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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Ja, schon etwas seltsam. 60 Meter oder 200 Fuß dauern bei Tempo 24 im Fünflochschritt eine Minute und 46 Sekunden.
  2. Hilft aus der tiefsten Depression:
  3. Zweilinser halte ich für nicht zutreffend. Es gab Visionar, die aus sechs Linsen bestehen, damit läßt sich anständig projizieren. Bei genaueren Angaben, Brennweite in Millimetern, Öffnungsverhältnis f/? und ev. sogar ein Bild, kann man bessere Auskunft geben. Ich nehme das Objektiv zur Reinigung entgegen. Neulich hatte ich ein Canon FD 600 mm zur Reinigung, wobei sich herausstellte, daß eine innere Linsenfläche nicht verschmutzt, sondern von einem früheren Reinigungsangriff zerkratzt ist, bescheuert wäre der treffende Ausdruck auch für den Vorbesitzer. 40 Euro und sofortige Rücksendung
  4. http://zauberklang.ch/filmcolors/timeline-entry/1245/ https://www.fotointern.ch/wp-uploads/2016/03/Tabelle_Hausmarkenfilm_200316.pdf
  5. Jetzt ist es nicht mehr Schmalfilm, deshalb eine andere Abteilung. Empfehlung: Im PDF-Programm unter Anzeige den Vollbildmodus wählen und auf Bildschirmbreite vergrößern Bell & Howell Eyemo Standard Professional Portable Automatic Motion Picture Camera.pdf
  6. Bist du Mechaniker? Das ist eine professionelle Darstellung der Dinge, einwandfrei.
  7. Peter, öhm, warum kaufst du diese Kamera, wenn du sie nicht verwenden wirst? Nur so gefragt Die Bodenplatte scheint nicht dabei zu sein.
  8. Das stellst du ganz gut dar. Ein Millimeter ist bei Perforationen das halbe Sonnensystem. Es wird im Allgemeinen etwa doppelt so genau perforiert, als die Norm toleriert.
  9. https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsmark#Kaufkraft
  10. Kleiner Einschub, ich habe auf einer Preisliste vom März 1933 Folgendes gefunden. Da steht: „ . . . der Umkehrpreis für einen 9 m langen Kleinfilm z. Zt. Mk. 2.10 ist . . . “ Die Bundesbank hat für die Umrechnung einer RM per Januar 2017 für 1924 € 3,90 und für 1937 € 4,10 angegeben. Wenn man € 4,05 ansetzt, gelangt man zum Entwicklungspreis von € 8,50. Der Kleinfilm ist 9,5-mm-Film. Günstig, nicht?
  11. Den Bericht habe ich gemacht, klick den Link in der dritten Zeile gleich obenan. Ich rühre keine Pathé WEBO M mehr an. Ebenso gestorben sind Kiew Alpha, ETM P, Bencini, Christen, GIC. Aber für eine ARRIFLEX 16 bin ich immer offen.
  12. Das weiß ich genau, weil ich den Nachlaßverwaltern der Sammlung Leihgabe ans Filmarchiv empfohlen hatte. Hoffmann ist in Penthaz.
  13. Hallo, Alex, du hast dich bereits ein wenig forgestellt mit deinem Problem. Ich würde nicht ans Nachkaufen denken, sondern an Anschaffung von etwas Haltbarem, ohne Plastik. Meine bescheidene Meinung
  14. Friedemann, ich bin so froh, daß du die persönliche, subjektive Ansicht eines jeden anführst. Die steckt nämlich auch in jeder Konstruktion, so daß ich mich mit der Technik anderer Menschen auseinandersetze. Technē heißt nichts anderes als Zugriff, Handhabe. Nicht jeder faßt die Dinge gleich an. Bei der Pathé WEBO M bin ich offenbar gebranntes Kind. Da nachzulesen Man nehme, bitte, nicht als alles umfassendes Urteil, was ich zu Geräten sage. Die so genannten Features, Schikanen, Einrichtungen waren immer auch Verkaufsargumente. Der Wäschetrockner bei uns im Keller besteht aus fast mehr Design als Funktion. Die Beaulieu Reflex hat ein attraktives Gehäuse, man liest im Netz von Aludruckguß, obwohl es tiefgezogenes Alublech ist. Praktisch ist die Gehäuseform nicht. Oft schreibe ich gegen falsche Aussagen an. Wohl oft ist meine Darstellung der Zusammenhänge trocken. Bei Filmführung und Materialien kenne ich aber kein Pardon. Abblätternde Verchromung, starrer Kanal, komplizierte Filmführung, wer will das? Gut, heute liegen Kameras