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Film-Mechaniker

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  1. Wahrscheinlich Orwo UN 54, das bei Umkehrverarbeitung auf 23 DIN zu belichten ist Das könnte leichten Schleier haben, der beim Umkehren stört. Wenn du auf 21 DIN ISO 100 belichtest, wirkt sich der Schleier wie eine Vorbelichtung aus. Im Negativ stört der nicht so sehr, sofern Positive kopiert werden, die du auf frischem Material haben kannst.
  2. Kann ich nicht sagen, man sieht es nicht und genauere Beschreibung fehlt. Der Multifocalsucher oder Octameter zur H-8, wie er auch heisst, ist für die Brennweiten 6,5-9-12,5-25-36-50-63-75 mm gemacht.
  3. Das klingt, als wäre die Kamera gekauft. So schlimm ist es nicht. Immerhin die größte und vielseitigste 8-mm-Kamera. Auch wenn es keine Pentaflex 8 ist mit Dreiflügel-Spiegelverschluß, die H-8 macht die Bilder, die man haben will. Mit dem Rackover kann man sich den Nah- und Makrobereich erschließen, ohne es ist die Kamera wie jede andere Federwerkkamera zu gebrauchen. Viel Glück beim Zusammenstellen aller Teile!
  4. Oh, ja. 1943 kamen die ersten Kern-Paillard-Objektive heraus, das Switar 25-1.4, das Yvar 15-2.8 und das Yvar 75-2.5 mit einfacher Magnesiumfluoridbeschichtung. Die hat einen bläulichen Schimmer. Mehrfachvergütung führte man bei Kern ein um 1959 zunächst bei den Zooms und darauf auch bei den Festbrennweiten. Es wurden aber einige Objektive blank verkauft, z. B. die Yvar 12,5-2.8 zur L8. Yvar 15-2.8 eventuell auch, da bin ich mir nicht sicher. A propos Tessar-Variante: In den 1920er Jahren gab es das Kernon, tatsächlich eine Tessar-Abart, aber für Mittelformat-Fotoapparate.
  5. Es geht so: Unter der Front ist eine Tabelle angebracht. http://www.kameramus...lex-empfind.jpg Dort könntest du für Verschluß offen (Halbmond), die Objektivbrennweite, nehmen wir die normale von 12,5 mm, und die Filmempfindlichkeit, nehmen wir 100 ASA/ISO für Fomapan R, die Zahl 14 ablesen. Oben stellst du durch Anheben der Plexiglasscheibe (Stern einhaken) und Verdrehen das Instrument auf 14 gegenüber der gewünschten Bildfrequenz ein, sagen wir 18 Bilder pro Sekunde. Vor der Aufnahme drückst du den verchromten Knopf über der Meßeinrichtung, damit bringst du die Meßzelle in Stellung. Sie rastet ein. Mit Blick durch den Sucher verdrehst du den Blendenring am Objektiv, bis die beiden Nadeln sich decken. Dann kannst du auslösen, wobei die Meßzelle von selbst zurückspringt. Cool, nicht? Zu der Zeit, als diese Kamera auf den Markt kam, gab es wohl hochempfindlichen Doppel-8-Film, doch bei Paillard-Bolex mußte man sich aus technischem Grund beschränken. Die meisten Menschen verdrehten Kodachrome, gefolgt von Peruchrome und Agfachrome und anderen Produkten, alles zwischen 10 und 50 ISO. Man entschied sich für die geringer empfindlichen Filme, für die Mehrheit.
  6. Der Eye-Level-Focus oder „Scharfstellsucher“ ist nicht dasselbe wie der auf verschiedene Objektivbrennweiten einstellbare Motivsucher. Sieht man das nicht? Der ursprüngliche Motivsucher war auf drei Brennweiten einstellbar, 15-25-75 mm. Er konnte obenauf und am Deckel angesetzt werden. 1950 kam der so genannte Multifocalsucher heraus, der nur am Deckel befestigt und auf die Brennweiten 10-16-25-35-50-75-100-150 mm eingestellt werden kann (H-16). Wie der erste hat er eine Einrichtung zum Parallaxenausgleich. Die Halterungen sind anders als beim 15-25-75-Sucher. Mit Austauschen des Deckels ist das Problem gelöst. Die fehlende Linse zum REFTU sollte man kaufen können bei Bolex International 15, route de Lausanne 1400 Yverdon-les-Bains Schweiz http://www.bolex.ch/NEW/index.php Herren Marc Üeter, Geschäftsführer, und Otello Diotallevi, Techniker
  7. Wie, was? Im Beitrag # 3 sehe ich auf dem Foto den Eye-Level Focus, das hier: Es fehlt höchstwahrscheinlich die dazugehörige Linse. Einen Seitensucher, der am Deckel befestigt wird, kann man leicht beschaffen.
