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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Seit 2011 trinke ich keinen Alkohol mehr. Das Leffe kenne ich, hatte ich in Brüssel einst genossen. Heute fließen Bleiche und Filmkitt in meinen Adern. Danke trotzdem -
Synkino – endlich einfach vertonen
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Bist du sicher, daß du nicht mit den Timecode-Patenten von Beauviala in Konflikt stehst? -
Mein Anliegen ist ja eigentlich, die Filmtechnik weiter zu pflegen, sonst hat alles keinen Zweck. Es ist unvergleichlich umfangreicher, als den Handsatz weiter zu pflegen. Letternkästen, Winkelhaken, los geht’s. Sind auch immer Tonnen von Ware und damit sind wir mitten im Problem. Die Menschheit ist dabei, sich zu ent- materialisieren. Ich meine, man will mit dem alten Zeug nichts mehr zu tun haben. Es soll möglichst alles überall verfügbar sein und nur dann angefaßt werden, wenn es nicht mehr anders geht. Es soll auch nur der geringste Aufwand für den größten Nutzen betrieben werden, was schon die Umstellung der Industrie von Anlage- auf Verbrauchsgüter gezeigt hat. Solide, haltbare Geräte, Beispiel Kino-Projektor, gibt es nur noch im Museum. Die Film-Pioniere bauten leicht und günstig, logisch. Die erforderliche Mechanik, ein Holzgehäuse, eine Kurbel. Erst nach und nach entstanden die tollen Apparate mit Bestandteilen aus Guß, Stahl, und mit Ölumlaufschmierung. Die große Zeit des Kinos ist auch vorbei, weil man selber bewegte Bilder mit synchronem Ton aufnehmen kann, als Beigabe zum tragbaren Telefon. Handy, Tablet, Laptop, überall Video-Kameras drin. Der Computer ist überall. Also, es braucht bei den Archivleuten eine Entscheidung, das klar ausgesprochene Bekenntnis zum Phänomen Film. So lange diese Kreise nicht explizit sich zur Filmtechnik als Fortführung der Mittel stellen, können wir nicht hoffen. Ich für mein Teil habe ja vor, filmtechnische Produkte auf die Beine zu stellen, neue und alte. Daß noch etwas zu holen ist auf dem Gebiet, kann sich kaum jemand vorstellen. Es ist aber so. Das alte Problem der Schärfe ist noch immer nicht vollständig gelöst. Kontaktkopien müssen nicht halbscharf sein, das will ich verbessern mit einem Anfang in 16. Die Bildstandskette ist noch immer nicht geschlossen, auch da habe ich Ideen mit Potenzial. Zum Duplizieren von Lichtton auf geschrumpftem Film habe ich das Verfahren Orthopos entwickelt. Vollkommen schlupffrei und schonend, aber es braucht Investitionen. MIr fehlt das Geld für den Apparatebau. An der Stelle kommt die allgemeine Geringschätzung der technischen Mechanik immer wieder zum Vorschein. Man bewundert die Maschine von Dampfschiffen, das glänzende Messing, und hat nichts übrig für entsprechendes Heutiges. Man mag mir Lösungen mit Scan, Datenbearbeitung und Ausbelichten erklären, interessiert mich nicht. Ich bin Filmtechniker und Mechaniker. Mittlerweile ist mir bekannt, wie die Herstellung von Matrizen und Stempeln für Filmperforierapparate geschieht, Materialien, Bearbeitungsschritte, Toleranzen, Zusammenbau. Es war nicht leicht, da den Überblick zu gewinnen. Ich mache einfach weiter mit meiner Forschung, will noch mehr herausfinden über die Anfänge der „industry“, mache weiter mit Auseinandernehmen und Vermessen von Filmkameras, wovon ich hier berichte, und warte auf bessere Zeiten. Vermutlich gibt es erst 2024 wieder mehr „action“, wenn die Plutoniden uranisch werden. Seit dem Wechsel 2008 ist die Menschheit kopfig, man plant und spinnt.
