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Gründung eines DIY Labors Raum Frankfurt/Main?!
Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Bei ist ab 1:31 ein Ausschnitt einer Duplizierarbeit von mir auf Gigabitfilm zu sehen, die Weitsprungaufnahmen. Das Dup ist unsichtbar, man glaubt, das Original zu sehen (nach Abtastung und in SD-Auflösung). Das Original von 1941 hat Essigsyndrom und im Durchschnitt 1,5 Prozent Schrumpfung gehabt. Weil die rechte Lochreihe stark beschädigt ist, wandte ich einen Trick an. Das Original Füße voran im Kontakt dupliziert und das Positiv auf beidseitig perforiertes Material gezogen. Dieses spannt man seitenvertauscht in den Projektor, also Schicht zum Objektiv hin. Die Zeitlupe entstand schon mit Überdrehen. Der Rechnungsbetrag war vierstellig. Ich sehe meine Zukunft auf diesem Gebiet, Archiv-Technik. Welches Mißverhältnis Aufwand-Ertrag mit Amateurfilm besteht, kann Daniel Wittner gut erklären. Die Zeit des billigen Schmal- und Kleinfilms ist vorbei. Ich stehe nicht mehr den halben Tag in der Dunkelkammer für simple Erinnerungsbilder. Du fragst ja auch nach Umkehrung, also sind keine Folgeaufträge nach Entwicklung zu erwarten. Die Entwicklung selbst darf auch nicht viel kosten. So verdiene ich nie etwas. -
Gründung eines DIY Labors Raum Frankfurt/Main?!
Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Sehr gerne, Do-it-yourself-Labor ist sehr gut. Im Labor lebt der Film am meisten! -
Gründung eines DIY Labors Raum Frankfurt/Main?!
Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Tatsächlich gehört mir das Ganze nicht, ab Herbst 2011 habe ich mit geliehenem Geld Dinge zusammengetragen, von denen ich erst nicht recht wußte, wie sie sich ergänzen werden. Ein Jahr später beschloß ich, von der Arbeitslosenkasse wegzukommen. Jetzt ist die Frage, ob der Staat gegenüber privaten Gläubigern Vorrang habe. Ich kann den Darlehensvertrag vorlegen. Was ich vom Privatkonkurs her weiß, ist, daß die Gläubiger nicht alle gleichberechtigt sind. Schulden bei Privaten, die nicht eingefordert werden, spielen dabei keine Rolle. Erstrangig sind Steuern. Hier aber wird das widersprüchliche Sozialhilfegesetz angewendet. § 2: Die öffentliche Sozialhilfe hat die Aufgabe, bedürftige und von Bedürftigkeit bedrohte Personen zu beraten und ihre materielle Sicherheit zu gewährleisten sowie die Selbständigkeit zu erhalten und zu fördern. Die Sozialhilfe fördert die Möglichkeiten zur Selbsthilfe mit dem Ziel der sozialen und beruflichen Integration. Sie vermittelt und ermöglicht den Zugang zu Angeboten, die diesem Ziel dienen. Die Sozialhilfe erstreckt sich auf die Bereiche der persönlichen, materiellen und generellen Sozialhilfe. (Dieser letzte Satz kann nur von Juristen verstanden werden.) § 5: Die Organe der Sozialhilfe haben bei ihrer Tätigkeit vorrangig die zumutbare Selbsthilfe sowie die persönliche und wirtschaftliche Hilfe anderer Institutionen und Dritter zu berücksichtigen, sie zu vermitteln und nötigenfalls anzuregen und zu fördern. § 8: Bei der Festlegung der wirtschaftlichen Hilfe sind Einkünfte einzubeziehen, bewegliches Vermögen zu verwerten und unbewegliches Vermögen zu belehnen oder zu verwerten. Verfassungswidrig ist die rücksichtslose Anwendung dieser Paragrafen über das