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Provisorische Digitalisierung zur Internet-Präsentation auf Youtube
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Dem zweiten Punkt muß ich widersprechen, es gibt gute und sehr gute Abtastung zu anständigem Preis. Mein Geschäftspartner des Vertrauens ist Thomas Brügger mit seinen Garage-5-Productions. Ich bin total zufrieden mit seiner Arbeit. -
Das hat etwas. Frage an Radio Eriwan: „Wäre es möglich, daß man anstelle von John F. Kennedy Nikita Chruschtschow erschossen hätte?“ Antwort: „Im Prinzip ja, aber es ist fraglich, ob Onassis die Witwe genommen hätte.“
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Nein, das hast du natürlich nicht. Meine Sorge bezieht sich auf die Wirkung, die Do-It-Yourself-Tipps heute haben können. Anders als zu DDR-Zeiten, wo man einander kannte und wußte, wem man was sagt, lesen nun übers Internet fremde Menschen irgendwelches Zeug, auch kunterbunt durcheinander von Fach- bis Hinterhofniveau hinab, und zwar von Lima bis China und vom Nordkap bis zum Kap der guten Hoffnung, mit dem Google-Übersetzer grob verständlich gemacht. Ich begegne immer mehr Geräten, mit denen offensichlich Doktor gespielt worden ist, und sollte dann Wunder vollbringen. Das Unschöne dabei ist, daß umso mehr gewerkelt wird, je schlechter die Konstruktionen und die Ersatzteilelage dazu sind. Prominentes Beispiel Krasnogorsk-1/-2/-3. Aber auch bei Beaulieu gibt es kaum mehr Teile. YouTube ist voll von Life-Hacks und idiotischen Ratgebervideos, von denen ich einige über Filmkameras kenne. Da wird wirklich viel Unsinn erzählt. Du hast sicher keine schlechte Absicht gehabt. Wie sagt meine Bekannte Claudia Brüllmann, ursprünglich aus Thüringen? „Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.“
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Wahrlich, selbst ganz vorsichtig finde ich falsch an der Stelle. Man kann Schaden anrichten, zum Beispiel ein Sandkorn einklemmen, etwas Holz vom Zahnstocher hinterlassen. Von Teileingriffen rate ich entschieden ab. Auch mir passieren Dinge, ich weiß aber immer, was ich getan habe, und behebe dann den Fehler.
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Über die Arriflex 16 werde ich bald einen Artikel veröffentlichen, in dem mehrere Jahre Forschungs- und technische Arbeit stecken. Zwischen den Kameras bestehen gewaltige Unterschiede, zum Beispiel derjenige, daß man die Arriflex von außen ölen kann, die Pentaflex alias Pentacon AK 16 nicht. Die Mechanismen sind sehr verschieden, der Verbleib von Schmiermittel an den erforderlichen Stellen entsprechend.
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Mit alter analoger Bolex Filmkamera korrekt belichten
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Beaulieu M(onoptique) R(éflexe) 8, leer, sagen wir bis € 90. Das Gehäuse ist nicht Druckguß, sondern tiefgezogenes Alublech. Schwachstelle davon der Boden, dessen Auflagefläche ohnehin nicht übergroß ist. Der Spiegelschieber hat Spiel in zwei Richtungen, braucht er auch, um leicht zu gleiten. Kann man als Techniker minimieren War das Thema nicht eine Paillard-Bolex C 8 und richtige Filmbelichtung? Alles gesagt? -
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Ma foi! Tatsächlich, da hab’ ich nicht hingeschaut, der Griff gehört nicht dazu. Es ist übrigens eine TR 8 bei ebay.de, https://www.ebay.de/itm/143349478284?ViewItem=&item=143349478284 -
