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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. http://www.ebay.de/itm/Raritat-Bolex-Film-Bespurungsmaschine-Super-8-Normal-8-Sammlerstuck-/151178526789?pt=DE_Foto_Camcorder_Filmkamera_Zubeh%C3%B6r&hash=item2332f14045 Es darf bepistet werden!
  2. Das Thema Filmrandeinrisse bei Fomapan R interessiert mich. Bekanntlich kauft man bei Foma Bohemia das Trägeracetat ein, nach jüngsten Informationen in Deutschland. Die Qualität ist nicht konstant, was aber nicht dem/den Acetatlieferanten angelastet werden soll. Die Filmhersteller müssen damit umgehen können, so wie ich wissen muß, was der Unterschied zwischen warmgewalztem und kaltgewalztem Stahl ist. TAC wird aber auch in China in immer größerem Umfang fabriziert. Dort stehen zum Teil hochmoderne Anlagen, doch die versklavten Asiaten haben nicht die geringste Beziehung zu dem, was sie in den Fabriken tun, noch weniger auf jeden Fall als Slawen. Cellulosetriacetat besitzt eine teilkristalline Struktur, es ist entsprechend der Geometrie der Folienmaschine in seinen Makromolekülen etwas längsgerichtet. Bei PETP ist das noch ausgeprägter, das ist schon halbkristallin mit Fadenmolekülen in Längs- und Querrichtung (bei Folien). Das kann jedermann selber nachsehen, indem er ein Stück Polyester-Film anschneidet und dann langsam auseinanderreißt. Ich kann mir vorstellen, daß einzelne Güsse von Foma auf überspanntem Acetat sind, z. B. weil beim Aufwickeln zu viel Zug da war oder ein zu kleiner Kern. Beim Perforieren entstehen neue Kräftebahnen im Material, die sich dann bemerkbar machen können, wenn der Film gespannt wird. Bei Doppelacht in der Kamera sehe ich keine Gefahr, doch nach dem Spalten als 8-mm-Streifen brauchen nur zwei Rollen nicht gut zu fluchten, Stichwort Abtaster, und der Rand beginnt zu reißen. Der Zug auf Abtastern ist vielleicht drei Newton (entspricht ungefähr der Gewichtskraft von 306 Gramm), vielleicht vier. Bei solcher Zugspannung braucht es nicht viel, um Einrisse zu bewirken, eine kleine Braue irgendwo, scharfe Kanten an Zahnrollen (ev. in einer Entwicklungsmaschine), nicht ganz sauberer Übergang von Lochkante und Eckenrundung. Das betrifft dann das Werkzeug der Perforiermaschine. Möglich sind auch Hicke an Spulenflanschen. Wäre wirklich spannend herauszufinden, wie die Risse entstanden sind
  3. Berichtigung BLAIR COMPANY, LTD St Mary Cray Filmherstellung ab 1893-94
  4. Die Quecksilberoxidzellen PX1 hatten 1,35 Volt. Energieabgabe konstant bis zu eindeutigem Abfallen Zu heutigen Zellen gibt es etwas bei Wikipedia, Hörgerätebatterie.
  5. Kintopp-Gefühl der 1950er Jahre im Zoo-Palast, das ist Gebabbel. Kintopp betrifft die Anfänge. Was anderes als das Echte überträgt ein Gefühl? Bestimmt keine Nachahmung einer Nierentisch-Gummibaum-Schwanenhalslampe-Ästhetik. Das macht man bei IKEA: Im Leben zuhause! Ha!