Rechtssubjekt, die Person, hinweg. Das ist das Entwürdigende. Beruf, Lebensplan, die Selbstbestimmung werden mißachtet, finde ich, wenn man § 8 einfach durchsetzt. Cui bono, wer hat etwas davon, wenn ich die Werkstatt auflöse? Sie sind auch mit dem Argument gekommen, daß ich mit der Werkstatt den ortsüblichen Stundenlohn von Fr. 15 nicht erreicht habe. Das kam mir schon seltsam vor, denn man weiß beim Sozialamt, zumindest haben sie es auf Papier vorliegen, daß ich ab 1. August 2014 eine 100-%-Anstellung hatte. Keine Selbständigkeit mehr. Ich habe die Werkstatt geschlossen. Das Namensschild außen am Haus habe ich auch weggenommen und Werbung keine mehr betrieben. Es gibt keinen Telefonbucheintrag, keine Webseite. Ich bin auch nicht im Handelsregister eingetragen, auch wenn sie etwa sieben Mal danach gefragt haben. Im Handelsregister stehen die ehemalige Firma und der Vermerk Gelöscht. Das haben sie nicht begriffen. Sie sind noch im Handelsregister! Echt, so viel Unfähigkeit auf einem Haufen verkrafte ich nicht. -
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Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Danke für die Aufmunterung. Es geht mir alles Mögliche und Unmögliche durch den Denkmuskel. Welche Stiftung übernimmt altes Eisen? Nein, da fange ich gar nicht erst an. Es kann nur darum gehen, daß es einen Nutzwert gibt, dem gegenüber der Verkaufswert lächerlich gering ist. Wenn das nicht verstanden wird, ist die ganze Welt am Arsch. Beim Auto gibt es klare Richtlinien, z. B. wenn einer mit seinem Wagen Taxibetrieb machen will, dann wird er belassen. Ein Auto für den Privatgebrauch muß vom TCS (Touring Club) oder einem anerkannten Händler geschätzt werden. Liegt der Schätzwert unter 4000 Franken, braucht nicht verkauft zu werden. Wenn jemand mit seinem Computer jederzeit arbeiten kann, darf er ihn behalten. Kraß finde ich einfach, daß man im November meine Bedürftigkeit festgehalten und nach den in Kraft stehenden Richtlinien das Budget ausgerechnet hat. Die Krankenkassenprämie wird voll übernommen. Nun habe ich keinen Franken zusätzlich verlangt, mich auch nicht beklagt über den Betrag, sondern Danke gesagt und ich bin auch dankbar. Man will aber noch Gewißheit, daß ich nichts anderes mit dem Geld anstelle, man darf kein Hobby haben. Überwachung bis unter die Fingernägel -
Das Hindernis, Projektoren mit Präzisionsmechanismen zu bauen oder vielmehr zu verkaufen, sind die Klebereien am Film. In Kameras kommt eigentlich immer relativ frischer Film und Film am Stück. Durch Projektoren soll alles Mögliche an Spleißen (Klebe-, Pflaster- und Schweißstellen) laufen. Sperrgreifer und dergleichen verträgt sich nicht gut damit. Sogar im Berufskino, wo es eigentlich nie etwas an Kopien zu schneiden gäbe, hat bis zuletzt nur die Schaltrolle zuverlässig funktioniert. Es wurde ja auch mehrfach versucht, den Film zu kühlen oder ihn sonstwie eben zu halten. Problem war immer die Klebestelle. Hätte es diese eigenartige Industrie fertig gebracht, jegliches Schneiden und Reißen des Films zu überwinden, wäre so etwas wie das Mitchell Movement Alltag geworden. Fragt bei IMAX nach, deren Wellenschleifenprojektor toleriert keine Schweißnaht. IMAX-Kopien waren weitgehend Polyesterfilm, der nicht schrumpft und nicht reißt.
