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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Oh, schön und schaurig zugleich. Kohlenlampen modernisieren finde ich Frevel. Zeiss-Ikon-Ernemann VII im Originalzustand darf man nicht umbauen, damit geht ihr ganzer Charme verloren! Es gibt immer noch Kohlen. Man kann einen Abzug in Betrieb nehmen. Optiken sind auch greifbar. Entscheidet euch bitte für das schöne, lebendige, feurige Licht der Kohlenbogenlampen!
  2. Jo, klar, Helge, die Betriebswirtschafter sagen, es kostet alles etwas. Den Techniker interessiert die Sache. Könnte ich Tschechisch, hätte ich das längst geklärt mit den Leuten. Kann jemand dolmetschen?
  3. Das kostet kein Geld. Wenn der Hausmechaniker Ahnung hat, kann er das in der Werkstatt alles einstellen. Wenn es bei Foma Bohemia keinen Mechaniker mit Ahnung gibt, dann ist’s schlecht bestellt um die Firma. Das trifft nicht zu. Es werden 35 mm und 16 mm breite Streifen geschnitten und diese als Großrollen perforiert. Man will möglichst wenig oft anfahren beim Perforieren. Ein- oder beidseitig zu perforierende Streifen laufen durch die unveränderten Apparate, nur das Stanzwerkzeug wird ausgetauscht. Wahrscheinlich steht da für jede Konfektion ein Perforiergerät. In den Normen gibt es keine Unterschiede bezüglich Maße und Toleranzen. Einreihiges 16 hat einfach eine Lochreihe nicht.
  4. Kodak gerettetet
  5. Will niemanden in Schutz nehmen, kann ich gar nicht. Es ist möglich, daß die Perforation nicht in Ordnung ist. Nachmessen geht am besten mit einem Filmabschnitt unter Glas gerahmt im Diaprojektor. Vergrößerungsfaktor 100 einrichten, dazu mit der Filmkamera eine Aufnahme eines Meterbandes machen. Das Dia aufs Meterband projizieren und den Projektor verschieben, bis beide Skalen gleich groß sind. Dann am Bild des Filmschnipsels messen. Aufzunehmende Strecke: 720 mm senkrecht oder 960 mm waagrecht
  6. Nicht so viel, aber etwa 4 bis 5 Zehntel sind es schon, und das ist viel zu viel. Die äußere Lochkante muß von der Filmkante 0,9 mm ± 0,05 entfernt sein. Oben habe ich einen Fehler gemacht, die Filmbreite ist nach Norm 15,95. Friedemann, wir sprechen von der horizontalen Lage der Perforation, den Horizont entlang, also in der Waagerechten oder auf jeder Linie quer zu den Filmkanten.
  7. Manchmal ist es nur eine Frage des Geldes. Knausrige Produzenten lassen mit einem Licht dupen. Diese Leute wollen oft auch nur Teile des Originals dupliziert haben. Daß man eindeutig mißratene Aufnahmen nur entwickelt, ist verständlich. Früher wurden die nicht mehr gebrauchten Abschnitte verkauft, das Celluloid wurde umgeschmolzen zu Zahnbürstengriffen und Kämmen. Von da kommt das Hollywood-Lächeln. Wenn Aufnahmen stark fehlbelichtet sind, sollte man sie möglichst früh in der Generationenfolge ausgleichen. Die Meisterkopie wäre eigentlich das erste fertige Positiv ab Kameranegativ. Beim Farbenfilm hatte es eine Verschiebung gegeben, als die Umkehrzwischenfilme erschienen. Da diese mit Trickkopieranlagen à la Oxberry belichtet wurden, entschied man oft, die Korrekturen hinterher auszuführen, weil sie leichter zu machen waren an Hand des weichen Zwischennegativs. Auch wurde der Engpaß der langsam laufenden Trickanlage entschärft. Die CRI-Verarbeitung umfaßte 16 Bäder, ich habe noch welche entwickelt in einer Debrie, und war wacklig. Leicht entstanden Farbstiche. Wie Chris sagt, steht und fällt die Qualität mit der Anpassung ans jeweilige Positivmaterial, den eigentlichen Film, den die Kinobesucher sehen werden.
  8. Hatte ich auch anfangs, ein Mal ganz heftig. Dann bin ich das Problem angegangen, fand es als Fresser von Bleichbadkörnchen, und behob es. Die Kristalle der Bleichsubstanz, egal ob Kaliumpermanganat oder -dichromat, müssen vollständig aufgelöst sein. Das dauert einige Stunden. Wenn man keine Geduld hat, muß man halt rühren.
