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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Nehme an, das Adox-Material habe gehärtete Schichten, was bei Fomapan R nicht der Fall ist. Daher längere Entwicklungszeit wählen, die Gelatinen brauchen mehr Zeit zum Aufquellen und mehr Agitation, damit stets frische Entwicklersubstanzen an der Oberfläche sind. Dokumol erschöpft sich rascher als andere Rezepte, ich würde mittelfristig zu einem anderen Entwickler wechseln. Aber zunächst die Badtemperatur auf 20 Grad bringen und zehn Minuten lang baden. Du wirst staunen, was sich in der letzten Minute tut.
  2. Die Nennlänge ist 122 Meter, 400 Fuß. Früher erhielt man von Eastman-Kodak, Ilford, Agfa-Gevaert und Fujifilm 408 bis 415 Fuß. 409 Fuß auf Kern 50 haben den Durchmesser von 150 mm.
  3. Das Rezept ist nicht bekannt. Schießbaumwolle kann mit Alkoholen, Estern und Ketonen gelöst werden, sie ist selbst eine Lösung von Baumwollfasern in Salpeter- und Schwefelsäure.
  4. Hallo, Katharina. 170 Minuten Normaltonfilm sind 15'300 Fuß oder 4651,2 Meter (mathematisch), mindestens acht Rollen. Das braucht Arbeit. Glattwickelscheibe, glatten Hartholzklotz, möglichst große Kerne, alle Akte mit der Schicht nach innen so stramm wie möglich auf Kerne wickeln. Das Beste wäre, den Film andauernd umzurollen, in Bewegung zu halten. Den Plastik sozusagen kneten. Vielleicht kennst du die Weichkunststoffklötze, die man zum Reinigen der Typen mechanischer Schreibmaschinen verwendet. Die knetet man kräftig durch, wobei sie warm und elastischer werden. Alle Kunststoffe verhalten sich so, die einen mehr, die anderen weniger. Wenn ihr zu zweit arbeiten könnt, besteht die Möglichkeit, daß eines Akte reinigt, das andere einfach umrollt. Wie auch immer, das Material soll in Bewegung kommen, durchgesehen werden, repariert und geputzt werden. Mit einem Stück Polyesterblankfilm, das ihr auf den geschrumpften legt, könnt ihr den Längenschrumpfungsgrad bestimmen. Ab 0,8 Prozent Schrumpfung, das ist Übereinstimmung der Löcher nach 93 Lochabständen oder 441,75 mm, müßten kleinere Zahnrollen eingesetzt werden. Ansonsten werden ihr’s knistern hören, die von den Zähnen abspringenden Lochkanten. Falls das Tongerät eine seitliche Verstellung entweder der Filmführung erlaubt oder der Tonspaltoptik und der Solarzelle, macht euch das zu Nutzen. Alles Gute!
  5. Meine Stimme geht an Österreich. Die C16 hat eine Mechanik, mit der sich keine Krasnogorsk vergleichen kann. Der Parallaxenausgleich des Suchers funktioniert recht genau und Blendenhalbautomatik hat man auch. Ich könnte ein Exemplar aufarbeiten und mit zwei Jahren Garantie anbieten, erstes Modell.
  6. Das sind durchaus übliche Brennweiten. Man hat früher mehr Abstand zwischen Projektor und Bildwand eingerichtet. Bei fünf, sechs Metern hat man ein Bild von 0,9 auf 1,2 Meter. Findest du das klein?
  7. 748 schwedische Kronen 1955 sind heute 1055,84 Euro.
  8. Eine kleine Nachtmusik? Hätte ich nicht gewählt. Ein Trick-Video, mehr als nichts, immerhin.
  9. Falsche Herleitung. Zuerst war, ist und bleibt der Gegenstand, die Erfindung Film, der biegsame und durchsichtige Träger fotografischer Schichten. Erfinder war Hannibal Goodwin, 1887. Bewegte Filmbilder gab es zu der Zeit nicht, Goodwin schuf einen Ersatz für Glasplatten zum Fotografieren. Erst nachdem andere Leute Filmbänder hergestellt und beschichtet hatten, konnten wieder andere damit etwas Richtung Laufbild anstellen. Von Kunst war damals immer noch lange keine Rede. Film einfach so als Kunst hinstellen, bedeutet seine Geschichte übergehen. Es ist überhaupt fraglich, inwieweit Film als mechanisch-technisches Phänomen etwas mit Kunst gemein habe.
  10. Man kann nicht digital filmen. Film ist niemals digital, Filme sind Gegenstände. Das digitale bewegte Bild heißt Video. Analog filmen ist ein P(a)leonasmus wie elektronisch Video machen. Bertold Brecht: Unfug!
