otti61
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Hallo, ich bin es nochmal, Da ich selbst eine Pathé DS 8 besitze, habe ich das Problem auch kennen gelernt. Dazu habe ich ja schon etwas geschrieben. Nun habe ich einen Film geopfert und festgestellt, es ist die Schlaufe auf der Aufwickelseite. Ohne daß man das von außen merkt, wird die Schlaufe Bild für Bild kürzer bis sie nicht mehr da ist und der Film förmlich von der Filmführung samt Greifer "gerissen" wird. Das kann 2 Ursachen haben. Zum einen können die Bügel verbogen sein die den Film gegen die Vor oder Nachwickeltrommel drücken. Ein weiteres Problem ist die Filmandruckplatte und die Rastung der Führungen um die Zahntrommel. Leider hat Pathé da etwas gespart. die Mittelplatte ist "nur" aus Alu. Im Alter leiern die Löcher aus die die Filmandruckplatte oder die Bügel in Position bringen. Die Löcher sehen dann eierförmig aus und dann hat das alles "Luft". Bei meiner Kamera hat Herr Damores extra Gewinde eingeschnitten und vernickelte Plättchen aufgeschraubt damit diese Teile wieder in die ursprüngliche Position kommen. Aud der Aufwickelseite ist dach noch heikler weil der Film in einem steileren Winkel "um die Ecke" muß. Ich werde einmal Bilder davon machen und einstellen. Nun hoffe ich, ich konnte weiter helfen. Einen Foma und 2 Velvia habe ich mir damit auch versaut. Nun warte ich auf einen weiteren Testfilm dach der Überholung in Italien. Gruß otti
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Hallo HM, Ich kenne Dein Problem nur zu gut. Übrigens habe ich auch einige Jahre mit der Nizo 6080 gefilmt und kann Deine Erfahrungen nur bestätigen. Die Pathé ist schon ein schwerer Brocken. Dafür habe ich 2 Handgriffe, einen mit und einen ohne Schulterstütze. Die Schulterstütze ist aber nicht besonders stabil. Deshalb benutze ich sie ehrer als Bruststütze. Falls Du aber schon einen Handgriff hast mit einer rückwärtigen Öffnung ein kleiner Tip. Es gab oder gibt ganz primitive Handbohrmaschinen mit Kurbelantrieb. Diese Dinger haben eine sehr massive Bruststütze die man sehr gut für unsere Zwecke umstricken kann. Pathé mit Einbein und Kinoneiger halte für nicht so gut weil die Kamera da schnell einmal wegkippt. Selbst bin ich aber dabei eine Uraltlösung aus der Fotografie, neu auszuprobieren. Ein kurzes Einbein wird in einen Gurt eingehängt der um den Hals hängt und der Unterbrust aufhört. dabei könnte man diese Bruststütze auch unten in den Handgriff hinein schrauben. Am besten ist natürlich nach wie vor ein richtiges Stativ. Bei den Filmpreisen heute sollte man zu viele "Schrottmeter" vermeiden. Gruß otti
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"Analogisieren" also zurück von DVD auf Super-8
otti61 antwortete auf Guest_Rudolf 51's Thema in Schmalfilm
Hallo, Erst einmal, Rudolf das stimmt nicht, Videosoftware deinterlaced nicht. Warum kann man sonst wählen welches Halbbild ich auf fem Vorschaufenster sehen will? Außerdem gibt es Vidioschnittprogramme wie Avid z.B. die bei einer Änderung der Geschwindigkeit fragen, Halbbilder doubeln oder interpolieren. Edius fragt sogar wie er das Material auf der Timeline interpretieren soll. Für DVD`s usw. ist das aber nicht so wichtig. Wenn ich einen Röhrenfernseher an einen DVD Player anschließe, wird über das Analogsignal automatisch interlaced ausgegeben. Viele User von You Tube kovertieren ihr Material von SD heute oft auf 720p, um die bessere Wiedergabequalität nutzen zu können. Einziger Haken an der Sache, man darf beim kovertieren von interlaced- Material die Halbbildreihenfolge nicht versehentlich vertauschen sonst entstehen diese berühmten schwarzen Streifen bei einer Bewegung im Bild. Wer Schmalfilmmaterial per Einzelbildscan digitalisiert, hat ja automatisch Progessiv- Material. Der Unterschied von 24p oder 25p fällt nicht auf. Schließlich hat man jahrzehntelang über Röhrenabtastern 24er Kinofilme mit 25 Bildern in der Sekunde im Fernsehen gezeigt. Höchstens Klassikliebhabern könnte der 4 Prozent schnellere Ton auffallen. Gruß otti P.S. Was die Chaplinkollektion betrifft, das ist eine ganz andere Baustelle. Diese Filme wurden ursprünglich in 16 Bildern pro Sekunde gedreht. Deshalb sehen ja die gehetzten Handlungen für uns so lustig aus, in Originalgeschwindigkeit wäre das gar nicht so. Wenn 16er Material mit 24/25 B/s echt kopiert werden soll, so hat man früher einfach jedes 2.Bild 2mal kopiert. Heute könnte man das natürlich auch anders machen. -
Seagull Winkelsucher an Schmalfilmkamera?
