otti61
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Stimmt... ich war lange nicht mehr da ... na und was ich so im Bereich Filmangebot und Preise inzwischen getan hat, das erschreckt mich... ?
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Hi Rene, Also ich vermute das Material stammt aus der "Endzeit" von ORWO bevor es zu Filmtech wurde. Die wenigsten werden wissen dass es auch einen tollen Umkehrfilm gab den RS 100 den ich aft benutzt habe. Aber so um 1993 oder etwas später war Schluß damit. Also ich selbst habe den NP 15 auch umfehrentwickelt und es funktioniert. Nur die Empfindlichkeit muss man dann vielleicht etwas anders ansetzen. Aber als Negativfilm geht der immer zu entwickeln. Bei der Positivkopie in S8 ... keine Ahnung... kann sein dass man Dir das Aufblasen auf 16mm anbietet.
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Ja genau. Das deckt sich auch mit Erfahrungen die ich in dieser Richtung gemacht habe. Bei Gegenlicht z.B 1 bis 1 1/2 Blenden runter oder im Extremfall sogar 2.
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Also während meiner ganzen Zeit im Osten kenne ich auch nur die Variante mit dem M42-1 Gewinde. Natürlich gabe es auch Bajonettanschlüsse doch die waren eher die Ausnahme. Die Pentaflex 8 hat ein Bajonett das mit dem Altix Bajonett identisch ist usw. Bei der 16er müßte ich jetzt nachschauen. Aus der Sowjetunion kamen damals die Krasno wie beschrieben und die 3 Quartz Modelle DS 8 rund und eckig ind das exotische Modell, Kassette mit Federwerk sowie die LOMO. Aber die war eine echte Katastrphe und noch dazu mit 4,5v Flachbetterie gespeist. Als Fotoapparat kenne ich nur die ZENIT, die wohl aber auch M42 hatte. Die Admira Kameras aus der damaligen CSSR waren auch für Ostansprüche eher Billiggeräte. Das Fernsehen der DDR hat vor der Wende Arri 16ST, Beaulieu R16 und Bolex H16 RX eingeführt. Video gab es nur für Erich ( JVC KY 950 mit U- matic SP) Nach der Wende konnte man diese Dinger billig erwerben. Dort hatte man sogar die Ladegeräte für die Beaulieu Akkus selbst nachgebaut. Mir ist sogar eine Krasno 3 umgebaut auf die Verwendung von 120 m Arri St Kassetten über den Weg gelaufen, ja das war Basteln al a Sozialismus. Ein kleines Filmstudio in der Nähe von Chemnitz (Karl- Marx- Stadt) hat das Ding benutzt.
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Da kann ich mich Friedemann nur anschließen. Wenn ich lese 8 fach Grau und Blende 16- 22, da müßtest Du ja im Sommer gegen 12 Uhr Mittags bei strahlenden Sonnenschein aufgenommen haben. Jetzt stellt sich mir aber noch eine andere Frage. Die Kamera hat doch meines Wissens TTL Belichtungsmessung. Da dürfte eigentlich bei korrekter Einstellung nichts schief gehen, oder irre ich mich da? Was aber auch eine Ursache sein könnte.... hattest Du sehr viel Himmel im Bild? Denn dann reagiert der Belichtungsmesser darauf und Wald oder ähnliches saufen dann leider ab.
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Hallo, Natürlich wird noch auf 16mm gedreht, heute eben Super 16 wegen 16 zu 9 im Fernsehen. Ein Freund von mir hat sich seine Arri SR2 dafür letztes Jahr erst noch umbauen lassen. Die Bildqualität reicht auch für HD aus wenn man auf niedrigempfindlichen Negativmaterial wie Kodak Vsion 3 50 ISO dreht usw. Das Problem ist ein ganz anderes. Wird dieses Filmmaterial nicht mit den richtigen Abtastern fürs Fernsehen digitalisiert, kommt es durch die Überlagerung von Filmkorn und Pixelstruktur der Aufnahmechips zu Artefakten. Das will natürlich keiner und es sieht auch nicht schön aus. Ja und die teuren Cintel Abtaster, die im Flying Spot Verfahren arbeiten bis 4K, die will sich nicht jeder Sender leisten. Allein die Röhre als Ersatzteil kostet 17 000 Pfund!
