Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.626
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    195

Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Lineare Geschwindigkeit von Super-8-Film bei 24 Bildern in der Sekunde ist 1/6 Zoll × 24/s = 4 Zoll pro Sekunde oder 101,6 mm/s. Lineare Geschwindigkeit von Super-8-Film bei 25 Bildern in der Sekunde ist 105,83 mm/s. Lineare Geschwindigkeit von Magnettonband in der Compact Cassette oder Musicassette ist 1⅞ Zoll pro Sekunde oder 47,625 mm/s.
  2. Auch nicht bei ebay und nur Abholung in HH ein Tandberg-Elite 8 https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tonfilmprojektor-von-elite-8-schmalfilm-8mm/2664381359-245-9476
  3. Du meine Güte, da ist mir etwas durcheinandergeraten. Der G hat Plastikschneckenräder an zwei gegensinnigen Schnecken. Du hast natürlich Recht, was die E und F betrifft. Dreiflügelblende ist klar, es gibt nur wenige 8-mm-Projektoren mit anderen Flügelzahlen. Zum Beispiel der Paillard-Bolex G 8 mit umschaltbarer Blende hat vier Flügel. Damit kann man bis 12 B./s hinabgehen, flimmerfrei. Ansonsten ein schrecklicher Projektor Ich weiß momentan nicht mehr, als was ich aufgeschrieben habe. Die Kameras kamen aus dem Werk München. Weil Projektoren elektrisches Material enthalten, in Europa neben Motor auch einen Transformator, ist es für einige Hersteller nahe gelegen, in entsprechende Unternehmen auszulagern. Wie es bei Agfa war, müßte man noch herausfinden.
  4. Nein, er liegt im Raum, der für die seitliche Verlagerung zu gewinnen ist.
  5. Das wollen wir noch sehen. Der E 8 kostete DM 295, dem entsprechen heute € 821,80. Die besten 8-mm-Projektoren kosteten auf heute aufgerechnet bis € 2300, da war mehr möglich. Bei Agfa hat man, das ist deutlich zu sehen, ein anfängliches Konzept durch die Jahre zu vereinfachen und zu modernisieren versucht. Ich habe auf meiner Liste inoffizielle Bezeichnungen A, B, C und D für die frühen Modelle getroffen, wobei die Unterschiede nur gering sind. Die Buchstabenfolge sieht danach so aus: Agfa Movector 8, Modell A; Zweizähnegreifer, Dreiflügelblende, Hdv. besser als 2:1, halboffenes Werk, Handrad, zentrale Ölschmierung, Motorregler, Lampe 110 V 200 W; 1934 Agfa Movector 8, Modell B; z. Ö., Buchse für Tischlampe Agfa Movector 8, Modell C; motorische Rückwicklung, z. Ö., Lampe 110 V 200 W Agfa Movector 8, Modell D; z. Ö., Zweistufenschalter für Lampenstrom; bis mindestens 1953 Agfa Sonector; hochrechteckiges COMMAG-Koffergerät, Spulen vorne, Verstärker unten; 1956 Agfa Movector E 8; Kunststoffzahnräder, Handrad, Hohlspiegel u. Kondensor eing.; Januar 1958 Agfa Movector F 8; Zweizähnebogengreifer +3/4, aktive Seitenführung; 1958 Agfa Movector F 8 T(onkoppler) auf der Rückseite für Magnettonband, Lampe 8 V, 50 W, Typ 5712; 1960 Agfa Movector G; Dreiflügelblende, Hdv. 78 zu 42 Grad oder 1,85:1, Einzahngreifer +4, Ölfilz auf Steuerkörper, starrer Filmkanal, Andruckplatte mit Bildfenster objektivseitig, Höhenverstellung am Greifer, Einfädelautomatik, Handrad, 18 B./s, Einzelbildprojektion, Kunststoffzahnräder, Lampe 8 V 50 W; 1963 Agfa Sonector 8 (Typ 5722); Zubehör COMMAG-Laufwerk Sonector-Phon 1958, Sonector-Phon II 1963 Agfa Movector B (Type 5708); Einfädelautomat, Lampe 8 V 50 W; 1965 Ob Mitte der 1950er Jahre eine Angebotslücke bestanden hat, vermag ich nicht zu sagen.