otti61 antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Hallo Jörg, Einen Winkelsucher dieses Typs hatte ich noch nie aber ja ich benutze Winkelsucher auch an Schmalfilmkameras. Wenn ich z.B. kleine Objekte am Boden filmen will, breche ich mir ja bei meinen Pathé's eher den Hals und bei anderen Kameras ist das auch nicht besser. Ich benutze den Winkelsucher von Pentacon der für die ML5 gepaßt hat. Dazu braucht es nur eine Metallschiene am Originalsucher zum Aufschieben. Das habe ich mir aus Messingstreifen selbst gebastelt. Bei einer anderen Kamera hatte der Vorbesitzer das schon angebracht. Am besten Du probierst das vorher einfach aus denn der Bildausschnitt sollte ja im Sucher möglichst unverändert bleiben. Für meine Kameras gab es die Dinger als Zubehör. Aber die sind wohl seltener als ein 6er im Lotto, schon E-Motoren sind schwer zu haben. Gruß Matthias -
9,5mm Material nur noch aus Frankreich?
otti61 antwortete auf Stefan vom Stein's Thema in Schmalfilm
Hallo Ihr beiden, Mit Herrn Wittner hatte ich gerade dieser Tage Kontakt. Er hat den 9,5er heraus genommen da ihm die Nachfrage zu gering war. Ebenso gibt es keinen Velvia mehr in DS 8 und 16mm, nur noch den Ektachrome. Das hat aber nix mit Japan zu tun. Ich werde mal sehen wie wir das für die 9,5er trotzdem regeln können, entweder über Herrn Otte oder Herrn Schultz. Mich ärgert das auch ein bißchen. Gruß Matze -
Hallo, Gerade bin ich aus ein paar schönen Urlaubstagen zurück und kann deshalb aus der Praxis etwas dazu sagen. Zu dem erwähnten Zoom 2 werde ich noch nachfragen da ich mir den 4 zulegen möchte wegen der Mikrofonanschlüsse. Wir waren in Schwarzburg im Thüringer Wald, herrliche Ecke. Nun hatte ich das Problem, ich wollte filmen und fotografieren. Also kam die komplette Ausrüstung im Photorucksack mit samt Stativ. Aber wenn man über Stock und Stein wandern will, wird das schon sehr schwer. So habe ich mich für meine Canon A1 entschieden mit dem 28-70er Vivitar das ja auch noch eine Macrofunktion hat. Damit war das Thema erledigt. Wenn es im Tannenwald zu dunkel wurde für Blende 3,5, mußte eine 1,4/50er Festbrennweite aushelfen. Nun wollte ich ja endlich meine Pathé DS 8 testen, also 2 Geräte am Mann. Also Original-Handgriff dran und das 6-90er, da ich noch keine Festbrennweiten dafür habe, jedenfalls kein weitwinkliches. Dann wird die Pathé schon zu einem echten "Trümmer". Aber hier hat mir der Zufall geholfen. Von einer alten Reisetasche hatte ich noch einen über 5cm breiten Gurt mit Karabinerhaken. Den habe ich benutzt und siehe da, die Pathé drückte weniger an Hals und Schulter als die Canon. Damit war sie auch schnell griffbereit und das Filmen mit dem Handgriff empfand ich als angenehmer als mit der Bolex, die ich vorher in DS8 und 16mm hatte. Dazu habe ich noch einen Trick heraus gefunden. Viele Pathé Besitzer werden die Schulterstütze an einigen Stellen als etwas wackelig empfinden. Ich habe meine Kamera nun so eingerichtet daß ich mit dem linken Auge rein schaue, die Nase macht das mit.:-) Dann habe ich das Hinterteil quergestellt und diese Schulterstütze als Bruststütze benutzt und das ging ganz prima. Dabei muß ich sagen daß ich mit den Teilen wirklich durchs Dickicht gerammelt bin und es gab keine Probleme. Das einzige was alles gestört hat, waren die Pollen. Vor jeder Aufnahme mußte ich erst den gelben Staub von der Optik pusten. Das sind jetzt meine Erfahrungen und gelten sicher nicht für jeden. Aber eines ist mir immer klarer, das Kameragewicht entscheidet nicht ob ich damit zurecht komme oder nicht. Man muß sich die geeigneten Lösungen zum Tragen suchen. An einer schmalen Handschlaufe kann auch eine Digicam auf Dauer nervig werden. Das einzige was ich mir wieder neu zulegen werde, ist eine Fotoweste wo dann auch gleich Filme, Graufilter usw. Platz haben. Außerdem ist das im Gebirge sehr angenehm. Geht man ohne