herum, für die Opa einst viel Geld ausgegeben hatte. Für jemand Junges ist schon ein Kassettenrekorder vorsintflutlich. Um zur Agfa Movex Reflex zurückzukehren, die kostete 1963 DM 1195, das wären heute 2350 Euro. Auf dem Flohmarkt findet man sie für 50 Euro. Der Gebrauchswert ist auf einen symbolischen zusammengefallen. Wir kennen die endlosen Diskussionen und Vergleiche zwischen Film und Video. Der Fehler dabei ist die Verallgemeinerung. Persönliche Vorliebe hat es immer gegeben, das heißt, wenn jemand heute diese Kamera für Doppelachtfilm zur Hand nimmt, muß oder darf sie/er sich mit etwas von früher befassen. Man kann heute noch ein altes Grammophon benutzen. Es quäkt halt etwas. Man kann alte Platten mit einem jüngeren Gerät abspielen, ohne die zerstörerische Wirkung eines Grammophon-Pickup. Es gibt sogar berührungslose Plattenspieler. Was jedoch anerkannt werden muß, sind die harten Tatsachen um ein Filmgerät. Wie gut steht es? Welche Belichtungszeit? Wie gut stimmen Sucherbild und aufgenommener Ausschnitt überein? Wie gut eine Filmkamera in der Hand liegt, darüber kann man sich herzhaft austauschen. In der Werbung findet man diesen Punkt eigentlich nicht. Es wurden Damen und Herren beim Freihandfilmen abgebildet, mit Kopftuch, Haarband, Hut, eleganten Handschuhen, im Bikini, mit dicken Handschuhen, mit Taucherbrille, doch es wurde nicht gewagt, die Anpreisung darauf abzustellen. Die Hinweise waren vielmehr auf elektronische und magische Augen, auf Elektronengehirn, Vollautomatik, irgendwelche Präzision. Meistens wurde nicht die Mechanik beworben, sondern davon abgeleitete Bequemlichkeit oder Geldersparnis oder einfach das Spaßhaben. Beim Überholen und Reparieren eines feinmechanisch-optischen Geräts hört der Spaß rasch auf. Weil geschraubt wird, fehlen mitunter Gewindestifte, die man nicht im Bastelladen kaufen kann. Es blättert die Verspiegelung eines Prismas ab, was man nicht eben in der Werkstatt beheben kann. Weil es fast keine Nachfrage mehr gibt, bleibt einseitiges Entspiegeln von dünnen Gläslein ein Verlustgeschäft für jeden, der es unternehmen will. Am hartnäckigsten aber halten sich Lügengeschichten. Man will die Wahrheit nicht kennen. Gestern habe ich wieder mit Markus Schenker palavert und dabei hat er mir die geniale Werbung der SINAR näher gebracht. Die P2 ohne Verschluß abgebildet. Manchmal glaubt man es kaum.
  15. Ist ja lustig, sie soll nicht wacklig sein und gleichzeitig wird Mario Ferrari zitiert, der davon erzählt, wie heikel die Dinger im Service sind. Ich möchte präzisieren, daß die Pathé WEBO M insbesondere bei Demontage und Montage alles andere als Spaß machen. Im Gebrauch, wenn ein Mal alles eingestellt ist, merkt man gewiß kaum Unterschiede zwischen den bekannten Marken. Ich erinnere mich noch lebhaft an Olaf, dessen WEBO M nicht funktionierte, nachdem er sie aus Italien zurück hatte. Ein Schlag an die Front und alles kann geschehen. Man komme einfach nicht zu mir, wenn das eigene handwerkliche Vermögen erschöpft ist. Vom Selberhandanlegen rate ich in aller Form ab.
  16. Interessant, habe ich nicht mitbekommen. Gleichzeitig verschwindet die Cinécollection von William Piasio in Biel in die Versenkung.
  17. Die Pathé WEBO M sind unsorgfältig von oben herab hingeworfene Dinge. Zwei selbsternannte Ingenieure, Weisbrodt und Broido, haben mit einem Patent auf verstellbaren Verschluß etwas kassiert, der Rest ist Geschichte. Wer es auf sich nehmen will, die Front mit dem Gehäuse lösbar zu verstiften, vermag vielleicht eine brauchbare Kamera herzustellen. Einiges ist solide gemacht, der Greifer und der Regler, anderes ist wacklig. Bessere Wahl: Ciné-Kodak Special. Die hat einen echten Spiegelreflexsucher, der bis unmittelbar vor der Aufnahme nutzbar ist. Kodak hat recht gute Objektive gemacht.