  6. Pertinax kann nur wenig Öl halten, daher ist Fett nicht verkehrt. Diese schnell laufenden Teile brauchen jedoch nachlaufendes Öl, deshalb Pertinax. Es kommt darauf an, ob Öl durch einen Filzdocht oder so etwas beigehalten wird oder nicht und ob man von außen Öl einbringen kann. Molybdänsulfidfette sind Notlaufschmierstoffe. Grundsätzlich nichts Schlechtes, besser ist eine Ölschmieranlage. An der Stelle trumpfen die alten Movector auf.
  7. Meist genügt eine möglichst achsennahe Aufnahme, mit langer Brennweite gemacht. Eine Grobbeurteilung kann von Auge vorgenommen werden, indem man das Verhältnis der Ausschnitte oder Hellsektoren mit den Blendeflügeln vergleicht. Das mir bislang bekannte schlechteste Helldunkelverhältnis hat der GIC mit 46° hell : 74° dunkel (je 120). Bei den besten geht es auf über 2,5:1. Ich muß sagen, daß das Hdv. der meisten Schmalfilmprojektoren unbekannt ist. Bei den Theaterprojektoren mit Malteser Kreuz herrscht im Allgemeinen 1:1 vor. Einige Produkte mit Kegelblende oder Scheibenblende erreichen bessere Werte, doch die Unterschiede sind nicht so gravierend wie bei den Achtern, wo die besten rund drei Mal so lange leuchten lassen wie die schlechtesten.
  8. Verbindlichen Dank für die Bilder! Damit können wir den Positionierabstand +3/4 des Zweizähnebogengreifers festhalten. Aktive Filmseitenführung nach Norm, sieht alles gut aus. Du darfst ein wenig Alkohol auf die Zahnbürste geben zum Reinigen. Ja, es gibt Projektoren mit kürzeren Berührungsflächen für den Film, die wären an sich vorzuziehen. Du hast mit dem F 8 aber ein ganz nettes Gerät, wie ich guten Gewissens sagen kann. Es fehlt bloß noch die Bestimmung der Winkel der Blende, damit dieser Agfa richtig eingereiht werden kann.
  9. Es ist bekannt, daß Film sich weniger wölbt, wenn er mit der fotografischen Schicht nach innen aufgewickelt wird. Der Effekt mag gering sein. Auf jeden Fall schadet es dem Material nicht. Es gibt eine Reihe von Schmalfilmprojektoren, bei denen dieser Art gewickelt wird, auch 16er. Am besten wäre es, wenn der Greifer am unteren Totpunkt steht, wenigstens sichtbar. Ich möchte auch gerne wissen, wie weit der Objektivträger aufklappt.
  10. Der Mann macht ja auch manches ungeschickt. Zu volle Spule, kein Vorspann, er langt die Sache von der Seite her an, damit man etwas sieht, Leerspule mit zu kleinem Kern, falscher Einsatz der Peesen u. a. m. Es schadet nicht, so lange die Umlenkrollen leicht drehen. Würdest du bitte eine Aufnahme des Filmkanals vom F 8 machen, so daß man Bildfenster und Greifer sieht? Ich find’s toll, daß ihr Freude an 8 mm habt.
  11. Das machen viele Leute falsch. Der Optilux hat einen sehr großen Positionierabstand, d. h. er stimmt in der Greifergeometrie mit keiner mir bekannten 8-mm-Film-Kamera zusammen. Für maximal ruhigen Bildstand empfehlen sich daher andere Konstruktionen. Das Helldunkelverhältnis ist mir nicht bekannt. Er ist einfach sehr robust und kann stundenlang betrieben werden. Wenn man einen Hang zur Tschechei hat, dann ist er recht.