Mit alter analoger Bolex Filmkamera korrekt belichten
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Für Taschenkameras ohne Elektrik oder Elektronik führe ich einen Service für pauschal 200 Euro durch. Ich empfehle bei Geräten, die man nicht bloß in der Vitrine haben, sondern benutzen will, eine Generalüberholung. Dazu zerlege ich komplett, reinige jedes Teil, montiere und schmiere neu, stelle ein. Weil das doch einige zusammenhängende Arbeitsstunden ausmacht, erstelle ich jeweils nach Augenschein, ich muß ein Gerät also in Händen haben, einen verbindlichen Kostenvoranschlag. Überraschungen gibt es immer wieder, darüber berichte ich stets sofort per PM hier oder mit E-Mail. Für eine Paillard-Bolex H benötige ich mindestens vier Stunden. Meine Stunde kostet, alles Kleine eingeschlossen, Fr. 90. Optiken gehen immer extra, weil ich nicht wissen kann, welche Gewindestifte zerbrechen, wie die Iris konstruiert ist, welche Schäden Fettsäuren oder Sand im Innern angerichtet haben, usw. Immerhin weiß ich mittlerweile um die Blendenmechaniken vieler Objektive. Problematisch sind Taylor, Taylor & Hobson mit verstemmten Mitnehmern und Berthiot mit unzulänglichen Lamellenzapfen. Deutsche Objektive sind im Allgemeinen mit guten Lagerzapfen ausgestattet, auch Kern-Paillard, Angénieux, Boyer, Kinoptik. Meopta hat zum Teil furchtbare Mechaniken eingesetzt. Bei den amerikanischen bieten Kodak-Optiken manchmal Schwierigkeiten auf Grund der Aluminiumlegierungen. Von Bausch & Lomb sind keine Unterlagen aufzutreiben, das sind immer Blindflüge. Wollensak gehen recht gut. Vom Zustand des Glases kann man sich selber ein Bild verschaffen, indem man Front- und Hinterlinse reinigt (vorsichtig mit Schminkpinsel allen Schmutz entfernen, dann mit alkoholfeuchten Wattestäbchen von innen nach außen entfetten), um im Gegenlicht (Taschenlampe) Kratzer, Pilze, Kittflächenprobleme auszumachen. Bei Unsicherheiten helfe ich gerne mit meinem Wissen. Wo ich NICHT helfen kann, ist beim Preis. Jede/r muß selber wissen, was sie/er für einen bestimmten Gegenstand zu zahlen bereit ist. Anhaltspunkte kann ich geben, z. B. das Höchste, das man für eine nackte Kamera ohne irgendwelche Garantie, d. h. ohne eine Optik, ohne Elektromotor, ohne Zubehör, zahlen sollte. -
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Eine TR 8 könnte ich aus dem Fundus aufarbeiten und verkaufen. -
Die Werkstatt überlebt — in Öl eingelegt
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Talk
Man hat mitverfolgen können, wie ich einen Perforierapparat anschaffte, ihn zerlegte und die Kosten fürs Werkzeug aufrechnete. Noch und noch habe ich von Doppel-8-Rohfilm aus Material geschrieben, das als unperforiertes 16 mm erhältlich ist, auch von beidseitigem 16. Zu Gigabitfilm habe ich explizit ausgeführt, was gesagt werden kann, es ist sang- und klanglos untergegangen. Viele wollen Körnigkeit und Farbstiche. Rudolf hat meine Anweisung, wie die Streifen durch seinen Filmspalter gezogen werden müssen, in den Wind geschlagen und sich beklagt. Von alledem abgesehen gibt es noch so viele Projektoren, daß die von mir entsorgten keine Verluste darstellen. Der Diksi-Tfp. hat eine furchtbare Schwäche, die mir die Entscheidung leichter machte, der Variatorantrieb. Den Steenbeck 938 zerstörte ich schon vor Jahren. Zu viele Spanplatten und Keilriemen Neues ist nötig, um den Film am Leben zu erhalten. -
AA-Zellen können bis über ein Ampère (1000 mA) bringen, etwa eine halbe Stunde lang.
