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About Me
Persönliches
Bis heute, 25. Mai 2024, habe ich mich hier im Forum nie richtig vorgestellt. Meinen ersten Beitrag schrieb ich am 30. September 2008. Damals war ich pleite, mußte einsehen, daß es mit dem Filmlabor in Basel nicht mehr weitergeht. Langsam, Schritt für Schritt, stieg ich vom akademischen Roß herab auf den Boden der Tatsachen.
Ich habe die vergangene Zeit noch erlebt, ihre Ausläufer, die nach und nach eingingen. Der Kino gehört zum Übergang von Sonne-Plutoniden zu Sonne-Uranus. Wenn man ein Winkelgrad Unschärfe bei der Dauer von 2160 Jahren je Ära annimmt, hat man 72 Jahre. Die Mitte sehe ich im Jahre 1930. Der Übergang verlief also von 1894 bis 1966. Das trifft sehr genau zu, wenn man den summer of love von 1967 als schon rein uranisch wahrnimmt.
Der Kino, Verkürzung von Kinematograph, lebte von der Zeit des gesellschaftlichen Sommers. Das sind die Antriebe des Menschen, wenn die Plutoniden mit der Erde, mit Merkur, mit dem Mond und mit der Sonne schwingen (Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe). Niemand kann sich dem Einfluß des Sonnenplanetensystems entziehen. So haben wir die letzten 15 Jahre mit den saturnischen Plutoniden als eher statisch und kopflastig erlebt, Steinbock. Ab Ende 2024 werden wir für die kommenden 20 Jahre einen bauchzentrierten Antrieb haben, den ich mit dem Begriff Überlieferung bezeichnen möchte. Haben wird im Vordergrund stehen, das Sein wird zu kurz kommen.
Mein Berufswunsch war immer Erfinder. Weil man das weder lernen noch zuverlässig verwerten kann, suchte ich wenigstens die Nähe der Technik. Ein Studium des Maschinenbaus war mir verwehrt, weil es keinen Maschinenbau mehr gibt in der Schweiz. Das Polytechnicum war für einen Nachwuchs an Lokomotivingenieuren gegründet worden, doch gegen die Schrittmacher der Eisenbahnindustrie in England, Frankreich, Deutschland und Italien hatte Alfred Escher kaum etwas auszurichten. Dann gab es die Zoelly-Turbine und Dieselgroßmotoren für Schiffe. 1982, als ich antrat, wurde noch von Finite-Elemente-Methode gesprochen und Nachschlagewerken. Der Rest war Quatsch.
Mit 47 begann ich, die in der Jugend verpaßte Mechanikerlehre nachzuholen. Auch da erlebte ich das Absterben eines Handwerkes zu Gunsten der rechnergestützten Fertigung. Ohne CNC scheint nichts mehr fabriziert werden zu können.
Gefilmt habe ich zum ersten Mal Ende Dezember 1976 mit einer Bolex 350. Mit 22 kaufte ich mir eine Paillard-Bolex H 8 Reflex, zwei Jahre darauf ein Holzstativ mit Fluidkopf.
1988 nahm ich am Operateurkurs der Lichtspielverbände teil, wie das hier genannt wurde. Als Abschluß legte ich die Prüfung B ab. Die Prüfung A versuchte ich später, sie war aber nicht zu bestehen, weil voller Fehler. Die Experten von Procinema waren selbst nicht qualifiziert. 1987-88 war ich bei Cinégram, Zürich, zum Entwickeln (Photomec, Arribloc, Debrie Aiglonne) und Prüfen angestellt.
Als Berufsfilmvorführer arbeitete ich in Bellevue, Piccadilly und Studio Commercio, Zürich. Danach Royal, Sterk, Linde, Orient, Elite und Rio in Baden bzw. Wettingen. Scala und Apollo in Wil (SG) als Geschäftsführer. Orion, Dübendorf, Geschäftsführer. Sputnik, Liestal, Betreiber von 1992 bis 1995. Vorführer und Programmberater im Kino des Hauses Ungarn am Berliner Alexanderplatz. 1996-97 Cutter und Vorführer bei Egli-Film-und-Video, Zürich. Dann baute ich einen eigenen filmtechnischen Betrieb auf.
Bis 2014 arbeitete ich als Polymechaniker EFZ in der Industrie, 2020 noch ein Mal drei Monate lang. Ich bin nicht gefragt, die Chefs wollen brave Ausführende. Wenn du selber denkst, zu selbständig bist, gefährdest du andere. Darum betätige ich mich seit zehn Jahren als Servicetechniker für Filmgeräte. Beim Sozialamt hat man keine Freude daran, wenn du einen neuen Anlauf zur Verselbständigung nehmen willst. Der Zustand wird für mich zum Glück am 31. Dezember 2024 zu Ende sein.
Technisches
Die Projektoren für 8-mm-Film mit dem größten Helldunkelverhältnis habe ich gefunden. Es sollen einige Artikel entstehen mit exakten technischen Angaben. Auf meiner Liste finden sich Stand August 2024 473 Modelle. Diesen stehen 95 Projektoren für den Pathé-9,5-mm-Film gegenüber. 16er habe ich 288 namentlich verzeichnet, es sind aber mehr.
Es kommen immer neue Dinge dazu, witziges Zubehör, unbekannte kombinierte Schmalfilmprojektoren, Einzelheiten zu nicht veröffentlichten Kameras, usw.
Damit leite ich über zu meiner Webseite.