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Film-Mechaniker

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  1. So ist es. Ich habe zur Zeit eine Krasnogorsk-2 hier, in die ich endlos Arbeit stecken könnte, um sie zu einer zuverlässigen Geschichte zu machen. Das bezahlt niemand. Im Sinne der EMEL C 93, die ich am Montieren bin: Die sind gut. Puristisch wäre eine GIC 8.
  2. Es gibt auch Doppel-8-Kameras, bei denen ohne Nacharbeit kein guter Bildstand garantiert ist. Für Doppel-8-Film findet man aber Modelle, die halbprofessionellen Ansprüchen genügen können. An den Bildflächen ändert dies natürlich nichts. Super-8 hat das größere Bild als Normalacht. Technisch fällt nicht zuletzt das Filmmaterial ins Gewicht. Wenn man zum Beispiel auf Positivfilm aufnimmt, den es auch als Doppel-8 gibt, dann sieht man erst, was aus den Optiken herauskommt.
  3. Hallo Steffen, zuerst das Einfache: Du hast Anrecht auf 2 × 2000 Bilder bei Doppel-8 (80 Bilder pro Filmfuß × 25 Fuß); beim Filmschritt = Lochabstand von 0.15" oder 3,81 mm sind das 7,62 Meter. Die Überlänge dient als Lichtschutz beim Einspannen. Die Filmfabriken spulen unterschiedliche Überlängen auf, Foma Bohemia ist recht großzügig. Schwieriger ist die Beantwortung der Formatfrage. Ich gebe dir einige Anhaltspunkt zum Überlegen, entscheiden wirst du selber. Doppel-8 ist kompatibel mit 16-mm-Montagegeräten und Betrachtern. Es ist das preiswerteste Filmformat. Bei DS-8 hast du den Vorteil, daß das Bild neben dem Perforationsloch liegt, was durchgehende Klebestellen ergibt. Das ist bei 9½, 16 und Doppelacht ein Problem, wenn auch kein unüberwindbares. Was die Kameras betrifft, ist DS-8 in einer Ecke. Es gibt nicht viel Auswahl. Da trumpft Doppelacht auf mit einer erdrückenden Vielfalt an Produkten und möglicher optischer Ausrüstung dazu. Was die Projektoren angeht, ist DS-8 nach der Verarbeitung Super-8.
  4. Das muß schwer gehen.
  5. C-Mount-Normal-Tessar Carl Zeiss, unvergütet https://www.ebay.ch/itm/Carl-Zeiss-Jena-Tessar-2-5cm-f2-7-C-mount-lens-RARE-16mm-Bolex-BMCC/382821293366?hash=item5921ed5d36:g:yoYAAOSwxXJcfXcS Zoom and aperture operate smoothly.
  6. Hallo, Dieter, das konnte ich, sind ja Word- und Excel-Dateien. Zum Umwandeln ins PDF kannst du einen kostenlosen Wandler herunterladen und installieren, das Schäfchen zum Beispiel. Es gibt aber bessere, ich bin auch nicht mehr so ganz zufrieden mit PDF24. Die Schriftenskalierung ist mir wichtig.
  7. Toll gemacht, das war interessant. Auch die Bilder mit Sorgfalt, ich kann das nicht so gut, weshalb ich das Blitzen vermeide.
  8. „Das neue 6,5 mm Weitwinkelobjektiv mit 17,6 mm Bildwinkel . . . “ Arbeitsunfall, ein gebrochenes Bein, ein gebrochener Arm. Mit Bindestrichen könnte man den Arm schienen, fürs Bein müssen Grade her. Schmerzhaft.
  9. Wollte gerade schreiben, vergiß doch Super-8, doch du bist ja selber drauf gekommen.
  10. Das Beste an der Stelle ist kein Glas, nur Luft. Kann man sich leisten, wenn andauernd Überdruck im Saal gegenüber dem Bildwerferraum herrscht, dann wird der Schall von dort sozusagen zurückgeblasen. Die Bildwerfer müssen auch möglichst still sein. Das Zweitbeste und natürlich Praktischere ist eine Glasscheibe, und zwar auf beiden Seiten entspiegeltes planparallel geschliffenes Quarzglas. Das darf ruhig drei Millimeter stark sein. Dann kommen die drittbesten Varianten.