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Wie kannst du so grausliches Massenbier wünschen, wenn du in Belgien lebst, wo es wunderbare Bräue gibt. -
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Die Kassetten sind immer noch die gleichen wie seit 1965, nach ISO 3067. Diese Kamera besitzt ein anders gestaltetes Gegenstück zum Kassettenmaul dergestalt, daß Andruck besteht, wie Friedemann schreibt. Die Kamera hat keine Andrückeinrichtung. Alle bisherigen Kameras mit Ausnahme der Logmar zu bestimmten Teilen haben ein Gegenstück zum Kassettenmaul, das einen starren Kanal von bestimmter Tiefe bildet. Es gibt nur seitlichen Federdruck auf die Filmkante (Seite ohne Perforation). Der Bildstand hängt wesentlich von aktiver, der Amerikaner sagt positiver, Festsetzung des Films ab. Die geschieht über die Perforation. Es hat mit dem Minelec einen 8-mm-Film-Projektor gegeben, der beim Bildfenster eine Metallzunge hat, sonst nichts. Der Film wird über diese Zunge gezerrt, anders kann man es nicht umschreiben. Der Filmtransport erfolgt so schnell, daß keine Blende mit dem Vorgang synchronisiert werden könnte. Sie müßte überdies sehr schmal sein. So hat man die Blende einfach weggelassen. Das Laufbild hat eine leichte Verwischung, was den Kindern aber egal war. Der Bildstand ist auf Grund der festen Anlage für jede einzelne Lochkante dafür felsenfest. -
Detlef Ludwig hat als Hauptproblem vor sich gehabt, ein knochenhartes Filmmaterial beim Bändigen zu dünn herauszubekommen. Schon Willi Beutler war damit konfrontiert und Tetenal brachte mit den Neofin-Rezepten einen guten Kompromiß zwischen Empfindlichkeitsverlust und Kontrast zustande. Die Gigabitfilm-Chemie, Ludwigs anzuerkennende Leistung, bringt ein beinah beliebig weiches Bild bei auseintwickelter Höchstdichte, also die Dichte, die der Film auch bei vorgesehener gewöhnlicher Entwicklung bringt, gegen log 2,4.
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Die Belastung der Perforation ist damit größer. Gut, der Film läuft nur ein Mal durch die Kamera, somit vertretbar, doch wehe, wenn eine Kassette klemmt. Die Koax-Super-8-Kassette ist einfach Sch . . . -
Gigabitfilm hat’s zum Ciné-Film geschafft, 2002 in 35 mm, 2005 in 16 mm, und die Entwicklungschemie ist überhaupt nicht zickig. Die ersten Aufnahmen entstanden mit einer Arriflex 35 BL II und einer Paillard-Bolex H-16. Die Originale sind bei mir. Ich habe Kontakt-Duplikate auf Gigabitfilm 40 in 35 und 16 gemacht. Das Geheimnis fehlerfreier Entwicklung liegt in der Agitation, aber man macht sich lieber lustig über Maurerbütt und so als selber ein Mal in größeren Behältern im Dunkeln zu entwickeln. In beide Drehrichtungen bewegen und rütteln reicht nicht aus. Das muß andauernd strömen.
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https://www.youtube.com/watch?v=BgPDF0hpwzA Man kann auch selber elektrolytisch Silber gewinnen.
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Übergeordnetes Thema, worüber geordnet? Eine Anmerkung von mir wäre, daß es kaum Gespräche gibt über die Projektion. Immerhin ist das hier ein Vorführerforum. Daß zu Negativfilm gegriffen wird, der seit einiger Zeit auch in Super-8 erhältlich ist, verstehe ich im Lichte der Abtastung. Sobald man bei Kodak jedoch von PXR, TXR, Ektachrome und sogar Kodachrome spricht, scheint die Projektion kein Thema zu sein. Klar kann man auch Umkehroriginale scannen, doch Sinn und Zweck von Umkehrfilmen ist die Projektion. Man kann doch nicht für Kodachrome schwärmen, wenn man es eingelesen hat und sich eine Darstellung mit LCD oder (O)LED anschaut. Es gibt keine neuen Schmalfilmprojektoren. Es gibt kaum neue Normalfilmprojektoren. Es gibt keine neuen Dia-Projektoren, egal welches Format. Gegenteilige Informationen sind willkommen. Sind denn alle geistesgestört oder wird von Kodachrome einzig die Haltbarkeit wahrgenommen? Die wäre immerhin ein Grund, es zu kaufen. Aber sonst?
