie 2 neue Filme E100D zu je 15m wurden anstandslos mehrfach projiziert. Dann habe ich eine alte UFA-Spielfilmkopie eingelegt, 120m-Spule und 24 B/s. Nach ca. 15 sek. ist der Film 2x (!!!) im Kanal gerissen bzw. "gebrochen". Das Laufgeräusch hörte sich auch deutlich anders an, der Greifer "klopfte" mehr, aus dem gemütlichen "Tak Tak tak" wurde ein "Tok Tok Tok". Ich vermute aber einen Bedienungsfehler, bitte mal kontrollieren: Ich habe die Filme immer MIT gedrückter Einfädeltaste bis in die hintere Spule reinlaufen lassen. Mit gedrückter Einfädeltaste wird aber der Filmkanal verengt und es kann sich keine Schlaufe zwischen Greifer und hinterem Zahnrad ausbilden. Somit läuft der Film stramm zwischen Greifer und hinterem Zahnrad. Meine Lösung wäre, die Einfädeltaste deutlich vor Erreichen des hinteren Zahnrads loszulassen. Dadurch kann der Film im Kanal an der Umlenkung hinter dem Bildfenster eine kleine Schlaufe bilden. Sehe ich das richtig ? Die E100D sind wahrscheinlich noch gut durchgelaufen, weil sie frisch und geschmeidig sind. Zudem ist die Perforation sicherlich top, keine Schrumpfungen. Die UFA-Kopie ist dagegen fühlbar spröder, vielleicht den Belastungen nicht gewachsen und deswegen gerissen. Der Film ist - soweit ich feststllen konnte - nicht zwischen hinterem Zahnrad und Aufwickelspule gerissen, die Aufwickelfriktion kann es also nicht sein. Kann man da trotzdem was einstellen ? Gruß Reinhard
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Hallo zusammen, ich habe dieser Tage die Zeit gehabt und mir einen defekten Eumig Mark S802 mal näher angesehen - nachdem ich ihn auf ebay schon als defekt zum Kauf angeboten habe. Projektor läuft zu langsam, teils gar nicht, je nach Stellung des Geschwindigkeitsschalters, kein Licht. Das Ding stand bei mir jahrelang unbeachtet, aber verpackt und staubgeschützt unter Kisten und Kartons rum. Nach Lösen von grade mal 2 Schrauben und Abnehmen des Rückdeckels war ich angemehem überrascht: Sehr übersichtliche Technik wie beim Käfer, Elektroanschlüsse sauber aufgelegt mit Bezeichnungen für 220,230,240,250 Volt ! Frequenzschalter für 50/60Hz. Weitgehend zugängliche Technik, keine Riemen, die sich zersetzen oder rumschlupfen. Der Lautspecher im Deckel ist über Kontakte angeschlossen, oft hängt der an Käbelchen rum. Alles erklärt sich von selbst. Also wirklich sauber gemacht ! Ich bin heute im Modellbauladen gewesen und diese Raubritter haben mir €10,95 für 25g "Präzisionsfett" von Robbe abgeknöpft (Empfehlung von peaceman war Robbe Teflonfett, es müßte aber das gleiche sein - hoffe ich) und nochmal über €3,- für einen Silikon-Borstenpinsel. Mit dem Pinsel habe ich die alten Fettreste von den gut zugänglichen Schneckengetrieben und Zahnrädern entfernt, dann das neue Fett mit dem zuvor gereingten Pinsel aufgetragen. Die Hauptwelle wurde dann noch an den Lagerstellen mit Projektorenöl beträufelt, so das dieses in Richtung der Sinterlager laufen konnte (nach Empfehlung vom Filmtechniker). Es wurde dankbar "aufgesaugt". Anschließend wurde das Reibradgetriebe mit einem Alkohol komplett entfettet (Rasierklingenreiniger von BRAUN, uralt, sehr ungesund beim Einatmen, der Filmtechniker empfahl Aceton) und damit auch die leicht eingelaufenen Gummibeläge gesäubert. Was soll ich sagen ... das Ding läuft und zwar TOP ! Extrem ruhig und leise. Wie der Boxer des Käfers halt. Die Kontakte der 100W-Lampe waren oxidiert... gereinigt, leuchtet auch wieder. Sehr angetan bin ich von der Filmführung des Eumig - wesentlich besserer Andruck am Bildfenster als bei den Bauer Studioklassen ! Die Filmführung samt Greifer wurde ebenfalls gereinigt und noch mit Gate-Lube von Wittner "eingecremt" Der Doppelzahngreifer (!) ist extrem schmal, kann aber im Perfoloch mit mehr Spiel arbeiten und deswegen sind die Gefahren von horizontalem Bildzittern durch Berühren der seitlichen Kanten des Perfolochs geringer. An dem Greifermechanismus habe ich nichts gemacht, ist nicht so einfach zugänglich. Der Reibradantrieb ist, wie