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Film-Mechaniker

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  1. Kannst du denken, trifft jedoch nicht zu. Gerade heute habe ich mir wieder Gedanken zu Cargo gemacht, meine Filmbearbeitungsausrüstung mit Spiralen. An Spiralenentwicklung kommt man mit einer Trommel nicht heran, zwei Punkte dabei sind Schutz des Films vor Beschädigung und Kapazität. Was man bei JOBO richtig macht, ist die Verwendung von Materialien. Kunststoff ist der richtige Weg. Ich würde aber nie 850 Euro bezahlen, das ist völlig verrückt.
  2. Symbolischer Wert? Lustig, mir ist bei technischen Artikeln mehr nach Gebrauchswert.
  3. Auf dem Bild im Beitrag von k.schreier ist nicht etwa frisch entwickeltes 16-mm-Material zu sehen, sondern alte Ware. Das erkenne ich nicht bloß an der grauen Vorführspule, die es seit Jahrzehnten nicht mehr gibt, sondern am schrägen Spleiß in dem Filmabschnitt, der vor der Trommel liegt. Das ist eine Bell-&-Howell-Klebestelle, die es seit den 1940er Jahren nicht mehr gibt. Auch beidseitig perforiertes Schwarzweißmaterial ist eher selten geworden. Wie schlaff ist das!
  4. Die Bezeichnung ist sogar irreführend. Mit der Kamera kommt ja der Multifocal-Sucher, am Deckel befestigt. Den kann man auf acht Brennweiten einstellen, er macht auch Parallaxenausgleich. Exakt sehen, was man aufnimmt, kann man nur mit Reflexsucherkameras. Die Paillard-Bolex H-16 Reflex kam 1956 heraus. Das mattierte Prisma steht schräg oberhalb des Filmbildfensters. Um diese Strecke kann man die Kamera auf dem Rackover verschieben: Kamera in unterer Position, Aufnahmeobjektiv vor dem Prisma, Einstellung vornehmen; Kamera in oberer Position, Aufnahemobjektiv vors Filmfenster gedreht, Aufnahme.
  5. Das ist kein Reflex-Modell, sondern die ursprüngliche Standart-H-16, Baujahr 1955. Es ist nicht der originale Deckel dabei. Dieses Modell bietet, wie Köberl schreibt, mit dem Rackover-Untersatz zusammen Genaueinstellung auf mattiertes Prisma. Das Prisma befindet sich hinter dem oberen Objektivgewinde im Revolver und kann von hinten mit dem „Eye-Level-Focus“ betrachtet werden, Vergrößerung 6fach. Unbedingt durchschauen, ob Mattscheibe zu sehen ist, sonst ist die Kamera noch ein Mal nur die Hälfte wert. Das Xenon 16 ist etwas Feines. Herunterhandeln auf 200 Euro alles zusammen
  6. Ist es die mit dem Schneider-Xenon 16?
  7. Wenn du unbedingt zoomen willst, dann rate ich zu einer Kamera mit Bajonett. Wenn du lieber mit kleinen, leichten Festbrennweiten drehen willst, bist du frei für alles. Für eine H-16 Reflex, du schreibst nicht genauer, welches Modell, würde ich nie 300 Euro zahlen. Das Yvar 16-2.8 ist ein Triplett, nur eine Dreingabe. Das Switar 16-1.8 ist ein Sechslinser, das darf bis 200 kosten. In dem Moment, da jemand eine Garantie leistet, kann er auch mehr verlangen. So hat das immer funktioniert. Falls es eine RX der ersten Reihe ist, d. h. mit festem Verschluß, nicht mehr als 150. Es kann so vieles kaputt sein oder fehlen. Auch für jüngere Modelle nicht mehr als 180. Man findet H-Kameras für zweistellig. Ich habe mich eben nach einer Läppscheibe umgesehen. Die Schweizer verlangen 760 Franken für eine runde Gußscheibe von 150 mm mit Nuten. Für ein Stück Eisen! Da ist nicht ein Mal eine Klingel dran wie an einem Fahrrad für das Geld.