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Damit sind wir wieder beim Kern des Aufbewahrens-Erhaltens-Archivierens. Den Ton kannst du von der COMMAG-Kopie auf Mf. umspielen, du kannst ihn numerisieren, auf DVD brennen, die Daten als Pixel auf Film ausbelichten. Die Farben erhältst du nur mit Auszügen auf archivfest verarbeitetem Schwarzweißmaterial. Ist das die Aufgabe von Privaten? Wenn jemand das Geld für Farbenauszüge ausgeben kann und will, bitteschön. Ansonsten finde ich jedes Jammern über den Verfall geliebter Streifen naiv. Filme gehen kaputt, Bücher gehen kaputt, alles. Wir sollten uns wirklich überlegen, was erhaltenswert ist, und entsprechend Triage machen. Bei beschränktem Budget braucht man immer eine Prioritätenliste und dann den Einsatz der günstigsten Mittel mit dem größten Nutzen. Die einfachen Dinge, die man machen kann, sind alles Metall vom Film entfernen: Dosen, Spulen, Schaltfolien, etc. größtmöglichen Kern für jede Portion in kleinstmöglichem Behälter Film untersuchen, Befund erstellen, reinigen Film Schicht innen locker auf Kern wickeln luftige, aber mechanisch stabile, dunkle Lagerung, ausgasen lassen keine Beutel und wenn doch, solche aus Zellglas Film regelmäßig schonend umrollen und dabei untersuchen, Vergleich mit älterem Befund Diese Maßnahmen ergreift man lange nicht bei allen Archiven und dort wird professionell gejammert.
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Die Person gibt es, nämlich Christian Richter. -
Es liegen mir Informationen vor, die Jeffs widersprechen. Was den abbaubaren Entwickler betrifft, erinnerst du mich an ein Experiment, das ich mit der hiesigen Stadtgärtnerei im Jahr 2000 begonnen und dann ver- gessen hatte. Meine Güte, wie die Zeit vergeht! Manfred habe ich auch schon fast vergessen.
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Der Hauptunterschied zwischen dem Kodachrome-Verfahren und allen anderen Entwicklungsverfahren ist die so genannte selektive Zweitbelichtung. Während ansonsten alles verbliebene Silbersalz durchbelichtet wird, erhielten Kodachrome-Filme Messungen entsprechend bestimmte Mengen an Zweitlicht, nacheinander Rot, Grün und Blau. Es erfolgte ein automatischer Ausgleich des allgemeinen Belichtungsfehlers. Typische Nachhilfe beim Amateur-Film, Kodachrome war 1935 Ersatz für Kodacolor und erst nur in 16 mm erhältlich. 16 mm war damals ein Amateur-Format. Ein Fehler im letzten Zwischentitel, die Geschichte von Kodachrome war 71 Jahre, nicht 41. Kodachrome entwickeln ist keine Hexerei. Eastman-Kodak weiß, wie das geht. Die Frage ist schon, in welchem Maße Filmer zugreifen möchten.
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Möglich, daß mir am Überblick fehlt, dafür habe ich technischen Einblick in Kameras und besorge mir Informationen auch über den Aufbau der neuen Kodak-Kamera, wo es recht widersprüchlich zu und her geht. Ein Besitzer einer Logmar hat öffentlich geschrieben, daß bei ihr, der Logmar, das Licht vom verspiegelten Verschluß auf eine Mattscheibe falle, worauf eine elektronische Kamera ausgerichtet wäre. Das Licht fällt seiner Angabe nach also nicht vom Spiegelverschluß direkt auf einen Sensor. Vom Lichtverlust in der mattierten Fläche (Scheibe, Prisma?) abgesehen, hat die Kamera in der Kamera einen Vorzug, und zwar daß man den Sensor nicht dicht beim Verschluß aufstellen muß. Man hat Freiheit, mit dem Raum umzugehen. Doch das Bild auf der Mattscheibe erfordert eine Linse, ein Objektiv, damit es auf den Sensor gebracht wird. Meine Ausführungen zum Kaufpreis waren zu grob, unklar. Ich argumentiere aus der Sicht eines Filmanfängers von heute, der das Preisschild von $2000 sieht. Der Preisvergleich ist zulässig, weil man heute tatsächlich neue und gebrauchte Filmgeräte nebeneinander findet. Gebrauchte Filmgeräte gab es schon 1910, so weit muß ich mich