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Film-Mechaniker

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  1. Es ist und bleibt Schwachsinn. Die Ligatur ß, dieses Fremdwort ist verwandt mit Legierung, ligari (Infinitiv passiv) = verbinden, ist seit dem Umschwenken vom Fraktur- zum Lateinsatz ein Überbleibsel, ein Rest. Sie ist kein Buchstabe, wie es bei Wikipedia heißt, sondern eben die Verbindung oder der Zusammenzug von zwei Zeichen auf eine Letter. Deren gab es im Bleisatz manche, um die Satzarbeit zu erleichtern. Das ß besteht aus zwei Gemeinen, Kleinbuchstaben. Daraus eine Versalie machen zu wollen, ist schon Beweis völliger Unkenntnis der Typografie. So etwas nun auch noch in die Schriftregelung aufzunehmen, ist für mich Barbarei. Deutschland, ich verliere meine Achtung vor dir als Land der Dichter und Denker. Gleichzeitig, dies als Trost für alle, gewinne ich dem offiziellen Deutschland wieder etwas ab, seit es sich von den Türken nicht mehr alles gefallen läßt.
  2. Das ist einfach nur Blödsinn.
  3. Geschlossen schreibt man nicht mit Scharf-s. Es ist so falsch wie die Verwendung der Ligatur ß im Versalsatz (Großbuchstaben), wie z. B. IMBIß oder das hier: Der Hintergrund ist Fraktursatz. Um den zu beherrschen, braucht es schon ein wenig Anstrengung. Ich liebe Fraktur. Filmt schwarzweiß!
  4. Was heisst denn schon Französisch, wenn die Zeit rückwärts läuft?
  5. Eastmancolor-Positiv
  6. Ausgangsmaterial und Rohfilm gemeinsam auf eine Spule wickeln, Schicht auf Schicht, Ausgangsmaterial innen. Es soll mit dem Rücken zum Bildfenster laufen, Schicht gegen Kamerainneres. Beim Einspannen je ein Bild Unterschied in den Filmschleifen lassen. Betrifft nur Kameras mit Wickelzahnrollen. Objektiv abnehmen oder wenn nicht möglich, auf Unendlich stellen und weißes Papier in etwa 40 cm Entfernung mit zwei Lampen beleuchten oder von der Sonne bescheinen lassen. Der Greifer sollte zwei Filmdicken packen, sonst Mechanikerarbeit. Eher langsam kopieren, d. h. mit 12 bis 8 B./s
  7. Volle Zustimmung. Meine erste Französischlehrerin, Mireille Grosjean, ist keine Schönheit, aber sie hat diesen spröden Charme, dem ich leicht erliege, und sie spricht fantastisch schönes Französisch. Dann kam Madame Werner, eine richtige dame mit riesenhafter schwungvoller Handschrift an der Wandtafel, das müßte jeder Schüler gesehen haben, wie diese Frau mit Kreide schreiben kann. Sprachlabor? Klar! „Wer hätte nicht durch diesen Schitt hindurchgemußt“ (Sandra Löwe). Der Geruch vom warm werdenden Siemens 2000, oh, ja, und Diaschieben an der Uni, unwiederbringlich. Glasdias 8,5 × 10. The medium is the message, Marshall McLuhan
  8. Bei manchen Objektiven ist der Schärfetrieb (gutes Wort, nicht?) vorne und der Blendenring hinten. An den Gewindestiften liegt es nicht. Solche Gedanken gefallen mir viel besser. Immerhin ist die Besetzung einer Geschäftsleitung durch die Jahre nicht immer gleich. 1954 starb der Direktor Edouard Thorens, der bis 1937 noch zusammen mit Albert Paillard an der Spitze war. In den 1950er Jahren war richtig etwas los in der Schmalfilmerei. Die Arriflex 16, die H-16 Reflex, die Eumig C 16, dann die Beaulieu Reflex 16, darauf verstellbarer Verschluß bei der H-16 RX, usw. 1957 hörte man bei Bell & Howell mit dem Bajonett am Filmo 8 auf, es gab fortan nur noch D mount, wodurch auch die Adapter überflüssig wurden. 1958 brachte Taylor-Hobson eine neue Reihe C- und D-mount-Objektive heraus, zum Teil sehr gute übrigens. Bei der Konkurrenz gibt es eigentlich keinen vergleichbaren Objektiv-Revolver. Die Beaulieu TR 8 kam 1959 auf den Markt, die Fairchild Cinephonic für drei D-mount-Objektive 1960. Die LD-8 von Pierre Lévêque war seit 1947 erhältlich, ihr Revolver ist jedoch kleiner und packt die Objektive sehr eng aneinander. Ich glaube, wir müssen wirklich in den 1930er Jahren nach Patenten graben.