  9. Bevor man die Tschechen verschreckt, sollte man handfeste Fehler nachweisen können. So lange die Streifenbreite nach Norm ist, kann man nicht viel machen. Die muß man bei frischem Rohmaterial messen, ISO 69 sagt 15,975 mm ± 0,025. Die Lochabstände und die Lochmaße messen muß man richtig machen, nicht ganz so leicht. Einen ersten Eindruck kann man sich mit perforiertem Polyesterblankfilm machen, den man mit dem zu prüfenden Material zusammenlegt; Leuchttisch oder Fensterscheibe, Klebeband, Fadenzähler. Ich vermute, die Rede ist von Fomapan R 100, R wie Reversal, d. h. Umkehrung. Es ist zu wissen, daß dieser Film keinerlei Beschichtung hat mit Antistatik- oder Gleitwirkung. Die Kodak-Kinefilme sind mit einer hauchdünnen Carnaubawachsschicht auf dem Träger versehen und haben eine dünne Deckschicht auf den Bildschichten aus gehärteter Gelatine. Fomapan R ist ein altmodisches Material, das noch wie in den 1920er Jahren fabriziert wird, blankes Cellulosetriacetat und ungehärtete Bildschicht. Fomapan 100, der Negativfilm, ist in 35 mm erhältlich, in 16 mm ginge es um eine Sonderfertigung. Um den Bildstand zu verbessern, muß man bei der Kamera etwas unternehmen. Man kann zum Beispiel die Andrückplatte mit einer Samtauflage versehen (die sauber zu halten ist). Ohne aktive seitliche Führung ist auch kein guter Bildstand zu erwarten. Die genannten Kameras sind gerade bei dem Punkt etwas schwächlich, ja, auch die ACL. Man sei mir nicht böse, aber ich halte diese Kameras nicht für professionelle Produkte. Man nehme eine Mitchell 16, es werden zur Zeit gerade zwei bei ebay.com angeboten, und der Bildstand ist gut. Andere Kameras mit Sperrgreifern leisten gleiche Präzision, können sich jedoch an dem Film vertun. Wenn bei einer Arriflex 16 SR die Umlenkung am Magazin nicht genau stimmt, kann man Probleme haben. Die Arriflex 16 St empfiehlt sich des langen Filmkanals wegen nicht.
  10. Eine stärkere Feder erhöht die Drehzahl kaum. Änderungen beim Regler haben den größten Einfluß. Bevor man sich aber an den Regler einer Pentaka 8 macht, könnte man eine 8 B besorgen. Kostet etwa 30 Euro
  11. Sehr schön! Die werden staunen, wie viel sie als 16 mm verkaufen werden.
  12. Wenn wir beim Thema bleiben könnten, die Pentaka 8 B und das Büchlein? Die angelsächsische Welt ist sich des Meters und des Dezimalsystems wohl bewußt. Historisch sind zwölf- und sechzehnteilige Zählsysteme älter. Das oder der Meter ist nicht nur abstrakter zehnteilig, sondern auch von Körpergrößen und jeglichen sonst naheliegenden Dingen losgelöst. Den 40millionsten Teil des Erdumfangs kann kein Mensch sich vorstellen, das ist der Rationalismus auf die Spitze getrieben, jene Bewegung, in der man auf Amerika-Karten mit dem Lineal Staatsgrenzen gezogen und diese in Quadrate unterteilt hat. Ortszentren in den Vereinigten Staaten von Amerika sind gerne nichts weiter als eine Straßenkreuzung. Schrecklich, wenn man mit gewachsenen Orten und dem Städtebau in Europa vergleicht Wer filmt mit Pentacon AK 8, Pentaka 8 und Pentaka 8B?
  13. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, Material für die Pentaka 8 wäre aus den Vereinigten Staaten gekommen. Das betrifft die Spritzgußteile, also die Gehäuseschalen, den Deckel und ein Innenteil. Am Gehäuse, sozusagen in den groben Zügen, springen einen Zollmaße immer wieder an. Alles andere ist metrisch und aus europäischer Fertigung. Manchmal ist auch das Getriebe zöllig. Um das Gedächtnis aufzufrischen: Paillard-Bolex-Geräte tragen auch Zollmaße, vermischt mit metrischen. Die braven Schweizer haben das alles nicht entwickelt, sondern eingekauft.