einschränken, aber keine Super-8. Die Rechtfertigung des Preises von $2000 erfolgt ja gerade nicht über technische Einzelheiten, wie das die letzten gut 90 Jahre der Fall war, sondern über mystische Begriffe. Kodak spricht nicht von Spiegelverschluß oder „Reflex“, auch nicht vom Greiferantrieb oder von Sperrgreifern. Das einzige streng Technische ist das Gewinde für C-Objektive. Keiner weiß Genaueres, auch Friedemann rückt nicht mit Einzelheiten heraus. Öffnungswinkel des Verschlusses ist nicht bekannt, somit die Belichtungszeit nicht bekannt. Stattdessen wird mit Phrasen geworben, wie „Designed for Creating“, „Next Generation Film Camera“, „people who want to be a little different“ (CEO Jeff Clarke), „Brownie. Instamatic. Super 8“ und anderen mehr. Bei den Spezifikationen steht Manual Speed Setting und das kann nicht wahr sein. Man stellt die Filmempfindlichkeit im elektronischen Menue ein. Es geht mir um die Verwendung von Begriffen, Wörtern. Die Beliebigkeit, mit der Richtung Elektronik vorgegangen wird, kaum Richtung Mechanik und Optik, die prangere ich an. Verschweigen von Wesentlichem gehört dazu. Eine Gebrauchtkamera, was auch immer, birgt keine Geheimnisse. Was an einer Eclair ACL elektronisch ist und was nicht, ist bekannt. Deshalb kann ich mir überlegen, ob ich 2000 Dollar für die neue Kodak-Kamera ausgeben will oder für eine alte. Der Verschleiß bleibt, lieber Helge, gering bei genügend Unterhalt. Wie die neue Super-8-Kodak-Kamera vom Besitzer gepflegt werden könnte, ist ein Geheimnis. Die Sucherbauart hat mit Belichtung und Scharfstellung das Meiste zu tun. Es steht wohl außer Zweifel, daß das Fokussieren an Hand eines LCD weniger genau möglich ist als mit vergrößerter Sicht einer Mattscheibe. Dafür wurden das Rackover-System (Bell & Howell, Mitchell) und der Spiegelreflexsucher (Arnold & Richter) erfunden. Fully Manual ist nicht zutreffend bei einem LCD, dessen Werte elektronisch-elektrisch (je nach Definition) aufbereitet werden. Wir wissen nicht, wie weit beim Abblenden aufgehellt wird, ich meine nach welcher Funktion die Leuchtdichte des LCD verändert wird, wenn wir die Irisblende des aufgesetzten Objektives schließen. Ich erwarte doch keine rein mechanische Kamera. Es geht allein um die verlogene Sprache. Ich sehe ja die Digital-Technik, das Menue-Rad, den LCD, den SD-Karten-Einschub. Wenn von einem Hybrid-Gerät gesprochen wird, ist alles in Ordnung. Dieser Begriff ist auch verwendet worden. Nur Fully Manual stimmt nicht. Was ist Funktionalität? Ein dickes Wort, aufgebläht, aber ich gehe darauf ein. Eine Sammlung von Funktionen? Vielleicht können wir uns so einigen. Dann muß ich allerdings sagen, daß rein mechanische Geräte ihre volle Funktionalität bieten genau wie ein elektronisches, digitales. Kann ich beim Federwerkgrammophon nicht alles Erforderliche ausführen, das Tempo einstellen, den Plattenteller feststellen, die Nadel an beliebiger Stelle in die Plattenrille setzen? Ein mechanisches Gerät hat nicht weniger Funktionen dadurch, daß sie von Hand ausgelöst werden. Ein digitales Gerät bietet nicht mehr, weil es digital läuft. Bei CNC-Werkzeugmaschinen ändert sich an der Bearbeitung nichts. Die hat mit Werkzeugmaterialien und intensiver Kühlschmierung zu tun. Der Computer erlaubt bloß Speicherung und Steuerung von Maschinenfunktionen und die sind, großes Wunder, immer noch mechanisch. Noch ein Mal, ich will die Kodak-Kamera nicht schlecht machen. Es handelt sich um ein Hybridgerät. Das soll so gesagt werden. Gleichzeitig fehlen mir angesichts eines angekündigten Preises von 2000 Dollar einige technische Angaben. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Interessenten nichts dagegen hätten zu erfahren, wie es mit der serviceability so aussieht, um ein englisches Wort zu benutzen. Die ist zur Zeit Null. -
Aber Barbora Krajsová ist kein Scherz!
