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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Das sage ich ja nicht. Ich habe bloß geschrieben, was die Abk. PXR bedeutet. Wenn Wittner allerdings hinsetzt: »Enthält Kodak Plus-X (7265)«, dann sollte er keinen Etikettenschwindel machen.
  2. PXR ist einfach das Kodak-Kürzel für Plus-X Reversal. PXN steht für Plus-X Negative Film, TXR, TXN entsprechend. Es gab dann auch noch DXN und 4XR.
  3. Achtung, die relative Energie! Unsere Netzhaut ist für Ultraviolett zum Beispiel unempfindlich. Es ist der Energieumsatz, der zählt, das Produkt von spektraler Empfindlichkeit und einfallendem Licht. Weil es da eine Vielzahl an Verbindungsmöglichkeiten gibt, hat man sich in der Industrie auf zwei Lichtarten festgelegt. Bei Farbfilm wird von Tageslicht und von Kunstlicht gesprochen, wer es englisch haben muß, Daylight und Incandescent oder Tungsten (was ein schwedisches Wort ist, kein englisches). Tageslichtähnlich ist die Farbtemperatur (Bezug aufs Modell des schwarzen Körpers) von 5600 Kelvin. Für Kunstlicht hat man 3400 Kelvin gewählt, die Glühtemperatur von Wolfram. Bevor wir uns also über Farbstiche oder Grauwerte unterhalten, müssen die spektrale Empfindlichkeit des Films, diejenige des Belichtungsmessers und die des Colorimeters bekannt sein. Mit letzterem können wir herausfinden, was der Beli. antrifft. Dann erst gehen wir ans Filtern.
  4. Rudolf, du kannst dich auch da informieren: http://www.filmvorfu...hfilmhersteller.
  5. Gehäuse praktisch fertig, Innereien bin ich am Einpassen, einige wenige Spezialschrauben kommen nächste Woche an. Heute kann ich die Gehäuseteile fertig stellen. Montag habe ich wieder ein Mal einen ganzen Tag Zeit. Es dauert wirklich nur noch Tage.
  6. Ich war auf dem Holzweg. Die ARRIFLEX-Gehäuse sind im Sandgußverfahren hergestellt worden. http://www.lusznat.c...-arriflex-story
  7. Wir sehen das normiert. Knopf drücken, Geschwindigkeit ist eingestellt. Das war eben nicht so. Die Laufzeitenangabe ist natürlich wertvoll, aber das Tempo hat eigentlich überall und immer variiert, die Vorführer haben eingegriffen, umso mehr, je besser sie einen Film kannten. Langweilige Passagen wurden beschleunigt, romantische Bilder etwas ausgedehnt. Die meisten Projektoren hatten verstellbare Widerstände am Motor. In den Städten hat man je nach Programm und Besuch mal eine zusätzliche Vorstellung hineingequetscht. Das ging dann bis zu 30 Bilder pro Sekunde.