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Hallo, Dann berichte ich auch einmal von meinen Erfahrungen. Schon meine 9,5er Pathe hat manchmal etwas gezickt beim Velvia und das zu einer Zeit als es Velvia in DS 8 und Gate Lube so noch gar nicht gab. Aber als ich dann eine Pathé in DS 8 in Betrieb genommen habe, trat das Problem regelmäßig auf. Über die Gründe ist hier schon oft geschrieben worden. Diamaterialien haben nun einmal keine zusätzliche Gleitschicht. So habe ich Gate Lube auch gekauft und bin hochzufrieden. Man braucht wirklich nicht viel. Ich nehme ebenfalls einen Wattetupfer und mit dem bestreiche ich Filmlaufbahn und Andruckplatte. Bisher sind alle 30,5m Rollen einwandfrei durchgelaufen. Wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, war die Kamera dabei extremen Witterungsgegensätzen ausgesetzt. Von 30 Grad im Sonnenschein über Nebel und Regen bei Null Grad war alles dabei. Das Schöne an dem Zeug, er verharzt nicht und hat auch keinerlei Einfluß auf die Entwicklungsergebnisse. Also ich kann es nur empfehlen und wenn man es wirklich sparsam einsetzt, reicht so ein Fläschchen fast ewig. Liebe Grüße otti
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Hallo Mich, Danke für den Tipp. Dann werde ich den Astia in 9,5 einmal ausprobieren. Du das ist nicht so einfach zu erklären. Aber ich habe das Gefühl auf 9,5 hat der Velvia einfach einen anderen Look als auf Dia und das bei unterschiedlichen Optiken das kann es also nicht sein. Entweder arbeiten die Labore anders oder es trifft wie Du schreibst auf die Lagerung zu. Zumal ich die Erfahrung gemacht habe, Velvia darf man nicht überall entwickeln lassen. Ich habe Dias von Velia die sehen schlechter aus als die auf Elitechrome 100. Beide hatte ich bei Schlecker entwickeln lassen. Bei Rossmann dagegen besser und wie ich erfahren habe, schicken die nach Gera, das ist gut. Liebe Grüße Matthias
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Hallo, Meine Erfahrungen decken sich in weiten Teilen. Die ORWO Filme waren für mich am realistischsten. Die neueren Farbfilme scheinen alle für Werbung hergestellt zu werden, lach, alles muss knallen. Der Velvia 100F soll auch zurückhaltender sein. Aber wegen dem feinen Korn bevorzuge ich auch den Velvia. Seltsamerweise benimmt er sich als DS 8 und 9,5 Material etwas anders als auf Diafilm. Vielleicht liegts am Labor. Wobei ich der Meinung bin, der alte Velvia 50 aus den 90ern war auch realistischer. Da habe ich den direkten Verglaich aufs 9,5. Den Astia in 9,5 will ich jetzt einmal ausprobieren. Aber leider wird der ja auch schon nicht mehr produziert, Restbestände. Liebe Grüße Matthias
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Programm zum entfernen der Maskierung gesucht
otti61 antwortete auf tornadofilm's Thema in Schmalfilm
Hallo, Also ich kann in dieser Richtung nicht klagen. Ich benutze den NIKON Coolscan V und der macht das recht ordentlich. Auch das Umkehren in Photoshop hat bei mir noch nie zu Fehlern geführt. Bei diesem Scanner kann man sich auch das Gamma sehr weiträumig selbst einstellen. Ich scanne meist extrem flach und ziehe den Kontrast manuell in Photoshop hoch. Was man allerdings beachten sollte, bei einigen Filmsorten die Infrarrot Abtastung zur Staub und Kratzer Entfernung auszuschalten, besonders bei Kodachrome wegen dem anderen Schichtaufbau. Was bei vielen Bildern gleichen Typs Zeit spart, bei Photoshop einen Filter aussuchen die Stärke in Prozent testen und das als eigene Einstellung gleich abspeichern. Gruß Matthias -
Hallo, Der H4, das etwas bessere Modell zum H2 ist sehr gut da Mikrofonbuchsen extra. Dazu benutze ich das Sennheiser ME 80 heute unter ME 66 bekannt. Das ist ein relativ gutes Richtmikro und noch erschwinglich. die Profivarianten wie MKH 416 ...... kosten richtig Geld. Früher hatte ich immer ein UHER Report 4200 Stereo IC dabei. Aber dann wird es eine elende Schlepperei. Im Prinzip stimmt es schon, Nachvertonung ist besser. Aber es gibt eben auch Ereignisse wo das ausgeschlossen ist. Viel wichtiger ist, die Automatik tot zu legen, manuell aussteuern und ein guter Limiter ist auch Gold wert.