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Man übergeht, daß die Filmproduktion eine Reihe von Berufen einschließt, die es in der digitalen Welt nicht gibt, Entwickler, Kopisten, Vorführer, Original-Cutter, Archivisten, um nur einige zu nennen. Von wegen Nicht-Ästhetik, die Film-Video-Diskussion geht immer auch um den arbeitenden Menschen. Da diese studierten Pfeifen selber noch nie Kabel geschleppt oder ein Fixierbad angesetzt haben, bleiben sie hinter dem Berg. Daß Film projiziert wurde, bezweifle ich, sonst wäre das doch immer noch schwach vorhandene Flimmern als Merkmal der älteren Technik genannt worden.
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Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Was mich fertig macht, ist die Lebensferne der Entscheider, konkret die Kaltschnäuzigkeit der Juristen. Und ja, ich bin heute so weit, alle Juristen zu verfluchen. Den Passage-Monat habe ich auf dem Stadtfriedhof verbracht, wo ich mit ausgebildeten Gärtnern, von denen jeder mindestens 400 Pflanzen kennt, und Nichtfachleuten zusammenarbeitete. Das sind alle bodenständige Menschen mit gesundem Hausverstand. Die können mit Laubbläser umgehen, mit Heckenschere, Spaten, Schaufel, Setzholz und noch vielem mehr. Die können sich im Energiehaushalt einteilen, wenn die Sonne brennt, wenn es beißend kalt ist. Doch im (papiernen) Kontakt mit Schreibtischtätern finde ich kein Gegenüber. Es ist gerade das Wesen der Juristerei, den persönlichen Charakter herausnehmen zu können. Es wird mit Paragrafen argumentiert, nicht mit den eigentlichen Sachen. Sie sind furchtbar arm und leer und unbedarft und desinteressiert. Wenn ich die rechtlich anfechtbare Verfügung (Erlaß) habe, kann ich wieder grade denken. Bis dahin bin ich ein vor mich hin starrender Zombie, der versucht, die Frechheit aller Bürolisten irgendwie zu verarbeiten. Die Stelle im Drittaktmonolog von Hamlet kommt mir in den Sinn: the insolence of office, die Unverfrorenheit auf Ämtern. Sagte ich desinteressiert? Ach was, feige sind sie. -
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Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Rückschlag. Gestern Eclat beim Sozialamt. Man eröffnete mir mündlich, daß man beim AIZ einen Fehler gemacht habe und zweitens die Werkstatt auflösen müsse, falls ich weiterhin Unterstützung will. Das ist versuchte Erpressung und versuchte Verletzung meines Selbstbestimmungsrechts. Bedürftigen Bauern nehmen sie Vieh und Stall nicht weg, das wäre Substanzverlust. Einem Handwerker nehmen sie die Werkstatt weg, eiskalt. Ich war zuerst perplex, dann verlor ich die Contenance. Idioten, ihr seid Vollidioten! Schlecht, ich weiß Heute gab man mir endlich nach wiederholtem Verlangen Kopie eines Papiers, das ich am 19. Jänner unterschrieben hatte, Überweisung vom Sozialamt. Wer fiele nicht aus allen Wolken, wenn es plötzlich heißt: Nein, nichts mit Selbständigkeit, Sie haben eine Anstellung zu suchen und fertig. Die schriftliche Verfügung habe ich noch nicht. Gestern bin ich zehn Jahre gealtert. -
Danke euch für die klaren Hinweise! Ich nehme die Belehrung gerne an.
