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Film-Mechaniker

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  1. Personal translation Early C-mount lenses were made by Cooke, Meyer, TT&H, Wollensak, and Eastman. Focal lengths were an inch, two-third inches, and then two, three, four inches. The flange focal distance seems to be related to the wide angle focal length of 2/3". Wollensak always had 0.7" as a wide angle, so I can smell a geometrical correlation, not more than that. Half the square root of 2 is 0.7071. Roothalf appears with the special case to the theorem of Pythagoras, the square, as half the diagonal. It would help, if we could follow the thoughts of the optical engineers in 1919. At that time, maybe already in 1918, George Eastman and Bell & Howell executives decided to jointly develop a home cine system based on a safety film which would not be interchangeable with split standard stock. What came out was a strip width of 5/8 inches (0.625"). The image is basically 0.4" wide on a pull-down of 0.3", the picture diagonal being 0.5". After WWI efforts were made towards unification of paper sizes. The ratio of 1:√2 was fixed by DIN 476 in 1922. This ratio does remain through repeated bisection. It appears possible that a row of focal lengths was chosen in a manner similar to that and the geometric lens apertures (1:√1, 1:√2, 1:√4, 1:√8, a. s. f.). A wide angle length was thus √2:2, the normal length 1:1, telephoto lengths 2:1 and 4:1. The FFD for the C(iné) Mount was then settled at something slightly shorter than the wide angle length of 0.707" in order to have freedom for the adjustment of the infinity setting (hyperfocus).
  2. Give me a minute to translate my above explanation trial, please.
  3. Es stört mich nicht. Ich wäre einfach nie im Leben auf so etwas gekommen. Warum müssen denn Objektive für Normalfilm an eine Paillard-Bolex-Kamera, frage ich mich. Du hast an den Bausch-&-Lomb-Objektiven den Narren gefressen, wofür ich Verständnis habe. So etwas passiert vielen. Den Formatsprung dagegen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich auf 16-mm-Film ein Superbild haben will, dann leihe ich mir eine professionelle Kamera von solidem Aufbau, zum Beispiel eine Arriflex 16 SR II, lade Eastman 7203 und setze ein Objektiv mit Stahlfassung ein. Die H 16 ist eine Kamera, die professionellen Ansprüchen nicht gerecht werden kann, egal ob es ein Reflex-Modell ist oder das Bajonett dran ist. Demontage und Montage verschlechtern jedes Mal Gewinde im Leichtmetallgehäuse, erfordern Entfernung und erneutes Anbringen von Dichtmasse und fummeliges Einstellen des Doppelprismas nach einem Ausbau. Bei den Berufsgeräten sind Sitze für die Aufnahme der Mattscheibe eingerichtet, die Lager des Spiegelverschlusses auf Null Luft spannbar und die Befestigungsgewinde deutlich länger. Es ist einfach kein Vergleich. Man kann auch mit einer H 16 tolle Bilder aufnehmen. Ich habe ja selber mit Gigabitfilm 40 den Unterschied zwischen dem Switar 25-1.4 und dem Pizar 26-1.9 gesehen. Den sieht man nur mit Gigabitfilm, bei allen anderen Filmmaterialien sieht man die Bildschichten, wie sie atmen, kribbeln, krabbeln, flocken und wabern. Warum denn statt der kompakten, leichten C-Gewinde-Objektive größere und schwerere nehmen? Ein Kinoptik-Apochromat 25 ist der Maßstab. Wenn man damit umgehen kann, selbstverständlich in Funktion der Aufnahme, dann ist man meines Erachtens auf dem rechten Weg. Leider bin ich noch nicht dazugekommen, das Projekt Eumig C 16 mit C-Fassung anzugehen. Technisch die bessere Kamera als die H 16. Es gibt einen Formatsprung, das räume ich ein: C-Mount-Objektiv an Kamera mit D-Fassung. Gewonnen wird dabei aber kaum etwas. Weitwinkel- und Normaloptiken bleiben D-Mount, man kann nur Fernoptiken dazunehmen. Vielleicht wollte schon mal jemand Objektive für eine 65-mm-Film-Kamera auf einer für 35-mm-Film verwenden. Wie gesagt, das verweht sich für mich im Wind.
