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Schlimmer finde ich die Preise. 127 Euro für 30 Meter mit Entwicklung
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Forschen kann man fast ewig. Die Société Eclair und manche Unklarheit
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Talk
Stimmt nicht. Heute habe ich noch ein Mal gemessen, bei beiden Magazinen, mit besserer Methode. Der Abstand ist 38,5. Auch nicht so wichtig Was aber aufgetaucht ist: Der Klemmklotz, mit dem der Fühlhebel verschraubt ist, ist mit seiner Welle zusammen verstemmt. Die haben mit dem Körner drei Mal draufgehauen, unlösbare Verbindung (ohne Beeinträchtigung des Originalzustandes nicht lösbar). Sehr unprofessionell. Erinnert an die Sicherung der Doppelschlingfeder auf dem Federkern bei Beaulieu: draufhauen, verkaufen. Soll ja nie mehr zurückkommen! -
Forschen kann man fast ewig. Die Société Eclair und manche Unklarheit
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Talk
Ich sage ja nicht, daß eine Fühlhebeleinrichtung an sich ungenau wäre, sondern daß es zwar eine Norm für Filmkerne gibt und hier trifft ISO 1039 zu, der Kern jedoch meistens schlottert auf dem Dorn sowie kleiner oder größer sein kann. Die Toleranz ist ein Millimeter auf den Nenndurchmesser 50; ± 0,5 mm. Sobald das Material auf kameraeigenem Dorn oder Kern gewickelt ist, kann das System recht genau anzeigen. Es war mir darum, den Kontrast zu benennen zwischen dem Getriebeaufwand und dem Nutzen. Für den Kunden regle ich auf Null, wenn noch zwei Fuß Material auf dem Kern sind. -
Bin mit einer Eclair 16 beschäftigt, genauer: mit zwei Magazinen eines Kunden. Die Kamera hat er bei sich behalten. Vereinbarung bestmögliche Instandsetzung Schraube auseinander. Nachdem ich außen schon eine Anzahl Klebebandreste abgepult habe, finde ich bei beiden Magazinen blockierte Filmlängenanzeige. Was für ein Aufwand mit Zahnrädern und Skalenrädern, die von einem auf dem Filmwickel reitenden Fühlhebel und vom Filmkern abhängen. Genau ist das nicht. Unwichtig. Nehme das Maul ab, die Weichgummieinlagen heraus. Andrückeinheit weg, einige Teile gehen in Lösungsmittel. Der Schaumgummi um die Andrückplatte herum ist zu einer halbharten Masse zersetzt. Herausschälen, Nut grob auskratzen, nach dem Bad mit Wattestäbchen letzte Reste wegnehmen. Dann beginne ich zu messen. Mit der Andrückplatte sind vier angeflachte Bundscheiben fest verbunden. Diese liegen nach dem Ansetzen des Magazins an die Kamera mit ihren kurzen ebenen Flächen auf, um einen starren Kanal zu bilden. Der Film soll in dem Kanal fast frei gleiten können, nur von Teilen auf Kameraseite seitlich, von der gesonderten Andrückplatte vor dem Bildfenster und von den Greifern geführt. Als Abstand zwischen den Bundscheiben, genauer: zwischen den Bünden an den Absätzen vorbei finde ich 16,61 Millimeter. Hä? Noch ein Mal reinigen, jetzt versuche ich es mit Parallelendmaßen statt Meßschiebers, doch die haben größere Fasen, als die Bünde vorstehen. Ich kann aber den Meßschieber mit Endmaßen vergleichen. Sieht gut aus. Was fange ich mit 16,61 an? Unvermeidlich bei mir, Umrechnen auf Zoll. Was kommt heraus? Nullpunktsechsfünfvier, 0.654", oder 16,6116 mm. Einen Tausendstel und sechs Zehntausendstel kann ich beim Meßschieber vergessen. Um einen Hundertstel herum kann ich mir sicher sein. Oben und unten gleicher Abstand André Coutant hatte ein Patent auf eine laufruhige Kamera durch Weglassen jeglichen Getriebes zwischen Motor und Verschlußwelle, Anmeldung im Dezember 1961. Der Greifermechanismus stammt von Jacques Lecœur. Urheber der Kamera war der Inhaber von Eclair, Jacques Mathot, und dann gibt es noch den Spanier Agustín Coma, der mitmischte. Je näher ich an die Entstehung der später mit dem Zusatz NPR versehenen Kamera heranrücke, desto schwammiger wird die Urheberschaft. Weitere Messungen ergeben noch mehr krumme metrische Werte. Der Abstand der Bundscheiben in Längsrichtung beträgt, hält euch irgendwo fest ‒ 38,1 mm; genau. Das sind anderthalb Zoll. Haben Mathot und Coma in England, Kanada oder Amerika eingekauft? Diese berühmte echt französische Entwicklung nicht rein französisch? Hatte Coutant nicht Austausch mit den Etats-Unis?