  18. Es wird geschraubt und gebastelt, man kann es nicht verhindern. Grundsätzlich darf auch jede/r mit ihren/seinem Zeug machen, was sie/er will. Meistens richten Laien noch größeren Schaden an bei Versuchen, einen ersten zu beheben. Das Schlimmste sind Reinigungsangriffe auf Objektive. Besser nichts tun und etwas Geld ansparen für einen professionellen Service. Ein Angénieux P3, das ich hier habe, wurde von jemandem komplett ruiniert und es wäre nicht nötig gewesen.
  19. Ja, sicher. Wenn die Aufwicklung nicht läuft, ab in den Service (die Kamera, nicht du).
  20. Die Lader sind zum Vorbereiten, damit man beim Drehen rasch Film ein-, um- und nachlegen kann. Ohne Lader zieht die Kamera 10 Meter durch, die Sperrvorrichtung funktioniert im Zusammenspiel von Federwerk und Lader. Der Lichtschutz ist nicht optimal, aber immerhin bis auf ein kurzes Stück vorhanden.
  21. Nicht gut, Лomo ist besser.
  22. C-Mount-Zeiss-Biotar https://www.ebay.com/itm/Lens-Zeiss-Biotar-1-4-2-5cm-C-Mount/272967852126?hash=item3f8e26e05e:g:4hsAAOSwz~paJYDK
  23. Das bestreitet niemand. Perforieranlagen gehören zu den langlebigen Anlagegütern, die ein Jahrhundert lang betrieben werden können. Das Werkzeug nutzt sich ab, muß nachgeschärft werden, das ist Verbrauchsmaterial. Ein Werkzeugsatz kostet etwa 5000 Euro. Rechnen wir mit 30 Mal nachschleifen, wobei jedes Mal 0,1 mm abgetragen wird, verliert der Stempel 3 mm Länge. Die Stanznadeln können länger sein. Eine Matrize kann etwa 10 Mal nachgenommen werden. Man schärft nach etwa einer Million Hüben nach, das wären im 16-mm-Format 75'000 Fuß (750 Rollen zu 100 Fuß) bei Stahlwerkzeug. Mit Hartmetallwerkzeug, das teurer ist, kommt man vier- bis fünf Mal weiter. Die Anschaffungskosten von 5000 verteilen sich auf ungefähr 20 Mal 750 Rollen = 15'000 Rollen. Für den Unterhalt benötigt man Schleifscheiben, die ja auch abnutzen, Fett und Reinigungsmittel. Setzen wir 6000 Euro an, so hängen an einer 100-Fuß-Rolle 40 Cent Perforierkosten, ohne Lohn. Diesen stellt man als nonhärente revolvierende Investition (unabhängige wiederkehrende Anlage) Roheinnahmen gegenüber. Das Unternehmen kann entscheiden, welche Einnahmen. Habe ich nichts anderes zu tun, als so herumzurechnen? Rudolf sollte nächstens bei mir klingeln, man trifft sich wieder ein Mal.
  24. So sieht das Werkzeug eines Perforierapparates für 16-mm-Film aus. Links die Trägerplatte, rechts vorne die Matrize, dahinter Stempel und Fangstifte. Wenn Stempel und Matrize nicht zusammenpassen, kann man gar nicht zu lochen anfangen. Deshalb stimmen die Lochabstände zumindest innerhalb der Lochgruppen immer gut. Von Gruppe zu Gruppe können Fehler entstehen, wie Friedemann bei Super-8-Material erleben mußte. Diese stammen vom Einrichten. Das Einrichten ist keine Hexerei, wenn man weiß, wie’s geht, glaubt mir. Die einzelnen Stanznadeln sind an einem Stück mit einem quaderförmigen Körper. Mehrere solche Körper werden miteinander und mit den Fangstiften verschraubt. Das Paket wird im Apparat formschlüssig befestigt. Die Matrize wird mit zwei Schrauben auf die Trägerplatte geschraubt und diese wieder mit zwei Schrauben auf dem Apparatetisch befestigt. Der Stempel wird geradlinig auf und ab bewegt. Die geschilderten Probleme mit Fomapan R scheinen mir mit der Unterlage zu tun zu haben. Das Triacetat schrumpft. Es geht nicht um ein technisches, sondern um ein logistisches Thema.
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