Jacke, ist es zu kalt, mit Jacke schwitzt man sich naß. Mit der Weste ist der Rücken geschützt aber die Ärmel können sich nicht in Seen verwandeln. Dazu noch etwas Lustiges. Wir waren zu Ostern auch auf der Augustusburg und ich habe eine Vorführung über Greifvogeljagd gefilmt. Einer der Leute um uns herum fragte mich was ich da hätte. Nun ich meinte das sei eine Filmkamera aus Frankreich. Erst wurde ich gefragt ob man denn überhaupt noch Filme dazu bekommen und dann die Bemerkung, "hast Du die aus dem deutsch/französischen Krieg mitgebracht?" Na ich nicht aufs Maul gefallen, "Ja die hat schon einige Kriege gesehen, war auch schon mit im Kongo." Nach kurzem Gelächter ergab sich noch ein tolles Gespräch. Also keine Angst vorm Auffallen. :-) Liebe Grüße Matze
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Hallo, Die erste Stufe ist ein externer Lautsprecher, aber vom Projektorverstärker gespeist. Das klingt schon mal besser. Vor allem sollte(n) der(die) Lautsprecher unter der Leinwand stehen oder daneben. Spaß macht es doch erst wenn der Ton auch der gleichen Richtung kommt wie das Bild, oder? Ich benutze natürlich auch einen Röhrenverstärker, einen Pioneer SM83, aber ob Röhre oder nicht, ist Geschmackssache. Übrigens die passenden Adapter kann man auch kaufen, falls benötigt. Für meinen ELMO ST1200 MO habe ich mir das von Klinke auf Chinch selbst gelötet. Übrigens der Sound von Lautsprechern aus der Dampfradiozeit ist besser als der Ruf. Moderne Boxen brauchen leider sehr viel Leistung und somit starke Endstufen. Gruß Matze
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Hallo Peter, Klar, werde ich. Der Film liegt schon bereit. Leider muß ich noch nachbessern. Erst war die Aufwickelfriktion zu lasch und nun ist die zu stramm eingestellt. Dadurch verkleinert sich die Abwickelschlaufe und das kann Ärger geben. Eine Idee habe ich schon, wollte aber nochmal Herrn Ferarri dazu befragen, nur der war leider nicht erreichbar. Wie gesagt, im Format 9,5 kann ich nur Gutes dazu sagen was die Qualität betrifft. Allerdings muß man den Velvia etwas anders handhaben. Vom Kühlschrank in die Kamera ist nicht. Aber dazu später mehr. Gruß Matze
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Bastelanregung: Digitalisierung von Einzelbildern
otti61 antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Jawohl peaceman, Warum einfach wenn es auch richtig komplizeirt geht, lach. Warum nicht eine Kaltlichtlampe einfach über ein Dia auf einen Flachbettscanner gelegt, einfacher geht es nun wirklich nicht. Einen S8 Kopiervorsatz wie erwähnt habe ich auch schon benutzt. Für Dias in größeren Mengen und in guter Qualität würde ich nur einen entsprechenden Scanner benutzen. Übrigens Herr Lossau ich benutze den Nikon Coolscan V und den würde ich dem Reflecta auf jedem Fall vorziehen. Der "Frißt" zwar keine Magazine, man muß einzeln einlegen aber dafür ist die Qualität top. So arbeite ich auch heute im Fotobereich noch analog und digitalisiere so. Diese Bastellösungen sind nur was für den Notfall. Eine spezielle Kaltlichtlampe dafür habe ich mir extra gekauft und damit 9x12 und 6x9 Film eingescannt. Wer über das nötige Kleingeld verfügt, dem sei der Epson 750 angeraten. Der verfügt bereits über eine große Auflichteinheit und scannt mit 4000dpi, was will man mehr??? Was dagegen Interessant wäre, pssende Objektivadapter für diese älteren S8 Duplikatoren zu finden. Peaceman, es gab sogar ein Balkengerät mit einer Mattscheibe für diese Zwecke. Das fliegt bei mir auch noch herum. Da konnt man gerahmte Dias einlegen oder auch Filmrollen abknipsen. Mit etwas Trick würde das auch für Schmalfilm gehen. Gruß otti -