  4. Die H 8 wurde ab 1938 geliefert, damals mit D-Fassung und Auflagemaß. Nachdem die H 16 Reflex heraus war, konnte man der Versuchung nicht widerstehen, eine H 8 Reflex zu bieten, die nur in der Christen (Membrane), der Beaulieu (Guillotine-Spiegel), der Nizo und später Agfa (beide Doppelprisma) Konkurrenz hatte. Die Platzverhältnisse verhinderten Weiterführung der D-Fassung. Das Doppelprisma ist 9 mm lang, der Verschluß braucht wenigstens zwei Millimeter Raum, dann sind da die Fensterplatte von 1,75 mm Höhe, das Zwischenblech von 0,4 mm und zuletzt das Objektivgewinde. Man hätte das Doppelprisma verkleinern können, weil das 8-mm-Bild ja nur etwa halb so hoch ist wie das 16er und folglich die vertikale Diagonale auch nur die Hälfte mißt. Das wurde nicht gemacht, Kapitalismuskritiker riechen sofort den Duft der großen, weiten Welt als Furz im Weltall, und also ein hauseigenes Auflagemaß für exklusive Objektive von Kern, Schneider und Berthiot festgelegt. Die Direktion hat nicht auf den Ingenieuren gehört, sondern auf den Handelsleiter.
  5. Ich versuch’s. Die ersten Objektive mit C-Gewinde kamen von Cooke, Meyer, TT&H, Wollensak, Eastman. Die Brennweiten waren ein Zoll, zwei Drittel Zoll und dann zwei, drei und vier Zoll. Das Auflagemaß scheint mit der Weitwinkelbrennweite von 2/3" zusammenzuhängen (0.666", 0.69"). Wollensak hatte stets 0.7" Weitwinkelbrennweite. Da wittere ich einen geometrischen Zusammenhang, mehr aber nicht, denn die Hälfte der Quadratwurzel von 2 ist dezimal 0.70710678 auf acht Nachkommastellen. Wurzelzweihalbe erscheint beim Spezialfall des Pythagorassatzes, dem Quadrat, als halbe Diagonale. Man müßte sich in die Gedanken der Optiker von 1919 versetzen können, um der Sache näher zu kommen. Damals, vielleicht schon 1918, hatten George Eastman und die Bell-&-Howell-Leute beschlossen, ein Heimfilmsystem zu entwickeln, das auf Sicherheitsfilm beruht, der nicht mit Split (halbiertem Normalfilm) vermischt werden kann. Heraus kam die Filmbreite 5/8 Zoll oder 0.625". Das Bild ist grundlegend 0.4" auf dem Filmschritt 0.3", die Bilddiagonale ein halber Zoll. Zu der Zeit (nach dem Ersten Weltkrieg) gab es Bemühungen zur Vereinheitlichung der Papiermaße. Das Seitenverhältnis 1:√2 wurde 1922 mit DIN 476 festgehalten. Dieses Verhältnis bleibt bestehen, wenn man einen Papierbogen halbiert, viertelt, usw. Es erscheint möglich, daß ähnlich der geometrischen Blendenreihe (1:√1, 1:√2, 1:√4, 1:√8, usw.) eine Brennweitenstufung gewählt wurde. Weitwinkel √2:2, Normalobjektiv 1:1, Fernlinsen 2:1 und 4:1. Das Auflagemaß der C(iné)-Fassung wurde mit 0.69" etwas kleiner gewählt als die Weitwinkelbrennweite 0.707", um Freiheit für die Einstellung der Objektive zu haben (Hyperfocus).