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Das frage ich auch. Made in USSR ist Englisch und mir leuchtet nicht ein, daß in der Sowjetunion ein solches Erzeugnis englisch beschriftet werden sollte. Damit wäre es für den Export in den Westen bestimmt gewesen, doch wenn 1968 jemand in der BRD in einem Photogeschäft gesagt hätte: „Ich möchte eine Zenit-Quarz-Kamera kaufen“, dann wären dort die Augenbrauen weit hochgezogen worden. Vermutlich stammt der ganze Kram aus den USA, wurde in der UdSSR nur noch zusammengeschraubt. escalefilm: Die H-8 ist dir zu groß. Unter den übrigen Doppel-8-Kameras kann ich folgende empfehlen, auch unter dem Gesichtspunkt des Unterhalts: Eumig C3, sehr robust, etwas schwerer, ältere Dame Eumig C4, Elektromotor für lange Aufnahmen, auch älteren Datums Bell & Howell Sportster, sehr robust, BH-Bajonett, älter Revere 88, sehr robust, D-Gewinde, alt Zeiss Movikon 8, sehr robust Bauer 88 L, sehr robust Paillard-Bolex L/B/C/D 8, L- bzw. D-Gewinde Beaulieu TR8, kompakteste Spiegelreflexsucherkamera für 8-mm-Film, D-Gewinde Christen DB Reflex, Membran-Reflexsucher, D-Gewinde Nizo Exposomat 8 Alles andere ist unförmiger, heikler, weniger servicefreundlich, veraltet, mit Kunststoffteilen gebaut. Die Carena ist technisch einwandfrei, doch der Aufzughandgriff vereitelt Stativaufnahmen. Die Leicina ist voll Plastik, igitt. Die Beaulieu Président (Schachtsucher) hat die gleiche Mechanik wie die späteren MR und TR, daher eine Alternative. Meopta Admira zu schwer für die Leistung, die alte Suchánek 8 selten.
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Film-Mechaniker antwortete auf Niklas's Thema in Schmalfilm
Einiges geht zu Ende, anderes beginnt. Mit der Mechanikwerkstatt hatte ich zu wenig Erfolg. Seit Juni 2014 ist der Betrieb eingestellt, vom 1. Juli bis Ende August 2014 arbeitete ich als CNC-Einrichter und -Kurz- und Langdreher. Warum das zu Ende ging, soll hier nicht ausgeführt werden. Daß ich aber vom Arbeitsamt eine falsche Auskunft erhielt, auf Grund derer ich vergeblich zehn Wochen auf Entscheid von der Arbeitslosenkasse wartete, muß gesagt sein. Ich ging natürlich sofort zu der Tante vom RAV (regionales Arbeitsvermittlungszentrum) und konfrontierte sie damit. Sie telefonierte mit ihrer Chefin und mußte den Fehler zugeben. Abgebrannt ging ich am 18. November 2014 zum Sozialamt, wo man mich, Gott sei Dank, aufnahm. Nun warte ich, bis die Staatsmühle einen Wank macht und mich via Arbeitsintegrationszentrum (auch so ein Wortungetüm) an eine Stiftung überweist, wo ich zinslosen Kredit beantragen kann. Dezember und Januar habe ich 22 Arbeitstage in der so genannten Passage geleistet, alle Sozialhilfeklienten (so heißt das heute) müssen das. Immerhin habe ich jetzt wieder ein frisches Arbeitszeugnis, denn ich bin weiterhin gesetzlich verpflichtet, eine Anstellung zu suchen. Was haben wir Passage-Teilnehmer gemacht? Auf dem Friedhof Laub gerecht, gejätet, Zweige gerecht, Unrat aufgepickt, wieder Laub gerecht. Den letzten halben Tag habe ich ein wenig Berufsarbeit einbringen können mit Schärfen von Rebscheren und Handscheren, auch ein paar Küchenmesser waren dabei. Ich will mich wieder verselbständigen, nun mit der Verbindung meiner Berufe. Die Feld-, Wald- und Wiesenmechanik war ein naives Angebot. Jetzt ist es Zeit, mein Wissen und Können in neue filmtechnische Geräte zu stecken. Falls alles klappt, werde ich diesen Frühling einen