Hallo, Ich bin gerade aus dem "Süden" zurück.:-) Auch ich hatte den Eindruck daß es nicht so großen Andrang gab wie sonst. Wobei ich aber im Vorfeld den Eindruck hatte daß dieses Mal auch weniger darüber gesprochen wurde,auch in Richtung Werbung, oder? An den Ständen hat sich , so habe ich es empfunden , wenig geändert. Natürlich habe ich mich länger mit Herrn Damores unterhalten, Herr Ferarri übersetzte bereitwillig. So ist nun meine DS Pathé endlich i.O. und meine 9,5 wurde vor Ort überprüft von beiden mit dem Befund, die ist in Ordnung und braucht noch keine Werkstatt. Zu den Vorführungen will ich jetzt nicht viel sagen, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Aber wie kann der E100D schärfer sein wenn er doch grobkörniger ist, das ist für mich ein Widerspruch in sich. Klar Farben und Stimmung sind immer Geschmackssache. Was das Geschäft anbetrifft, habe ich folgendes zu hören bekommen. Einige Anbieter haben sich über die Kundschaft so beschwert: "Heute versuchen die Filmer über Ebay die großen Schnäppchen zu machen und ärgern sich dann wenn das Zeug nicht läuft und einige Hundert Euro Reperaturkosten dazu kommen, statt daß sie gleich geprüfte Geräte kaufen die ein paar Euro mehr kosten". Das Argument ist sicher nicht ganz von der Hand zu weisen. Was mich dagegen fast in Rage versetzt hat, ist wie manche Anbieter mit ihren Filmen umgegangen sind. Da wurden Meter für Meter mit der Hand in den Dreck abgewickelt und beim Betrachten mit bloßen Fingern auf dem Film herumgefummelt, einem echten Sammler sind da bestimmt die Haare zu Berge gestiegen. Aber die netten Erlebnisse am Rande sind doch immer ganz toll. Man trifft Bekannte, es gibt eine Menge zu erzählen und auch zu lachen. Deshalb bin ich auch nächstes Jahr bestimmt wieder dabei. Was mich sehr berührt hat, ist daß die Idealisten zum Glück nicht aussterben. So bewundere ich den Herrn der eine neue Aufsatzkassette für Super 8 Kameras ausgeknobelt hat. Herr Klose berichtete daß der Rechtsstreit geklärt ist und in ca. 2 Monaten seine eigenen Kassetten nun doch auf den Markt kommen und auch das 16mm Material zu haben sein wird. Etwas ist mir aber auch aufgefallen und das ist jetzt einmal an alle gerichtet die nicht sammeln sondern noch selbst filmen. Wir sollten etwas ehrlicher mit uns und anderen sein. Wie oft wird gemeckert wenn ein Film nicht mehr lieferbar ist oder nicht angeboten wird. Was ist die Kehrseite? Leute wie Wittner, Klose oder oder oder bemühen sich zu helfen. Natürlich stellt sich keiner der leben muß, auf Verdacht eine Maschine für etliche Tausend Euro hin. Also wird eine Bedarfsanalyse gemacht. Alle bekunden Interesse auch an Standard 8 Film. Darauf wird die Maschine zum Stanzen von Doppel 8 Film gekauft und dann...... wollen plötzlich nur noch 2 Prozent der Filmer den Film auch wirklich haben. Nee Leute so geht das auch nicht. Wenn es um mein Geld gegangen wäre, das Spiel hätte ich nur einmal mitgemacht und nie wieder, Schmalfilm hin oder her, ich muß meine Rechnungen auch bezahlen. In Zukunft sollten wir uns mal eher an die eigene Nase fassen und nicht gleich drauf los meckern. Dabei spielt es auch keine Rolle ob nun einer lieber auf E100D oder lieber auf Velvia50 drehen will. Schließlich handelt es sich hier nicht um Großkonzerne die eine Million Verlust mal so locker aus der Portokasse ausgleichen. In diesem Sinne Gut Licht, otti P.S. wenn der erste Probefilm von der DS 8 zurück ist, werde ich im passenden Thread dazu berichten.
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Hallo Travenon, Mit der Spuraufteilung hast Du völlig Recht, das ist auch so festgelegt. Die Frage bleibt nur wie wird das komplette Bild aufgeteilt. Ich denke dabei an die Makroblockbildung zur gleichmäßigen Verteilung des Datenaufkommens. Dazu kommt noch eine andere Frage, wie wird zwischengespeichert? Denn es arbeiten ja nur 2 Köpfe. Wie sehe ich dann aber ein Vorschaubild? Denn diese Maschinen wurden zu einer Zeit gebaut als man noch 3 Maschinenschnittplätze hatte. Bei den Analogsystemen hat man ja auch nur ein Halbbild im Standmodus gesehen.