  6. Eine Bolex mit BNC-Anschluß ist Quatsch, sofern man noch ein letztes Weniges auf Namen und Begriffe gibt. Eine Bolex ist eine für den Export bestimmte Federwerkkamera für beidseitig perforierten 16-mm-Film, hergestellt von der Aktiengesellschaft Bol, Genf. Der Ausdruck ist von Rolex abgeschaut. Dort steckt das griechische Roloi drin (ρολόι = Uhr). Was landläufig als Bolex angesprochen wird, sind Paillard-Bolex-Geräte. Mit Ausnahmen sind die H-16-, H-9- und H-8-Kameras mit diesen beiden Worten beschriftet, und zwar direkt aufs Kunstleder gedruckt. Ab 1938 stehen »Paillard« und »Bolex« auf einem Messingplättchen, das ans Gehäuse geschraubt ist. Später sind es angeklebte eloxierte Aluminiumschildchen. Die so genannte Digital Bolex 16 hat mit Bogopolsky oder mit Paillard nichts zu tun. Diese Leute haben bloß bei der Nach-Eumig-Firma angefragt, ob sie das Wort Bolex auf ihre Video-Kamera machen dürfen, und Üeter hat Ja gesagt. Klassischer Fall von Hochstapelei. Die heutige Bolex International verliert nichts, gewinnt eventuell wieder etwas Bekanntheit. So weit mir bekannt, ist die Marke mit dem stilisierten Handschrift-Bolex erloschen. Die aktuelle Handelsmarke enthält zwar dieselben Buchstaben, ist jedoch die seit 1970 in längsgezogenen Großbuchstaben gesetzte. Es ist wie beim Volkswagen. Der Werbespruch geht: Das Auto, aber die Wahrheit ist: die Nazi-Schüssel. Anfänglich hieß er Kraft-durch-Freude-Wagen. Auf der anderen Seite der Audi. Klingt edel lateinisch, ist aber nichts anderes als versuchte Latinisierung von Horch. So hieß einer der Beteiligten. Es geht aber noch krasser: Škoda. Die Aussprache ist Schkoda, die Bedeutung: Schaden. Wie kann man die Objektivhalterung der Mitchell Blimped Newsreel Camera, ob Reflex oder nicht, mit Bolex in Verbindung bringen? Das eine ist eine Berufskamera für 35-mm-Film, das andere eine Amateurkamera für Schmalfilm. Irgendwie verliert sich das für mich in den Wolken.
  7. Heftpflaster geht auch.
  8. Ei, des isch doch die Saarschläf in Plastik.
  9. Hier bekommt man das Tesaband 4541 weiterhin. 19 mm, 50-m-Rollen, versch. Farben
  10. Klärchen ist bei mir Natriumsulfit, 60 g je Liter.
  11. Mit zwei Filmen übereinander geht es nicht perfekt. Mit genügend Agitation meine ich 5 (fünf) Minuten lang ununterbrochene Bewegung in der Bleiche. Ich empfehle noch kurze Zwischenwässerung zwischen Bleich- und Klärbad. Das Klärbad muß frisch und aktiv sein. 5 Minuten dauernde Bewegung auch da. Herstellermängel können nicht ausgeschlossen werden. Foma hat auch ein Qualitätsmanagement. Es ist mit ISO 9001 abgestempelt, was aber nichts bedeutet, wie wir alle wissen. Das wäre natürlich ein Drama, weil kein Retro-Look-Blabla darüber hinwegtäuschen kann, daß eine Filmfabrik schlechte Ware verkauft. George Eastman war an so etwas beinahe gescheitert. Man stelle sich das vor: Wären Reichenbach und Stuber nicht hilfreich gewesen, hätte es ab 1889 und noch ein Mal ab 1892 keine Firma Kodak mehr gegeben.
  12. Oje, das kenne ich. Wer auch immer das entwickelt hat, ich glaube, FFR macht das nicht selber, ist noch gar nicht auf gutem Fuß mit Fomapan R. Das sind liegenbleibende Körnchen im Bleichbad, entweder Kaliumdichromat oder Kaliumpermanganat, beides Salze, die vollständig gelöst sein müssen. Salze können erstaunlich widerstrebend sein gegen Auflösung. Um die schädliche Wirkung letzter hartnäckiger Körnchen auszuschalten, braucht es ununterbrochene Agitation, d. h. Bewegung des Films im Bad, so daß sie sich gar nicht auf seiner Oberfläche festsetzen können, wo sie sich dann in die Gelatine einfressen. Ich meine die hellen Punkte mit einem dunklen Rand drumherum. Das sind die tiefen Löcher, die dunklen Punkte die weniger tiefen. Man kann den Film wirklich einwandfrei umkehrentwickeln. Für mich gibt es nur die Handentwicklung, mit Maschine geht es kaum. Da müßte kräftige Umwälzung im Bad sein. Stickstoffwirbel gehen auch, aber daran, was ich von Hand mit dem Film in Spirale im Bottich machen kann, kommt man mit keiner Maschine. Ob es der Filmfabrik zuzuschreiben ist, wäre zu klären. Dazu würde ich mit H2O2 bleichen.
