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Film-Mechaniker

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  1. Den Umbau hatte Bolex International angeboten. Man kann das immer noch kaufen.
  2. Danke, Friedemann, für die Verknüpfung Da steht: The result is silver halide crystals tuned for different colors; those dyed yellow will grab blue light, magentas capture green, and cyans snag red. Übersetzung Das Ergebnis sind Silbersalzkristalle, eingestellt auf verschiedene Farben; die gelb gefärbten werden blaues Licht auffangen, die purpurnen grünes und die türkisen rotes. Leider kreuzfalsch. In der blauempfindlichen Schicht wird Gelb erzeugt, usw.
  3. Einen Aspekt bin ich bislang übergangen. Der elektronische Sucher, das Display, läßt nicht mit entspanntem Auge beobachten, das heißt auf größere Entfernung. Um die Schärfe zu überwachen, muß man auf eine Distanz von 30, 40, 50 cm am Monitor kleben. Wenn Super-8-Filmen nur kurzes Hinblicken und Abdrücken sein soll, dann hat man bei Kodak Stellung bezogen. Jede Kamera mit optischem Sucher gibt ihrer Besitzerin, ihrem Besitzer die physiologische Freiheit, auf die wahre Entfernung zu akkomodieren. Merkwürdig, daß ich das nicht früher bemerkte
  4. Ektachrome 100, Tageslicht, von 1999
  5. Die Lampe darf einfach keinen Wärmestau erleben. Es wird meistens übertrieben mit Gebläsen. Es muß eigentlich bloß fortlaufend Luft von unten zum Kolben strömen und nach oben weg gehen. Das Glas hält den Innendruck und die Hitze aus, schon ein laues Lüftchen reicht zur Kühlung. Die warme Luft soll möglichst weg vom Gerät. Bei Kohlenbogenlampen muß man die Rauchgase ins Freie blasen, der Lüfter sitzt daher unmittelbar vor einem Durchbruch in einer Außenwand. Er zieht also die Luft aus dem Lampenhaus. Das Lampenhaus hat unten Öffnungen.
  6. Die Bildfrequenz 12 sollte erhältlich sein, wenn nicht, dann haben wir einen weiteren Hinweis auf unqualifizierten Eingriff. Das Doppelprisma spiegelt 25 Prozent aus, 75 Prozent des Lichts vom Objektiv fallen auf den Film. Der Offenwinkel im Verschluß ist 135 Grad, daher ist die Belichtungszeit 2⅔ Mal die Zahl der Bildfrequenz im Kehrwert, also z. B. Tempo 16 × 2,666 = 42,7 bzw. 1/42 Sekunde oder Tempo 24 × 2,666 = 1/64 Sekunde. Mit den 25 Prozent Lichtverlust der Sucherprismen verrechnet belichtet man für 1/80 Sekunde.
  7. Ja, das kennt man, hatte ich beim Cinelabor 16 mit Xenonlampe und Messingblecheinsatz als Bildfenster. Abhilfe ist Luftzufuhr vom Bildfenster Richtung Film. Sobald Luft vom Film zum Bildfenster strömt, hat man das lästige Kondenswasser, typischerweise wenn Lüftungsüberdruck vom Lampenhaus herrscht. Lampenhaus muß abgesaugt sein, nicht vollgeblasen.
  8. Den Schnee habe ich auch schon kennen gelernt, vor über 18 Jahren. Damals habe ich eine Kundin verloren deswegen, ich führte den Fehler auf meine Arbeit zurück. Es sind tatsächlich Materialfehler. Schwarze Punkte dagegen sind eindeutig Verarbeitungsfehler. Fomapan R ist schon ein Amateurmaterial. Ich finde trotzdem, daß die Tschechen sich ein wenig mehr anstrengen könnten. Wenn man mit den Belgiern vergleicht, die alten Gevapan-Umkehrfilme, muß man sagen, daß eine ganz andere Qualität möglich war und ist. Auch Lumière, Bauchet, Ferrania, Perutz, Mimosa, Schleußner und natürlich Agfa hatten sehr schöne Schwarzweiß-Umkehrfilme gemacht.
  9. Das verschiebt sich nicht einfach so. Wenn die Prismen nicht stimmen, gibt es unterschiedliche Schärfe links-rechts. Wenn die Prismen gut senkrecht zur optischen Achse stehen, aber zu weit vorne oder zu weit hinten, dann gibt es Schärfeprobleme, aber gleichzeitig auch keine Übereinstimmung zwischen den Ausschnitten von Bildfenster und Suchermaske. Kollimator habe ich. Vielleicht wurden die Prismen getauscht und unsorgfältig montiert, wobei ich sagen muß, daß Hunderte, Tausende davon gleich gefertigt worden sind. Zuletzt: Der Fehler scheint etwa 0,7 bis 0,9 mm zu betragen, was nicht von den Prismen stammen kann. Dort geht es um Hundertstel bis einen Zehntel. Ich habe noch eine Idee: Dreh den Revolver weg und prüfe mit einem passenden Schraubendreher, ob die beiden unteren Schrauben, die die Bildfensterplatte halten, angezogen sind. Das sind die zwei schwarzen bombierten Flachkopfschrauben, die unterhalb des Prismenblocks in der Front eingesenkt zu sehen sind. An die oberen kommst du nicht heran, ohne das Umlenkprisma herauszunehmen. Da fängt die Technikerarbeit an.