  11. Kamera mit totem oder Blankfilm laden, Feder ganz aufziehen. Mit Filzstift eine Marke auf den Film setzen, Federwerk ablaufen lassen, an selber Stelle wieder eine Marke anbringen. Film herausnehmen, Bilder zwischen den Marken zählen, dabei hilft ein Abschnitt von 50 Bildern Länge, den man z. B. an der Fensterscheibe anbringt. Sobald feststeht, wie viele Bilder das Federwerk durchzieht, z. B. 656, kann man daran gehen, diese Länge in der entsprechenden Zeit ablaufen zu lassen. Von Lauf zu Lauf Tempoknopf verstellen, bis es stimmt. Bei Tempo 18 wären es also gut 36 Sekunden. Zum Bestimmen des Offenwinkels z. B. ein Digifoto vom Verschluß mit langer Brennweite machen. Bild am Monitor groß machen, Winkel mit Equerre bestimmen. Danach ist die Rechnung (360°/gemessene Gradzahl) × Bildfrequenz = Belichtungszeit (Kehrwert). Beispiel: 360°/160° = 2,25 × 18 Bilder pro Sekunde = 1/40 Sekunde
  12. Müßt halt wieder mal ein paar Ingenieure hinüberschicken, die zum Rechten sehen.
  13. Da gab’s auch den Film ohne Titel, 1947, hat immer schön für Verwirrung gesorgt. In Zürich soll mal einer einen Kurzfilm angefangen haben, Dieser Film hat keinen Titel. Es ist nur Chaos entstanden.
  14. Ich erinnere mich gut an die Postangestellte, die beim Einsprechen der Filmtitel fürs Kinoprogramm unter Telefon 163 Awakennings sagte, das e betont. Unvergeßlich!
  15. Das Switar 12,5-1.5 ist eine sechslinsige Planar-Variante. Dafür darfst du 290 Euro verlangen.
  16. Warum soll harsche Kritik zu viel sein, gemäßigte nicht? Kritik heißt nichts anderes als Abspaltung, Zerlegung, Auftrennung. Siehe den Namen der Insel, deren Bewohner sich nicht als Griechen fühlen, sondern als Kreter. KRHTH
  17. Jetzt bist du zu weit gegangen, Helge. Du erlaubst dir zu sagen, Kritik wäre völlig fehl am Platz. Entweder nimmst du die Grundregel eines Forums an oder du quäkst andere Meinungen nieder. Entscheide dich.
  18. Wenn es etwas Positives an der Fernsehtechnik gibt, dann das Wegkommen von der Kathodenstrahlröhre. Das Pfeifen hat mich immer gestört, das gewölbte Bild, die statische Aufladung und die große Kiste. Dickes Bleiglas muß vornedran wegen der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Strahlen. Die häßlichen Antennen kann man auch von den Dächern nehmen, aber kaum jemand tut das. Sorry, da bin ich nicht nostalgisch.
  19. Da sind zwei Auslösestößel, einer im anderen drin, jeder mit seiner eigenen Drahtfeder. Es ist ein Genifel, weiß nicht, ob es ein hochdeutsches Wort dafür gibt. Geklaube Man kann praktisch nichts machen, das Spiel der Teile ineinander und das des äußeren in der Front zusammen mit den feinen Aufwürfen, an denen die Federn halten sollen, sind abenteuerlich. Man kann einen Drahtauslöser einschrauben (Zylindergewinde) und locken, bis der Kram wieder läuft. Die Schweizer Präzision ist meistens ohne Geist, sinnlose Genauigkeit an Teilen, deren Zusammenspiel nicht verstanden wird. Ich gebe eine D8L ohne Objektive mit zwei Jahren Garantie für 250 Franken ab. Die letzte
  20. triPod, warum hast du die Kamera entsorgt? Ich verstehe nicht, wie der Auslöser bei dir nicht wieder herauskommt, wenn er es bei mir immer tat. Drückst du anders drauf als ich? Das wäre doch seltsam. Ich hätte dir ein Austauschmodell geben können, doch du hast mich nicht informiert.
  21. So ein altes fünflinsiges aus den 1930er Jahren, wie es auf den Movikon 16 war, oder eines mit C-Mount http://www.marcocavina.com/articoli_fotografici/Bertele_Sonnar/00_pag.htm
  22. Bei der Wahl zwischen Meryl Streep und Kuchen würde ich mich auch sofort für Kuchen entscheiden.
  23. Wer ein Zeiss-Sonnar für die Projektion mißbrauchen mag, wird eine Überraschung erleben.
  24. Nichts hindert eine/n daran, einen Durchschreibeblock mitzunehmen. Dann im Restaurant schreibt man die Bestellung auf, gibt das Original dem Kellner und behält die Durchschrift. Eigentlich sollte der Kellner so arbeiten. Wir Vorführer im Zürcher Mövenpick-Plaza waren zwar meist zu besoffen, um uns noch zu kümmern. So war das Abendessen jeweils um 01.30 Uhr Club-Sandwich für alle. Mit Bier.
  25. Die erste 8-mm-Kamera von Bell & Howell erschien 1935. Bitte um Entschuldigung
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