  6. Die 1950er Jahre heute wieder einrichten, ist gar nicht so leicht. Die Polyamid-Sessel aus den 1980er Jahren passen auf keinen Fall. Man hat in den fünfzigern härter gesessen. Das soll kein Abwerten des Versuchs sein. Ich war 1996 in Berliner Kinos tätig, habe die Stadt ein Stück weit kennen gelernt. Es purzelt da so vieles durcheinander, daß als Maßstab nur das Berlin gelten kann, als es über 300 Lichtspielbetriebe hatte. Da hinab zu steigen, wäre meines Erachtens eine Aufgabe. Knarrendes Parkett, Holzklappsitze, Kassiere ohne Piercings — doch es wird nie gelingen. Ich kann mir sagen, daß mir die Architektur egal ist, wenn es dunkel wird und wenigstens die Filmprojektion historisch stimmt. Also gibt es schon größte Schwierigkeiten bei Technicolor-Drucken, Kohlenbogenlicht und Tonanlage. Auch die bis gerade in die zweite Hälfte der 1950er Jahre dichteren Schwarzweißkopien fehlen schmerzlich. Klar, das haben wir alles schon -zigfach durchgenommen. Auch stimme ich zu, daß das Weglassen der aktuell übelsten Dinge viel bringt, das ganze Fressen und Trinken. Wenn man es fertigbringt, Privates nicht in den öffentlichen Raum zu tragen, ist das Wichtigste geschafft. Darob erbose ich mich fast täglich, gerade in unserer vom Geld bestimmten Schweiz, daß es keine Rücksichtnahme mehr gibt. In der Straßenbahn ist Essen und Trinken verboten und trotzdem wird unverfroren das widerlichste Zeug verzehrt. Auf der Straße wird gefahren, als ob diese leer wäre. Umgekehrt wird man in gastronomischen Betrieben mit Frechheiten bedrängt, zum Beispiel der „frische Fisch“ auf der Speisekarte, von dem man schon beim Betreten des Lokals weiß, daß er gefroren ist, nicht frisch. Wenn man danach fragt, wird man mit so etwas wie „auf Eis und frisch ist dasselbe“ abgekanzelt. Rosins, hilf! Die Speisekarte selbst ist zu einem unhandlichen Blätterbuch verkommen, das mir die Lust auf die Speisen verdirbt statt weckt. Manchmal stinkt sie noch von frischem PVC, manchmal ist sie speckig und eingerissen. Scharfe Messer und spitze Gabeln gibt es seit den 1960ern nicht mehr. In einem Kaffee Basels, wo man sensationelle Madeleines bekommt, außen knusprig und innen feucht, wird der Kaffee in mittlerer Tassengröße mit einem Mokka-Löffelchen serviert, das beim Umrühren zu vier Fünfteln eintaucht. Ein Wort zur Löffelgröße löst bei den Angestellten grenzenloses Erstaunen aus. Aber ich habe da schon den passenden Löffel erhalten. Wie könnten kultivierte Filme zur Wirkung kommen? Es ist mir ein Rätsel. Zwischen Computerkram à la Avatar und so weiter haben Jiří Trnka oder Federico Fellini keinen Platz. Sie sind ins Film-Museum verbannt. Poetische Filme sind wie Saurierskelette weggestellt. Night at the Museum, immer wieder aufgelegter Kitsch Natürlich wird Flebbe keine Filmkunst aufführen, das erwartet auch niemand von ihm. Es darf aber auch kaum ein Kinobetreiber von mir erwarten, daß ich ihm 18 Franken auf die Münzmatte lege. Dem infantilen Mainstream entgehen Millionen von Besuchen meiner Generation. Nur so der Vollständigkeit halber
  7. Das Kino wird nie wieder so sein, wie es war, ich meine, das Massenmedium. Man wird es noch in Jahrhunderten immer wieder herstellen können, doch die Gesellschaft ist nicht mehr da, in der es groß geworden war. Es erfüllt einen mit Wehmut, wenn man einen Teil seines Lebens in der Vergangenheit versinken sieht, doch eine Seite der einstigen Gesellschaft ist man auch gerne losgeworden. Das Kino war ein bürgerliches Phänomen, es war Geldsache von Anfang an, es war häßlich und schrecklich für die Bourgeoisie selbst. Das Kino war von 1851 bis 1958 das Eldorado der rücksichtslosesten und verlogensten Investoren. 