  9. Mit dem Auflagemaß hat die Sache nichts zu tun. Es wird mit einer Bügelmeßschraube über die Bauteile zwischen Objektiv und Film gemessen. Manchmal nimmt man auch einen Feintaster, der in einer Halterung sitzt, die am Gewindestutzen aufliegt. Eine Parallelunterlage oder ein Endmaß liegt an den Filmlaufflächen auf. Man kann das Paket auch auf die Meßplatte legen. Ziemlich einfach Ein Objektiv, bei C- und D-Fassung-Objektiven wird eigentlich immer das gesamte System längs der optischen Achse bewegt, wird mit dem Nennauflagemaß von einer feinen Mattscheibe entfernt befestigt, sprich: in eine Vorrichtung geschraubt. Die Mattscheibe wird mit einem Mikroskop betrachtet. Am Objektiv sind in den meisten Fällen drei oder vier Gewindestifte angewindet, aber noch noch lose. Jetzt stellt man auf den Horizont scharf und zieht dann die Stifte an. Man kann auch mit einer speziellen Hilfsoptik, Spiegel und Kollimator auf Unendlich stellen. Viel größerer Aufwand, Unterschied kaum feststellbar Bei Zoom-Objektiven ist die Grundoptik fest eingebaut, fokussiert wird mit der Frontgruppe. Beim abgebildeten Modell erkenne ich die Seriennummer 134432, was Baujahr 1957 ist, eine der jüngsten H-8 mit den Aussparungen in der Revolverscheibe. Wenn man an Patente denkt, paßt die Schweiz mit 20 Jahren Laufzeit. Es könnte sich um etwas handeln, worauf ab 1937 Patentschutz bestand. Wir müssen wohl in jener Zeit suchen.
  10. Jo. http://toeppenfilm.com/ https://www.youtube.com/user/dtoeppen
  11. Man tut, was man kann.
  12. Ja, eine H-16 REX 2 mit Schneider-Objektiven
  13. Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: selber kopieren. Man kann nicht mit jeder 8-mm-Kamera gleich gut oder überhaupt kontakten, doch das findet man selber schnell heraus. Von Vorteil ist eine Kamera, bei der man das Objektiv abnehmen kann, um mit gestreutem Licht davor schön gleichmäßige Abzüge zu erhalten. Von Vorteil ist eine Kamera mit größerem Fassungsvermögen, also etwa die Fairchild Cinephonic, die französische GIC 8, die Paillard-Bolex H-8. Vorteil einer Kamera: Man hat einen richtigen Verschluß, der eine faßbare Belichtungszeit hat, und man hat je nach Modell einen Bilderzähler. Schwarzweißpositiv in Doppelacht von Kahl, ECP von Dennis Toeppen
  14. Was fängt BayernFilm jetzt mit der Antwort an? Die Entwicklung war doch nicht kostenlos, sondern im Kaufpreis des Films eingeschlossen.
  15. Das sind mir jetzt zu viele Fragen. Du bist kein Kind mehr, sei erwachsen und beantworte dir das selber, bitte. Ich kann auch zurückfragen: Wer sollte denn wissen, was Werksauslieferung beim VEB ORWO vor vierzig Jahren war? Ich bestimmt nicht
  16. Man dreht mit kopfstehender Kamera. Die Aufnahme wird aus dem Film herausgeschnitten und umgekehrt montiert. Das Bild erscheint aufrecht, jedoch seitenvertauscht, auch die Schichtlage wechselt. Vorteil symmetrische Filmformate, wie 9½ und beidseitig perforiertes 16
  17. »Kinematograph« war damals klar ein Wiedergabegerät. Wir sagen Projektor. Das wurde auch realisiert, siehe Bolex D und DA. Paillard führte den Bolex-Plunder bis 1936 weiter. Die Bolex-Projektoren wurden vom Paillard-Bolex G abgelöst, die Bolex-Kameras von der Paillard-Bolex H. Bogopolsky war sehr um- triebig und hartnäckig, doch vom Feingerätebau verstand er herzlich wenig. Albert Paillard wiegte ihn mit dem Vertrag von September 1930 in der Annahme, als Experte für neues Gerät zu fungieren. Als der Vertrag 1935 endete, war die H-Kamera ganz ohne Yakub B. ausentwickelt worden und marktreif. Man kann das Genervtsein von der Hinhaltetaktik, die B. langsam durchschaute, aus seinen Notizen lesen. Ja, es kann nur etwas Kurzes sein, das in eine Aussparung greift, weil sonst Konflikt mit den Revolver- rasten entstünde.