  8. Was ich noch anfügen wollte, so sieht das Ganze aus:
  9. Das kann ich aus der Ferne nicht sagen, man muß es schon nachsehen, aber vermutlich: Ja.
  10. Aha, es kann sich zwischen Einstellprisma und Sucher eine Linse befinden. Sucher nach Wegnehmen des Gewindestiftes an seiner Halterung abziehen und den gebördelten Ring über dem Prisma herausschrauben. Zu diesem Sucher gehört eine spezielle Linse, eine andere als diejenige, wenn man von oben mit der schwarzen Trichterkappe auf die Mattscheibe schaut. Der Paillard-Code für den H-8-Sucher ist REFTU. Eventuell einen solchen anschaffen, komplett mit zugehöriger Linse Den Sucher selbst stellt man ohne Objektiv auf sein Auge ein, indem man die Kamera aufs Licht richtet und die Okularschraube dreht, bis man die Mattscheibe in bester Schärfe sieht.
  11. Der Revolverknebel ist nicht richtig montiert. Ansonsten ist das eine Standart-H-8 mit D-Gewinden. Hinter der oberen Objektivöffnung ist ein Einstellprisma, auf dessen Mattfläche man mit Blick durch den obenauf sitzenden Sucher genau einstellen kann, Ausschnitt und Schärfe. Die Kamera sitzt dabei auf einem Rackover, ein schräg verstellbarer Untersatz, der die Distanz zwischen der oberen und der Objektivachse vor dem Film aufhebt. Jetzt bräuchte man nur noch Klarheit über das Yvar. Möglicherweise stimmt mit dem etwas nicht.
  12. Yvar-Objektive für Doppel-8-Film haben die D-Fassung. Man kann sie nur auf H-8 Standart und auf den Taschenkameras B8, C8 und D8 benutzen, mit einem Zwischenring auch auf L8. Die H-8 Reflex hat ein Doppelprisma zwischen Objektiv und Film mit im oberen Prisma eingeätzter Mattfläche. Die H-8 Reflex haben C-Gewinde im Objektiv-Revolver, jedoch ein kürzeres Auflagemaß, als es für die C-Fassung vorgesehen ist. Ein Yvar für 16-mm-Film kann daher auf einer H-8 Reflex nur mit einem Zwischenring verwendet werden. Gehen wir ansonsten von einer H-8 aus, die in Ordnung ist? Es wird viel gebastelt.
  13. Muß mich noch ein Mal korrigieren: Beide Objektive sind keine Tessar-Typen, sondern haben vier freistehende Linsen. Nach meinem heutigen Erkenntnisstand hat Kern nie eine Tessar-Variante gebaut.
  14. http://www.anibis.ch...so=d&p=2&fcid=0
  15. Meßschieber, bitte, nicht Schieblehre. Es ist ein Meßgerät, keine Lehre. Ansonsten auch mein Rat: Innendurchmesser der Frontgewinde bestimmen und in Tabellen das entsprechende Gewinde nachschlagen, in dieser Tabelle Kernlochbohrung genannt, die Kolonne ganz rechts: http://www.hug-techn...e_metrisch.html
  16. Wenn so wenig Information zu fassen ist, erwacht der Verdacht auf die Wehrmacht. Irgendwie sind immer Geräte von Armeen ins Zivile gewandert, bei uns war das der Fall mit den Diksi. Warum soll Zeiss-Ikon nicht einen Auftrag gehabt haben, einen robusten und einfach zu bedienenden Schmalfilmprojektor zu liefern. Beim Heer braucht man kein besonders leichtes Gerät, dafür einen zuverlässigen Verstärker. Wenn damit auch gleich Rundfunksendungen vor die Mannschaft gebracht werden können, umso besser.