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Wieder so ein Bombardement von Fragen You can say you to me. Was sind analoge Filme? Gibt es aloge Filme? Logos, alogos, analogos, Verneinung der Verneinung, das schon alter Quatsch. Es gibt keine digitale Filme. Ein Film ist ein Gegenstand. Alles andere ist Video. Jetzt brüllt man los vor Lachen. Über die Tagespreise informiere dich doch bitte selber bei einem Unternehmen. Diese Arbeit nehme ich dir nicht ab. Isohexan geht zur Filmreinigung, es ist mit seinen zwei Methylgruppen einfach recht giftig. Was die Dosen betrifft, ist es so, daß Metalle auf den Acetylzerfall katalytisch wirken. Daher keine Weißblechdosen für Acetatträgerfilm (verzinntes Stahlblech). Aluminiumdosen sind weniger bedenklich, weil das Aluminium ja nicht freiliegt, sondern auf Grund seiner starken Reaktionsfähigkeit passiviert ist, d. h. es hat mit dem Luftsauerstoff eine dünne Oxidschicht gebildet, bevor man nur daran denken kann. Oft sind sie lackiert, z. B. die „goldenen“ Büchsen von Kodak, die sind gut. Bei Kunststoffdosen auf lockeren Sitz des Deckels achten, zu dichter Abschluß ist nicht gut. Ein Rat, der gerne vergessen geht: Bewege deine Filme regelmäßig, wenigstens ein Mal im Jahr. Rolle sie einfach um, damit sie nicht immer gleich liegen. Ich mache das auch zu wenig, aber meine Filmschätze sind auch wenig wert.
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Synkino – endlich einfach vertonen
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Noch nie habe ich dermaßen ungeübtem Xylophonspiel so aufmerksam gelauscht. Gratuliere! -
Kannst du haben Welche Titel der Filmkunst willst du sachgerecht lagern? Es gibt Empfehlungen von Filmherstellern, denen Meinungen entgegenstehen, meine zum Beispiel. Bei Filmen mit halborganischem Träger halte ich das Einfrieren für nicht gut. Gefrierendes Wasser, das es in den Gelatinen und im Träger hat, dehnt sich um etwa neun Prozent aus. Schäden müssen befürchtet werden. Die beste Lagertemperatur ist 4 Grad Celsius, wo Wasser sein Dichtemaximum hat. Es kommt sozusagen zur Ruhe. Gleichzeitig ist das Wachstum von Bakterien bei der Temperatur gering. Dafür, daß es keine Bakterien im und am Film gibt, sorgt das so genannte Stabilisierungsbad am Ende der chemischen Verarbeitung. Es bestand früher aus einer Formalin-, heute Glyoxal-Lösung. Verleier hat etwas für sich, doch es heißt Verleiher. Vorführkopien, von denen wir höchstvermutlich sprechen, verschmutzen hauptsächlich mit Öl und Stäuben, wovon mineralische mechanisch gefährlich sind, die organischen hingegen Nahrung für Bakterien darstellen. Die beste Reinigung ist die mit Lösungsmitteln in einer Ultraschallanlage. Film- technische Betriebe führen das aus, z. B. Andec in Berlin oder Taunus-Film Cine Nova in Wiesbaden, Cinegrell in Zürich, Listo in Wien u. a. m. Wenn du selber putzen willst, besorgst du dir Samtlappen, vorzugsweise Nylonsamt, und Reinbenzin. Alkohole gehen auch, z. B. Isopropanol. Gut lüften; Material mit der Schicht nach innen wickeln. Klebebänder können Mikroben enthalten, weshalb man einzula- gerndes Material von allen Klebebändern und Fettstiftspuren befreit, vor der chemischen Reinigung. Wie man in Hollywood die Filme lagert? Zum Beispiel so: https://www.youtube.com/watch?v=7qRBCef6aLI Die meisten Produktionsfirmen haben ihre Originale nicht im Haus, sondern verteilt in mehreren Lagern, oft unter dem Boden. Sie haben auch Duplikate, ebenfalls verteilt.
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Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Es liegt nicht am „Personal“, sondern an der Leitung. Da ist so ein Tennisspieler in der Direktion der Motion-Picture-Abteilung, Steve Bellamy. Mich wundert nichts mehr. Fast hätte ich’s vergessen: Bei den Testaufnahmen ist keine mit O-Ton dabei. Scheint noch nicht zu funktionieren, das mit der SD-Karte. -
Ergiebigkeit Kaliumpermanganat-Bleiche
Film-Mechaniker antwortete auf HarryThompson's Thema in Schmalfilm
Das P wollen wir aus der Formel weglassen. KMnO4, ohne Phosphor Drei Mal 10 m sind knapp ein halber Quadratmeter Filmfläche, das geht mit einem Liter Lösung. -
Gute Arbeit, sie haben einen talentierten Computer!