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Volker, um auf deine Frage zu antworten, gebe ich unumwunden zu, daß wohl kaum jemand direkten Nutzen meiner Untersuchungen hat. Man kann ja meine Beiträge übergehen. Links liegen lassen Zum Erhalt der Schmalfilmerei trage ich vielleicht insofern bei, als man versteht, es gibt Leben in der Reparatur-Szene. Ich darf sagen, daß ich mit etwa einem Dutzend Menschen weltweit übers Internet in Kontakt stehe, die professionell Filmgerät auseinander- und wieder zusammenschrauben. Mario Ferrari, Rudolf Muster kenne ich seit vielen Jahren, mit Herrn Grassmann gibt es gutes Verständnis, mit Franzosen, Amerikanern oder Italienern. Nicht mit Damores Valcarenghi Ich sehe mir viele Videos an, in denen man irgend jemanden sieht, der ein modernes Foto-Objektiv zerlegt, oder von Firmen, die einem ihr neuestes Fräsdrehzentrum verkaufen wollen, usw. So bin ich irgendwo aufs Drehdrehen gestoßen, eine neue Drehmethode mit rotierendem Werkzeug. Irgendwo versuche ich auch, Vertrauen zu gewinnen. Bei der Auseinandersetzung mit Olaf habe ich mir gewiß selber geschadet. Ich finde aber immer noch, daß Olaf von mir eine funktionierende Kamera erhalten hat und einen Haufen Informationen obendrein für weniger als die Hälfte des Geldes, das er nach Italien trug, von wo seine Pathé unbrauchbar zurückkehrte und von wo er keine technische Einzelheit erfahren hat, obwohl Valcarenghi die originalen Prüfeinrichtungen und Ersatzteile besitzt. Ich möchte hier zeigen, daß mir der Umgang mit Spiralfedern geläufig ist. Vor einigen Jahren hatte ich ein englisches Grammophon in Reparatur. Da ging es um ein weit kräftigere Feder, 30 mm hoch, Stärke 0,8. Bei Omega gibt es nun Unruhfedern aus reinem Silizium, unmagnetisch und formbeständig. Man gibt vier Jahre Garantie. Technik ist mein Leben. Wie heißt es so schön — Ordnung ist das halbe Leben. Ja, und Unordnung die andere Hälfte. :)
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Nachtrag M. CAPPELLI, S. a. Via Friuli 31 Piazza Crispi 5 Milano Platten, Rollfilms Wurde von Ferrania übernommen TENSI & Cia, S. p. a. Gegründet 1870 als Kupferstecherei Corso Porta Romana, 1880 via Orti Milano 1905 Fratelli Tensi, Fabrikation von Fotoplatten, Fotopapier und Klappkameras 6 × 9 Via Andrea Maffei 11 Kinefilm und Kleinbildfilme Marken Alfa, Superalfa, Teiacromo (16 DIN, 18 DIN), Teiapan F (17 DIN), Teiapan TSS (19 DIN), 1973 von Ferrania übernommen, hinter der FIAT-Interessen standen
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Danke euch für die Materialien! Wenn jemand Französischsprachiges Guy du Manoir hört oder liest, muß er schmunzeln, denn das wäre auf Deutsch etwa Kerl vom Herrensitz. Faciné ziemlich sicher mit accent aigu Seht ihr es auch oder nur ich, da ist eine Kobra auf dem Namensschild? Aus dem Breker-Katalog
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Über die dritte große europäische 16-mm-Film-Kamera
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
http://www.ebay.com/...=item43c4dc346d Zugreifen! -