  11. Ja, fürs Klärbad kann man ruhig mehr Sulfit nehmen. Da habe ich jetzt nicht unterschieden. 50 bis 60 g/L ist gut. Ich bearbeite immer mit ununterbrochener Bewegung in allen Bädern.
  12. Was für ein inkompetenter Vorführer läßt Film auf Kern ohne Flanschen ab Spulendorn laufen?!!! Jetzt wird mir vieles klar.
  13. Beim Bleichen wird nichts herausgelöst. Dazu bringt man den Film in ein Klärbad. Man kann die Konzentration verringern, wenn man zum Ausgleich mehr agitiert. Die Bäder sind dabei natürlich schneller erschöpft, jedoch besser ausgenutzt. Mein Hausrezept hat 30 g Natriumsulfit im Liter, sowohl im Klärbad als auch im Entwickler. Die doppelte Menge an Sulfit hatte ich auch schon, das frißt dann aber schon ziemlich an den Salzen. Wie man ansetzt, ist weniger wichtig als daß man es immer gleich macht. Klassisch legt man für einen Liter eines Bades drei Viertel Liter Wasser vor, löst darin in der richtigen Reihenfolge alle Substanzen und füllt zuletzt auf. Nach diesem Verfahren ist das Volumen näher bei einem Liter, Kristallwasser fällt aber etwas mehr ins Gewicht. Mir ist es lieber, einen Liter Wasser vorzubereiten und darin die Zutaten aufzulösen. So habe ich die Gewichtsanteile nach Rezept bei etwas mehr Volumen. Vielleicht noch zu beachten: Manches Rezept wirkt frisch ungleich wie nach etwas Gebrauch. Dieser Effekt hängt stark vom bearbeiteten Filmmaterial ab. Gerade aus Fomapan R lösen sulfithaltige Entwickler einiges an Silberbromid, das mit Kaliumbromid zusammen bremsend wirkt. Die Empfindlichkeit wird schlechter ausgenutzt. Während der Entwicklung wird auch gediegenes Brom frei, bei offenem Bad im Dunkeln kann man das riechen. Ein erster Schwall Br2 verläßt den Film schon bei der Belichtung.
  14. Keiner hat selber Rohfilm bepistet, das war bis zum 21. Jahrhundert industrielle Sache.
  15. Aaton-Timecode und folgende Bei ARRI wurden Stativkopfbewegungen magnetisch aufgezeichnet, eine Abart von Motion Control, was seinerseits eine Unterart von CNC ist.
  16. Wenn mehrere Kameras auf Dasselbe gerichtet sind, bedarf es oft nicht ein Mal irgendwelcher Marken. Das Geschehen bietet Anhaltspunkte genug. Wenn mehrere Kameras Unterschiedliches aufnehmen, dann entscheidet das Tongeschehen, zum Beispiel bei einem Interview, in dessen Hintergrund Musik oder was auch immer Bestandteil anderer Aufnahmen ist. Die Frage ist dann, ob die Zeitgleichheit wichtig ist oder nicht, und Schwierigkeiten gibt es dann nur, wenn die Bildfrequenzen nicht übereinstimmen. Ich hatte schon Bild und Ton auf dem Schneidetisch, wo eine Kamera mit 24 B./s gelaufen sein muß und der Ton mit 25 überspielt war, das bringt man nie zusammen. Ansonsten kann man, wenn man ein Mal Übereinstimmung gefunden hat, bis Rollenende laufen lassen. Auf 16'000 Bilder (11'06") werden Abweichungen innerhalb eines Bildes toleriert, also ± ½ Bildlänge. Wenn es im Bild heftige Wechsel gibt, eine Person geht nahe vorüber oder ein Kamerawackler, der drin bleibt, dann kann man mogeln. Man schneidet an solchen Stellen, um einzelne Kader einzusetzen. Einfacher ist es, beim Ton etwas einzusetzen oder herauszunehmen, mit Schrägschnitt praktisch unhörbar. Je wilder das Geschehen, umso leichter lassen sich Schnitte verstecken. Es brauchen nicht viele Schnitte zu sein, wirksam müssen sie sein.
  17. Film-Mechaniker