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Die De Jur Eight Custom Electra Automatic Zoom nehmen das Kodak-Magazin oder 25-Fuß-Spulen auf, haben ein Federwerk, eine Fühlhebelanzeige, mechanischen Power-Zoom, d. h. Antrieb durch die Hauptfeder, Schachtsucher und Selenzelle. Vielleicht ein wenig unförmig und optisch festlegend auf die Gummilinse von Bausch & Lomb, f/1.8. Den Brennweitenbereich schätze ich auf 9 bis 27 mm. https://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/DeJUR/Electra_Zoom/_doc/DeJUR_Zoom_Electra_Manuel_en.pdf
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Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Et gibet schon Unterschiede. Wenn dir jemand einen Koffer schickt, in dem Kamera, Objektive und Zubehör lose übereinander purzeln, dann fragst du dich vielleicht auch, wie ernst es der Person mit Filmen ist. Ich merke, wie andere Menschen auf Ratschläge oder Erklärungen eingehen, der hier hat mich wie Luft behandelt. Man zieht eine Bolex rein, weil von Bolex geredet wird, etwa so wie da. Gräßlich- 76 Antworten
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Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Die Geschichte hat eine Wendung zum Besseren genommen, der junge Mann hat Geld überwiesen für nichts. Gut, ich habe ihn glatt erpreßt, indem ich ihn wissen ließ, daß er das Material erst wieder sieht nach Zahlung von hundert Franken. Bis heute kenne ich seine Wohnadresse nicht. Er hat von einer Firma in Zürich senden lassen und eine andere Firma im Tessin angegeben, wohin ich den Koffer eben abschickte. Ich habe ihm auch gesagt, daß ich den Betrag bei einem Auftrage anrechnen würde. Nach etwas rumkoogeln nehme ich einen Typen wahr, der in anderen Verhältnissen lebt. Bilder aus aller Welt tauchen da auf, sportliche Aktivitäten bei Tag und bei Nacht. Geld scheint keine Rolex zu spielen, Menschliches aber auch nicht. Einstweilen habe ich ihn auf meine Kundenliste gesetzt, aber zu tun zu haben möchte ich mit ihm nicht mehr. Dafür hat gerade jemand Nettes aus Deutschland angerufen wegen zweier Filmo 70. Ich danke hier ein Mal allen, die mir etwas anvertraut haben, von ganzem Herzen für den anständigen Austausch. Das ist so wichtig.- 76 Antworten
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Das hatten wir auch schon. Zweikanal-Lichttonspur auf 16-mm-Film ist mit ISO 7739 genormt.
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Witzig, ich bespreche gerade mit @Melchior das Photometer von Bell & Howell, welches auch auf Helligkeitvergleich beruht.