  13. Mit einer Revere ist man wirklich gut bedient. Günstig in der Anschaffung. Bis $200 finde ich einen Preis gerechtfertigt. Gut zu unterhalten. Das technische Innere ist solide gemacht. Stabiles Gehäuse, das etwas erträgt. 50 Sekunden Aufnahme bei Tempo 24 mit einem Federaufzug! Tempo stufenlos stellbar von 16 bis 64 Einzelbildschaltung Filmkanal top, Greifer hat Normabsatz Einfädelhilfe 30-Meter-Spulen C-Fassung für Optiken Sucher ausbaufähig (Investition) Hust.
  14. Wir stehen mitten im Schlachtfeld zwischen den Fronten Gewinnmaximierung und Technik. Der am Geld Interessierte hat kein Gehör für Wünsche des Technikers. Ein solcher wäre: CinemaScope-Negativ zweibändig montieren, dann gäbe es keine sichtbaren Spleiße. „Nichts da, es wird in einem Band montiert und in vier Tagen die Meisterkopie gezogen! Wäre ja noch schöner, wenn ihr Cutterschnösel in die Produktion reinreden solltet!“ Ein Techniker könnte auch vorschlagen, bei einer großen Produktion, CinemaScope ist das Format, gebührend gute Kopien zur Aufführung zu bringen. „Sind Sie wahnsinnig geworden? Mit den langsamen Schrittkopierapparaten wären wir in einem halben Jahr noch nicht fertig!“ In dieser Art habe ich Gespräche gehabt. Wenn ich mich richtig erinnere, ging es nicht um CS in der kleinen Schweiz, aber doch um etwas im Schneideraum, das Auswirkungen aufs Geschäft hat. Als Amateur kann man auch zweibändig montieren, passende Klebepresse vorausgesetzt. Für Negativ-Positiv-Geschichten, die in 8-R und 8-S ja durchaus möglich sind, das professionelle Vorgehen Das positive Normalbild hat nicht das Format 1:1.37. Dieses Seitenverhältnis besteht nur als mathematisches beim Kamerafenster und je nach dessen Machart beim Original. Nach ISO 2906, in Kraft seit 1984, soll das Kamerabildfenster mindestens 16,00 mm hoch sein und mindestens 21,95 mm breit. 16 auf 22 Millimeter ergibt das Seitenverhältnis von 1:1,375. Das präsentierte Laufbild ist aus dem Bild auf dem Vorführpositiv herausgegriffen und hat seit 1909 das Seitenverhältnis von 1:1,333 oder 4 zu 3. Normalfilmbild im Kino, das Bild auf Kleinfilm Normal-8 und Super-/Single-8 sowie auf Schmalfilm 9,5 und 16 erscheinen alle im Seitenverhältnis 4:3.
  15. Es soll ja Leute geben, die Urlaubsfilme verachten. Vor einiger Zeit schrieb ich im Forum davon, die Arbeit zu filmen. Das sollte man vielleicht doch ein Mal versuchen. Wie viel interessanter ist es doch, anderen Menschen über die Schulter sehen zu können, wo sie etwas tun, nicht nichts tun. Wir werden ja auch für unsere Aktivität bezahlt und nicht fürs Ausruhen. Haben wir denn nur Sesselpupser hier, die sich schämen würden, sähe man sie am Arbeitsplatz? Ich komme nicht dazu, einen kurzen Streifen über meine Werkstatt zu machen, wäre jedoch bereit, mein Reich zu zeigen, wenn jemand mit der Kamera anrückte. Möglicherweise geht es wohl eher so. Huch, ich erschrecke mich gerade mit dem Gedanken, daß Rudolf plötzlich aufkreuzt und mich zum ersten Opfer von Suter-16 macht!