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Hallo, Ja Friedemann Du hast Recht. Ich wollte hier ein Angebot machen und keinen Diskussions- Thread über Sinn und Unsinn von 9,5mm. Deshalb ziehe ich hiermit dieses Verkaufsangebot zurück. Liebe Grüße Matthias alias otti
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Hallo an Alle, Es gibt doch hier einige die sich für 9,5mm oder für eine Pathé- Kamera interessieren. Ich habe eine solche Kamera zu verkaufen. Es handelt sich um eine Pathé Webo BTL 9,5mm. Die Kamera ist bis zuletzt einwandfrei gelaufen. Vor einiger Zeit wurde sie auch von Herrn Plote aus Neubeckum durchgesehen. Außerdem hatte ich sie zur letzten Filmbörse mit und Herr Ferrari hat sie sich auch noch einmal angesehen. Garantie gibt es nun allerdings keine mehr. Zu der Kamera biete ich folgendes Zubehör an: 1 Handgriff original Pathé 1 Winkelsucher mit Adapter schon am Sucher 1 Adapter von c- mount auf 42x1mm Fotogewinde 1 Satz Zwischenringe c- mount 1 gebogener Drahtauslöser 1 Meopta Largor 1:1,8 / 12,5 mm 1 Meopta Openar 1:1,8 / 20 mm 1 Meopta Openar 1:1,8 / 40 mm mit Sonnenblende und Deckel 1 Meopta Openar 1.2,8 / 80 mm mit Sonnenblende und Deckel 1 Schneider Kreuznach 1:3,8 / 75 mm mit Sonnenblende 1 SOM Bertiot 1:2,5 / 75 mm mit Sonnenblende und Deckel 1Schneider Kreuznach 1:4,5 /150 mm mit Lederetui 1 Batterie V 1 PX original verpackt Aber schaut Euch auch einfach die Bilder dazu an. Ein Schneider in 25 mm könnte ich eventuell noch nachliefern. Das befindet sich noch bei Herrn Klose da wir damit Testaufnahmen gemacht haben. Von dieser Kamera trenne ich mich ganz, ganz schweren Herzens da mit ihr auch sehr viele Erinnerungen verbunden sind. Aber aus gesundheitlichen Gründen weiß ich nicht wann ich wieder zum Filmen kommen werde. Was soll sie also einstauben und vergammeln wenn ich damit einen von Euch eine Freude machen kann. Nur eins Leute, auch ich kann nichts verschenken. Da ich einige von Euch gut kenne, denke ich, falls es mir wieder besser geht, werdet Ihr mir sicher auch helfen, wieder an eine gute Kamera zu kommen. Schickt mir doch einfach eine PN mit Euren Preisvorstellungen. Billiger als die DS 8 will ich sie aber bestimmt nicht verkaufen. Keine Angst, ich mache daraus bestimmt keine Versteigerung, Ihr wisst ich bin Fair. Bevor sie in der Bucht landet, möchte sie lieber in libevollen Händen hier wissen, Danke. Liebe Grüße Euer Matthias alias otti61
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Hallo Martin, Das ist ja echt witzig. So ähnlich bin ich auch einmal vorgegangen als Kodak damals den K25 eingestellt hatte. Bei mir waren es 2 VO 8800 die schon einen Y/C Eingang besaßen und eine Ikegami ITC 735. Das war eine tolle 3 Röhrenkamera die von FBAS über Y/C, Komponente bis RGB ausgeben konnte. Gewicht beider Geräte samt Akkus über 15 kg. Ich habe mir damals eine Sackkarre dafür umgebaut, lach. Aber wenn Du mal jemanden kennst der noch eine U- Matic SP Maschine hat, ich würde mein Material gern überspilen. Meine 2 Recorder wollen leider nicht mehr. Der eine hat Bildstörungen und der andere will keinen Ton mehr wiedergeben. Übrigens fand ich U- Matic engegen der technischen Daten, S- VHS und Hi 8 deutlich überlegen, vor allem bei den Farben. Matthias