  14. Auseinandersetzung mit der Pentaka 8 und der kleinen AK-Fibel von Johannes Hartmann.pdf Mögen noch viele Aspekte dazu kommen!
  15. Hunderttausende haben mit Film auf Spulen hantiert, es hat sicher die eine und den anderen gegeben, die es umständlich finden. Es soll ja Menschen geben, die eine elektrische Zahnbürste brauchen, weil sie zu ungeschickt sind, eine gewöhnliche zu benutzen. Der Hauptnutzen bei der Mundhygiene kommt ja über die Chemie der Zahnpaste, nicht über die mechanische Arbeit. Ich finde, man kann es übertreiben mit der Sache. Schwarzweißfilme ohne Lichthofschutz, wie ich sie manchmal verwende, Positiv zum Beispiel, lege ich bei Rotlicht ein. Ortho- und panchromatische Negative mit Grauträger kann man bei stark gedämpftem Grünlicht einspannen, vier bis fünf Windungen schützen aber das darunter liegende Material ausreichend am Tageslicht. Man kann auch ein Stück Schwarzfilm um den Wickel legen, am einen Ende schräg abgeschnitten. Der Rohfilm kann über die Schräge von unter dem Schwarzfilm und einem Gummiband heraus. Ein leichter Knick am Anfang macht nichts. Was eine Spitzenkamera ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Die Einschränkung bei der Elmo sehe ich nicht bei der Ästhetik, sondern beim fest eingebauten Objektiv. Die Duolight ist ein Unding, finde ich auch, eine Arriflex DS-8 ist nicht errreichbar, klar. Ich verstehe ja auch nicht, wie weit manchmal gesucht wird. Man hat bei einer Filmportion Anrecht auf die Nennlänge, das Mehr an Material ist gerade als Lichtschutz zum Einfädeln dabei. Foma Bohemia und FilmoTec sind da leider knausrig.
  16. Der Döschentrick ist ja nichts anderes als ein Behelfsmagazin. Wer sicher gehen will, steigt auf Lader oder Magazin um. Gibt es DS-8-Kameras mit Magazin? Gibt es, die Elmo C-300, die Pathé WEBO DS-8 Duolight, die Arriflex DS-8 und Umgebautes. Lader- sind die Single-8-Kameras, wenn man die Kassette nicht wegwirft. Mit Tageslichtspulen gibt es immer Lichteinfall. Mein Wechselsack ist aus Synthetikfaser, fusselt nicht. Ich brauche keinen Tisch, habe den Kamerakoffer.
  17. Die praktische Kamerafrau, der praktische Kameramann hat einen Wechselsack. Zum Laden der Kamera schiebt sie/er diesen zurück bis über die volle Spule, bedeckt praktisch die halbe Kamera, und fädelt in Ruhe ein. Dann bedeckt sie/er die Kamera wieder mit dem Wechselsack, um die Kamera zu verschließen. Beim Prüfen, ob der Deckel wirklich sitzt, ist schon manches Unglück geschehen, deshalb im Sack. Das Vorgehen kann ich nur empfehlen.
  18. Hammann bietet zumindest seine Klebepresse für 2 × Super-8 an.
  19. Ja, sicher. Ich kenne die bauartbedingte Schwergängigkeit, weil man mit dem Handrad, eher ein Knopf, den Motor mitdreht. Manche Modelle haben da zwei Keilriemen hintereinander zur Untersetzung. Ich hätte sagen sollen, daß es zweckmäßig wäre, den (letzten) Riemen wegzunehmen.
  20. Finden wir es heraus. Reinige die Filmbahn gründlich, lege ein Stück Film in den Kanal ein und schließe ihn, 30 cm genügen. Am besten wäre Polyesterfilm mit vollem Maß, ohne Schrumpfung. Nun zieh’ das Filmstück bei weggedrehtem Greifer von Hand auf und ab, um ein Gefühl für die Bremsung zu bekommen. Mit einer Federwaage wäre eine Zugkraft von höchstens 0,8 Newton zu prüfen. Richtigen Film mit Bildschicht auf beide Arten einspannen und untersuchen. Prüfe die Filmseitenführung, ob das alles frei spielt, gefedert natürlich. Der nächste Schritt: Mit Handrad den Mechanismus bewegen, nachspüren, was an Kräften dazukommt, wenn der Greifer bewegt wird und wenn der Greifer den Film mitzieht. Möglicherweise ist die Greifermechanik nicht optimal eingestellt. Auch das muß alles sauber und leicht geschmiert sein. Es soll Leute geben, die beschädigte Federn „nachnehmen“. Zuletzt würde der Techniker zwischen Steuerkurve und Gegenstück nach Spiel suchen. Ich würde auch Spiel in den Lagern suchen. Es sind schon Projektoren heruntergefallen, das Gehäuse kann verzogen sein. Eine Großaufnahme vom Schaden wäre aufschlußreich.