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Bolex H8... es musste natürlich sein
Film-Mechaniker antwortete auf Nico Kiefer's Thema in Schmalfilm
Es war nicht nötig. Von der Empfehlung habe ich nie gehört. Das Schneider-Xenon f/1.5 ist ein Nachbau des Taylor-Hobson-Opic von 1920, gleich wie das Leitz-Xenon u. a. m. Xenon heißt das Fremde. Man hätte in Deutschland aber nicht so ehrfürchtig vor der englischen Initiative sein müssen. Das Opic war die erste asymmetrische Abart des symmetrischen ursprünglichen Zeiss-Planar. Die Antwort auf TTH von Zeiss war das Biotar. Das Switar 12,5-1.5 ist eine Abart des Leitz-Elmarit, f/2.8, von 1958 mit einer zusätzlichen Linse zwischen den beiden Achromaten. http://forum.mflenses.com/the-kern-c-mount-and-d-mount-cin-taking-lenses-t73926.html#1528887 -
Bauer T23 vorderer Spulenarm passt nicht für N8 Spule
Film-Mechaniker antwortete auf Madü's Thema in Schmalfilm
Sehr schön. Sachlicher kann ich nicht sein und bei der Generation habe ich mich vollkommen getäuscht. -
Das ist das Export-Modell von 1960.
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Alptraum des Filmvorführers
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Bauer T23 vorderer Spulenarm passt nicht für N8 Spule
Film-Mechaniker antwortete auf Madü's Thema in Schmalfilm
Chris, ärgere dich nicht. Es sind neue Generationen am Aufwachsen, die schlecht oder ungern lesen. Manche wissen nicht, daß man die Darstellung am Bildschirm vergrößern kann oder wie. Es muß alles parat liegen für die Jugend, sonst stürzt sie in Verzweiflung. Ich könnte auch gerade einem potenziellen Kunden, noch nicht mehr als jemand, der mir eine Kamera mit Objektiven zustellen ließ, die Ohren langziehen. Midas -
Bauer T23 vorderer Spulenarm passt nicht für N8 Spule
Film-Mechaniker antwortete auf Madü's Thema in Schmalfilm
Spule einfach aufdrücken, das ist ein kombinierter Dorn. Mittel- bis langfristig würde ich einen guten Normalachtprojektor anschaffen. -
Tip top. Nur Zerspanung schreibt man ohne h.
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Immer mehr wird gefragt, welches denn ein guter Normalachtprojektor ist Man will regelbare Geschwindigkeit, ein helles, scharfes Bild, ruhigen Lauf, preiswerte Lampe und mindestens 120 Meter Film auflegen können. Kodak? Die frühen Kodascope Eight wurden erzeugt, um das neue günstige Filmformat unter die Leute zu bringen. Sie hatten durchaus ihre Vorzüge, sahen jedoch mit jedem Konkurrenzprojektor, der auf den Markt kam, älter aus. Nach einigen Jahren Double-Eight mußte man in Rochester feststellen, daß ein besseres Modell geboten ist. Herbst 1939 begannen die Kodaker Werbung für einen De-luxe-8-mm-Projektor zu machen. Ich will den Siebziger in knappster Form besprechen, ohne Bilder, damit wir uns später auf die gesammelten Informationen berufen können. Eine Aussage ist auch ungesichert, und zwar die, daß der Projektor für Eastman-Kodak fabriziert worden wäre, nicht von. Auch ist gesagt worden, daß er 1937-38 hergestellt wurde, was nicht auszuschließen ist. Die Gebrauchsanleitung ist August 1939 datiert, der Verkauf begann, so weit ich es erkenne, im November 1939. Die wichtigen technischen Einzelheiten Auffällig ist das Verlassen des kreisrunden Exzenters in der Greifergruppe. Die senkrechte Greiferbewegung wird mit einer Steuerscheibe auf einer zusätzlichen Welle bewerkstelligt. Diese