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Hallo, Dazu möchte ich auch gern etwas schreiben. Es ist doch nicht nur die Technik allein, es ist auch das Flair, die Atmosphäre, oder? Einige Beispiele, auch wenn sie vom Film selbst etwas abweichen. Nehmen wir die Schallplatte oder die Audiotechnik selbst. Jede Richtung erzeugt automatisch eine Gegenrichtung. Beispiel Audioszene in Japan dem Land der absoluten High Tech. Dort bauen Japaner nicht einfach nur Röhrenverstärker selbst, nein es kommt noch härter. Es müssen Trioden aus den 30er Jahren sein keine Röhren aus den 50ern. Man lötet auch nicht mit Neoprendraht, nein stoffumsponnene Drähte müssen es sein. Kondensatoren werden nicht gekauft, sondern selbst gewickelt. So weit würde ich selbst nie gehen, aber diese Menschen haben Freude daran. Ich habe einen Freund der hat eine Riesensammlung aller Elektronenröhren die es wohl je gab und er sitzt selbst jeden Abend da und lötet. Er sagte zu mir, Du wenn Du die Rauschwerte betrachtest, das kann heute jeder Conrad- Chip besser, aber das Flair, der Hörgenuß einer Schaltung die "lebt", das Glühen der Röhren, das ganze Drum Herum, das ist es. Da hat man an Hornlautsprechern Spaß und nicht an 5.1 Anlagen. So bin ich zum Schmalfilm gekommen. Mein Onkel hatte eine Leinwand die immer von selbst wieder zusammen klappte und mit einem 40cm Holzlineal gestützt werden mußte. Der Projektor, ein WEIMAR 3 hatte diese Riesenglimmlampe mit der man die Geschwindigkeit per Stroposkopeffekt einstellen konnte. Damit haben wir Filme von uns selbst als Kinder angeschaut und auch Trickfilme "nur" in SW, aber der Spaß. Wenn der Film rückwärts lief und wir haben die Geburtstagstorte wieder ausgespuckt und ganz sauber auf dem Teller zusammen gefügt......... Ja natürlich kann ich das mit einem DVD Player heute auch, sogar ohne Streß nur per Tastendruck...... aber es ist nicht das Gleiche. Auch ich arbeite von berufswegen mit hochmodernen professionellen HD Kameras. Ja diese Bilder beeindrucken in ihrer Auflösung, sind clean und crisp. Da frage ich mich auch manchmal, warum gebe ich so viel Geld aus für Filmmaterial das dann noch körnig ist und das Bild wackelt im Projektor. Ja Leute ich habe einen Knall, aber ich kann es nicht ändern, ich mag auch das andere, auch in Schwarz Weiß. Das geht mit in der Photographie genau so. Da quäle ich mich mit 100 ISo herum, benutze einen 3 fach Blitz und der anderer erledigt das mit 8000 ISO ohne Blitz und die Speicherkarte kann man löschen. Bei einer Seshion mache ich 36 höchstens 72 Bilder und der ander knallt so locker 300 - 400 Bilder weg. (oder waren es gar 3000 ) Alles nur Mist oder Splien? Nein! Der andere hat es nicht einfacher als ich. Ich habe bewußt auf den Auslöser gedrückt, er nur einfach so. Ich muß aus 72 Bildern wählen, er muß sich durch 3000 quälen. Von der Nachbearbeitung reden wir lieber gar nicht erst. Ich sage nur "Vollautomatik", jeder weiß was ich meine. Ja Schmalfilm liefert keinen 5.1 Souround Sound. Auch die Qualität ist nicht mehr über den anderen Medien. Allerdings, als ich jetzt Velvia auf DS 8 mal eingescannt habe, mußte ich sagen..... soooo schlecht ist die Qualität nun auch wieder nicht. Von 9,5 oder 16mm rede ich gar nicht erst. Was fasziniert mich nun noch an Vorgestern? Ich habe ein Medium das ich anfassen kann und ich habe es als Hardware vor mir. Egal wie alt mein Projektor ist, so lange es noch Strom aus der Steckdose gibt und eine Lampe zum Auswechseln, bin ich dabei. Ja und wie ist es mit dem anderen Kram? Wenn man Lust hat, zieht man es ja noch von der Karte auf den PC, wenn. Ansonsten wirds gelöscht und weg. Ist es dann auf dem PC, verschwindet es in irgend einem Ordner, den man oft nicht wiederfindet. Sind die Aufnahmen "wertvoll" wandern sie wenigstens auf einen externen Datenträger. Wenn nicht... nach dem nächsten PC Crash oder einem neuen Gerät, sind die Daten einfach nur noch Geschichte, sonst nichts. Wenn man sie dann doch noch irgendwann wiederfindet.... mal kurz auf dem PC