hier schon berichtet wurde,der große Schwachpunkt dieses Projektors. Der Gummi der Treibräder macht aber noch einen sehr guten Eindruck (nicht verhärtet, klebt auch nicht), ist aber leicht eingelaufen - man fühlt eine Rille. Die Behandlung mit dem alkoholischen Reiniger hat zunächst geholfen. Ich stelle aber mal die Überlegung in den Raum, den Durchmesser des metallischen Antriebsrad durch Auftragung irgendeines Materials zu vergößern. Irgendetwas, das nicht schadet und sich wieder mühelos entfernen läßt - sich meinetwegen auch relativ schnell abnutzt - man kann es dann ja immer wieder mal neu auftragen. Ich wüßte da schon was, aber das schreibe ich noch nicht ... (sonst stehen gleich die Männer mit der weißen Jacke vorm Haus) Fazit: Meine Gleichgültigkeit gegenüber Eumig-Projektoren hat sich in Respekt gewandelt. Ein wirklich sehr schönes, einfaches Modell. Im Augenblick funktioniert alles, einschließlich dem Ton. Leiser Lauf, gleichmäßige Bildschärfe. Kritikpunkte sind der Reibradantrieb und die Plastikzahnräder (letztere haben auch andere) Damit wir uns richtig verstehen: Auseinanderbauen tue ich das Ding vorerst nicht, ist auch gar nicht nötig. Und an so Boliden wie die großen Bauer und Elmo gehe ich nicht ran - die sind mir zu kompliziert, verbaut, man kommt an fast nichts ran. Die ebay-Auktion habe ich beendet ... das Ding ist mir plötzlich ans Herz gewachsen ! Wer sonst noch Tipps zu diesem Eumig-Modell hat, bitte melden. Insbesondere zum Reibradproblem. Gruß Reinhard
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Hallo Aaton, das Thema der "Röntgenbelastung" hatten wie hier schon mal. Es gibt verschiedene Mutmaßungen. Meinen Filmen ist bei allen möglichen Durchleuchtungen am Flughafen innerhalb Europas NIE etwas passiert. Auch nicht 1985 auf dem Flug nach und von Kroatien - damals noch Jugoslawien und bestimmt nicht mit der schonendsten Röntgentechnik gesegnet. Ich halte das für überbewertet. Das Ergebnis aller Antworten zu Deiner Frage kann ich schon mal vorwegnehmen: Du wirst Dir einen frischen, von Wittner bzw. Cinedia konfektionierten Velvia nehmen und diesen mit der Ligonie vor Deiner Haustür testen müssen. Dann siehst Du klar ! Besten Gruß Reinhard
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Jaaaa ... wenn jetzt noch die dort angegebene email-Adresse redaktion@schmalfim.biz funktionieren würde ... Gruß Reinhard Hoppla, jetzt seh ich selber erst, daß da ein "L" in de Domain fehlt. Das wird es wohl sein. Bitte Website korrigieren.
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Hallo zusammen, der Tipp, die Blende an den Gesichtern zu messen, ist gut ! Bedenkt aber auch, daß die Objektivlichtstärke der XL-Kameras schon damals ein Werbetrick war und wenig die Praxis berücksichtigt. Denn bei Blendenöffnungen von 1,5 oder gar darüber in Richtung 1,0 (Canon 310XL) geht die Schärfentiefe dramatisch zurück und das Umfeld versinkt leicht in Unschärfe. Für solche Art Familienfilme, wo schnell "geschossen" werden muß und für die meisten Einstellungen ein durchgehend scharfer Vorder- und Hintergrund wünschenwert ist, solltest Du versuchen, Blendenwerte möglichst oberhalb von 1,8 zu realisieren, besser 2,0 oder 2,4 - das verzeiht dann auch mal, wenn man die Entfernung zum Motiv schnell abschätzen muß. Denn nicht alle Familienmitglieder zeigen Geduld auf den verzweifelten Ruf des Kameramanns: "Bitte noch nicht auspacken, ich muss noch scharfstellen !" Um das zu realisieren sind die gegebenen Tipps richtig: - Kamera mit großem Hellsektor (>220°) - 18 B/s - Filmlampe(n) mit indirekter (!!!) Beleuchtung (ich habe mal 2 x 500W Lampenkolben ohne Kühlgebläse benutzt, dss war OK) - Als Film würde ich wegen der Farben lieber einen echten Kunstichtfilm nehmen, z.B. auch den Kodak E64T wenn noch verfügbar ! - Bei indirekter Beleuchtung daran denken, den Strahler möglichst gegen weiße Flächen zu richten. Wenn Du Deine Zimmerdecke noch schnell bläulich streichst, kannst Du vielleicht doch den E100D mit guter Farbwiedergabe verwenden :-) Aber im Ernst: Eine blaue Folie an der Decke kann da auch schon was bewirken ... Meine letzten Kunstlichtaufnahmen im Innenraum habe ich zuletzt mit einer Beaulieu 5008S, K40 auf Kunstlicht (ASA40/17DIN), eine Filmlampe 500W gemacht. Die Ergebnisse waren trotz deutlicher Schlagschatten noch sehenswert bei fast durchgängiger Blende von 1,4 - 2 Die 5008 ist keine XL-Kamera ! Mit 2 Lampen und etwas mehr Belichtungsreserve beim Film wäre es sogar mit der 5008S richtig gut geworden. Gruß Reinhard