  8. Aber Volker, auf deinem Avatar sieht man dich mit Siemens & Halske 2000, was kümmert dich ein Plaste-Bauer? Sarkasmus, du mein Vergnügen! http://www.volkslied...e/text4055.html
  9. Wenn ich hier anknüpfen darf, dann wie folgt. Sicherungs- und Duplizieraspekt können getrennt voneinander oder mit einem einzigen Duplikat als aufgewischt gesehen werden. Was ich meine, ist, daß es sich lohnen soll, ein Original einer Kopieranlage auszusetzen. Dabei finde ich nun wichtig zu wissen, daß von mechanischem Stress nicht gesprochen werden sollte. Wenn man es richtig macht, dann liegen Ausgangsmaterial und Duplizierfilm entspannt auf dem Bildfenster und werden dennoch der Kamera-Geometrie entsprechend positioniert. Pendelfenster mit festen Paßstiften gibt es und man kann sie dem geschrumpften Ausgangsmaterial anpassen. Es gibt jedoch aktuelle Bemühungen, die beste aller denkbaren Anlagen zu bauen. Ein Prototyp für stark geschrumpften und beschädigten 16-mm-Film ist in der Fertigstellung, ich kann bei Interesse vermitteln. Das Gleiche kann auch für 35 gebaut werden. Das Interessante an der neuen Anlage ist die Möglichkeit, fürs Dup Dünnfilm zu verwenden. Die Vorteile sind: Vollflächiger Kontakt mit dem Ausgangsmaterial garantiert, damit maximal scharfe Übertragung; Duplikat hat nur noch den halben Umfang, damit wird Archivraum gespart; Dünnfilme gibt es ausschließlich auf Polyesterunterlage, damit ist erneute Schrumpfung praktisch ausgeschlossen. Als Beispiel darf ich auf von mir hergestellte Kontaktduplikate hinweisen, die ich mit dem halbstarken Gigabitfilm 40 (0,07 mm) in seiner Entwicklerchemie machte. Die Originale waren schwarzweiße Umkehrpositive von 1941 und 1942 mit um die 20 Promille Schrumpfung plus ausgerissener Perforation. Kopien auf üblich starkem Positivmaterial ab Gigabitfilm-Duplikaten laufen durch Projektoren und hinterlassen den Eindruck, man sehe das Original. Nur minimale Korrekturen sind in die Lichtbestimmung eingeflossen. Zu sehen beim Sportmuseum Basel
  10. Man lernt nie aus. Da war die Facine, 1935. Diese 16-mm-Film-Kamera hatte schon verstellbaren Schmetterlingsverschluß, allerdings mechanisch und automatisch bewegt von Haus aus. Jetzt ist mir auch klar, wie Weisbrod und Broido auf ihre Doppelkurvenwalze zur Betätigung der Verschlußflügel kamen, nämlich um dem Patent auf die Facine-Mechanik auszuweichen. Verstellbaren Umlaufverschluß gab es schon 1896, der war an sich Allgemeingut.
  11. Gucksdu http://www.43rumors....-by-seb-farges/
  12. Warst du ein Mal in einem gut erhaltenen griechischen oder römischen Amphitheater?
  13. Hab’ ich. Das Beste. Die Franzosen haben Marguet, die Engländer Premier, die Ami Maier-Hancock. http://www.apecity.c...nstructions.pdf Hammann ist der Beste. Er hat Spalter und Klebepresse als getrennte Geräte, was nur Vorteile hat.
  14. Du hast nichts falsch gemacht. Klebebandspleiße laufen einfach nicht so glatt durch die Geräte wie naß gemachte. Das Wichtigste ist, daß der Lochabstand über die Klebestelle gleich groß ist wie sonst im Material. Um das zu untersuchen, legst du den unversehrten Film ins Montagegerät, sprich: Klebelade oder -presse, und siehst sogleich, wie genau das paßt. Bei Cinekett und allen Klebefolien oder -bändern hat man eine über die Zeit schwimmende Verbindung. Die Gummiharzklebstoffe erlauben ein langsames Auseinanderdriften der Filmstücke, insbesondere wenn der Film unter Zug steht und das ist der Fall bei strammer Aufwicklung. Nur chemisch verbundene oder miteinander verschweißte Filmstücke bleiben richtig beieinander. Für die temporäre Montage waren Dr. Leo Catozzos und Carlos Rivas’ Erfindungen ein Segen. Für die langfristige Verbindung rate ich zu Kitt. Polyesterfilm kann man schweißen. Die Schweißgeräte sind so teuer, daß sie sich für den Gelegenheitscutter nicht lohnen.
  15. Ich sehe keine Doppelperfo., so weit ich mit Vergrößern am Monitor erkennen kann. Hättest du eine Aufnahme aus der Nähe?
  16. https://www.olx.ch/d...zeiten/1370587/ Geradzuggreifer mit drei Zähnen, Höhenverstellung durch Greiferversatz Dreiflügelblende, Tempo 15 bis 25 1000-Watt-Röhrenglühlampe, max. Antriebs- und Lüftermotor, 110 Volt Dieser Lichttonprojektor ist mechanisch ein Traum.