  8. Die Antwort liegt wieder ein Mal in der Frage. Der Zustand entscheidet. Revolver (Flächen, Winkel, Gewinde), Prismen, Filmbahn, Greifer, Regler, Feder Es gibt noch viele andere Internetmärkte neben eBay, in der Schweiz haben wir z. B. noch petitesannonces, anibis, tutti, ricardo u. a. m. Paruvendu in Frankreich, kijiji, schau selber in Österreich. Ansonsten muß man selber wissen, was man will. Bei Paillard-Bolex-H-Kameras würde ich jüngeren Modellen mit großem Boden den Vorzug geben. Kauft keine H-16 EL für das viele Geld, das verlangt wird (oft über 3000 Gelder), das sind sie nicht wert. Die Elektronik macht Probleme, die Mechanik ist viel weniger als bei den Federwerkkameras.
  9. https://minoxit.com/category/film-negative/jimmy-lis-slitter/
  10. Wenn es eine (Ph/)Fotozelle ist, kannst du es bei einem mittelohmigen Eingang probieren. Eine Solarzelle sollte mit Parallelwiderstand von 470 Ω bis 2,5 kΩ angeschlossen werden. Eine andere Möglichkeit, das Problem anzugehen, ist Abspielen einer anderen Kopie. Wenn der Ton auf gleiche Art daherkommt, ist das Problem bei der Hardware. Der dritte Weg, mein Favorit, ist Untersuchung der Tonspur der Kopie. Umroller, gute Beleuchtung, Fadenzähler (Lupe) mit Skala und die Hilfe vom Filmtechniker: Mitte Tonspur soll 6,17 mm ± 0,08 von der Filmkante entfernt sein, die äußere Kante der Tonspur (die bei der Perforation) darf höchstens 4,9 mm von der Filmkante entfernt liegen. Die innere Kante der Tonspur (die beim Bild) muß 7,8 mm von der Filmkante abstehen +0,08 ‒0,15. Wenn diese Werte nicht stimmen, kann es nicht gut tönen. Es kann auch irgendwo ein Kondensator die Beine hochlagern.
  11. Mehr als drei Stunden benötige ich nicht für eine Beaulieu M/TR 8. Ich mache immer einen Kostenvoranschlag. Unter Umständen kann man sich auf eine Pauschale einigen. Ich sehe als Ziel einer Überholung, daß alles alte Schmierzeug, Abrieb und Schmutz entfernt sind und frische synthetische Schmiermittel hineinkommen, die keinen Schaden anrichten können. Wenn ich den Auftraggeber für die Generalüberholung der Movikon 16 von neulich zitieren darf: „Habe heute die Kamera wieder in Empfang genommen. Erstaunlich, was sich so alles bewegen läßt und was selbstständig in die Ausgangsposition zurückkehrt - alles ein Werk Ihrer Hände. Vielen Dank dafür. Ich hoffe, morgen oder übermorgen mal einen Film einlegen zu können, um sie richtig auszuprobieren.“
  12. Nur rein mechanische Geräte und handbediente Optik bei mir
  13. Wie gesagt, es ist etwas komplizierter, und ich werde keine Fernanleitungen geben. Wer an seiner Kamera herumschrauben will, darf das tun. Bei mir kostet die Stunde einfach 90 Franken. Ich fühle mich hilflos beim Versuch, noch etwas Respekt für die Mechanikerarbeit zu erheischen.
  14. Irgendwie ist mir die Richtung abhanden gekommen. Sollen es nun grobkörnige Bilder werden oder nicht? Mit Mikrofilm muß man sich nämlich anstrengen, um überhaupt den Eindruck von Körnung zu erwecken. Der Kodak professional microfilm hat ISO 80 bei Entwicklung nach dem vorgesehenen Rezept. Aber ich habe mich wieder eingemischt, wo man sich lieber unverbindlich unterhält.