ist im Verhältnis 1:2 zur Hauptwelle untersetzt. Auf der Hauptwelle findet sich ein Steuerkörper für die Vor- und Zurückbewegung des Zweizähnegreifers. Der Greiferarm vollführt dadurch einen Leerhub. Die Steuerscheibe wird um etwa 120 Grad gedreht für den Filmtransport, währenddessen ein Flügel der Blende das Bildfenster verdeckt. Die Dreiflügelblende weist je 62 Winkelgrade Öffnung zwischen 58 Graden Flügelbreite auf, was das Helldunkelverhältnis von 1,07:1 bedeutet. Die ersten 8er Kodascope haben ein noch schlechteres Verhältnis von unter 1:1, das heißt die Hälfte der Lampenleistung (Licht und Wärme) wird an der Blende verbraten. Die Bildhöhenverstellung erfolgt durch Hoch- und Niederschrauben des Greiferarmes gegen eine Runddrahtfeder. Das Bildfenster des von mir untersuchten Exemplars hat die Abmessungen 3,27 auf 4,37 mm. Der Positionierabstand ist +4/5. Der Projektor läuft rückwärts, es ist aber eine Einrichtung vorhanden, die Rücklauf mit Film verhindert. Man soll nur motorisch Umspulen. Die Energieübertragung vom Motor auf das Werk leistet ein 10 Zoll langer Keilriemen. Was den Apparatebau betrifft, ist zu sagen: Leichtmetall-Druckgußgehäuse mit eingepreßten Gewindebuchsen aus Stahl für Schrauben. Das hebt den Siebziger von manchem Gerät ab. Auch die Möglichkeit der Ölzufuhr ist etwas Gutes, ins Besondere über Filzstreifen zur Greifergruppe, doch es werden nicht alle Lagerstellen erreicht. Stolz hat man auf selbstschmierende Lager hingewiesen. Man kann allerdings den Werkdeckel abnehmen und nachschmieren. Die Motorlager sind nicht erreichbar. Das Lüfterrad ist aus Stahlblech gemacht. Zwischen ihm und dem Motor ist eine Kartonscheibe eingenietet. Mir scheint, man könnte sie entfernen, um Längsspülung des Motors zu erreichen. Der Kondensor kann nach Abnehmen des Lampenhauses nach oben abgezogen werden. Auch an den Hohlspiegel kommt man heran. Als Objektiv, TubusØ 23 mm, wurde ein blanker Einzollvierlinser, f/1.6, mitgegeben. Der Preis war $59.50, heute $1328.35, ohne Lampe! Es gab 300-, 400- und 500-Watt-Röhrenlampe, letztere würde heute $103 kosten. Kurz: Von Luxus kann keine Rede sein. Mechanik recht solide. Lichtwirkung unterste Stufe, wegen der Beschränkung auf 60-Meter-Spulen weniger interessant. Das Modell 70A besitzt als einzigen Unterschied Spulenarme für 120 Meter. Eine Einrichtung schaltet Hitzeschutzfilter ein, wenn das Tempo unter einen voreingestellten Wert fällt. Stillstandprojektion gibt es nicht. Die Feststellung am Sockel ist zu primitiv. Immerhin bekam man das Gerät in einem stabilen, schützenden Koffer.
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Gute Bilder!
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Ein 35er Metric-Ultraschall-Filmschweißgerät https://www.ebay.com/itm/134749140286?itmmeta=01HSH16J65F7Y2WYPDKQ1HA5GF&hash=item1f5facb53e:g:F9YAAOSwMItlF2C4&itmprp=enc%3AAQAJAAAA8EJsKKeBghnNQQroUctqQVfG6RTc3Q6igNmkMcewn%2FUthiKnBNfT6xg5xib57fR0kBPnOmMBPcCcffqM%2FVHlivm99Bdudgp9wNtxylLjRRL%2FRWHGtTuDSVROF2NrtI7i5paHoGQ6t7w3vPRKr12KCXBjvumTk1SXJQgajUzRlYndakdNAhZ%2FIK3uGOSySPR0qmCH39VhuddNcVm0AnPLbgugFUpo67HQ008yfgrHTaOUdKBytqleQJX990NlMbsHbO3KvNwBNpSvDp0GZWAc5FAh1CJjAavV7Ghdifvg4FA8F8m3TMsFKEYouXKmzSVk4A%3D%3D|tkp%3ABk9SR7ijmqHMYw
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Auch nicht schlecht. Eigentlich wollte ich Maxi Biewer verlinken, die das gesagt hat.