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Über die habe ich etwas geschrieben. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/19751-die-rache-der-jeanne-lise-fournier/ -
Die Werkstatt überlebt — in Öl eingelegt
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Talk
Zum Abschließen dieser Geschichte möchte ich nachtragen, daß nun auch das Lager aufgelöst ist, wo ich die Fräsmaschine, vier Stahlschränke voller Werkeuge und noch manches vom Labor gehalten hatte. Die Fräse ist verkauft. Ich habe noch ein Mal Projektoren aller Formate entsorgt. Es ging nicht anders. Doch es gibt Gewinn daraus, die Miete entfällt, alter Ballast ist weg, ich blicke wieder mehr nach vorne. ? -
Mit alter analoger Bolex Filmkamera korrekt belichten
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Da hab’ ich mich unklar ausgedrückt. Der Bildstand der Taschenkameras ist nicht a priori schlechter. Die haben einen anders gestalteten Filmkanal und mit den Spülchen funktioniert einfacher Greifertransport gut. Es ist sogar so, daß die alten H 8 den Positionierabstand +5 haben, d. h. der Greifer verläßt den Film im fünften Perforationsloch, von der optischen Achse aus gezählt. Ab 1954 ist der Pa. +3 und stimmt mit dem der Projektoren M 8 und 18-5 (und anderen Marken) überein. Wenn die Geometrie der Geräte gleich ist, verlieren Lochteilungsfehler der Perforation ihre Wirkung, der Bildstand ist besser. Wie @Friedemann in einem Thread über Super-8-Material gezeigt hat, treten Lochteilungsfehler hauptsächlich über die Lochgruppen auf, die gestanzt werden. Die Perforierapparate schneiden Lochgruppen, im Format 35 jeweils vier Lochpaare (oder die acht Löcher um ein Bild herum), im Format 16 jeweils drei. Bei DS-8 und D.-8 kommt es auf den Apparat an. Mehrere Filmfabriken hatten auch kontinuierlich wirkende Perforieranlagen. Bei Eastman-Kodak wurde ab etwa 1948-49 einiges an Kinefilm mit den so genannten T-perforators konfektioniert. Die spuckten etwa drei Mal schneller Perforiertes aus als die intermittierenden. Nur um eine Ahnung vom Volumen zu geben: 1913 war der Ausstoß von Agfa 30'000 Kilometer, 1922 der von Eastman-Kodak 236'500 Kilometer. Die Rohfilmhersteller hatten richtig zu tun beim Perforieren. Die Reparaturwerkstatt von Eastman-Kodak nur für die Perforiermaschinen hatte in den besten Zeiten 60 Angestellte. Allein beim Normalfilm waren ab 1952 vier Lochtypen in Gebrauch (die Bell-&-Howell-Form, später ISO 491-N, Kodak-Standard alias ISO 491-P, Dubray-Howell und für CinemaScope das so genannte Fox hole). Bei Kodak wurde bemerkt, daß 16-mm-Film kontinuierlich perforiert kaum schlechteren Bildstand bringt. In den 1980er Jahren nahm man dann wieder Abstand davon und verkaufte wie sonst intermittierend gelochten Schmalfilm mit „reduced tolerance perforation“. -
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Nur die H 8 Reflex hat C-Gewinde, Auflagemaß 15,305 mm. -
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Die H 8 nimmt 100 Fuß Film auf für 8000 Bilder in Reihe. Laufzeit 8'20" bei Tempo 16 Die frühen Modelle haben 190 Grad Verschlußöffnungswinkel. Die Kamera fädelt den Film automatisch ein, erlaubt unbegrenzte Filmbewegung rückwärts wie vorwärts, hat die Einzelbildfunktion Langzeit (mit Drahtauslöser), Einzelbildzähler, läuft von 8 bis 64 B./s und hat ein mattiertes Einstellprisma. Die Kamera zählt mit dem Rackoveruntersatz zu denjenigen des Umlagerungssystems, wo das Aufnahmeobjektiv in die selbe Lage zurückgebracht wird, die es für die Einstellung eingenommen hat. Die H 8 hat Vor- und Nachwickelzahntrommel, damit gleichbleibend große Filmschleifen und Kraftentkopplung von den Spulen. Das trägt zu Filmschonung und gutem Bildstand bei. 30 Meter Film auf Spule wären zu viel Masse für bloßen Greifertransport. Bei jüngeren Modellen kannst du Elektromotoren ansetzen, sogar gequarzte. Der Revolver der H ist größer als der der C, es haben dickere Optiken nebeneinander Platz. -