Monitor angesehen, Fernsehen oder Beamer ist ja schon sooo anstrengend und sooo umständlich. Das war es dann auch. Ja und was bleibt dann von der ach so guten Qualität? Leute, unsere Faulheit ist es, unsere Dummheit und unsere Bequemlichkeit. Warum? Schaut doch einfach mal nur auf unsere Autos. Früher haben wir selbst nach dem Ölstand geschaut, nach Kühlwasser usw. Was machen wir heute... wir warten bis eine rote Lampe blinkt oder das dämliche Auto mit uns redet. Früher haben wir Karten studiert, uns eine Route eingeprägt und heute schimpfen wir über das so dumme Navi. Nein nicht das Navi ist dumm, wir sind blöd. Früher hatten wir einen Terminplaner, heute muss das dusselige Handy das erledigen, einschließlich Weckruf am Morgen,Wecker sind ja out. Na und wenn das doofe Ding nicht mehr will, geht die Welt unter, Ja wirklich? Früher haben wir gezielt nach Wissen gesucht, Bücher studiert usw. Heute wird gegoogelt und Wikipedia weiß ja eh immer alles besser, stimmt das ? Leute, nicht die Technik ist das Problem, wir sind das Problem. Wir verdummen, verblöden, vergreisen, werden bequem, faul und nachlässig..... und wir finden es auch noch toll, es ist ja so schön. Als es noch keine Handys gab, haben wir da gelebt oder nicht? Haben wir trotzdem Freunde und eine Frau fürs Leben gefunden oder nicht? Als es noch keine leistungsstarken PCs gab, haben wir da nicht gelebt, gearbeitet und unser Leben im Griff gehabt, oder etwa nicht? Nein, ich bin keine Hasser von Fortschritt und Technologie !!! Aber wir können selbst entscheiden wie wir damit umgehen. Die Frage ist doch, lassen wir uns von der Technik beherrschen oder herrschen wir über die Technik. Wir haben das Hirn, wir haben den Verstand, wir haben die Technik doch erst geschaffen. Sorry wenn ich abgeschweift bin. Aber ich denke, die Diskussion, Film oder Video, Schallplatte oder CD, Buch oder I Pad, Liebe oder Cyper Sex geht tiefer als nur in technische Fragen. Mit meinem Beitrag möchte ich einfach nur zu etwas anregen. Den Rest muß jeder für sich ganz persönlich selbst entscheiden. Liebe Grüße otti der Matthias
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Hallo, Ich kann mich eigentlich den Inhalten dazu einfach nur anschließen. Warum sonst hättet Ihr von mir in der letzten Zeit wohl kaum noch etwas gehört? Mir war das alles zu langweilig und nervig. Ich erinnere nur an meinen Beitrag "Wir sind alle nur Menschen", als es um den Umgangston hier ging. Mein Eindruck: - Einige Forenmitglieder benutzen diese Platform nur als Ersatz für ein nichtvorhandenes soziales Umfeld zum Dampf ablassen, oder um nicht ganz zu veröden, sorry. - Dann gibt es wohl einige die eher Geräte sammeln als damit zu filmen. Aber genau die wissen immer alles am besten und wissen ganz genau wie es gemacht werden muss. - Andere sind wohl nur noch aus Nostalgiegründen hier und träumen unter Tränen von der guten, alten Zeit. - Ja und dann haben wir die, die eigentlich schon lange aufgegeben haben, aber nun auch einen guten Grund brauchen, damit sie sagen können, "Ich musste ja....", da ist jede Negativmeldung Balsam. -Nicht zu vergessen die "Spinner", die unter seltsamen Profilen die merkwürdigsten Fragen stellen und aus jedem technischen Thema einen weltanschaulichen oder politischen Krieg anzetteln können. Aber es gibt ja auch noch die anderen, welch ein Glück. Zu denen rechne ich mich jetzt auch ganz frech einmal. Ein neues Forum gründen, ich denke das lohnt nicht. Dazu braucht es einige von uns mit sehr viel Zeit und jede Menge IT- Wissen. So eine Seite will gepflegt werden, die Sicherheit regelmäßig überprüft usw. usw. So bin ich der Meinung