  21. Weil ein Inschenör fand, der Benutzer sei zu bevormunden. Die ganze Palette von pflegeleicht, bügelfrei, knitterarm, langlebig, sorglos, wartungsfrei, auf Lebenszeit, Mensch! Mit Fett gefüllte Kapsel sorgt schon für Schmierung, das Fett muß aber auch von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Es soll ja Vorführer geben, die das Projektoröl erst wechseln, wenn es schwarz ist.
  22. Es sind zehn Lamellen, gewöhnliches Stahlblech, richtig zum Abgewöhnen. Zustand vor Zerlegung; die Ringnuten verlaufen nicht genau radial. Die Frontlinse hat einen Belag, der leicht schillert, sehr schwer aufzunehmen mit meiner Digiknipse. Kratzer hat sie auch. Hier das Schema aus einem Berthiot-Prospekt. Die vordere Gruppe entspricht der Planar-Familie, nach der Blende jedoch geht es weiter wie bei einem erweiterten Triplett. Die stark positive Hinterlinse ebnet das Bildfeld und verbessert die Ausleuchtung. Eine eigenwillige Anlage, die man kennen lernen sollte.
  23. Die Greifersteuerung muß als schnell laufende Gruppe mit Öl geschmiert sein. Fett läuft an den kritischen Stellen zu langsam nach und kann nicht fließend eingebracht werden. Fett ist richtig bei langsamer bewegten Teilen und bei größeren Kräften, also zum Beispiel in Gleitlagern, immer flächig. Fett in Filz funktioniert nur bei genügend Erwärmung. Öl dagegen kann auch kühlen. Eine (hart)verchromte Kurvenscheibe aus Messing oder Bronze (Kupfer ist es nicht) kommt mir ein wenig seltsam vor, obwohl nicht unmöglich. Messing läßt sich halt leicht bearbeiten, was auf Vergünstigung der Fertigung hinweist. Der Verschleiß auf einer der Dreieckseiten erscheint logisch, weil da die größte Lineargeschwindigkeit zwischen zwei Oberflächen besteht. Wenn ich es recht im Gedächtnis habe, ist der Greiferarm gegen die Steuerkurve angefedert. Das wäre der Ursprung des Drucks zwischen den Flächen.
  24. Habe das Cinor 25 auseinander und bin wieder enttäuscht von der Blendenmechanik. Auch hier keine Drehzapfen in den acht Lamellen, sondern umgeformtes Material, ein wenig stabiler noch, als was ich beim Cinor 10 und beim Pan-Cinor 8~40 gefunden hatte. Über die Linsenzahl bin ich mir nicht so sicher, es könnten sogar acht Elemente sein der Anordnung 1-3-Blende-3-1. Wenn ich kein Schema finde, geht es dem Objektiv halt an den Kragen. Die Fassung liegt schon in Sprit, warum nicht auch die Gläser zerlegen? Ich kann ja frisch kitten, lackieren, usw. Die Front- und die Hinterlinse sind angekratzt.
  25. Film-Mechaniker

    cirse sound

    Du hast Recht, es ist problematisch. Zurück zum Cirse Sound 8, da möchte ich noch zwei Dinge einbringen. Daß man mit dem Projektor SEPMAG-Vertonung machen kann. Er hat ja zwei Motoren, einen für die Mechanik und einen, der die Schwungscheibe im Tonteil antreibt. Köpfe tauschen für Vollspur auf Magnetfilm 8 und schon hat man fast Magnettonband-Qualität. Unperforiertes Band kann man bei Mulann-Pyral kaufen. Perforieren würde ich. In der GEBRAUCHSANWEISUNGEN ist der Bildtonabstand mit 52 Bildern angegeben. Mit ISO 1201 ist er auf 56 Bilder festgelegt. Bleibt noch aufzuklären
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