  15. Mikrofilme sind nicht perforiert.
  16. Elmo C 300 http://www.ebay.co.uk/itm/Elmo-C-300-8mm-Camera-VERY-RARE-Super-8-Single-8-DS8-Works-Still-Boxed-/263264727994?hash=item3d4bccf3ba:g:GfMAAOSwRuFZ485A
  17. Es ist etwas komplizierter. Einfach ein bisschen schmieren befriedigt auf die Dauer auch nicht. Mia sollte man eine Movikon 16 geben, die ist Selfie-fähig.
  18. Ernst, du hast Recht. Die Einzelbildauslösung wegzulassen, ist wirklich schwach. Man gibt sich als führend unter den Filmgeräteherstellern aus, das verpflichtet. Ich habe mich vom Automaten-Konzept verleiten lassen, wo bei Einzelbildaufnahmen oft dauernd die Belichtungsmessung eingeschaltet bleibt, was Batterie frißt. Man kann sie aber abstellen und die Blende von Hand wählen. Man darf dem Käufer nicht vorschreiben, was er mit der Kamera anstellt.
  19. Ich glaube, die Überlegung war praktischer Art. Paillard bot eine Palette von unterschiedlichen Kameras an, von denen die älteren Modelle sich für Einzelbildarbeit besser eignen. P4, S1, K1 und K2 sind mit dem angebauten Kurzgriff weniger stabil aufzustellen. Sie waren für die Freihandaufnahme gedacht, Automaten.
  20. Vielen Dank, Friedemann, fürs Übernehmen, jetzt kann ich bei der halbnackten Seite löschen. Mich hat’s auch ins Bett gehauen, kann kaum sitzen für diese Zeilen, schnief. Vielleicht sollte ich noch sagen, daß ich niemandem die Freude an der Movikon 16 verderben will. Wenn die alten Federn den stark gebremsten Film nicht mehr recht durchziehen, dann kann man einfach mit der Aufzugkurbel, die mit dem Getriebe starr verbunden ist, im Gegenuhrzeigersinn nachhelfen. Sieht noch ganz cool aus Richard Groschopps erste Kamera; Quelle: Filmmuseum Potsdam
  21. Ja, da bin ich wohl hereingefallen, stört mich auch, die Dubiosität. Ich werde einen anderen Host suchen. Internetdschungel
  22. Der Abstand kann 10 Zentimeter sein, dann ragt das Objektiv einfach weit vor. Die Ausleuchtung ist dann aber auch schlecht, müßte angepaßt werden. Im Ernst, ab 3 Metern gibt es kaum Probleme. Die erste Überlegung sollte sein, welches Bildformat am meisten gespielt werden wird. Wenn ihr euch auf das Normalbild einstellt, Seitenverhältnis 3 zu 4, dann geht von 15,3 mm Höhe und 20,4 mm Breite der Öffnung im Projektorfenster aus. Bei der Brennweite 50 mm ist das Bild an der Wand in 5 Metern Entfernung 1,53 m hoch und 2,04 m breit. Man kann bis 15,75 × 21,0 mm gehen.
  23. ISO 74, von der Kamera erzeugte Bildfläche auf Normal-8-Film: 3,6 mm ± 0,1 hoch und 4,90 breit (keine Toleranzangabe); größte vom Projektorfenster gezeigte Fläche: 3,40 mm hoch und 4,55 breit. ISO 3645, von der Kamera erzeugte Bildfläche auf Super-8-Film: 4,22 mm +0 ‒ 0,08 hoch; 5,69 mm ‒0 breit; größte vom Projektorfenster gezeigte Fläche: 4,01 mm hoch und 5,46 mm Das Kamerafenster kann man am Filmmessen, wenn dieser in der betreffenden Kamera belichtet wurde. Wer es ganz genau wissen will, nimmt eine Vorlage mit Maßstab auf, Brennweite bekannt und Entfernung gemessen. Bei der Projektion gleiche Brennweite verwenden, noch besser selbes Objektiv, und selbe Entfernung. Dann kann man direkt ablesen.
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