Es ist Handelsrecht. Ich kaufe eine Filmportion, z. B. zehn Meter Fomapan R. Es ist von Anfang an klar, daß die Überlänge (10 m – 7,62 m = 2,38 m) als Lichtschutz, nicht für Aufnahmen dienen soll. Das Doppel-8-System ist von Kodak 1932 so erklärt worden, man erhält 50 Fuß mit einer Klebestelle auf Vorführspule zurück. Wie soll man denn in der Entwicklungsanstalt anders arbeiten können, als alle Filme auf selbe Länge zu kürzen? Ein Riesenstreit würde entbrennen – „Der hat aber mehr als ich!“ – wie die Menschen so sind. Abmachungen. Genau diese Geschäftsbedingungen haben auch Super-8 begünstigt, das 50 Fuß Film am Stück mit sich bringt, indem sie wegfielen. Beim Berufsfilm ist es nicht anders. Die Nutzlänge auf der vorhandenen Länge kann nicht beliebig ausgedehnt werden, sonst schaukelt sich das hoch über das Fassungsvermögen von Magazinen und Dosen hinaus. Zum Kopieren müssen mehrere Meter Allonge angebracht werden, die das Einspannen in die Kopiergeräte ermöglichen. Auch eine Kopiermaschine hat einen gewissen Hochlauf, weit kürzer als ein klassischer Tonfilmprojektor mit Schwungmasse im Tongerät. Beim Naßkopieren wird mehr Vor- und Nachspann benötigt als beim trockenen. Für die Kinokopien gilt bis heute eine Höchstlänge von 2000 Fuß pro Akt. Es gibt keine 2200-Fuß-Dosen. http://mcnygenealogy.com/book/kodak/cine-kodak-v08-n09.pdf https://books.google.ch/books?id=FygDAAAAMBAJ&pg=PA27&lpg=PA27&dq=eastman-kodak+double-eight+film+1932+one+splice&source=bl&ots=xph0J3RTf1&sig=ACfU3U1DFWuxOA08dfkQfGducUPl7NRrUg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiQvoH2nP_jAhUHV8AKHe9UC6cQ6AEwCnoECAgQAQ#v=onepage&q=eastman-kodak double-eight film 1932 one splice&f=false
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Mit alter analoger Bolex Filmkamera korrekt belichten
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Man nehme immer ein paar Gelatine-Filter mit, von denen man bei Bedarf für eine Aufnahme eines einfach vors Objektiv hält. Man trägt nicht schwer daran. MIttel- bis langfristig lohnt sich die Suche nach passenden Glasfiltern. Das FILTIN-Yvar, ein Triplett, hat vier Filter eingebaut, Gelb-Rot-85-Skylight. Mit drei Linsen können nicht alle optische Fehler korrigiert werden, insbesondere bei den Farben. Die meisten Triplette sind für den Spektralbereich von Grün bis Rot korrigiert. Die kurzwelligen Anteile von Ultraviolett bis Blau lassen sich mit allen vier Filtern dämpfen. Für Schwarzweißfilm kommt das Wratten-Filter 85 eigentlich nicht in Frage, es ist das Konversionsfilter für Kunstlicht-Farbenfilme im Tageslicht. Bei Sonnenschein bewirkt das Gelbfilter starke Dämpfung von Violett und Blau, die Bilder gewinnen an Schärfe und Plastik. Mit dem Rotfilter wird auch noch Grün gedämpft, Laub und Gras kommen dunkler und Wolken vor dem Himmel werden ganz deutlich. Das Skylightfilter schaltet nur UV aus, was bei weniger guten Lichtverhältnissen nützlich sein kann. Die Länge des gelben und des roten Striches bei der Filtermarke am Schaltring zeigt die erforderliche Blendenkorrektur an, eine Blendenstufe fürs Gelb- und zwei Blendenstufen fürs Rotfilter. Bei Verwendung des Konversionsfilters sollte am Belichtungsmesser ein gleiches Filter vorgesetzt werden. Der richtige Blendenwert kommt dann von selbst heraus. Man kann auch die Blende um ⅔ Stufen weiter öffnen. Für das Skylight-Filter ist keine Blendenkorrektur notwendig. -
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Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Die Paillard-Bolex C 8 hat 170 Grad Öffnung im Verschluß, womit die Belichtungszeit bei Tempo 16 mathematisch 1/33,9 Sekunde ist. Ich würde für 1/35 s ablesen. Wie Ulrich sagt, spielen mehrere Faktoren hinein. Das Tempo stellst du genauer ein, indem du jeweils ganze Aufzüge, deren Länge du mit totem Film aufs Bild genau bestimmen kannst, ablaufen läßt und das Temporad nachstellst, bis der Mechanismus nach der berechneten Zeit anhält, z. B. 35 Sekunden (Anzahl transportierter Bilder/16 B./s). Es trifft zu, daß die Meßwerke auf die meistverkauften Filmmaterialien abgestellt waren und die hatten 25 ASA: Agfa-Isopan-Feinkorn-Umkehr, Agfacolor-Umkehr-Tageslicht, Agfacolor-CUK, Ferraniacolor Daylight, Fujicolor