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Hallo Henry, ja, das hört sich genau nach der von mir beschriebenen Dejustierung an. So war es auch bei mir. Das ist eigentlich keine große Sache, aber man muß schon recht pingelig einjustieren. Gib dem Reparateur unbedingt einen (oder mehrere) Beispielfilme als Referenz mit, die Du gerne in perfekter Qualität sehen möchtest. Deshalb gab ich einen K40, einen W40T und einen E100D mit. Dieser Stahlfilmstreifen, der zwar eine Perforation nach Norm aufweist, hat nämlich keinen Bildstrich und der Projektor sollte deshalb unbedingt mit einem Deiner Filme nachkontrolliert werden. Mein Elmo GS1200 hat z.B. immer schon Probleme gehabt mit diversen, älteren Kauffilmen, die ich deswegen besser mit dem Bauer projiziere. Selbstgedrehtes Material ist bisher aber glücklicherweise in der Regel problemloser. Ohnehin ist der Bauer insgesamt bei nicht-idealer Perforation "toleranter", dafür hat er manchmal das hier schon diskutierte Problem der gleichmäßigen Bildschärfe über die gesamte Bildbreite. Dein Fazit stimmt: Ab in die Wartung, Film mitgeben, viel Erfolg ! Gruß Reinhard
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Hallo Henry, genau das gleiche Problem hatte ich kürzlich bei meinem ELMO GS1200, der bei Josef Grassmann in der Wartung war. Hier wurde mir erläutert, daß der Greifer während der Auf-/Abbewegung eine Kreisbahn beschreibt, d.h. seitlich auswandert. Wenn der Greifer nun dejustiert ist, dann streift er irgendwo seitlich das Perforationsloch, wodurch es zu dem horizontalen Zittern kommt. Du kannst das leicht überprüfen, indem Du den Bildstand mal verschiebst. Das horizontale Zittern müßte sich je nach Richtung der Verschiebung verschlechtern oder verbessern. Bei meinem Elmo z.B. gab es eine Position, wo der Bildstand ruhig war, leider war der Bildstrich dabei permanent auf ca. 4/5 der Bildhöhe. Verdrehte ich den Bildstand in die andere Richtung, so begann der Film dermaßen stark horizontal zu zittern, daß das Bild nur noch verschwommen wahrnehmbar war. Wie Du schon schreibst, ist das auch sehr von der Perforation des Film abhängig. Wieder mal mußte ich auch hier feststellen, daß das Problem beim Originalen K40 am geringsten war. Herr Grassmann hat den Projektor/Greifer sehr pingelig mit Hilfe eines Stahlfilmstreifens (Fachleute wissen wovon ich spreche) justiert und mehrere meiner Testfilme (K40/W40T/E100D) durchlaufen lassen. Das Bild ist wieder perfekt und steht wie angenagelt. Ich kann Dir daher nur eine Wartung des Projektors nahelegen ! Gruß Reinhard
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@Rudolf: Das wollte ich grade auch sagen, Wort für Wort, Punkt für Punkt. Leider !
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Hallo Filmtechniker, das war mal wieder eine Lehrstunde par excellence ! Danke ! Gruß Reinhard
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Mmmooooment ! Der SM hatte eine Maserati-Maschine wenn ich mich recht entsinne. Als Wankel gab es den nur als Prototyp oder kurzzeitg in "überschaubarer" Stückzahl. Trotzdem, Pallas, Prestige, SM das war schon was. Aber die 6008 mit dem Visa zu vergleichen ... naja. Meine Schwägerin hatte mal so ein Teil und wir konnten den Wagen mal leihweise haben. Er war zumindest nicht langweilig und fuhr recht kommod ! Bin letztens am Steuer eines - wirklich perfekt laufenden - Golf bald eingeschlafen. Sowas von perfekt und (innen) langweilig ! Lieber Admin... wir hören jetzt auf mit Offtopic !
