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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Hiobsbotschaft zum Fomapan R100, 16mm
Film-Mechaniker antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Fünf Millimeter Abweichung über einen Meter ist ein Fehler von fünf Promille oder 0,5 %. Das ist Filmschrumpfung, hat mir dem Perforieren nichts zu tun. Es ist nicht möglich, daß die Abweichung vom Perforieren stammt, weil der Apparat den Streifen in den letzten geschnittenen Löchern mit eng passenden (polierten) Stiften längs positioniert, bevor Stempel und Matrize die nächste Lochgruppe stanzen. Damit der Lochabstand von Gruppe zu Gruppe nicht größer ist als innerhalb einer Gruppe, ist die Passung enger als ein Hundertstel Millimeter. Ein Meter 16-mm-Film umfaßt etwas mehr als 131 Lochabstände, der Passungsfehler könnte theoretisch höchstens etwa 1,3 Millimeter sein. In der Praxis wird ein Passungs- oder Positionierfehler bei jedem Hub neu angelegt, die Fehler addieren sich nicht. Es geht ums Triacetat, das FOMA BOHEMIA verwendet, und das scheint arg weniger maßhaltig zu sein als die von Kodak oder FilmoTec eingesetzten. -
Ja, Entschuldigung, ich bin verkommen. Habe nachgelesen und verwechselt. Bitte löschen, das hier auch
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mal wieder Fomapan R100: schwarzer Schnee
Film-Mechaniker antwortete auf Rolando's Thema in Schmalfilm
Hatte ich nicht immer konstante Agitation in allen Bädern angeraten? Ich nenne es Arbeit. -
Automobil-Xenon-Entladelampen im Filmprojektor?
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Bei 13'000 Lumen kann ich den Hohlspiegel jedes 8-mm-Film-Projektors mattieren und erhalte eine gute Ausleuchtung. Vielleicht eine Spur zu viel des Guten -
Wenn ihr mit kontrastreich arbeitendem Entwickler vorgeht, dafür über etwa die halbe Zeit, dann explodieren die Entwicklungsnester, von Keimen kann man bei Fomapan R eigentlich nicht reden, derart schnell, daß das wenige Kaliumiodid seiner Aufgabe nicht nachkommen kann. Schleier verhindern kann man besser mit einem milderen Entwickler und mehr Iodid. Der Vorteil ist, man kann das Negativ schöner ausentwickeln. Wenn die Chemikalien überaltert sind, dann stimmt nichts mehr. Ich komme da nicht mit, wie man so alten Entwickler auf frische Aufnahmen anwenden kann. Es darf übrigens 2 (zwei) Gramm Iodid im Liter haben, dann schleiert der Film in frischem Entwickler nicht. Fomapan R kommt sehr schön über neun bis elf Minuten Erstentwicklung bei 20 Grad Celsius.
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Automobil-Xenon-Entladelampen im Filmprojektor?