  16. Endlich wieder hat’s einer erfaßt! Mit zwei Projektoren kann man pausenlos spielen, ohne am Film herumzudoktern; den jeweils stillstehenden Apparat abkühlen lassen, nachschmieren und putzen; Pannen überspielen, weil selten beide Apparate die Schraube machen; schlagartig das Bildformat wechseln; den Film beim Umrollen durchgreifen, durchsehen und ev. putzen; Lampen (Kohlen) tauschen (na gut, Super-8 mit Kohlenlicht ist selten) Bild- und Tonwiedergabe vergleichen und abgleichen
  17. Es wäre der 40er, nur der 40er. Der kann gut umkehrentwickelt werden. Vielleicht finde ich einen Weg zum Lochen ohne eigenes Werkzeug. In 16 ist der Nachschub gesichert, da ist auch Stanzwerkzeug vorhanden.
  18. Von den aufgezählten Marken gibt es nur Orwo, Kodak und Foma in 16. Das sind mit UN 54, N 74, 7222, 7266 und Fomapan R genau fünf Filme. Aus England ist kein Schmalfilm mehr zu erwarten. 35 müßte man zuschneiden, Suter-16-mäßig. Bleibt noch Gigabitfilm 40 als am wenigsten empfindlicher panchromatischer. Orwo UN 54, N 74, Eastman-Kodak 7222, 7266 und Fomapan R gibt es auch nicht länger als 400 Fuß (122 m). Die ARRIFLEX 16 M steht still, die Auricon Super 1200 und 600 und andere. Mir fehlt nur noch Doppel-8-Werkzeug zu unserer Perforiermaschine, dann könnte ich Gigabitfilm endlich in dem Format anbieten. Das wäre dann überlagerte Ware, dreckbillig. Guß von 2005 Aber ich will nicht zwängeln.
  19. Das steht irgendwie im Widerspruch zur 9-Euro-Kamera. Mein Rat bleibt weiterhin: Teure Kamera, billiger Film Damit auch eine Replik auf deinen Einwand, man solle bei Ferrania nicht noch einen Schwarzweißfilm fabrizieren. Doch, einen günstigen, 30 Meter für 10 Euro oder so. Das wäre passend für den Sonntagsspaziergang.
  20. Oh, nein, er hat’s doch getan. Nun plagt er sich ab mit der Kassette. Da kann Fett eingeranzt sein oder Stahl angerostet oder etwas vermurkst. Die Fotos kannst du dir sparen, wir kennen die Sache. Warum hast du nicht die Revere genommen? Wie war die Erfahrung mit der Bolex?
  21. Bei Auflösungsuntersuchungen werden Linienpaare je Millimeter untersucht, eine lineare Sache. Eigentlich logisch, denn in der Fläche wären es Quadrate Zum Vorhangkonzept möchte ich Bedenken anbringen, genauer: Vorhangschiene. Die Erfahrung lehrt, daß Stahl im Bühnenbereich kein gutes Material ist. Am besten fährt man mit Hartholz und Hanfseil, zur Schmierung der Holzklötze dient trockene Seife. Aluminiumschienen und Kunststoffgleiter sind nicht viel besser, weil ebenfalls staubanfällig. Vielleicht lohnt sich die Anschaffung einer Aufrollvorrichtung. Die Bildwand kann im Bühnenboden oder in einer länglichen Kiste, die man nach hinten schiebt, vor Schmutz geschützt versorgt werden. Man kann sie kurzzeitig auch hochrollen, sollte sie aber nicht über der Bühne verdrecken lassen. Als Alternative ist da immer noch Papier auf Rollen Die Aufgabe wäre, das Papier auf einem am Boden liegenden Rahmen quer abzurollen und zu befestigen. Dann hochklappen bzw. hochziehen Unschlagbar günstig im Preis, immer frisch, brandmäßig noch weniger heikel als Textilien. Meine Erfahrung mit Papier beruht auf Rollenabschnitten von 4 auf 2 Metern, wegen der Ängstlichkeit des Veranstalters mit Wasserglas bestrichen. Das hat’s schwer gemacht, aber es ging. Wir hatten Flächen von bis zu 4 auf 12 Metern, auf Dachlatten getackert.