1851, weil von da an die technischen Voraussetzungen für Laufbilder aufgebaut wurden, das Parkesine als Vorläufer von Celluloïd, die Trockengelatinefotografie, die lichtstarke Optik; und 1958, weil in dem Jahre das Miteinander aufhörte, das Zusammengehörigkeitsgefühl mehrerer Generationen. Beatniks, Hippies, der schwarze Rock ‘n’ Roll und die damals installierte Kybernetik flossen zusammen in einen Strom, der das öffentliche Leben laut und bunt gemacht hat. Dahinter ist das Zweisame, das im Gegenüber zu Findende, das polare Kino, eingegangen. Es wurde auch exakt formuliert: Opas Kino ist tot. Flebbe lebt noch die Kinozeit. Er gehört zur letzten der vier Generationen des Paarweisen, wenn ich es so bezeichnen darf. Im Gegensatz zu den Pioniergenerationen des späten 18. Jahrhunderts bis in die Mitte des 19., die den Adel entmachtet, die Eisenbahn erfunden und die Romantik gelebt hatte, erfüllte die Kinozeit sich eben im Gegenüber. Jeder brauchte, das bleibt im Kleinen natürlich weiter bestehen, ein Gegenüber, das er bewundern, verachten, niederringen oder verhätscheln kann. Als Höhe- oder Tiefpunkt, je nachdem, wie man es betrachtet, klebt man förmlich an der oder am anderen, alles ist Traum, quecksilbrig glänzend und das Paar amalgamierend, festgehalten in den Filmen der Zwischenkriegszeit. Von 1939 bis 1958 dann ging es um das bekannte Dabeisein ist alles. Heute stellen sich die Fragen: Kann ich das Kino noch vermitteln? Wie verkauft man Vergangenheit? Woran entzündet sich die Jugend möglicherweise? Meine Antwort wäre ein andere als die von Flebbe, aber ich bin halt auch nach 1958 zur Welt gekommen.
  8. Auch in Italien werden nur die White Collars ausgestellt, wenngleich sie Blue Jeans tragen, und kein einziger Arbeiter! Baldini mag seine charmante Seite haben, doch da fehlen diejenigen mit Gummihandschuhen, mit Mundschutz, mit Gehörschutz, mit Stahlkappenschuhen und mit Lippenstift. Sind die „kleinen Leute“ keine People?
  9. Wo hast du das neue Zahnrad her?
  10. Richtigstellung Die H-Kamera erschien im Juni 1935.
  11. Film-Mechaniker

    ?

    Das sind Synchronroller. Die gab es für einen bis acht Filmstreifen. Zwei von den abgebildeten haben Tonköpfe, mit denen Magnetfilm abgehört werden kann. Synchronroller gab und gibt es für alle Filmformate. Sie sind tragbar, aber doch so schwer, daß sie dem Filmzug widerstehen. Arme mit Führungsrollen können aufgeklappt und das Material aufgelegt werden. Die Welle, auf der alle Zahnrollen sitzen, kann frei drehend oder rastend geschaltet werden. Eine Raste entspricht einem Bild. Bei der vordersten Zahnrolle ist eine Zählscheibe angebracht, mit der man die einzelnen Bilder bestimmen kann. Die Scheibe kann ebenfalls rastend verstellt werden. Der Umfang der Zahnrollen ist ein Filmfuß, was beim Normalfilm 16 Bildern entspricht. Verschiedene Zählwerke sind erhältlich, die entweder die Anzahl Umdrehungen der Welle anzeigen oder die Laufzeit bei 24 Bildern pro Sekunde. Es gab auch kombinierte Synchronroller für verschiedene Filmformate, 35-16 oder 70-35. Die haben ein Getriebe zwischen zwei Wellen, das ausrückbar ist. Man kann die unterschiedlichen Formate dann einzeln oder gemeinsam bewegen. In den Vereinigten Staaten wird Film traditionell senkrecht bewegt. Die entsprechenden Geräte sind der Synchronroller und die Moviola. In Europa hat sich der Schneidetisch mit waagerecht geführtem Film weit verbreitet. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile bzw. Anhänger. Im Vorführraum hat der Synchronroller mit CINERAMA Platz genommen. Da galt es, drei Mal Bild mit 6-Loch-Filmschritt und sechs Mal Ton beisammen zu halten. Wehe, wenn ein Streifen gerissen ist. Für CINERAMA ist meines Wissens aber immerhin nur Sicherheitsfilm verwendet worden. Synchronroller braucht man, wie der Name sagt, um Bild und Ton synchron zu halten. Da eine klassische Tonspur aus den drei Elementen Dialog (Originalton), Geräusche (Effekte) und Musik besteht, kommt man mit einem four-gang synchronizer aus. Vorne hat man eine Schnittkopie eingespannt und parallel dazu drei Magnetfilme. Grobes Anlegen geschieht nach den Aufzeichnungen der so genannten Synchronklappe. Bis Ende der 1940er Jahre hatte man fotografische Tonkopien, d. h. Kontaktpositive ab Tonnegativ. Geübte Cutter konnten der Aufzeichnung bestimmte Sprechlaute und Geräusche ablesen. Letzte Synchronanpassung erfolgte beim Mischen. Sandra Löwe, Sprachgestalterin, Schauspielerin und Spielleiterin: Mischen Possibel!