  17. Höchstvermutlich ein Apparat von Zeiss-Ikon, Dresden Recherche bringt hoffentlich mehr Information zu Tage, Bücher, Zeitschriften, Internet, Kollegen
  18. Er sieht nach einem Vorläufer des Pentacon P 16 aus.
  19. Ich rate von Gerichtsverfahren ab, denn die Disney-Gesellschaft beschäftigt, wie Onkel Edison schon, ein kleines Heer von Anwälten. Das geht auf Walt Disney himself zurück, ein Berufsarschloch, der sich mit Wernher von Braun zusammen in üble Machenschaften verstrickte. Seit meinen Erfahrungen mit Disney in den 1990er Jahren mache ich einen weiten Bogen um die Bande herum.
  20. Empfehle das Switar 13 mm, 1:0,9. Macht sich am besten auf einer alten H-8 mit 190 Grad im Verschluß, womit man das Maximum an Licht einfängt
  21. Olexandr Kalynychenko. Ukrainer, nicht Russe
  22. Ja, das Thema an sich finde ich auch interessant. Vor über 50 Jahren begannen die Industriellen, das Konzept des Revolvers mit Festbrennweiten durch das des Zoom-Objektives zu ersetzen. Der Einfluß auf den Filmkamerabau ist groß. Bei Arnold & Richter ging man 1966 mit der Vorstufe zur 35 BL, der Bolex 16 Pro, zu einer einzigen Objektivhalterung über. Die Eclair NPR war 1960 schon einlinsig. Die Mitchell BNC, 1938, war wohl die erste neue Einobjektiv-Berufskamera nach den ursprünglichen. Das Pan-Cinor übergeht die Idee der Taschenkamera. Ich mag Taschenkameras, aber sie sind mir so lange unsympathisch, als sie nur zum Knipsen gebraucht werden können. Bell & Howell bot einen Verschiebeuntersatz für die Revolver-Doppel-8-Kameras an, wo der Sucher auf selber Höhe ist mit der optischen Achse. Es ist das alte Rackover-System von 1912. Man muß ein Objektiv erst vor eine Mattscheibe setzen, um genau scharfzustellen, und es danach im Revolver vor den Film schalten. Paillard hat nie ein Rackover für die L8-B8-C8-D8 geliefert, mit dem man Höhen- und Seitenparallaxe ausschalten könnte. Es wurde eine optische Lösung zusammen mit Hermann Schneider & Co., Hamburg, angeboten, das Proxirect. Unter 20 cm konnte man damit jedoch auch nicht gehen. Nur mit dem Titelgerät waren genaue Makroaufnahmen möglich, wobei das Schärfeproblem nicht gelöst war. Bei den H-Kameras kann man auch Zwischenringe oder das Balgengerät (Novoflex) mit dem Kern-Yvar 75-2.8 benutzen. Im Makrobereich werden die Fehler des Reflex-Prismas eklatant. Das Pan-Cinor ist Festbrennweiten unterlegen. Wenn man es aber geschickt verwendet, kann man gute Bilder machen. Kein flaches Auflicht, kein Gegenlicht, dafür kontrasterzeugendes Seitenlicht Beim Kern-Vario-Switar 8–36 habe ich schon gestaunt, wie gut es bei bedecktem Himmel zeichnet. Zu viel Licht erzeugt zu viel Streulicht im Objektiv. Beide Zoom sind nicht mehrfachvergütet. Noch immer bieten Tessar-Typen mit sechs Glasluftflächen die beste Leistung bei vernünftigem Preis, umso mehr, wenn einer mehrfachvergütet ist. Ab f/4 oder f/5,6 messerscharf bis in die Ecken
  23. Völlig widersprüchliche Texte. Ein Mal wird vom ersten Patent von 1902 gesprochen, dann liest man, das erste Zoom-Objektiv wäre von 1962. Ist das erste deutsche Zoom gemeint? Das wäre ja auch nicht richtig, denn mit dem Siemens-Transfokator gab es ein deutsches Objektiv mit veränderlicher Brennweite Anfang der 1930er Jahre.
  24. Du kannst Bilder auch direkt von deinem Computer hochladen. Zum vollwertigen Editor wechseln, dann Datei(en) hinzufügen klicken. Dateiformat JPG, nötigenfalls Bilddatei von der Kamera exportieren, das bieten verschiedene Bildbearbeitungsprogramme. Datei im Menü anklicken
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