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Naiv glaubte ich, es handle sich um Xenon-Entladelampen. Es gibt welche mit 55 Watt. Die kleinsten Xenon-Bogenlampen von Osram haben 75 und 100 Watt, ohne bzw. mit Spiegel. Die fast punktförmige Leuchtfläche wäre grundsätzlich kein Problem, wenn man mit einem genügend großen Hohlspiegel in genügendem Abstand den Astigmatismus desselben nutzen könnte. Daran wird es wohl scheitern, denn in den meisten 8-mm-Projektoren ist zu wenig Raum. Bei einigen Projektoren für 9½-mm- und für 16-mm-Film kann man das Lampenhaus abnehmen und eine größere Sache anstellen. Dann fallen die Autolampen aber eher flach. Danke euch allen für die Erhellung. ????️??️ -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Das ist ja mal ein Mist. Es scheint, kein Mensch bei Pentacon habe je damit eine einzige Klebestelle – einfach so, probehalber – ausgeführt. Du kannst das Ding als Klebepresse benutzen, mehr nicht. Zuschneiden, schaben oder hobeln mußt du mit einem anderen Gerät oder wahrscheinlich frei in der Luft! Mich regen Nichtpraktiker auf. Die gehören alle nach China, wo sie sich nützlich machen können. https://www.youtube.com/watch?v=7syxOmm9H4Q -
Freunde, ich habe mit Autos nicht viel am Hut, weshalb ich Kenner der Materie frage, ob man Xenon-Entladelampen für die Schmalfilmprojektion einsetzen könne. Was ich so gesehen habe, kosten die Lampen nicht viel Geld, liefern aber schönes Licht. Der Projektor führt wohl gleich gut warme Luft ab, wie es im Auto der Fall ist. Modelle mit Hohlspiegel und Kondensor eignen sich meiner Einschätzung nach gut. Was man natürlich noch benötigt, ist der so genannte Ballast, also Gleichrichter und Zündgerät, sofern man nicht eine Autobatterie aufstellt. Ich hätte einen EMEL 8, einen GIC 9.5, einen Filmo 57 und einen Eumig P 8, die ich dieserart modernisieren möchte. Was hält Ihr von der Idee?
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Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Jürgen Lossaus Cut ist ein Muß. -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Du erkennst leicht, ob es sich um eine nasse handelt, wenn du nachschaust, wie die beiden Filmenden von den Klappen alias Messern beschnitten werden. Wenn es eine Überlappung gibt, kannst du Filmkitt auftragen. Die Klebestelle muß aber auch unter Druck gesetzt werden können. Links ist jeweils der Anfang einer Szene, Perforation bei dir, Schicht oben. Rechts das Ende der vorhergehenden Szene -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Allgemeine Bekanntmachung zu PARATAX Das seit dem Jahr 2000 im Handel befindliche Filmklebemittel PARATAX ist in Portionen von 10 und 250 ml abgegeben worden. In Reaktion auf den veränderten Markt verkaufe ich PARATAX nun nur noch in Portionen von 100 ml (ein Deziliter). 10-ml-Portionen sind als kostenlose Muster gegen Portoerstattung oder in rückfrankiertem Briefumschlag erhältlich. Als Behälter empfehle ich Glasflaschen mit Schliffstopfen. Zum Versand werde ich in Zukunft spezielle Kunststoffbehälter verwenden, mit denen die Portokosten gesenkt werden können. Preis per heute: 100-ml-Portion Fr. 20.— oder € 18,20, zuzüglich Porto Mengenpreis für Händler, bitte anfragen PARATAX enthält kein Dioxan und keine FCKW, ist ungiftig, dickt nicht ein und bleibt klar. Es ist geeignet zum Verbinden von Filmen mit Träger aus Zellulosetriazetat oder -nitrat. Die Dämpfe können reizen, aber nicht schaden. Teile von Klebepressen, die mit PARATAX in Berührung kommen, können oxidieren. Gewöhnlicher Stahl rostet. Beständig sind Nickel, Aluminium, korrosionsfeste Legierungen und bedingt Kupfer. -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Kein gutes Gerät, ich empfehle dir die Normal-8-Klebepresse von Agfa. Kostet nicht viel, funktioniert einwandfrei. Schaber kann ein Mechaniker nachschärfen, ich führe das auf Wunsch aus. Im Grunde mit feinem Ölstein die Wellen nachnehmen, fertig -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Das ist mit Absicht so gemacht. Dank dem Exzenterlager kannst du den Eingriff der Zahnräder einstellen. Wahrscheinlicher wird damit die Lage der Zahntrommel gegenüber der Filmbahn justiert. Ich kenne das Gerät nicht, du findest bestimmt bald heraus, worum es geht. -
IMAX ist zusammengezogen aus Image Maximization und wird mit Großbuchstaben geschrieben.