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Hi Salvatore, Ja es war wirklich Mini-DV Material. Wir haben dem Mann dann auch geraten das Ganze mit einer anderen Kamera noch einmal zu drehen. DV zeichnet interlaced auf. Nur bei wenig Änderung im Bildinhalt schaltet die Kamera intern auf progressiv um, gibt aber interlaced aus. Aber dazu müßten wir hier VLC, RLC, DCT und ähnliches klären, aber ich denke das hat dann mit Film nicht viel zu tun, eher mit Mathematik. Gruß otti
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Hallo, Salvatore hat tatsächlich Recht. Es gibt Probleme zwischen verschiedenen Laufwerken und Bändern. Die UNI in Göttingen hatte 4 Kamerasysteme von JVC gekauft, die 500er GY. Nach ca. 4 Stunden Betrieb ging nichts mehr. Da die Kameras neu waren, also zurück nach Fuldabrück damit. Die Kopftrommeln waren komplett zu weil man SONY- Band mit einer zu weichen Oberfläche benutzt hatte, die Techniker kannten das Problem schon. Mit JVC oder Panasonic- Kassetten ist nie wieder etwas passiert. Zu den Codecs: alle von einer Kamera kommenden Datenströme müssen von einem PC angenommern werden. Natürlich gibt es Unterschiede und das kann sogar sichtbar werden, aber funktionieren muß es. Etwas problematisch waren am Anfang die Fire-Wire- Karten im PC. Deshalb habe ich immer zu Karten geraten mit einem Texas Instruments Chipsatz, da gab es die wenigsten Probleme. Etwas hatte ich gestern noch vergessen, DV arbeitet mit unlocked und DV-Cam mit locked Ton. Bei DV Material kann es tatsächlich beim Überspielen von langen Dateien zu Bild-Tonversatz kommen. Ältere Magix Programme waren dafür extrem anfällig. Natürlich ist es besser wenn Datenträger nicht so dicht beschrieben werden. So haben sich ja auch die alten 1 Zoll Bänder im Archiv am stabilsten erwiesen. Aber noch etwas Lustiges dazu aus meiner Praxis. Manchmal ist auch das Laufwerk schuld und nicht die Kassette. Ein älterer Herr brachte eine DV Kassette mit etwa 56 Minuten Rohmaterial und daraus sollte eine DVD werden. Also Schnittprogramm auf, Kassette in den Recorder und ab die Luzi. Nach dem Beenden reagierte der PC ca. 10 Minuten gar nicht mehr, wir dachten schon, aufgehängt alles von vorn. Plötzlich erschien das Bin Fenster und zeigte uns so um die 7485 Clips an!!! Was war passiert? Die Kopftrommel der Kamera hatte eine Macke und jedes 2. Halbbild war nicht ok. Edius trennt dann immer und setzt neu an. Selbst bei normalen Play war das gar nicht mal so gut zu sehen aber dann beim Durchjoggen. Das muß man erst mal drauf kommen.:-))) Gruß otti
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Hallo an alle, Sorry wenn ich mich nun doch einmal einmische, aber als Dozent für dieses Fach will ich etwas Licht ins Dunkel bringen. Erstmal an Oliver: Bei Betacam und Betacam SP gibt es keine Unterschiede in der Geschwindigkeit. Betamcam kam 1982 heraus und SP 1986. Sony hat damals von Metalloxid auf Reineisenbänder umgestellt. Dadurch konnte die Bandbreite für Luminanz von 4,1 auf 5 MHz erhöht werden und die Farbauflösung auf 2Mhz. Es gab sogar Umrüstsätze für diese Geräte. Nun zu DV und DV Cam. DV wurde ja für Konsumer entwickelt. Da aber auch Profis diese Kameras benutzten, bohrte man dieses System aud DV Cam auf. Dabei wurden die Spuren von 10 Mikrometer auf 15 Mikrometer verbreitert, daher die höhere Bandgeschwindigkeit. An der Singnalqualität ändert sich dadurch gar nichts. Nun zu den Codecs. Das erste Format mit MPEG Komprimierung war Betacam SX und danach kam IMX mit den GOP`s IBIB und II. Im Amateurbereich hat man versucht, das HD Bild auf eine Kassette von 25MBit/s zu quetschen, also