Betrieb eröffnen, dem ich den vorläufigen Namen Film-Mechanik gebe. In der Werkstatt brauche ich unbedingt zwei zusätzliche Maschinen, nicht teuer, aber in passender Größe etwas schwerer aufzutreiben. Ich will mit dem Prototypen des ersten Produkts, eine spezielle Kopieranlage für stark geschrumpften 16-mm-Film, hinaus und auf Filmarchive zugehen. Filmentwicklung schwarzweiß und Farben soll angeboten werden, C-41 und E-6, in den Breiten 35 und 16. Ich habe vor, die alten Preise weiterzuführen, das wäre z. B. 54 Franken für 100 Fuß (30 m) 16-mm-Umkehrung bzw. 18 Franken für die 25-ft.-Portion 16/Doppelacht/DS-8. Da ich die 16-mm-Film-Kopiermaschine damals gerettet hatte, werde ich auch entsprechende Dienste in dem Format anbieten, d. h. stumme Muster, Duplikate und Kopie mit einem Licht oder mit Memochrome*. Tonkopie und Herstellung von Tonnegativen sind auch geplant. Die 35er Kopiermaschine habe ich nicht mehr. Irgendwann soll es wieder eine geben. Ich habe viele Projekte in der Pipeline. Cargo ist oben auf der Liste. Was meint Ihr dazu? _______________________________ *Memochrome ist ein hochmodernes Lichtsteuerungssystem für Schrittkopieranlagen. Für bis zu 32'000 Bilder sind je Kopierlichtfarbe Rot-Grün-Blau 50 Stufen frei programmierbar. Es gibt keine Szenenmindestlänge mehr, weil es keine Lichtschleusen oder sonstige mechanische Einrichtungen mehr gibt. Die Lichtfarben sind sehr genau konstant, nämlich auf ± 5 nm, und die Lichtmengen je Kanal extrem genau gleichbleibend, Abweichungen sind kaum meßbar. Obschon es keinen Umlaufverschluß mehr braucht, habe ich den in der Maschine belassen aus dem Grunde, daß ich auch noch mit Glühlampe Einlichtabzüge machen will. Arbeitstempo beliebig zwischen 1 und 25 B./s -
Modell S 221 Ausnudeln tut das nur, wenn nicht geschmiert, und dafür gibt es ein zentrales Ölfilzsystem. Schade, wenn man es so weit kommen läßt, denn mechanisch sind die Paillard-Bolex-S sehr gute Geräte.
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Kern Switar, Pizar, Yvar, Genevar, Rx, Ar, Dv, preset, MC, usw.
Film-Mechaniker antwortete auf Mich's Thema in Schmalfilm
Nein, Maß aller Dinge habe ich nicht gesagt. Bitte, noch ein Mal: Wenn du die Bildgüte einer intakten Apo-Optik auswerten willst, dann sind 1500 für ein Kinoptik 25-2.0 nicht zu teuer. Mit dem Heimprojektor, worauf meistens eine Zoom-Optik steckt, zeigst du das gar nicht. Vom 16-mm-Film-Bild wird 7,2 auf 9,6 mm herausgegriffen und vergrößert. Mit Ektachrome 100 hat das überhaupt keinen Zweck. Du mußt vom Farbwolkengewirbel und Kornrieseln weg und das geht nur mit wenig empfindlichen Filmen. Den empfindlichsten dieser Gruppe stellt Gigabitfilm 40 dar, 40 ISO-Grade mit Originalchemie. Dann geht es in den Keller bis zu 4 ISO hinab, dafür werden die Schichten dünner und die Körnigkeit extrem fein. Für Kodak Vision3 50D, Typ 7203, wird kein fester RMS-Körnigkeitswert angegeben. Er ist aber auf jeden Fall größer als bei Schwarzweißfilm, weil die Silberwolle fast vollständig durch Farbstoffwolken ersetzt ist. Subjektiv erscheint ein gutes Positiv ab 7203-Negativ bei ausgewählten Aufnahmen reicher. Die Schärfeleistung des teuren Objektives kannst du nur genießen, wenn du mit einer Reflexsucherkamera, bei der technisch alles stimmt, sorgfältig eingestellt hast, wenn es keine Verwackelung gibt, wenn der Film eben liegt bei der Belichtung, wenn der Film (Umkehroriginal oder Abzug) bei der Projektion