dass die Aktiven hier einfach nur näher zusammenrücken sollten. Im Moment bin ich aus privaten und wirtschaftlichen Gründen leider nicht so fit, aber ich bringe mich gern ein. Ein Anfang wäre z.B. unter uns Bastlern und Visionären einmal abzustimmen wo unsere Stärken und Vorkenntnisse liegen. Der eine ist ein begnadeter Mechaniker mit dem nötigen Werkzeug, der Nächste hat vielleicht im Punkt Chemie viel drauf. Wieder ein anderer hat keine Angst vor Schaltkreisen und Lötkolben. Hilfreich wäre es doch für uns alle, wenn wir das voneinander wissen. Da hat vielleicht einer eine neue Idee zu einer Eigenbau- Entwicklungsmaschine und, auch das Material und die Ausrüstung..... nur an der Steuerung klemmts. Wenn man sich da zusammen setzt und berät was gebraucht wird, wie was und warum funktionieren soll, dann ist sicher noch vieles drin, oder. Der Gag... es gibt mehr Erfolgserlebnisse. Na und wo die sind, gibt es auch weniger Frust. Auch was die Suche im Internet anbetrifft, könnte man sich Arbeit und Zeit teilen. Ich könnte mir vorstellen dass eine Gruppe immer gezielt nach den aktuellen Filmpreisen und Angeboten schaut und vor allem wer entwickelt die noch wo zu welchem Preis. Andere mit ihren Vorkenntnissen könnten nachforschen wo man die Chemikalien für den Selbstansatz der Entwicklerbäder her bekommt. Mit den "Light" Umkehrbädern der neuen SW Umkehrentwicklungssätzen haben doch viele ihren Kummer. Aber bitte... das sind alles nur Anregungen ... ich will hier bestimmt niemanden schulmeistern. Ja und was dann den Rest anbetrifft, wir brauchen einen (mehrere) gefühlvolle(n) aber korrente(n) Admin(s) . Wenn ein Thread, der nun wirklich rein technischen Ursprungs ist, wieder für anderen Kram missbraucht wird .... alle Beiträge mit der Bemerkung "off topic" gnadenlos löschen. Leute die das stänkern einfach nicht lassen können, 1. Abmahnung, 2. Abmahnung, Löschen, fertig... wie in jeder Firma, bei jedem Job. Gruß otti Matthias
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Hallo, Na das ist ja mal echt witzig dass ich hier etwas dazu lese. Bei mir fliegen noch der Projektor und auch die Kamera in diesem System herum. Meine Kassetten waren von 1979 und da war leider nicht mehr viel zu machen. Eine ist wohl was geworden. Die werde ich mal hervorkramen. Aber soviel ich mich noch erinnern kann, die Farben gingen, nur eben sehr grobkörnig und etwas schmutzig. Also ich wüde das mit dem alten Ektachrome 40 etwa vergleichen in der Qualität oder dem 160er, der allerings sehr zu braun neigte. Eine Alternative zum normalen FIlm war es schon damals nicht aber der Gag war halt entscheidend. Gruß otti
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Hallo, Noch einkleiner Nachtrag zu meinem Beitrag. Eines sollte man auf keinem Fall vergessen : den Film ein mal nach links, dann wieder nach rechts drehen. Das Ganze ist nämlich wie eine Uhrenfeder. In die eine Richtung wird der Film durchs Bad nach aussen im Wickel gedrückt, in die anderde Richtung eher nach innen gezogen. Gruß otti
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Hallo, Also ich habe schon etliche Filme in diesem Tank entwickelt und hatte nie Probleme damit ob nun SW oder ORWO alt oder neuer Prozess. Dabei habe ich immer alle 15 Sekunden gedreht aber so wie Friedemann beschrieben. Scharf abbremsen, warten weiter drehen. Was gegen Luftblasen auch hilft, den Tank anheben und gegen den Untergrund prallen lassen. Was ich an diesem, hier beschriebenen Problem vermute, ist was ganz anderes. Bitte einmal einen wertlosen Film bei Licht einlegen und die Form der Wickel überprüfen. Bei DS 8 / 16mm gibt es kaum Probleme