Kompressionsfaktor 18:1, grauenhaft. Man arbeitet nämlich mit einer GOP von 15 Frames ebenso wie die DVD oder DVB. Das heißt wenn ein I Frame beschädigt ist, habe ich eine 0,6tel Sekunde ein Freeze. Wer kennt das nicht von Nachrichten oder z.B. das Vierte oder Tele 5. AVCHD oder H264 sind MPEG4 basierende Files mit Long GOP und da liegt das Problem. Ich könnte theoretisch nur nach jedem 15. Bild schneiden. So hat als erstes Apple mit Final Cut Pro zu einem Trick gegriffen und das Rohmaterial automatisch beim Einloggen in einen I Frame only Stream konvertiert. Aber das kostet Rechenleistung und Festplattenkapazität. Ohne Quad Core CPU usw wird es immer ruckeln. Unterscheiden muß man einfach zwischen Container und Codec. Container sind avi, mov, MXF, OMF. Ausnahme mpeg, das gibt es als Codec und Container. In einem Container lassen sich also verschiedene Codecs packen. Nehmt Euch mal eine DviX oder Xvid Datei und löscht die Endung und schreibt avi dafür. Es wird nix passieren, der Player erkennt das automatisch. Deshalb versucht man ja jetzt Kameraseitig zumindest im Profi-Bereich I Frame only Codex durchzusetzen AVC Intra zB. Aber dazu könnte ich noch Seiten voll schreiben. Das Thema ist so kompliziert weil täglich neue Codecs dazu kommen. Fakt ist nur daß man für H.264 ab Januar bezahlen muß. Bei DVD und Player ist das geklärt aber bei Cancordern ein Problem. Warum schreibe ich, ganz einfach... weil ich durch die tägliche Konfrontation mit dem Thema meine Filmkameras für meine Privatprojekte reaktiviert habe. Nach einem PC Crash war mir auch noch eine 4 Monate alte Backupplatte abgeraucht, 1 TB Daten für immer weg. Wie gut daß ich noch analog fotografiere oder filme. Das hat mich zwar 14 Tage Arbeit gekostet aber es gab keine Verluste. Wenn ich mir überlege 1TB Daten von einer DSLR oder Videokiste wären weg gewesen für immer............ Für alle die ihre Filme digital ins Net stellen wollen, ein Patentrezept gibt es da nicht. Wichtig ist es die Daten möglicht in bester Qualität auf den PC zu holen uncompressed avi z,B. Erst nach der Bearbeitung einen Codec zum Konvertieren ausprobieren. Gruß otti
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Hallo peaceman, Man sollte bei der Wahl des Weines auch nachforschen ob die Fässer zur Lagerung richtig ausgeschwefelt wurden. Denn das entstehende Sulfid kann dann gleich als Fixiersalz arbeiten. Damit haben wir dann einen Expess-Entwickler-Fixierer, besser geht es doch nicht. Übrigens sollte man auch die Flaschen gut aufheben ebenso wie alte Schnapsgläser. Aus deren Böden lassen sich sehr gut Ersatzlinsen für bestimmte Objektive herstellen. Gruß otti
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Hallo Regular8, Nein, es gibt da verschiedene Varianten. Zuerst gibt es die ganz normalen Halogenlampen mit blau gefärbten Kolben also "PseudoXenon für Arme". Daneben gab es auch Halogenlampen wo extra noch Xenon drin war, ich denke nur an die Projektorlampen OSRAM Xenaphot. Aber das richtige Xenonlicht bei Autos besteht wirklich aus echten Entladungslampen. Deshalb brauchen die Dinger auch ein Zündgrät und spezielle Reflektoren weil sie ja punktförmig strahlen. Das wurde wohl auch deshalb nötig da die Scheinwerfer der Autos immer kleiner werden und damit "Flächenstrahler" nicht mehr verbaut werden können. Gruß otti