  12. Müßtest du eventuell noch sulfatieren Calbe hatte früher auch CD 1 im Programm. Vielleicht da mal anfragen
  13. 261513 ALDRICH
  14. http://www.vfdkv-for...&t=4483&start=0 Paraphenylendiamin haben die Lumière schon gehabt. Ich finde die aktuellen Versuche mit Caffenol und Wasserstoffsuperoxid spannender. Fällt mir noch der Spruch ein: Beschwingt und wohl mit Tetrahydrocannabinol!
  15. Das Mainstream-Kino ist nicht verdichtet, sondern zerhackt. Dichte haben nur wenige Künstler erzeugt, ich denke da an Buster Keaton, Carl Theodor Dreyer und Věra Chytilová. Trotzdem interessant, was sich so tut im Gehölz. Ich wäre nie darauf gekommen.
  16. Es hat mich erwischt, bin krank im Bet. Bin nicht fertig geworden.
  17. Hetzt mich nicht! Die letzten Anpassungen. Habe noch zwei Stunden Zeit.
  18. Gar keine schlechte Idee, Aluminiumoxid, genau der Komplex Al2O3, ist auch als Korund bekannt, ein sehr harter Halbedelstein. Der Punkt ist aber, daß wir eine harte scharfe Kante erhalten, die schneidet, und beim Eloxieren bekommen wir entweder zuwenig Schichtdicke an der Kante oder sie ist nicht mehr da, wo wir sie haben wollen. Hinterher auf Maß schleifen ist mühsamer als bei Stahl. Der Vorteil von Aluminiumwalzen wäre, daß sie wesentlich weniger Masse haben und somit leichter mitdrehen, wenn man am Film zieht. Ich bleibe jetzt bei den Stahlrollen. Sie werden arschglatt.
  19. Er hat gehärtet und ich bin in den letzten Schleifzügen. Hartdrehen war nichts, weil die Abdrängkraft größer ist als die Schnittkraft. Auf Brauchbardeutsch: Man kann am Vorschubrad drehen und spürt den wachsenden Druck. Einige Hundertstel zugestellt, doch es ist nichts passiert. Das Werkzeug wird einfach verwunden, gebeugt, wie sagt man? Jetzt tu’ ich mit ganz kleiner zugespitzter Schleifscheibe die Sache vorbereiten, um mit dem INDIA-Stein aufs Maß zu kommen. In der Wikipedia hat jemand geschrieben, die alten Ägypter hätten Kupferwerkzeug gehärtet und damit Granit bearbeitet. Schlimmer noch, es gibt Menschen, die solchen Quatsch glauben. Kupfer kann man nicht härten, höchstens mit Verdichten, also Kaltschmieden, etwas widerstandsfähiger machen. Es bleibt aber weicher als Eisen. Zudem war Kupfer damals sehr teuer. So ein Granit-Sarkophag wurde mit Sand im Wasserstrahl geschnitten. Beim zähharten Basalt südamerikanischer Pyramiden gibt es überhaupt keine andere Möglichkeit als Strahlbearbeiten und Schleifen respektive Läppen.
  20. Der Härter rief die Woche an und fand, der angelieferte Stahl wäre „Khüder“. Das ist nicht türkisch, sondern berndeutsch, und bedeutet Müll. Ja, großartig! Er hat mir jedoch immerhin eine Empfehlung gegeben. Beim Nachschauen unter den Lieferanten stellte ich dann fest, daß der vorgeschlagene Kaltarbeitsstahl etwa das Dreifache meines Vergütungsstahls kostet. Ich bekomme ihn dafür als präzisionsgeschliffenen Rundstab. Der Prototyp also noch mit dem einfachen Stahl, Folgeapparate mit der besseren Ware Nächste Woche wird es so weit sein.