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Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
intakt, von lateinisch intactum: unberührt, unversehrt -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Ich gehe auf die Mechanik ein. Da muß erst der alte Dreck heraus, eingetrocknetes Fett und was noch. Das Getriebe ist nicht so kompliziert, es wieder richtig zum Eingriff zu bringen, ist ganz lehrreich. Zähne zählen, Übersetzung begreifen. Abschließend die Flächen der Zahnräder mit Nähmaschinenöl benetzen, mit dem Finger dünn verteilen, damit es im Betrieb nachziehen kann. -
Pentax 8 N8 Betrachter Sicherung 0,035 A gesucht
Film-Mechaniker antwortete auf SteffenK's Thema in Schmalfilm
Nicht gut, das muß schön leicht laufen. Alle Umlenkrollen müssen frei drehen, mit einem Hauch Öl geschmiert (je nach Herstellungsgüte eher Fett). An einem kommenden langen Winterabend kannst du alles ein Mal auseinandernehmen, reinigen und frisch schmieren. Die kleinen Rundbürsten aus der Zahnpflegeabteilung sind wunderbar zum Herausputzen der Röllchen, etwas Brennsprit hilft gut dabei. -
Die wahrscheinlichere Geschichte der Arriflex 16
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Ich nehme es nicht persönlich. Die vielen Verbesserungen habe ich nicht zusammengetragen, weil ich das Davor der Arriflex 16 beleuchten wollte. Es gibt noch Einzelnes, das nie verbessert wurde, z. B. die wechselweise Abhängigkeit der mechanischen Gruppen voneinander, was das Einstellen des Auflagemaßes mühsamer macht als nötig. Die Getriebehauptplatine und das Trägerstück der Hauptgruppe (Greiferantriebe) sind mit vier Senkkopfschrauben miteinander verbunden. Das ist schon schlecht, weil Senkkopfschrauben gegeneinander verspannen. Leidtragend ist je nach Materialpaarung entweder die Schraube oder die Senkung. Die Platine liegt unter fünf Flachkopfschrauben, die Hauptgruppe wird mit zwei Kurzsenkkopfschrauben nach vorne an eine gefräste Gehäusefläche gezogen. Diese beiden merkwürdigen Schrauben sind schwächer dimensioniert als andere, bei denen es überhaupt nicht so drauf ankommt, wie diejenige zur Befestigung der Lagerbuchsen für die Spulendorne. Die Hauptgruppe enthält ja den Filmkanal, den Spiegelverschluß, die erste Sucherlinse und das Umlenkprisma. Es gibt fast keine Möglichkeit, das Bildfenster gegenüber den Objektivhalterungen auszurichten. Die Bildfensterplatte ist wieder mit Senkkopfschrauben befestigt, da läßt sich rein gar nichts machen. Die Genauigkeit liegt vollständig bei der Fertigung. Beim Zusammenbau hat man keinerlei Freiheiten. Eigentlich gut Du darfst nicht alles glauben, was offiziell verzapft wird. Wie stark ein Mal im kollektiven Bewußtsein angekommene Geschichten halten, habe ich gespürt, als ich am Mythos von Bell & Howell kratzte. Dort wurde erzählt, Howell hätte die erste Ganzmetallkamera (das Modell 2709) gestaltet, nachdem den Afrikareisenden Martin und Osa Johnson zwei Kameras mit Holzgehäuse von Termiten und Mehltau zerfressen worden wären. Ich habe nachgewiesen, daß diese Leute erst Jahre nach dem Erscheinen der Bell & Howell Standard erstmals afrikanischen Boden betreten haben. Um Holzgehäusekameras von Bell & Howell kann es sich auch nicht gehandelt haben, weil deren ganze Fertigung, acht Exemplare, von der Essanay gekauft und in Chicago benutzt wurde. Was ich ja darstellen will, ist, daß praktisch alle Filmgerätehersteller von Engländern und Amerikanern Lizenzen nahmen. Sogar André Debrie, vom Vater mit dem Bau einer leichten, kompakten Kamera für einen englischen Kameramann beauftragt, hat sich von einer bestehenden englischen Konstruktion inspirieren lassen. Die Bell & Howell Co. war selbst Lizenznehmerin, bei Williamson & Son, für den Perforierapparat.- 9 Antworten