  22. Nein. Bis heute habe ich nichts erfahren von Testanlagen bei Ferrania. Ich schreibe ja auch vermutend wohl. Wenn sie einfach zwei Gießanlagen haben, ist es auch recht. Ich hoffe nur, daß sie günstige Schwarzweißfilme anbieten, die können altmodisch sein wie die von Foma, aber verläßlich abgelängt. Die Tschechen bringen es nicht fertig, die 16-mm-Portionen immer gleich lang zu halten. Bei Doppel-8 und DS-8 geht das ja gerade noch, aber für das Geld, das 100 Fuß Fomapan R kostet, dürften es schon wenigstens 106 Fuß sein. Da könnte ich ausflippen ob der kaufmännischen Unbedarftheit an der oberen Elbe. Bei den Italienern bin ich zuversichtlich, die haben immerhin die Bank erfunden.
  23. Alle Rohfilmhersteller haben Pilotanlagen. Während man die großen Anlagen zum Produzieren braucht, kann man auf den kleinen (1:1 stimmt wohl nicht) ausprobieren. Agfa bietet sich mit der Probeanlage sogar explizit an. http://www.agfa.com/...jects/index.jsp Übersetzung, auszugsweise: Indem Sie Ihre Kräfte mit unseren zusammentun, erhalten Sie Zugang zu unserer erstklassigen Erfahrung und unseren Rezeptur- und Beschichtungseinrichtungen in Laboratoriums-, Versuchs- und Produktionsgröße.
  24. Jan, das hilft weiter. Ich will dich nicht angreifen, sondern habe im Gegenteil den Eindruck, daß du mit ziemlich falschen Voraussetzungen ans Werk gegangen bist. Die echten Amateur-Umkehrfilme haben eine Lichthof- und Lichteinfallschutzschicht. Die -chrome eine mit Ruß geschwärzte Rückengelatine, Fomapan R eine dünne Schicht aus feinstem Silber zwischen Träger und Fotoschicht. So lange man nun die volle Filmspule so hält, daß die Windungen nicht losschnurren, schützen die äußersten zwei, drei Windungen auf der Vollflanschspule das Material darunter vor Licht. Nun geht das Filmeinlegen je nach Kamera unterschiedlich, d. h. bei Modellen mit Zahnwickeltrommel(n) geht es darum, den Film auf dieser festzumachen (Führungsrollen oder -schuhe halten den Film auf den Zähnen). Ist dies ein Mal erreicht, setzt man die volle Spule auf ihren Dorn und zieht den Film an (nicht mit Kraft) durch Rückdrehen der Spule. Damit die Spannung erhalten bleibt, löst man den Kameramechanismus kurz aus, so wird die Drahtpeese im Innern gespannt. Bei den Kameras ohne all das geht man so vor: Kamera aufziehen, Filmkanal öffnen, dann Film auf voller Spule festhalten, mit der anderen Hand etwa 25 cm abziehen und Filmanfang am Kern der leeren Spule feststecken. Zwei, drei Windungen drauf drehen und jetzt mit beiden Zeigefingern die Schleifen bilden. Das Ganze so haltend schiebt man den Film senkrecht in den Filmkanal hinab, den man gleich schließt, und die Spulen auf die Dorne. Wenn man das ein Mal drauf hat, geht es 20 Sekunden. Prüfen, ob der Film im Kanal richtig sitzt, damit die Seitenführung wirken kann (meistens eine Blattfeder am Deckel). Kurz auslösen, um zu sehen, daß der Transport klappt, Deckel zu. Vorwärts auf Zählwerk-Null, Feder wieder aufziehen, fertig. Gilt für alle Filmgeräte: keine Gewalt! Es kann alles leicht und fein gehen.
  25. Es ist wahrscheinlich doch eher der Filmer, nicht der Film. Jürgens Pentaka „ruft einen Riß hervor“? Die Formulierung verrät es.
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