  21. Nein, Wittner hat’s schon recht gesagt, wenn auch nicht durchgehend auf Deutsch. Motion picture film ist bei uns Kine- oder Kinofilm. Die Negativperforation nach ISO 491 ist die seit 1908 bekannte Lochform von Bell & Howell, gewonnen aus einem runden Stempel, der zwei Flächen ab hat. Damals kam die junge Firma mit einem Perforationsapparat heraus, der ein Welterfolg wurde. Welt bedeutet dabei die Filmhersteller, von denen die meisten Bell-&-Howell-Perforierer kauften. Bis in die 1930er Jahre beherrschte Bell & Howell die Filmtechnik wie kein anderes Unternehmen. Das zunehmende Tempo in den 1920er Jahren und der Tonfilm brachten zusätzliche Belastung der Kopien. Beim Anfahren muß die Schwungmasse auf der Tonwelle beschleunigt werden und durch die Aktkoppelung werden die Friktionen stärker angezogen, damit 600 Meter gleich stramm gewickelt werden wie 300. Einrisse von den scharfen Lochecken aus waren die Folge. Bei Bell & Howell machte der Franzose Joseph Dubray den Vorschlag einer rechteckigen Lochform mit verrundeten Ecken. Die Außenmaße sind gleich wie gehabt. Eigentlich nichts Neues, denn das hatten Krüsi und Dickson bei Edison schon 1891. Eastman-Kodak schlägt etwas Ähnliches in der Normenarbeit vor, doch das Loch ist etwas höher und der Eckenradius etwas größer. Die zusätzliche Lochhöhe sollte Ein- und Auslauf der Zähne der Kopierapparate verbessern. Die Perforation Dubray-Howell ist 1938 beim ANSI, die Perforation Kodak Standard wird 1939 in die Normen aufgenommen. 20th Century-Fox kommt 1953 mit CinemaScope und einer eigenen Perforation der Kopien. Um Platz zu schaffen für vier Magnetpisten, wird das Loch schmaler gemacht und der kleine Eckenradius von DH übernommen. Ihr dürft drei Mal raten, wer die Perforierer fürs American CinemaScope geliefert hatte. So gibt es bis heute beim 35-mm-Film vier genormte Perforationstypen: BH, DH, KS, AC. Die ISO-Bezeichungen sind N, DH, P, AC. Kleinbild-Fotofilm erhält den Perforationstyp P(ositiv). DH und AC gibt es nur mit vollem Lochabstand, BH und KS mit vollem und verkürztem für Bild- bzw. Tonnegative. Da Tonnegativfilme stets kontinuierlich bewegt werden, gibt es keinen Anlaß, sie mit der alten Bildnegativ-Lochform zu versehen. Die vielen Bildkameras, deren Paß- und Sperrstifte die alte Lochform verlangen, halten BH am Leben. Im Ostblock gab es eine Einheitsperforation. 35-mm- und 70-mm-Film war durchaus nach KS perforiert. N mit vollem Lochabstand ist für Hintergrundprojektoren. Die letzte Änderung an genormten Perforationen war 1989 die Einführung eines winzigen Radius’ in den Lochecken von Typ N durch Eastman-Kodak.
  22. Es gab ein Einspulgerät mit Schablonen. http://www.jobo.com/...its_10Meter.pdf
  23. Interessant, das wird man in München kaum zugeben. Erich K. Kästner hat einen Technik-Oskar erhalten für seine fortgesetzte Arbeit an der ARRIFLEX 35 BL. Das ist also richtig zu verstehen. In der ARRI-Firmenchronik von 1990 auf Papier wird ein selbstbewußter Kästner mit der 35 BL auf dem Schoß gezeigt. Ich darf das Bild nicht wiedergeben, doch wer sich in der Veröffentlichung umsieht, findet es. Es wird bei ARRI nicht gelogen, es wird ein Teil der Wahrheit verschwiegen.
  24. Wer hätte das gedacht: http://gizmodo.com/w...orch-1448840398
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