  12. Der nimmt eine Röhrenglühlampe 120 V 500 W mit Sockel Ba 28 s auf.
  13. Der Paillard-Bolex M 8 hat ein ziemlich großes Helldunkelverhältnis, das heißt er nutzt das Lampenlicht besser aus als andere Projektoren. Ein Riemenwechsel erfordert Teildemontage. Er hat keinen Rückwärtsgang. Die Filmführung im Kanal ist dafür sensationell. Der Bauer T 10 hat ebenfalls gute Lichtausnutzung. Er läuft nur mit 16 B./s. Die Lampe ist ein Problemfeld. Zum Vertonen mit Magnetbandgerät in Verbindung mit dem Tonkopplerzubehör erste Sahne. Der Bauer Pantalux 8 ist veraltet. Lichtausnutzung schlecht Die Kodascope Eight haben schlechte Lichtausbeute, sie verheizen die Hälfte des Lichts an der Blende. Die Verbindung zwischen Motor und Mechanismus mit teils verdrehten Drahtpeesen ist unmöglich. Den Showtime habe ich besprochen. Ein interessantes Gerät ist der Meopta-Optilux mit zentraler Ölschmierung einer sehr soliden Mechanik. Filmkanal etwas filigran Wenn nicht mehr als 18 B./s gefordert sind, steht der Eumig P. 8 seinen Mann. Viel Licht, relativ leichter Riemenwechsel, wenige Ölschmierstellen, sehr stabil. Filmführung einwandfrei. Die NOVO-Modelle nehmen Halogenlampe 12 V 100 W auf. Verzeichnendes Zoom-Objektiv durch Festbrennweite ersetzen
  14. Im Artikel habe ich auf Seite 2 geschrieben, ein Tonfilmprojektor wäre nie erschienen. Falsch. 1952 war er da. Die Lizenz stammte von der Armour Research Foundation.
  15. Niemand hat je von Wechselsack oder Dunkelkammer gesprochen. Halte mit dem kleinen Finger den Wickel auf der Spule zusammen und du wirst keine Probleme haben.
  16. Das hast du gut gemacht. Über den Antrieb der Spulendorne könnte ich ein Kapitel eines Buches schreiben. Eine Zeit lang hatten die H-Kameras auf der rechten Seite um die Messingbuchse in der Platine herum eine Vertiefung, die später wieder verschwand. Paillard ließ da einfach Fett hineinschmieren, das mit der Zeit eintrocknete und nutzlos herumlag, ganz sicher nicht nachfloß. Ich habe schon Filzringe zugeschnitten und eingelegt. Dieserart kann man von außen Öl eingeben, zwischen dem Bund des Spulendorns und der Federscheibe hinab. Im Lauf zieht es nach innen, wo es vom Filz aufgenommen wird. Von dort aus wird die Antriebscheibe ölig gehalten, genau das Richtige für den rutschenden Ablauf der Wendelpeese auf dem Profil der Scheibe. Bei den anderen Modellen ist Fettschmierung besser. Trockenschmierung ist auch möglich, die muß aber richtig gemacht werden. Eben erst habe ich die Blende eines älteren englischen Objektives entfettet und graphitiert. Sie lief wunderbar leicht, bis ein Zapfen in einer Lamelle befand, nicht mehr mitzumachen. Kupferzapfen in Stahlblech ist halt invitation to disaster. Die Elektronegativitäten 1,90 und 1,83 sind weit genug auseinander, daß es Korrosion gibt. Bei kleinen Objektiven sind Blendelamellen dünn. Alles Gute mit der H 8!
  17. Du bist halt ein Jufli, wie wir sagen. Wolltest wohl abgeschraubt tippen, nicht? Diese Metallrahmen bilden den Filmkanal. Ohne diesen geht gar nichts. Das wird eine größere Reparatur oder Wegwurf der Kamera.
  18. 46 mm ist die Breite von Rollfilm 127, einst beliebt für Superslides. Varifokal und parfokal sind Schaf und Ziege. Varifokal heißt nur, daß die Brennweite veränderlich ist. Parfokal bezieht sich auf das Verbleiben der Schärfenebene an Ort über den Brennweitenbereich, eine mehr oder weniger eingehaltene technische Leistung.