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Die wahrscheinlichere Geschichte der Arriflex 16
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Ich kenne keine Schmalfilmkamera, die mechanisch an einen Filmo 70 herankommt. Erst kürzlich habe ich eine Krasnogorsk-2 aufgezogen und laufen lassen, danach einen meiner Filmo 70, kein Vergleich. Der Filmo läuft so gleichmäßig und mit unveränderter Geschwindigkeit, es ist ein Traum. Wie im Artikel beschrieben Hochgeschwindigkeitregler, ganzer Mechanismus in Stahl, alles ölbar, Geradzuggreifer, enger Filmlauf, aktive seitliche Führung des Films, heller Seitensucher. Jüngere Modelle lassen sich von Hand kurbeln, nehmen Motor und Magazin auf. Es fehlt einzig ein Untersatz, der die Kamera stabilisert. An einem solchen Sattel arbeite ich, er soll etwa 50 Franken kosten. Daß die Arriflex 16 als Amateurprodukt auf den Markt gebracht worden sein soll, kann ich jetzt nicht verstehen. Man sehe sich bloß den Preis an. Ich schreibe übrigens auch an einem Text über die ARRIFLEX und die CINEFLEX. Dort ist die Quellenlage viel dünner, dafür sind die Umstände klarer. Das wird aber noch Monate dauern, vorher möchte ich eine weitere 8-mm-Kamera und eine 16er vorstellen. Projektoren sollten auch endlich genauer besprochen werden, und zwar für alle Filmformate.- 9 Antworten
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- arnold & richter
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Hallo, Filmleute, hier ist der Bericht von der Untersuchung und Generalüberholung einer Arriflex 16 mit den Ergebnissen meiner Forschung zu der Kamera. Ein Exemplar war nun seit Februar bei mir, heute ist es fertig geworden. Doch lest bitte selber. Die wahrscheinlichere Geschichte der Arriflex 16.pdf
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Film festzurren nicht machen!
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Die Andrückplatte ist eloxiertes Duraluminium. Nur nichts schleifen oder lackieren! Eine neue hat eventuell Bolex International, unbedingt H 8 und die Seriennummer der Kamera angeben, sonst kommt eine für die H 16 und die macht Doppelachtfilm dann richtig kaputt. Die für H 8 haben in der Mitte eine Längssicke. Professionelle Aufarbeitung umfaßt Läppen, Neueloxieren, Polieren. Wenn du mit dem Fingernagel an keiner Verletzung der Oberfläche hängen bleibst, ist die Platte in Ordnung. Als Fett eignen sich Nasenwurzeltalg und das leicht schuppige Carnaubawachs von der Drogerie. Man kann auch einen Samtstreifen aufkleben, den man dann aber gut sauber halten muß.
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Ja, Georges Dufaux hatte ich auch kennen gelernt. Wir hatten ein schwieriges Verhältnis miteinander. Er war umtriebig, aktiv, aber eigentlich – nein, ich sage jetzt nichts Schlechtes über ihn. Tempi passati
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Die Paillard-Bolex H stürzt vom Sockel
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Sprachliche Berichtigung ↑ Inhaltliche Berichtigung: Die H-Kamera war nicht die einzige mit Kupplung zwischen Feder und Werk. Es gab noch eine andere mit der Einrichtung, und zwar die französische Facine. Nach jüngsten Informationen soll diese nicht im Oktober 1935 erschienen sein, sondern einige Monate früher, auf Ostern 1935, womit sie älter wäre als die P.-B.-H. Auf jeden Fall erscheint die Möglichkeit, den Film mittels Kurbel unbegrenzt vor- und zurückzubewegen, bei zwei Marken in jenem Jahr. -
Meine sehr preisgünstige Super 8 - Kamera
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Da unterstellst du der Herstellerin einen eher fern liegenden Verwendungszweck. Lustig