  18. Wie würdest die ein zweiteiliges Werkzeug für den Druckguß gestalten? Doch wohl flach. Den Rand fräst man schräg, das Werkstück wird später noch umfräst. geschliffen und geschwabbelt. Auswurf flächig. Hier eine Ansicht einer Front ohne Revolverscheibe, auch Druckguß:
  19. # 290422: Die Revolverscheibe ist ein Druckgußstück, das man problemlos aufspannen kann. Was Dr. Cox mit Strich bezeichnet, ist die Spiegelung der Front an der Revolverscheibe. Davon abgesehen hebelt man Druckgußteile nicht aus den Formen. Das Werkzeug ist mit Auswerfer(n) ausgestattet.
  20. Am besten kopierst du dir die benötigten Zeichen aus anderen Texten oder aus einem Textprogramm in den Cache und fügst dann ein. Ich bin auch kein Digital-Techniker, obwohl diese Bezeichnung haargenau auf Tastaturtippende zutrifft. Digitus heißt Finger, Techne heißt Fertigkeit.
  21. Es gibt keine verlässliche Möglichkeit. Man kann Hinweise sehen und interpretieren, z. B. fehlendes Klebeband, die Ausstanzung HALF EXP oder 1/2 EXP im Filmende, fehlende Papierschlinge um den Wickel, das fehlende originale Klebeband um die Dose, usw.
  22. In der Annahme, ein Teil der Fragen gehe mich an, beantworte ich gerne so weit: Die Front der H-16 Reflex, auf deren rechter Seite zwei helle Streifen auffallen, besitzt tatsächlich eine Aufspannfläche. Es sind diese beiden Stege, auf denen die Front beim Justieren des Reflexsuchers aufgespannt wird. Ich spreche jedoch von den alten H-8 ohne Reflexsucher. Mit einem Sucher könnten die Aussparungen zu tun haben, wenn man den klugen Einfall beim Bell & Howell Eyemo kennt, in dessen Sucher man rechts die kegelige Fläche der Objektivhalterung mit der Entfernungsskala sieht. Man kann also ohne die Kamera vom Auge zu nehmen, die Entfernung nach der Skala einstellen. Das setzt natürlich Kenntnis der Entfernung voraus. Wenn man die Szenerie kennt oder wenn einem jemand mit einem Fernglas die Entfernung nach Strichplatte angibt, kann das recht gut funktionieren. Erinnerung an den Militärdienst, wo ich das übte
  23. Ohne jemand Bestimmtes zu meinen: Wie habt ihr es mit der Rechtschreibung? Umlaute Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü zum Beispiel, mit welchem Geraet kann man die nicht setzen? Seit Ihr so in eile das alles durchein ander geht???
  24. Ihr seid schon lustig, lest aber flüchtig. Ich habe geschrieben, daß es ausschließlich die H-8 betrifft, und zwar von Anfang an, 1938. Alles mit Zoom-Objektiven entfällt, die kamen erst in den 1950er Jahren. Es geht um etwas, das 1938 Thema war. Was mir noch durch den Kopf ging, sind gedoppelte Zwischenringe für C-Objektive. Um solche auszurichten, könnte es am einen Ring eine Lasche haben. Doch auch dafür fehlt ein Beleg. Grabbelkiste der Fertigung, guter Andreas? Auseinanderhalten kann man die Revolverscheiben von H-16 und H-8 auf einen Blick, die eine hat das Einzollgewinde, die andere das Fünfachtelzoll- gewinde. Diese Werkstücke wurden in Holzkästen mit Fächern fein säuberlich voneinander getrennt aufbewahrt. Sogar bei Arnold & Richter hielt man einigermaßen Ordnung (Witz): Feinmechaniker Rudolf Brüller beim Montieren einer Welle bei den ersten ARRIFLEX-Kameras, angeblich 1938. Daß die Aufnahme gestellt ist, wird wohl niemand abstreiten. Verräterisch sind die blanken Teile.
  25. Wiederholung + Wiederholung + Wiederholung + Wiederholung + Wiederholung + Wiederholung + Wiederholung + Wiederholung Beim Filmformat 16 mm hat der Nutzer Anrecht auf 4000 Bilder oder 100 Fuß, nominell (Filmschritt 0.3" oder 7,62 mm × 4000 = 30,48 m). Ein Fuß 16-mm-Film umfaßt 40 Bilder. Anfänglich wurde 16-mm-Film mit angeklebten Allongen aus zweifarbigem Papier, innen rot und außen schwarz. verkauft, was viel Arbeit machte. Bald gingen Eastman-Kodak und die anderen Rohfilmhersteller dazu über, einfach mehr Filmmaterial auf die Spulen zu wickeln. Die Überlängen waren und sind verschieden. So gab man bei Ilford 115 Fuß ab, bei Fuji 112 Fuß, bei Agfa-Gevaert 108 Fuß und bei der EKC 109. Foma gibt etwa 106 Fuß ab. Beim Normalfilm umfaßt der Fuß 16 Normalbilder (4-Loch-Schritt). Man kann das alles bei der Wikipedia nachlesen, wo ich es umfassend dargestellt habe.
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