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Hallo Michael, Auch wenn raten nicht mein Anliegen ist, ich glaube das erste ist LED das Zweite halogenbefeuert worden. Ich interessiere mich auch für LED Licht , traue aber dem Spektrum bisher nicht so ganz. Die meisten LED Leuchten, auch Macro Ringleuchten werden ja für digitale Fotoapparate und Kameras gebaut und da kann ich per Weißabgleich gegensteuern. Weiße LEDs gibt es ja eh nicht, die sind aus farbigen zusammen gebaut. Eines habe ich jedenfalls selbst schon heraus gefunden: die Spannung muß konstant bleiben sonst verädert sich das Licht. Aber ich bin gern bereit auch noch etwas dazu zu lernen. Auch von den organischen LEDs ist noch einiges zu erwarten. Ich warte schon darauf, mir eine Blue oder Green Screen Box draus bauen zu können, lach. Ich weiß jetzt nicht ob ich dafür einen neuen Thread eröffnen soll, aber ich habe noch einen anderen Gedanken. HMI Tageslichtlampen gibt es ja auch in geringer Leistung. Aber die sind teuer und brauchen zwischen 1-4 Minuten Warmlaufzeit. Nun gibt es ja im Net eine Menge Bastel- Kits für Xenonlicht im Autobereich. Die sind nicht mal sehr teuer. Vorteil, keine Warmlaufzeit und es sind punktförmige Strahler, für unsere Zwecke oft besser geeignet. Außerdem liegt die Ausbeute auch bei ca. 90 Prozent. Haken an der Sache, der Blaustich. Aber bei den Xenonbrennern in Kinoprojektoren hat man das doch auch irgendwie gelöst, oder? Also dann, Gut Löt oder Schraub, grins. Gruß otti
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Hallo, Ich kann mich nur dem Filmtechniker anschließen, es ist Handwerk. Übung ist es und Gefühl. Da helfen auch Glaubenskriege nichts. Wie oft ich mit meinem Schaber über den Film fahre ist genau so Erfahrungssache wie herauszufinden wie oft ich mit dem Film am Schleifstein einer Motorklebepresse vorbeisausen muß. Sauberkeit dagegen ist alles. Auch wenn es mal etwas mehr "Leim" war, wegwischen und gut ist. Wenn mir doch einmal während einer Vorführung der Film reißt oder eine Klebestelle aufgeht, ist für Schnellreperaturen auch eine Trockenklebepresse (Würker) sehr hilfreich, später kann ich immer noch naß nachkleben. Wenn ich mir überlege daß die 35mm Leute noch nicht einmal einen Schaber hatten, sondern lange Zeit die Filmenden mit einem Messer nach Gefühl abgekratzt haben, sollte man daraus keine "heilige Handlung" machen. Gruß otti
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Hallo, Also ich glaube es geht hier nicht um versteifen oder andere Dinge. Sicher hat der Velvia eine etwas andere Grünwiedergabe als ein E100 aber er ist nun mal so ziemlich das schärfste Material das es gibt. In meiner Pathè 9,5 gab es nur einmal Probleme und die hingen mit dem Filmschneiden zusammen. Da viele Kameras eine starre Filmführung haben, gibt es bei rauhen Filmkanten Probleme weil sich Abrieb absetzt und dann den Transport blockiert. Schaut mal in den Kameras wo der Film nicht so gut gelaufen ist, ob es am Rand eine pulverförmige Ablagerung gibt. In der Pathé DS 8 habe ich nur 2 kleine Rollen Velvia von Wittner und FOMA getestet.Dort gab es keine Probleme. Leider ist die Aufwickelfriktion ausgefallen und so kommt die Kamera in den nächsten Tagen aus Italien zurück. Danach werde ich sofort den Klosefilm testen und Euch mehr berichten. Übrigens ist auch der Druck der Andruckplatte eine mögliche Ursache. Herr Damores hat das bei meiner Kamera neu justiert. Aber es hilft wirklich nur probieren denn nicht einmal 2 Kameras eines Typs müssen gleich funktionieren. Dagegen hat meine alte Pentaflex 8 so ziemlich alles an Filmmaterial durchgezurrt das es gab ohne Probleme. Die Quartz-Modelle haben sich andererseit schon damals etwas zickig verhalten. Gruß otti Nur weil der Velvia aus Japan kommt, Sorgen zu sehen, ist natürlich völliger Quatsch. Den FOMA gibt es im Moment auch nicht, auch ohne Sturm und Atom... weil es keinen Filmträger gibt.