Reversal Daylight, Ilfochrome, Kodak Panatomic-X als Negativ, Kodachrome II ab 1961, Kodachrome 25 ab 1974, Orwo UP 15, Perutz-Perkine U 15, Dynacolor und Sears Color Daylight, Tasma CO-22 und der eine oder andere Film, den ich noch nicht auf meiner Liste habe. Es gab aber schon früh hochempfindliche Filme, z. B. Agfa-Isopan Ultra Speed mit 400 ASA, Du Pont 931 A mit 160 ASA, Ferrania Panchro 37 mit 400 ASA, Gevapan 32 Ultra mit 125 ASA, Kodak Super-XX mit 200 ASA, ab 1954 Kodak Tri-X reversal auch mit 200 ASA, Orwo UP 27 mit 400 ASA und Perutz-Perkine U 27. Die Doppel-8-Filmerei hat sich mit dem ersten Kodachrome als Rückgrat entwickelt, das Material hatte 10 ISO Empfindlichkeit. -
Ein Zählwerk ist nicht dumm und nicht intelligent. Es gibt auch keine künstliche Intelligenz. Doch zur Frage, es ist der Mensch, der festlegt, wie die Nutzlänge auf dem Bande liegt, wie viel Material zu beiden Seiten weggeschnitten werden kann. Wenn es jeweils erkennbar ein erstes und ein letztes Bild gibt, weiß man in der Entwicklungsanstalt oder man selbst, was Aufnahmen sind und was nicht. Die Zähler verschiedener Kameras weisen unterschiedlichen Vor- und Nachlauf aus, das macht es komplizierter, aber am entwickelten Film sollte man die ev. gegeneinander versetzten Reihen von 2000 Bildern sehen. Es empfiehlt sich, bei Zählerstellung 0 jeweils eine Einzelbildaufnahme einer Vorlage zu machen, die Name und Anschrift enthält. Falls es ein Mal ein Durcheinander geben sollte im Laboratorium, kann der Eigentümer mit einer Lupe abgelesen werden. Ist alles schon vorgekommen. Seit 1932 hat die Umkehranstalt das Recht, die getrennten Streifen auf 2 × 25 Fuß oder 7,62 Meter zu kürzen und Allonge anzukleben. Das war bei Kodak das bekannte weiß beschichtete Acetat mit der roten Linie. Bei 16 mm haben wir 40 Bilder pro Fuß, beim Normalfilm 16 (4-Löcher-Schritt).
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Bis jetzt zum digitalen HD-Fernsehen war die Television außer bei Bildstand und technischer Schärfe schlechter als Film. Auflösung, Kontrast, Farben, Bildfrequenz, Flimmerfreiheit, zum Abschalten. Darin wurzelt aber das Geheimnis des Erfolgs. Wäre das Fernsehen Mitte der 1950er Jahre technisch plötzlich so gut geworden, wie es heute ist, hätte kein Kino das Jahr 1960 erlebt. Die Television konnte sich langsam ins Bewußtsein der Menschheit eingraben. Es gab nichts anderes als Zeilen und dann rote, grüne und blaue Punkte oder Striche, es war normal. Für die Amateurfilmerei finde ich einen nicht technischen Aspekt sehr wichtig, den des Selbermachens, und du scheinst da richtig angefressen zu sein. Das ist wunderbar. Ich bin als Techniker von Metall- und Glasteilen fasziniert, mich beschäftigt, wie Aufgaben gelöst werden können. Meine Augen werden nicht besser, weshalb ich mich in ein gutes Okular schockverlieben kann, wenn es mir eine womöglich feine Mattscheibe groß und hell zu sehen gibt. Laß mich dir den Rat geben, mit einem primitiven (im romanischen Sinne ursprünglichen) Filmmaterial Erfahrungen zu sammeln. Das ist Positivfilm. Es gibt leider nicht mehr so viele Produkte, doch immerhin: ORWO PF 2, ORWO PF 2 V 3 und Kodak 2302/3302. Film Ferrania sollte Positivfilm herstellen, finde ich. Von Ilford hat es nie einen gegeben, obschon es von englischer Seite behauptet wird. Ilford hatte bei Eastman oder bei Du Pont eingekauft und konfektioniert. Von Gevaert gab es Positiv in allen Formaten! Perutz lieferte, Agfa auch einst, Foma Bohemia hatte KP 3, wenn ich mich recht entsinne (nur in 35) bis in die 2000er. Positivfilme sind gering empfindlich, was zu mehr Disziplin für Aufnahmen zwingt, größere Blende, geringere Schärfentiefe. Sie sind dafür sehr feinkörnig, zeigen erbarmungslos ungenaues Scharfstellen und reagieren recht hart in gewöhnlichem Entwickler. Da wartet die Aufgabe auf dich – mit angepaßtem Entwickler den Kontrast zähmen und dennoch die Empfindlichkeit gut ausnützen. Weißt du, bunt knipsen können viele, einen schönen Schwarzweißfilm von A bis Z selber machen nur wenige. Du wirst für die Anstrengung belohnt werden.