aber bei Super 8 kann es sein dass die Spule etwas zu eng ist. Man siehst das daran dass die Spirale des FIlmes nicht gleichmäßig aussieht sondern eher gewellt. Im Schlimmsten Fall können sich dann einige Stellen der benachbarten Filmbahnen sogar berühren. Das ist mir einmal passiert mit einem SW Film. Da gab es sogar kleine unentwickelte Stellen. Das Problem habe ich dann so behoben dass ich den Abstand mit einer hauchdünnen Kunststoffscheibe nachjustiert habe bis sich der Film frei in den Rilen bewegt hat und keine Wellen mehr geworfen hat. Das macht man einmal und dann ist Ruhe. Übrigens mag ich diesen Tank denn wässern kann der auch alleine. Einfach Wasser am Schlauch angeschlossen und durch die Strömung dreht sich die Spule ganz von allein. Gruß otti
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Hallo, Geschichtlich betrachtet, gab es damals 2 Firmen die in direkter Konkurrenz standen was den Amateumarkt betraf, KODAK und Pathé. Hintergrund für das 16mm System und auch 9,5mm ist der Träger. Es gab ja vorher schon den 17,5mm Film als halbierten 35er und den mit Mittenperforation wie 9,5mm. Damals wurden aber alle Materialien auf Nitroträger hergestellt. Das ist ja im Kinoberaich bis nach dem Krieg so geblieben. Aber die Hersteller hatten eben Angst, dieses Material für Amateure anzubieten. Im Wohnzimmer gibt es nun mal keine Sicherheitsvorkehrungen wie in einem Kino. Deshalb wurden diese Amateurfilme zum ersten Mal auf Sicherheitsfilmträger hergestellt. Damit niemand auf die Idee kommen sollte, Nitrofilm umzukonfektionieren, hat man Filmbreiten gewählt, die nicht in 35 mmm hinein passen. Verbessert mich ruhig, aber Kodak kam 1921 mit dem 16er Format und Pathé mit den 9,5er 1923 auf den Markt.. Die Gründe für die Filmbreiten dürften neben dem Genannten auch das damalige Seitenverhältinis gewesen sein. Außerdem wollte man sich ja auch von der Konurrenz abgrenzen. Gruß otti
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Hallo, Ich möchte Euch nur mitteilen dass meine Pathé ein liebes, neues Zuhause unter uns gefunden hat und darüber bin ich sehr froh. Mir ist diese Entscheidung unsagbar schwer gefallen und wenn bessere Zeiten kommen, hole ich mir auch wieder eine. :-) Aber da ich ha mit diesen Dingen auch Geld verdienen muss, war jetzt Investition in Digital angesagt, die Kunden fragen nicht . :-( Gruß otti61
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Hallo an Alle, Ich möchte mich schweren Herzens von einer meiner Kameras trennen. Auf verschiedenen Systemen zu filmen, ist mir doch zu umfangreich. Zum Verkauf steht eine Pathé Webo BTL DS 8, Mechanik, graues Modell. Dazu gibt es eine Schulterstütze mit Handgriff und sie hat das "große" Angenieux 6- 90mm. Diese Kamera ist im vergangenen Jahr est generalüberholt worden in Italien. Mechanik überholt, Belichtungsmesser neu justiert und das Auflagemaß der Optik sitzt nun auf dem Punkt. Als Zugabe noch ein GK Velvia Film zum Probieren. VB sind 600 Euro. Ich denke das ist nur zu fair da für fast so viel Geld schon gleiche Kameras bei Ebay weggegangen sind ohne Wartung. Im vergangenen Jahr habe ich 4 Rollen a 30m verdreht ohne jede Störung. Bei Interesse mich bitte schnellstmöglich per PN kontaktieren bevor ich so doch bei Ebay einstelle. Aber zuerst habe ich an Euch gedacht, denn so bleibt sie "unter uns". Liebe Grüße otti61