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Hallo api, Ich besitze auch einen solchen Projektor und wollte auch einmal auf Super16 drehen. Wenn man im HD Zeitalter abtasten lassen will, kommt man wohl darum nicht mehr herum. Aber genau da liegt auch das Problem. Ich kenne einige Leute die Super16 drehen. Aber die benutzen nur Negativmaterial und lassen abtasten, also Null Vorführung. Deshalb habe ich auch noch keinerlei Informationen über Projektotumbau gefunden. Im Prinzip muß ja nur die Filmbühne geändert werden. Schwieriger wird es schon die Lampe und das Objektiv in die neue Optische Achse zu bringen. Gruß otti
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Hallo Oliver, Dein Thema ist auch für mich interessant. Leider kann ich mich erst jetzt melden wegen PC Totalausfall. Was verstehst Du unter Wechselspannungssteller? Für mich kommt für Wechselstrommotoren nur ein Frequenzumrichter in Frage. Kannst Du Deine Abtastkamera extern triggern? Das wäre nämich die eleganteste Lösung. Die Kamera wird dann von Steuerimpulsen gesteuert die von der Umlaufblende des Projektors kommen. Um den Blendenumfang eines Filmes einzufangen, braucht es dann aber schon CMOS-Chips und Wide Gammut wie HD. Gruß Matthias
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Hallo Jörg, Da hast Du ja einen schönen Exoten ausgegraben. Bei uns in der DDR gab es damals so kleine graue Kästen mit einer Kurbel dran und einer Endlosschleife Normal 8 Film. Die mußte man dann gegen die Sonne halten und konnte so einen kleinen "Kurzfilm" betrachten. Leider habe ich kein Bild. Da muß ich bei meinem Vater auf dem Dachboden mal suchen. Ich weiß nur noch daß mein Bruder und ich mit einer Laubsäge 2 Schlitze ausgesägt haben, um auch längere Filme anschauen zu können. Gru otti
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Hallo, Für mich ist hier auch einiges neu, man lernt halt nie aus. Leider kenne ich die westlichen Geräte nicht und im Osten hatte ich nur den Weimar Tonkoppler mit Tachowelle und den RUSS mit elektrischem Geber. Vielleicht kommt dieser Ausdruck auch daher weil diese Geräte nur in eine Richtung synchronisieren konnten. Wenn ich z.B am Weimar bei der Vertonung etwas vergurkt hatte, konnte ich nicht einfach stoppen, zurückfahren und neu ansetzen. Alles zurück auf Anfang, Synchronbild im Projektor, Startmarke am Bandkopf und alles von vorn. Die älteren elektrischen Geräte haben ja auch "nur" mit Synchronimpulsen gearbeitet, aber nicht mit gezählt. Ist da ein Lesefehler aufgetreten, gab es eine Asynchronität die man nur noch manuell ausgleichen konnte. Im Gegensatz dazu konnten die späteren Systeme mehr. Die Gebuhr oder Pötter- Geräte hatte ich nie aber etwas ähnlich was ein Herr K.H. Bulasch aus Dorsten damals gebaut hat. Diese Geräte hatten z.B. eine Gabellichtschranke die nicht nur Impulse auslesen konnte, sondern auch mitgezählt hat. Hatte ich so etwas etwa an einem Schmalfilmbetrachter zum Schneiden, dann konnte das Ding eben auch vorwärts und rückwärts zählen. Aber dafür mußte die Elektronik erst leistungsfähiger werden. Um es ganz einfach zu sagen: wenn ein Gerät nur "piep" macht, kann ich damit etwas steuern aber eben nur on the fly. Denn jeder Piep ist gleich und woher soll nun das andere Gerät wissen welcher Piep zu welchem Bild gehört hat. Man kann das Ganze aber auch zeitlich berachten. Bleiben wir beim WEIMAR. Erst wenn am Tonband die Kontrollschlaufe zu kurz oder zu lang geworden ist, wird nachgeregelt. Das heißt, eingegriffen wird est dann wenn etwas nicht mehr stimmt. Die Technik kann ja nicht in die Zukunft schauen. So etwas würde ich dann Rückwärtsreglung nennen. Habe ich aber Geräte wo ein Kontrollton aufgezeichnet wurde und mit dem dann ein Projektor oder Band gesteuert wird, ist das ja anders. Der Takt wird über die ganze Filmlänge vorgegeben und ist auch schon für das Ende vorhanden obwohl vielleicht gerade der Vorspann läuft. Das wiederum könnte man auch als Vorwärtsregelung bezeichnen. Aber wie gesagt, das sollte nur so eine kleine Anregung gewesen sein. Warten wir das Buch ab. Woher wollen wir wissen was ein Erfinder bei dem Begriff Vorwärts oder Rückwärts gerade gedacht hat, grins. Gruß otti
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Unser Filmtechniker hat Recht. Ich habe das aber anders heraus gefunden. Das Auto ist ein Ford Eifel der 2. Baureihe mit modernisiertem Kühlergrill. Dieses Modell wurde aber erst ab 1937 gebaut. Außerdem sieht man vorn links den Tarnscheinwerfer der eigentlich vermuten läßt daß dieser Film sogar erst nach 1939 gedreht wurde. ( Krieg; Luftschutz; Verdunkelung ) Gruß otti
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Hat jemand einen Filmsplitter abzugeben?
otti61 antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hallo, Einen solchen Splitter mit Rasieklinge gab es in der DDR zu kaufen. Das war ein Teil aus Aluminiumwalzen zwischen sie man ein Stück Rasierklinge spannen mußte. Es brauchte einige Übung, aber wenn an den Bogen raus hatte, ging das ganz gut. So habe ich viele Filme selbst entwickelt und getrennt weil sie Stasi ja nicht alles sehen mußte. Hersteller war eine Firma ORBAN in Berlin. Wer also mal irgendwie drüber stolpert..... Gruß Matthias