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Erste Super 8 Entwicklung, mit photo calgon???
Film-Mechaniker antwortete auf Grooxy's Thema in Schmalfilm
https://aphognext.com/forum/index.php/Thread/42490-Foto-Calgon/- 12 Antworten
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- entwicklung
- chemikalien
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(und 2 weitere)
Markiert mit:
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Aki Kaurismäki dreht 35-mm-Film, nichts anderes.
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Nicht leider. Hier noch einige Gesichtspunkte: Die meisten Geräte sind gebraucht sehr günstig erhältlich. Wenn man gezielt anschafft und in eine Generalüberholung investiert, hat man etwas Bewährtes, das man über Jahrzehnte benutzen kann. Ich gebe drei Jahre Garantie auf meine Arbeit. Kameras mit D- oder C-Gewinde (Paillard-Bolex H-8 Reflex) nehmen mit Adaptern eine riesige Auswahl an Optiken auf. Da kommen nur wenige Super-8-Kameras mit. Die meisten 8-mm-Kameras sind solide Ganzmetallkonstruktionen, denen Hitze und Kälte grundsätzlich nichts anhaben. Man kann sie winterschmieren (Trockenpuder). Kein Plastik, kein Schaumstoff, keine Elektronik Manche Doppel-8-Kamera kann mit einem Elektromotor angetrieben werden. Einige sind von Anfang an dafür vorbereitet, bei anderen braucht es etwas zusätzlichen Aufwand. Einige Modelle lassen sich von Hand kurbeln. Es gibt Modelle für 25-, für 50- und für 100-Fuß-Spulen. Super-8-Kassetten enthalten 50 Fuß Film (3600 Bilder). Größere Portionen gibt es nicht mehr (die 200-Fuß-Kassetten sind wieder weg vom Markt). In DS-8 gibt es 100-Füßler. Es gibt 8-mm-Film-Kameras, deren Feder mit einem Aufzug die ganze Filmladung durchzieht. Die Nizo AK-1 läuft 2'42"! Die Agfa-Movex Reflex läuft auch über zwei Minuten lang ununterbrochen. Bei vielen Modellen kann man die Feder während des Laufs nachspannen (von Vorteil auf Stativ) und dieserart unbegrenzt filmen. Es gibt auch elektrische Doppel-8-Kameras. Es gibt 8-mm-Kameras mit Langzeitbelichtung einzelner Bilder. Das bieten nur wenige Super-8er in Abhängigkeit einer Elektronik. Mir sind nicht viele Super-8-Kameras mit Bilderzähler bekannt. Die LOGMAR zum Beispiel hat einen. Wenn man Tricks ausführen oder Titel aufnehmen will, wird dieses Detail wichtig. Unter den Doppel-8-Kameras gibt es viele mit Einzelbildanzeige. Die Filmführung, hier lege ich halt erneut den Finger in die Wunde, ist bei Doppel-8 wesentlich besser als bei Super-8. Es gibt auch Doppel-8-Kameras mit unzureichender Mechanik. Da läßt sich aber immer etwas machen. DS-8 übertrifft dann 2 × 8 auf Grund des größeren Bildes. Bei den Projektoren gibt es mehr Ganzmetallgeräte als für Super-8. Einige weisen filmschonenden Geradzuggreifer auf, was bei Super-8 praktisch unbekannt ist. Manche Projektoren laufen leiser als Super-8er. Es gibt auch viel lautere. Im Allgemeinen ist der Filmkanal von Normal-8-Projektoren besser zugänglich als der von Super-8ern. Das ist wichtig zum Sauberhalten. Auch da ist natürlich das Umgekehrte anzutreffen. Das offenere Konzept einiger Projektoren ermöglicht es, das Lampenhaus zu entfernen, um Verbindung mit einer starken Lichtquelle herzustellen. Wenn man viel Licht braucht, wird es bei den geschlossenen Super-8-Projektoren schnell eng. Es gibt Normal-8-Tonprojektoren. Es gibt verschiedene Tonkoppler zu 8-mm-Projektoren. Für Super-8-Film waren nur ganz wenige Koppler-Systeme erhältlich. Wenn man es altmodisch haben will, Magnettonband und so Zur Zeit gibt es einen Kopierdienst für Super-8-Film, jedoch nichts für Normal-8. Bis zu einer Überraschung auf dem Gebiet: DIY Wie gesagt ist Doppel-8 im Vergleich auf selber Bildwand oder abgetastet am kostengünstigsten.