  19. Als ich 2001 in Dornach mit Ausräumen des Bildwerferraums und danach Einrichten des Kinobetriebs begann, ging es auch um die Bühne, welche wechselweise für einen Theaterbetrieb und fürs Lichtspiel genutzt werden sollte. Unter der Bühne war ein kleiner Umkleide- und Schminkraum eingerichtet, dessen seltsame Wandverkleidung aus Holz eine unscheinbare Klappe enthielt. Man hatte mir erklärt, daß es die Klappe brauche, der Heizöltank befände sich dahinter. Neugierig, wie ich bin, holte ich die Stableuchte und kletterte durch die Luke in den Tankraum. Auf dem rechteckigen Tank lag etwas, das ich sofort als Schmalfilmprojektor erkannte. Ein helfender Freund und ich hievten das Ding, es wog gegen 45 Kilo, irgendwie heraus und trugen es in die Vorführkabine hinauf. Es war ein Dixi 724 S mit Strong-Junior-Hi-Kohlenbogenlampe wie auf dieser Prospektseite abgebildet. Der Bildwerferraum war buchstäblich bis zur Tür vollgestopft gewesen mit Kulissenmaterial, Puppenkisten, Unrat, Bierkisten und selbstgeklebten Plakaten von Puppentheateraufführungen. Das Felicia genannte Handpuppenspiel, ein Ableger des Goetheanums, war bereits einige Zeit abgestorben. In der Kassennische fand ich einen vierfachen Rollenkartenspender, noch immer an seinem Platz des 1953 ursprünglich gebauten Hauses. Im Erdgeschoss, der Saalboden leicht abfallend, der Kinobetrieb, darüber zwei Mietwohnungen.
  20. Der erste stumme Galater V. 50 erschien 1945. Zentrale Ölschmierung Der Galater P. P. S. kam 1953 heraus. Die Firma war eine französische, nämlich die Ets Gold & Lebey in Levallois-Perret, die 1900 gegründet und 1985 geschlossen wurde. Auf einem italienischen Forum hat jemand auf eine Ähnlichkeit des Kodak Sound 8 mit dem PPS hingewiesen.
  21. Ja, dafür haben irgendwelche Holzköpfe sich ein großes sz ausgedacht.
  22. Bei der Agfa werden die Filmenden gerade zugeschnitten, im rechten Winkel zu den Filmkanten. Dann schabst du an einem Filmstück den Träger an und beim anderen die gesamte fotografische Beschichtung weg (besteht aus einer Vielzahl dünner Schichten). Es muß Plastik auf Plastik zu liegen kommen, ohne irgendwelche Gelatineresten dazwischen. Dann wird Filmkitt aufgestrichen und die Presse geschlossen. 30 Sekunden abbinden lassen, länger schadet nie, dann kann man entnehmen.
  23. Ja, jetzt laßt doch mal Jürgen in Ruhe und machen! (Wortstellung wie Ingrids Woche und Klaus, nur ohne fehlenden Genitiv)
  24. Da möchte ich Einrede machen. Einen Schleppgreifer weisen die Paillard-Bolex-H-Kameras ab Nr. 100401 auf (es sind sogar zwei). Ratschen- oder Rätschengreifer sind angefedert. Eine Mischung von beiden Anlagen finden wir im Magazin A von Pathé, dort ist ein angefederter Schleppgreifer vorhanden, dessen Spitze eine Kurve beschreibt. In Super-8-Kameras sind zumeist gerade laufende, also streng auf- und abgehende Schnäpperle zu finden. Ich spreche kein Schwäbisch, verstehen tu’ ich’s aber gut. Mer sinn jo praggdisch Nochbere.
  25. Die Kundin hat ehrlich geantwortet, ihre Einzelbildaufnahmen haben auf dem Filmende stattgefunden. Die Studenten hätten jedoch inmitten einer Rolle Einzelbilder aufnehmen wollen, was nicht ging. Ein Rätsel, die Kamera ist in Ordnung.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.