Danke, daß du fragst Es sind da zwei Geschichten, an denen ich zweifle, die offizielle von Bolex-Paillard über die H-Kamera, erschienen 1935, und die offizielle von Arnold & Richter über die ARRIFLEX, benutzt an den Olympischen Sommerspielen Berlin 1936. Wenn einer der Autoren des Wikipedia-Artikels Fernsehsender Paul Nipkow Recht hat mit seinem Eintrag, dann wurde 1935 eine umgebaute (!) ARRIFLEX beim Zwischenfilmverfahren benutzt. Bei Paillard wie bei ARRI wird im selben Jahr 1932 ein junger Ingenieur angestellt, der später Ruhm erntet, obschon es sehr unwahrscheinlich ist, daß es seine persönliche Leistung gewesen war. Bei Paillard ist das ein Marc Louis Renaud, geboren am 27. Mai 1906 in Lausanne, bei ARRI ein Erich Kurt Kästner, geboren am 5. April 1911 in Jena. Der Schweizer war zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses also um die 26, der Deutsche etwa 21. Wir kennen den jeweiligen Vertragsbeginn nicht genau. Auffallend ist einfach, daß August Arnold nun wirklich im ärgsten Depressionsjahr einen blutjungen, will sagen: unerfahrenen Maschinenbauer einstellt. Es drängt sich dabei doch die Frage auf, ob man nicht einen sicheren technischen Trumpf in der Hand habe für solche Aktion. Renaud war Elektroingenieur. Er heiratete am 3. November 1934 eine Tochter des Direktors Albert Paillard, die am 15. August 1910 in Ste-Croix geborene Susanne. Was sicher nicht stimmt an der offiziellen H-Geschichte ist die Behauptung, die Gestaltung dieser Kamera beruhe auf der Bolex B. Das schreibt zum Beispiel Michael Tisdale auf seiner Website Bolex Collector. Die H ist von Grund auf verschieden von der B. Ähnliche Gehäuserundungen liegen in der Natur der Sache, die äußere Form als möglichst kompakte Hülle der Innereien zu halten, wozu auch zwei 30-m-Spulen gehören. Auf Renaud lautet ein Paillard-Patent, und zwar für eine Regelung eines Elektromotors, Priorität Schweiz 1937. Sonst finde ich durchaus andere Namen im Zusammenhang mit der H. Wenn man die von ARRI veröffentlichten Texte aufmerksam liest, dann stellt man fest, daß Kästner erstens nie als alleiniger Konstrukteur der ARRIFLEX genannt wird und auch den Technik-Oscar nicht alleine erhielt, daß zweitens Kästner selber sagt (in den Zitaten), es habe damals bereits Kameras mit Reflex-Verschluß gegeben, und daß drittens eine Lücke klafft beim Punkt Druckgußgehäuse. Bei der Paillard-Bolex H steht fest, daß die Gehäuse bei Injecta gemacht worden sind, bei der ARRIFLEX herrscht eisernes Schweigen. Die Gehäuse können bei Friedrich Deckel gespritzt worden sein, lange sprach man auch von Spritzguß, sie können jedoch bis zum Beweis von etwas anderem genau so gut aus den Vereinigten Staaten gekommen sein. Ich lese von Hydronalium-Legierung, wobei das Unglaubliche darin besteht, daß der Prototyp ein Druckgußgehäuse gehabt haben soll. Da stimmt einfach etwas nicht, denn Prototypen pflegen keine Serienteile zu besitzen. So gehen meine Gedanken.
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Ich habe die Federhäuser aus der Bolex B, Nr. 6726 (1928), und aus der Paillard-Bolex H 16, Nr. 10005 (1938), nebeneinander. Sie haben beide 120 Zähne und den gleichen Modul (Teilung 7:3). Sie sind verschieden hoch. Bei der Feder der Bolex B ist das Sperrzahnrad auf der Innenseite, bei der Feder der PBH auf der äußeren. Das Planetenrad, die Befestigung seiner Achse am Federhausdeckel und das Sonnenrad* sind bis auf wenige Zehntel gleich. Beide haben Lücken für 10 Umdrehungen des Federkerns. Die Feder der Bolex B hat die Maße 0,63 × 12,71 mm, die Länge habe ich nicht bestimmt, weil ich dazu die inneren Windungen ausstrecken müßte, was kaum möglich ist. Es gibt natürlich noch andere Wege, die Länge zu messen. Die Feder der H 16 hat die Maße 0,63 × 14,54 mm. Die Federbüchsen haben den Innendurchmesser 86,3 mm bei der Bolex B bzw. 84,4 mm bei der H. Erkenntnis: Die Genfer Bolex hat eine Halbzollfeder (12,7 mm), die H offenbar eine metrische. Der Innendurchmesser von 86,36 