  17. Carsten, es tut richtig gut, das von dir zu lesen. Ich komme mir oft wie ein einsamer Rufer in der Wüste vor, wenn es um Kinoprojektion geht. Die Lichtspiele sind nicht nur inhaltlich gestorben, etwa 1972, sondern vor allen Dingen als Lichtspiele. Braungrüngraues Gesumpfe, flache Perspektiven, keine Lichtgestaltung, schlaffer Schnitt, alles am Besucher des Lichtspielhauses vorbei. Dafür Ultra-Mega-Hyper-Sound aus 94 Lautsprechern, die noch den Saal verschandeln. Mir ist jeder Nazi-Revue-Film lieber als der Mist der vergangenen 30 Jahre, weil ich da wenigstens etwas zum Schauen habe! Nur wenige stechen heraus aus dem optischen Schmelzkäse, Ballhaus, Nykvist, weiß der Geier. Gestaltung, verdammt noch Mal! Echt, jetzt!
  18. Mit der Einschränkung, daß die Kunststoffteile schlechter altern als die metallenen. Da sind Plastikzahnräder drin. Sonst finde ich den M8 auch sehr gut.
  19. Zufällig bin ich auf diese Anzeige gestoßen. Interessant finde ich diesen Abschnitt: Übersetzung: Außergewöhnliche Lichtstärke: Am 17. März 1959 ist vor 2000 Zuschauern im Pleyel-Saal ein 8-mm-Film projiziert worden über eine Strecke von 60 Metern auf eine Bildwand von 6 Metern Breite, mit einem M8. Nach allgemeiner Ansicht war das Bild scharf und hell. Was meint ihr? Da war wohl keine 500-Watt-Lampe eingesetzt, sondern eher eine 1000er, und der „Film“, mehr wird dazu ja nicht gesagt, war auch vermutlich kein Umkehrpositiv, sondern eine angepaßte Kopie.
  20. Um was für einen Projektor handelt es sich?
  21. Hier ist die Zwischenstufe zwischen den Objektiven mit manueller Blendeneinstellung und dem Belichtungsautomaten. Während man bei Paillard eine Fotozelle zwischen Objektiv und Verschluß schiebt, um das Licht zu messen und die Blende nach einem Instrumentenzeiger im Sucher stellt, hatte man bei Kern die elektrodynamisch bewegte Zweilamellenblende mit zwei Objektiven zu einer käuflich erwerbbaren Einheit verbunden, ästhetisch womöglich nicht das Gelbe vom Ei, vom pragmatischen Standpunkt aus ein valables Angebot. Das Yvar 13-1.8 als Tessar-Variante und das Yvar 36-2.8 als Triplett können in den Zweierrevolver der B8 eingeschraubt werden, wozu ein Gewindering mit Antriebsstern dient. Der andere Objektivanschluß besteht aus einem radial geschlitzten kegligen Paßring. Das Ganze hält, wenn man von Hand kräftig anzieht. Das normalbrennweitige und das Tele-Objektiv können rasch getauscht werden, der bekannte Vorzug des Revolvers. Nur das Tele-Objektiv wird fokussiert, es ist eine Schärfentiefeanzeige vorhanden. Einzustellen sind Filmempfindlichkeit von 10 bis 400 ASA-ISO-Graden, Verschlußstellung offen und halb geschlossen sowie Tempo 12-16-18-24-32-48-64. Das mir vorliegende Exemplar mit der Seriennummer 930747 hat einen lästigen Schaden, und zwar von einer ausgelaufenen Quecksilberzelle. Es ist mir noch nicht gelungen, die teils amalgamierten, teils korrodierten Ringe der Zellenhalterung ohne Schaden zu lösen. Ohne da heranzukommen, wird die Doppeloptik nicht wieder in Betrieb genommen werden können. Das Projekt steht jedoch. Die Optik ist wenig bekannt. Ich habe bei den heute greifbaren Kern-Unterlagen eine Erwähnung gefunden (http://www.kern-aara...iensammlung.pdf), bei Photohistorica.ch eine Prospektabbildung (http://www.photohist...946 001001h.jpg), ein Bild bei Collection Cinéma Privé (http://camera-carle....paillard-bolex/) und einen Eintrag bei der Kamerdatenbank https://www.kamerada.../object_id/1046. Die Duomatic ist 1958 erschienen. Das Gehäuse ist ein Leichtmetall-Druckgußteil, es hätte eine lange, erfolgreiche Serie werden können. Die Idee hat für sich, daß man seine B8 mit Blendenautomatik, aber auch weiterhin manuell haben kann. Doch der Geschmack der Käufer richtete sich bereits aufs Zoom-Objektiv. 1958, nach 47 Jahren seit der Bell-&-Howell-Berufskamera mit Revolver, erschien dieser zu umständlich. 1959 wurde das Pan-Cinor 8‒40 von Berthiot mit D-Fassung und für die H 8 Reflex erhältlich, mit der P1 war 1961 bei Paillard der Übergang vom offenen Konzept der Schmalfilmkamera zum geschlossenen vollzogen. Geschlossenes Konzept heißt Vollautomat, alles enthaltend. Daß ja nicht alles enthalten sein kann, wurde verschwiegen. Eine Hintertür zum Handbetrieb wurde zwar nicht vergessen, denn man kann die Blendenautomatik außer Betrieb setzen und die Iris selber einstellen, doch da ist keine Mehrlamellenblende mehr, sondern eine Vorrichtung mit zwei übereinandergeschobenen geschlitzten Blechen, die vom Ideal der kreisrunden Diaphragma noch weiter entfernt ist als die Lamelleniris, und die Genauigkeit der Einstellung läßt zu wünschen übrig. Schon halbe Blendenstufen zu setzen, ist knibbelig. Die Duomatic kostete heute € 291,20. Wenn jemand Interesse an der Doppeloptik hat und sie kaufen möchte, restauriere ich sie mit dem Vorbehalt der Preisberechnung auf Grund des erforderlichen Aufwandes. Immerhin kann ich dabei auf Wünsche bezüglich Zellenhalterung eingehen, denn das geht in einem. So wäre sie modernisiert und noch lange Jahre nutzbar. Dazu kann ich auch eine B8 überholen und eventuell mit einem neuen chicen Kunstleder statt dem klassischen schwarzen Narben-Marokko versehen. Zusammen kann das hinreißend aussehen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich pimpe Ihre Bolex auf Legally Blonde oder Simmentaler Fleckvieh oder zum Beispiel auch, da die B8 aus den 1950er Jahren kommt, auf rautengesteppte Polstertapete. Hier eine Ausführung Lézard: Die B8LA würde heute übrigens Fr. 1750 kosten, das fokussierbare Yvar 13-1.9 Fr. 600. Aus zweiter Hand ist halber Neupreis das Höchste, was man verlangen kann, wenn die technischen Funktionen einwandfrei sind und der Erhaltungszustand stimmt. Daher 300 Franken fürs überholte Yvar 13-1.9 und € 145,00 für die Duomatic minus die Abwertung durch den Zellenschaden. ___________________________ Preisliste Paillard, 1. Oktober 1961
  22. Habe eben Meldung erhalten, ein Teil ist in Weil angekommen. Wie sagte alt-Bundesrat Adolf Ogi, PKS, 1992? „Freude herrscht!“
  23. Es tut mir leid, es reicht nicht mehr für Januar. Mir fehlen Teile, auf die ich warte. Diese Nacht kann ich kaum schlafen. Hat verschiedene Gründe
  24. Nach ISO 1201, in Kraft seit 1972, soll der Tonvorzug von magnetischen Aufzeichnungen auf Normal-8-Film 56 Bilder ±1 betragen.
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