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Jetzt laßt doch mal den Kewor in Ruhe. Wir sind schon eine Versammlung von Oberlehrern und Besserwissern.
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Humorvoll, aber nicht den Definitionen entsprechend. Du sprichst von der Leuchtdichte an der Bildwand, das ist Lichtstrom je Flächeneinheit, Lumen pro Quadratmeter oder Lux. Kerzen stehen hingegen für die Stärke einer Lichtquelle, Lichtstrom bezogen auf einen Raumwinkel, Lumen pro Steradiant oder Candela.
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In Super-8- und Single-8-Kassetten sollte so viel Film sein, daß 50 Fuß (15,24 Meter), netto, belichtet werden können. Ein Filmfuß 8-S umfaßt 72 Bilder, also haben wir 3600 Bilder. 18 B./s sind 1080 B./min; 3600 ÷ 1080 = 3⅓ min oder 3 Min. 20 Sek. 16 B./s sind 960 B./min; 3600 ÷ 960 = 3¾ min oder 3 Min. 45 Sek. Unterschied 25 Sek.
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Wir sprechen von Bewegungsauflösung. Das ist ein deutsches und verständliches Wort. Zwischen der Bildwechselzahl und der Belichtungszeit der Einzelbilder besteht ein Zusammenhang, der in physiologischer Hinsicht kaum untersucht wurde. Es trifft übrigens nicht zu, daß mit mehr Einzelbildern und damit mehr fotografischer Struktur ein besseres Laufbild entstünde. Dieses wird besser durch feinere Körnigkeit bzw. dichtere Packung der Farbstoffe in dünneren Schichten. Gleichen Gewinn haben wir aus größerem Filmformat. Schärfe ist ein optischer Begriff, sie hat mit Bildfrequenz oder fotografischer Auflösung nichts zu tun. Es geht in erster Linie um die Abbildungsleistung von Objektiven, um deren Einstellung, und an zweiter Stelle um mehr oder weniger klar festgehaltene Bewegungen. In der Fotografie spricht man von Verwackelung. Bewegungsunschärfe können wir mit gesteigerter Bildfrequenz vermindern, siehe frühes Todd-AO und Showscan, gleichzeitig müßte aber die Belichtungszeit eines jeden Einzelbildes verlängert werden können, sonst laufen wir in abgehackte Bewegungen hinein, umso stärker, je schneller die sind. Die Ökonomie der Filmtechnik führt zu einer Bildwechselzahl mit gerade genügend flüssigen Bewegungen bei ausreichend unterdrücktem Flimmern und knapp der Hälfte des Geschehens festgehalten: 16 B./s, drei Verdunkelungen je Einzelbild, 170 Grad Öffnungswinkel in einem Scheibenumlaufverschluß bei der Aufnahme. Ein Kreisexzenter genügt dann für den Filmschaltmechanismus der Kamera. Alles andere erfordert mehr Aufwand, von der Mechanik über erhöhten Filmverbrauch bis zur Kühlung des Films im Projektor. Eine Projektorblende mit Helldunkelverhältnis 1:1 hält immerhin während der Hälfte der Stillstandzeit Lampenenergie vom Film ab. Bei den Verleihkopien im kommerziellen Kino spielt das kaum eine Rolle, bei den Originalen des Heimfilms schon.