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Hallo, Dann will einmal wieder etwas entpolitisieren, lach. ORWO hatte leider ab einem bestimmten Zeitpunkt das Problem, seinen Maschinenpark auf dem neuesten Stand zu halten. Leider mussten in der sogennanten Planwirtschaft die Betriebe ihren Umsatz zu größten Teil abführen und dann um Investitionsmittel betteln. Aber es gibt noch einen technischen Grund den leider nur die verstehen werden die sich etwas mit Chemie auskennen. Leider hat man damals einen Riesenfehler gemacht und in unmittelbarer Nähe zur Filmfertigung eine Kunstseidenspinnerei errichtet. Wie es der Name schon sagt Azetat- Kunstseide, Kupferkustseide....... wird dort mit Essigsäure, Schwefelsäure usw. gepanscht. Die Emissionen aus deren Abluftanlagen waren so hoch dass diese Schwaden in die Filmfabrik gezogen sind. EIn Chemiker berichtete mir, wenn der Wind ungünstig stand, wußte man schon das gegossene Farbmaterial wird gelbstichig. Diese Idee war genau so schwachsinnig als wenn ich neben einer Getreidemühle eine Fabrik für Schädlichsbekämpfungsmittel baue oder neben einer Brauerei eine Biogasanlage mit Millionen Litern von Gülle. Aber eines ist mir beim Durchschauen und digitalisieren meiner alten Dias augefallen. Der ORWO Film altert nicht schneller als anderes Material und zu meinem Erstaunen, die Farbwiedergabe ist zurückhaltender und damit etwas realistischer. Nur bei der Dichte im Schwarz, da fehlt es etwas. Gruß otti
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Kodak stellt Produktion des Ektachrome 100D ein
otti61 antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Hallo, Ich glaube wir sollten uns nicht in die Haare bekommen wegen politischer DInge. Es ist nämlich so dass schon zur Zeit des 2.Weltkriegs, Wirtschaft und Politik 2 Paar Schuhe waren. Das denke ich wollten hier einige Forenmitglieder eigentlich sagen. So muss ich Aaton widersprechen. Deutschland wurde auch nach 1938 mit Kodakmaterial beliefert und auch die Filme wurden entwickelt. Die Firmenbosse haben ein anderes Verständnis von Politik. Wenn ich Euch sage dass deutsche U- Boote von amerikanischen Tankern betankt wurden, die Amerikaner Additive für Panzermotorenöl oder Antiklopfmittel für deutsches Flugbenzin geliefert haben, dann werdet Ihr Euch wundern es sind aber historisch belegbare Tatsachen. Im Gegenzuge haben amerikanische Bomber mit Bombenzielwurfgeräten der Firma Carl Zeiss Jena deutsche Städte eingeäschert. Damit will ich sagen, manche verwunderliche Dinge über Filmgeräte oder Filmmaterial sind eben doch völlig normal. Warum? Wo Geld zu verdienen ist, steht Moral und Anstand außen vor. Das war damals so und ist im Zeitalter der Globalisierung nicht besser geworden. Damit schließt sich der Kreis auch wieder. Wenn sich nach Meinung der Aktionäre mit E 100 D kein Geld mehr machen lässt, Ende im Gelände, da werden die Filmer gar nicht erst gefragt. Übrigens wer den Mut hatte in Stuttgart mal anzurufen, hätte diese Aussage schon vor Jahren haben können. Der letzte Guss von 2010 ist schon "geschönt". Mich hat es deshalb immer gewundert warum sich alle darauf eingeschossen haben. So bleibt nur zu hoffen dass Fuji noch etwas länger liefert. Denn dort werden die Absatzzahlen etwas höher liegen da Fuji nicht nur unter eigenem Namen verkauft sondern auch unter dem Namen Agfa, da haben wir es wieder. Aber mit meiner Vermutung habe ich ja Recht behalten, man hat sich geeinigt. Fuji hat die Cinefilmproduktion eingestellt und Kodak dafür den Consumerbereich. Ob und da die Chinesen helfen, wir werden sehen. Versuche in dieser Richtung gab es ja schon. Aber vielleicht spingt ja auch der neue Anführer aus Nordkorea ein mit seiner Trendwende. Dann möchte ich den Schmalfilmer sehen der aus politischen Gründen mit Filmen aufhört. In diesem Sinne locker bleiben Leute. Egal was wir das nächste Mal wählen, wir sitzen alle im gleichen Boot. Gruß otti