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Du liebst die DS ? Du magst Rundungen und Kurven - auch in Blech ? Du bist das gerechte, willenlose Opfer einer 4008 - nimm' Dich nur in Acht :-) Schraub mal das genial gestaltete Objektiv mit Blenden- und Zoommotor"zapfen" ab und schau mal, was für ein superkleines, schönes Metallgehäuse da übrig bleibt. Da kommen die Plastik-form-follows-function-Gehäuse der Japse nicht ran. Einzig die Nizo ist noch ein Meisterstück mit Ihrem klaren, einfachen Bauhaus-Design. Übrigens ist die 6008 dann wohl der CX unter den Beaulieus - moderner, begehrenswert, aber schon etwas mehr in Richtung Mainstream. Den CX mochte ich trotzdem. Wohlwollender Rat meines ehemaligen Citroen/Peugeot Schraubers (er existiert heute noch, Ich hatte damals zu Studentenzeiten einen alten CX auf dem Hof für wenig Geld entdeckt): "Einen CX ??? Lassen Sie die Finger davon, das können Sie sich nicht leisten !" Er meinte das in Bezug auf Unterhalt, Wartung und wohl anstehende Reparaturen. Er hatte wohl leider Recht. Seufz ! Aber das gilt auch für die Beaulieus, nur ist eine Wartung eben nicht ganz so teuer, geschweige unbezahlbar, und der Gewinn ist merklich ! Gruß, Reinhard (der jetzt noch was vom CX Pallas - der mit den kuscheligen Fußstützchen im Fond - träumt, herrlich! Der DS fehlte leider ein schöner 6-Zylinder oder wenigstens moderner 4-Zylinder, ich schweife ab ...)
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Hallo zusammen, das "Problem" ... meine 4008 ZM2 und ZM4 mit Schneider-Optik liefern einfach das schärfste Bild. Die Handhabung der 4008 ist nach Eingewöhnung bestens, Nachführblende im RIESENGROSSEN Sucher, manuelle ASA-Einstellung, kein Strahlenteiler, Schwingspiegel, Mattscheibe (für mich das beste zum Scharfstellen und zum Beurteilen der Schärfentiefe), letzte Modelle mit Kunstlichtfilter im Objerktiv, kompakt und deswegen trotz Metallgehäuse noch leicht - was will man mehr ? Es gibt Ersatzteile und Service. Überblendungen dürften einfacher machbar sein, OK - da findet die Beaulieu in der Leicina/Nizo/Nikon Ihren Meister. Sage ich doch: die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben auch hier nicht ! Aber bitte Peaceman: Eine guterhaltene 4008 ist ein echtes Prachtstück ! Wie eine DS ! Deine Meinung zur angebotenen Leicina teile ich zu 100% !!! Gruß Reinhard
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Ich habe grade im Hotel eine längere Antwort geschrieben und dann ... alles weg beim Absenden ! Aber Aaton hat in der Zwischenzeit ebenfalls schon geantwortet und das ist in Kurzform meine dringende Empfehlung. Eine 4008 läuft fast immer, aber schwergängig. Der Originale NiCd-Akku ist IMMER platt. Wenn man das Ladegerät einstöpselt, nicht sofort den alten Akku belasten, sondern ca. 10min. warten, damit sich eine Grundladung aufbauen kann (wenn überhaupt noch möglich). Wenn AACHEN für Dich noch zum Rheinland gehört, kannst Du gerne mal vorbeikommen ... der frisch geladene Akku meiner 4008 wartet ... Gruß Reinhard
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Hallo. einige von Euch werden diese schön gemachte Schweizer Seite rund um's Thema Super8 sicher kennen: http://www.super8site.com/home.shtml Sehr übersichtlich und informativ sind ältere und neue Beiträge präsentiert.
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Hallo Rudolf, wollte so nur ausdrücklich diese Lösung als beste Alternative würdigen. Ich jedenfalls würde als Anfänger zustimmen. Ändert aber nichts daran, daß eine höherwertige, teurere Kamera in eine Wartung gehört. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß das schon enorm viel ausmacht. Über Dein Angebot denke ich nach, habe selber hier 2 oder 3 wunderschöne 310XL rumliegen, keine einzige läuft :-( Gruß Reinhard