mm entspricht 3.4“. Beide Büchsen sind leicht unrund, was ja nicht verwundert. Das Büchsenblech ist 0,8 mm stark. Die Bolex-Feder hat eine quadratische Öffnung im äußeren Ende und ist an einem kreisrunden Kopfbolzen eingehängt, die H-Feder hat eine rechteckige Öffnung und ist an einem zweiseitig verrundeten rechteckigen Kopfbolzen eingehängt. Was im Vordergrund liegt, ist eine Filzschnur, die die von der Zähnung durchbrochene Büchse von innen her abdichtet. Es ist eine ordentliche Menge Graphit in den Federhäusern vorhanden, meiner Meinung nach viel zu viel. Hier die gesäuberte Büchse: An beide Federkerne bin ich nicht herangegangen, sehe jedoch , daß die Feder angenietet ist. Der Federstahl hat eine leicht gelbliche Färbung, die typische Anlauffarbe von der Wärmebehandlung. Am äußeren Ende ist bläulicher Anlauf von der zusätzlichen Erwärmung fürs Ausnehmen der Öffnung. Beide Federn haben verrundete Kanten. Beide Federn waren mit drei Umdrehungen des Kerns vorgespannt. Der Deckel des H-Federhauses ist mit drei kurzen Schrauben gesichert, bei der Bolex ist er nur aufgedrückt. Körnungen zeigen an, wie Büchse und Deckel zusammengehören. Der Bolex-Federkern ist unter der Feder so geformt, daß die Niete nicht aufträgt, bei der H ist er rund. Ich bin mir zu 99 % sicher, daß Paillard die Federn für Bogopolsky in Genf gemacht hatte. Wenigstens die H-Kamera-Spiralfedern sind schweizerisch mit 7-mm-Vierkant am Kern und Innenlinksgewinde M5. Alles in allem gleichen sich die Federn und die Federhäuser sehr. Das Spannende an der Geschichte ist, daß das Griffstück des Aufzugschlüssels vom Federwerkzusatz zum Cinégraphe von 1923 über die Genfer Bolex bis nach dem Zweiten Weltkrieg, Paillard-Zubehör-Code SLUZE, unverändert das gleiche geblieben ist. Wir müssen uns zum Verständnis in die Wirtschaftskrise ab Herbst 1929 zurückversetzen, so gut wir können. In kürzester Zeit sind damals Firmen zahlungsunfähig geworden, Aktienkapital praktisch auf Null entwertet, alles Materielle dafür aufgewertet worden. Was man hatte, versuchte man in Geld umzusetzen. Jedes Bauteil, auch Halbzeug, bekam steigenden Wert, sofern man es verbauen und Produkte verkaufen konnte. Das Warenlager von Paillard hatte viel mehr Gewicht als die Aktien, und so behielt man selbst das verchromte Warmumformstück in der Kiste, bis es wirklich nicht mehr gewünscht war. Ich habe diesen Januar bei Bolex International nach dem Schlüssel gefragt. Marc Üeter antwortete, daß sie keinen mehr davon hätten. Daß er existiert, hat mir ein Sammler in England mit diesem Bild bestätigt: Obwohl Longines Tischuhren baute, zu denen sie auch die Triebfedern machten, scheinen der Federwerkzusatz zum Cinégraphe und die Federn der Bolex-Auto(matic)-Kameras nicht von ihnen zu stammen. Wenn meine These stimmt, daß Bogopolsky für die Apparate Lizenzeinkäufe machte, Projektoren und Kameras, dann ist es nicht abwegig anzunehmen, daß man ihn bei Longines auf Paillard aufmerksam gemacht hatte, falls er nicht von selber auf die Grammophon-Firma zuging. Somit wäre klar, wie E. Paillard & Cie überhaupt auf die konkursite Genfer Unternehmung Bol gekommen war, die sie Ende September 1930 dann mit Patenten und Material aufkaufte. ___________________________________ *Das Sonnenrad ist die Einzahnscheibe, die am Planetenrad ansteht.
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Film-Mechaniker antwortete auf Fabian's Thema in Schmalfilm
Nnnggn, ganz richtig ist ne jamais couper cette amorce. -
Schmalfilmpreise: Market Watch...