    EMEL

    Völlig krank, solche Forderungen. Obwohl ich es nicht exakt weiß, besteht das Dreifachtele bestimmt nicht aus mehr als vier Linsen. Dallmeyer machte früher auch ein D-Mount-1½ inch, f/4, was ein Triplett ist. Bis f/1.9 wurden mit den Gläsern von damals auch Petzval-Typen hergestellt, also Vierlinser mit einem verkitteten Achromaten vorne und zwei getrennten Linsen hinten. Das Petzval-Portrait-Objektiv ist in vielen Abwandlungen immer wieder gebaut worden, weil es bei vertretbarem Aufwand große Mittenschärfe hat. Beim Abblenden verbessert sich die Schärfe gegen den Rand hin. Für entspiegelte Membrane könnten Interessenten Geld zusammenlegen. Ich schätze, wir bräuchten etwa 50 Leute mit einer Kamera, die neu gereflext werden soll, dann geht die Rechnung auf. Ich habe im Moment anderes um die Ohren und kann mich nicht um ein Kickstarter-Projekt kümmern.
  18. Film-Mechaniker

    EMEL

    Es ist alles reparierbar, ich stelle bloß fest, daß die meisten Kunden nicht Tausende dafür bezahlen wollen. ? Von der Untersuchung der Christen habe ich noch viele Gläslein, die ich einseitig entspiegeln lassen müßte. Das kostet einen Happen. Die Gläser sind leicht zu beschaffen, eigentlich für alle Membran-Kameras.
  19. Ich habe da einen Schmarren geschrieben insofern, als daß man vom Einstellprisma natürlich auch ohne Verschiebeuntersatz Gebrauch machen kann. Erst den Sucher aufs Auge einstellen, dazu Revolverscheibe von der oberen Öffnung wegdrehen, den Himmel oder sonst eine helle Fläche anzielen und mit dem Drehknopf seitlich am Sucherrohr die Körnung der Mattscheibe scharf stellen. Ich empfehle sehr eine weiche Augenmuschel.
  20. Film-Mechaniker

    EMEL

    Die EMEL-Reflex hat eine Glasmembrane wie die Pathé WEBO M, Christen DB, Kiew Alpha, Mitchell.
  21. Ganz richtig. Alles hat zwei Seiten. Mindestens
  22. Seit Jahrzehnten bei mir in Gebrauch, braucht keinen Strom.
  23. Das muß mit Nixie-Röhren kommen.
  24. Ach, das ist das Einzige, das dich interessiert? https://www.cinematography.net/edited-pages/sync-without-slate.htm
  25. Die Grundlage sind quarzgeregelte Motore von Filmkamera und Tongerät. Damit kann man Klappe schlagen, piepsen und leuchten, in die Hände klatschen, was auch immer hilft. Bei den Tonbandgeräten hat man im Bestreben, den Bandschlupf auszuschalten, auch eine vom Quarz heruntergezählte Steuerfrequenz mit aufgenommen, 1000 Hz oder 60 oder 50. Später erhielt der Motor des Magnetfilmläufers beim Umspielen vom Band entweder eine mit dem 1000-Hz-Signal abgeglichene Steuerfrequenz oder direkt leistungsverstärkt das aufgezeichnete niederfrequente Signal. Da es bei der Wiedergabe auch wieder Schlupf geben kann, nicht identisch mit dem der Aufnahme, wurden noch ein Mal Korrekturschaltungen einbezogen. Die Frage bei dem Ganzen ist doch, ob man HiFi-Ton braucht oder nicht. Ich würde heute mit einem Stick-Gerät digital aufnehmen. Den Kameramotor quarzen ist aufwändiger, aber machbar. Hinterher kann man auf Schnürsenkel umspielen und nach Herzenslust daran herumschneiden, auch perforiertes Ton- band verwenden oder Magnetfilm, z. B. mit einem Siemens & Halske 800. Es gibt Tonkoppler mit Zahnrollen, z. B. den von Bauer zum T 10, den Paillard-Bolex- Synchronizer u. a. m., womit es keinen Bandschlupf beim Abspielen gibt. Über dünnes Magnettonband oder robusteren Magnetfilm entscheidet der Geschmack. Als Wiederholung: Zweikanalaufnahme, ein Kanal für die Aufzeichnung des Kamera- geräusches mit einem angebundenen kleinen Mikrofon. Analog, begreifbar, hörbar, unbestechlich-dokumentarisch. Abhören, auf Bandrückseite markieren, schneiden, montieren, korrigieren, fertig.
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