  10. Möglich, daß die Person, die als letzte dran war, ein falsches Abstandblech eingelegt hat oder, was wahrscheinlicher ist, die Höhe der Bildfensterplatte nicht eingehalten hat. Die Frage wäre, ob die originale Bildfensterplatte bearbeitet wurde oder eine andere zur Verwendung kam. Die sind beileibe nicht alle gleich hoch. Aus dem Grund sind Abstandbleche in Schritten von 0,02 mm da. Eine Bügelmeßschraube kostet 30 Euro. Sonst alles zu mir schicken, ich sehe mir das gerne an und mache ein verbindliches Angebot.
  11. Der Kondensator ist zur Entstörung oder Entkoppelung eines eingebauten Blitzkontaktes. Du hast in der Basis eine Jack-Buchse für den Anschluß eines Blitz- oder eines Synchrontongeräts. Das mit den Optiken ist etwas komplizierter. Das mechanische Auflagemaß soll 15,305 mm sein, das kann man mit einer Bügelmeßschraube prüfen.
  12. Nette Beschreibung mit nur leiser Kritik am Fehlen der Bildfrequenz 24 Beim Lesen dieses Satzes mußte ich grinsen: Ein Vorzug ist es, daß sich mit dem Verschieben der Optik auch die Sucherparallaxe automatisch verstellt. Das ist unglücklich geschrieben, wir wollen doch, daß die Sucherparallaxe ausgeglichen wird.
  13. Die meisten Filmamateure haben ihr Ektachrome noch nicht mit schönen Farben gesehen. Zwischen der Projektion mit einfacher Glüh- oder Halogenlampe und der mit Bogenlicht gibt es noch einen saftigen Unterschied. Wenn Kohlenbogen- oder Xenonbogenlicht zu kalt wirkt, kann man sachte filtern. Ektachrome ist supertoll. Ja, gut, Kodachrome ist noch toller. Ich habe eine Zeit lang 16-mm-Film mit H.-I.-Kohlen gespielt, vor zahlendem Publikum. Strong- 900-Watt-Hütte, Vollspiegel
  14. Wenn du über die C 8 lesen magst: https://www.filmvorfuehrer.de/topic/26208-siemens-halske-c-8-unentschlossenes-konzept-einer-familienbilderkamera/
  15. Ciné-Kodak Spezial, auf Deutsch beschriftet https://www.ebay.fr/itm/CAMERA-CINE-KODAK-SPECIAL-16-m-m-Version-Allemande/200486728644?hash=item2eadf0b3c4:g:qRsAAMXQATlRbOMN
  16. 25 mm gibt es, 30 und 35. Festbrennweitige Objektive schlagen die Zoom. Je länger die Brennweite, umso einfacher darf das Objektiv sein. Bezogen auf den 16-mm-Film kannst du also mit einer Brennweite von 70 mm ein Petzval-Objektiv nehmen, sogar ein Triplett geht. In dem Bereich sind wir beim Dreifachen der Normalbrennweite (25 mm), da wird auch mit Tripletten aufgenommen. Die Begrenzungen liegen meistens bei der Objektivaufnahme des Projektors.
  17. Welche Brennweite?
  18. Ich kenne den Bell & Howell Filmo Auto Load. Extrem miniaturisiert, vor allen Dingen aber Hecklader mit tiefem Schacht. Kein Herankommen an Bildfenster und Greifer, was ich für doof halte. Du sollst konsumieren, nicht hinsehen und putzen wollen! Etwas mehr Geld auslegen und dafür etwas Brauchbares nehmen. Die Kodak-50-Fuß-Kassetten sind Käse. Ich rate zu Spulenkameras.
  19. Wittner will 238 Euro für eine teilbare Spule. Auf ebay findet man Günstigeres.
  20. Zurück zum Anfang, ich habe da etwas Falsches geschrieben. Vorstellung der R 16 war am Salon de la photo 1957, nicht 1958. Die ersten Exemplare wurden in der zweiten Maihälfte geliefert. http://www.cinematheque.fr/fr/catalogues/appareils/collection/camera-film-16-mmap-10-2599.html Vielerorts liest man, die Kamera wäre 1956 erschienen. Mir scheint, da schreibt mancher bei einer französischen Quelle ab, bei der es keine Referenzen gibt.
  21. Ja, ich vergrößere, um mir den Greifer anzusehen, und das sieht nicht ganz koscher aus. Du hast eine PM.
  22. Der Herr ist wirklich nett, mehr aber nicht. Er hat keine Ahnung. Rückwicklung geht gleich wie Vorwärtslauf, Bild um Bild. Die Kurbel zu haben, schadet ja nicht. Wenn deine H-16 von 1955 ist, damit hat sie eine Seriennummer über 100'400 und besitzt den Schleudergreifer. Es sind zwei Greifer, einer für den Vorwärtslauf und einer für die Rückwicklung. Sie werden unter dem Druck von Federscheiben jeweils im Drehsinn des Antriebs nach vorne geschleudert oder geschwenkt. Die erste Ausführung hat einen Absatz, der am Perforationssteg aufliegt, was sich nicht so bewährt hat. Die zweite Ausführung ist ohne Absatz. Dafür ist in der Bildfensterplatte ein Nylonstück eingelassen, auf dem die Greiferspitze rutscht. Ich vermute, es habe jemand an der Greifergruppe geschraubt und falsch montiert. Hast du ein Bild?
  23. Darf man ein Bild vom Greifer sehen? Möglichst ohne Blitz, damit keine verwirrenden Schatten entstehen Sonst nehme ich gerne einen Auftrag an. Bitte PM
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