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
An der Stelle doch eine kleine Hymne auf Bogopolsky. Er hatte in den 1920ern ein Patent auf Federwerkschnellaufzug, das ging mit einem dünnen Stahlkabel, an dessen Ende ein Zugring befestigt ist. Ein Auszug, ich schätze, nicht länger als 80 cm, spannte die Feder, aufrollen tat sich das Kabel unter dem Zug einer schwachen zweiten Spiralfeder. Kennt ihr diese Spielzeughelikopter, die man mit kräftigem Schnurzug zum Wegfliegen bringt? -
Preisgestaltung Fomapan Umkehrentwicklung bei Wittner
Film-Mechaniker antwortete auf Fabian's Thema in Schmalfilm
Allonge, Amorce Für Frankophile -
Suche günstige, einfache 16mm-Kamera
Film-Mechaniker antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Freue ich darüber, daß wir nun mindestens zu dritt sind mit Revere-Spulenkamera. Ich hätte noch zwei 103er, die ich generalüberholt verkaufe. Über Objektive müßte man sich separat unterhalten. http://www.ebay.com/...=item20de97859e -
Er bekommt einen Tobsuchtanfall, weil man sich wieder mal nicht an die Norm gehalten hat. Vor pretty women Bauer schlägt Springer. Fallobst. Gruß, Sir Isaac Newton Endlich richtig dunkel Eine vom Schlampenhaus
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Suche günstige, einfache 16mm-Kamera
Film-Mechaniker antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Die Meopta-Admira 16 A Electric hat Elektromotorantrieb. Ich kenne die Kamera nicht näher. Wohl die günstigste 16-mm-Film-Kamera mit Elektromotor, es gab sie mit einer C-Fassung, mit Zweier- und Dreierrevolver. -
Schmalfilmpreise: Market Watch...
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Oh, das klärt’s ja auf, High Speed Cameras, da ist Extralänge natürlich von Nutzen. Nix Magnetpiste -
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Allerdings, der Prototyp wird zur Hälfte dessen bezahlt, was er mich kostet. Das habe ich als meinen Beitrag zum Suter-16-Projekt eingebracht. Übrigens: http://www.ebay.com/...=item2ecdd45b2e
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- DS8
- Doppel Super 8
- (und 5 weitere)
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Schmalfilmpreise: Market Watch...
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Die 400-Fuß-Tageslichtspule ist bekannt, das wären die 122 Meter. 137 Meter entsprechen gerundet 450 Fuß. Bitte gib uns den Durchmesser der Spule bekannt, das würde interessieren. Ich denke an COMMAG-Kameras, bei denen man dickeres Filmmaterial verwendet (Magnetpiste). -
Hä? Wer sagt, es wurde nicht bezahlt?
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Schmalfilmpreise: Market Watch...
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Mir gefällt dieser hier: Betrieb geschlossen / Company closed 30.01.2014 - 07.02.2014 Es wird gleich die Firma aufgehoben. -
An einer der Gemini-Kapseln beim Verkehrshaus, die seit einiger Zeit nicht mehr ausgestellt ist, habe ich ein Mal ein Gelenk entdeckt, das völlig sinnlos ist, weil beide Gelenkarme fest montiert sind. Ich kann heute nicht mehr sagen, ob genietet oder geschraubt, doch der ganze Mondlandezirkus ist für mich reine Kybernetik. Wie bei Angénieux, Hasselblad und vielen anderen Unternehmen ist man auch bei Kern der verlockenden Einladung gefolgt und hat Technik in die U. S. A. geschickt. Darum ging’s und um nichts anderes.
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Super 8 Filme bei Kahl bestellen. Wie?
Film-Mechaniker antwortete auf Retrofan's Thema in Schmalfilm
Wechsle zu Doppelacht! Schier endlose Auswahl an soliden reparatur- und pflegewürdigen Apparaten, günstiges Filmmaterial, weniger Probleme bei der Entwicklung, mehr Freiheit bei den Optiken und geschichtliche Verbindung mit der Wirtschaftskrise ab 1929 im Gegensatz zur Hochkonjunktur der 1960er Jahre [space age, Super-8]. Kennst du die Zeiß Movikon 8? Die lege ich dir ans Herz. Projektor? Bauer T 10 oder Paillard-Bolex 18-5 -
Warum alt? Es wird ja auch nach wie vor auf Holzglut und Gasflamme gekocht, obschon es Induktionsherdplatten und Mikrowellenöfen gibt. Warum retro? Es ist nie Rückschritt, zum Guten zu wechseln.
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Power-Noris mit Überraschung
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Für die LED-Geschichte heißt das eigentlich, eine positive (Sammel-) Linse direkt davor, Brechungskraft abhängig vom Abstand zum Film. 19 Wörter :itchy: -
Power-Noris mit Überraschung
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Habe ich das nicht bereits beschrieben? #92 -
Entschuldigt, bitte, das hier ist ja die Rubrik Schmalfilm.