eben liegt. Die Projektionsoptik muß ähnlich große Auflösung und Schärfeleistung haben, also auch wieder etwas Teures. Wir können noch weiter gehen und uns die Geometrie von Aufnahme und Wiedergabe bewußt machen. Wenn der Aufnahmefilm projiziert wird, hat man die Möglichkeit, den Lichtweg in der Bildschicht einfach umzukehren. Mit anderen Worten, wenn das Projektionslicht unter selbem Winkel durch die Gelatine läuft, wie das Aufnahmelicht in sie hineingefallen war, verschwinden erhebliche Verschmieranteile, um es so zu sagen. Die Bildverschmierung, eigentlich eine prismatische Verstrahlung, ist umso schwächer, je dünner bzw. je weniger zahlreich Bildschichten sind (Farbenfilme). In der Praxis würde das der Fall sein, wenn erstens die Projektionsoptik genau die gleiche Brennweite hätte wie das Objektiv einer Aufnahme und wenn zweitens die Lichtquelle (oder ein Abbild von ihr) im Brennpunkt der Projektionsoptik sich befindet. Sogar die Gegenstandsweiten müßten übereinstimmen und die Konstruktion der Objektive. Man müßte mit ein und demselben Objektiv aufnehmen und wiedergeben und auf die gleiche Distanz projizieren, wie die Kamera von der Szene entfernt war. Weil die Bildwand eine Fläche ist, die aufgenommene Szene hingegen räumliche Ausdehnung hat, geht wieder etwas verloren. Es gibt Filme, die alles festhalten, was die Objektive hergeben, doch die technische Aufgabe, den Film während der Belichtung plan zu halten, ist nicht mit jeder Kamera zuverlässig gelöst. Selbst eine Panaflex oder eine Arricam steht da noch weit im Hintertreffen neben jeder Video-Kamera. Es ist wohl die Crux der Filmtechnik bis heute, daß die paar Quadratmillimeter lichtempfindlicher Oberfläche richtiggehend krumm daliegen im Vergleich mit der Glasplatte in der Fotografie oder einem modernen Sensor. Im Projektor sieht’s besondern schlimm aus, mal ganz abgesehen von schräger oder windschiefer Abbildung. Beim Abtasten sind die Verhältnisse vergleichbar mit denen guter Kameras. Also, ich will niemandem die Freude an irgend einem Objektiv nehmen, im Gegenteil. Vielleicht gelingt jemandem mal eine Jahrhundertaufnahme, die alle Welt sehen will. Vielleicht ist die technische Bildqualität dann dank einer Apo-Optik erst noch hervorragend. Mir persönlich gilt der Charakter einer Optik etwas, weshalb mir ein kompakter, leichter Dreilinser sympathischer ist als ein 20linsiges Zoom-Objektiv. Das einfache System, genau eingestellt, macht bessere Bilder als das komplizierte, das schwergewichtig am Revolver hängt oder insgesamt zu viele Einschränkungen mit sich bringt. In der Hinsicht finde ich das fünflinsige Kern-Pizar 26 überraschend. -
http://www.photoscal...auft-Filmfabrik
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Der Körnigkeitseindruck geht in den hellen Bildteilen zurück. Einige unterbelichtete Aufnahmen wurden hier offensichtlich bei der Abtastung angehoben. Die rieseln stärker. Bei zunehmendem Kontrast, speziell über kleinteilige Flächen, ist die Körnigkeit ebenfalls schwächer. Unter dem Mikroskop ist jedoch auch in den hellsten Partien Korn zu sehen.
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Kennzeichnung von ORWO Material
Film-Mechaniker antwortete auf nils.nordpol's Thema in Allgemeines Board
Jetzt, da ich das lese, fällt’s mir wieder ein und es ist noch heute so mit den Monatbuchstaben und Jahrzahlen. Hat mir einst Herr Böhme erklärt. -
http://www.ebay.fr/i...=item4878ca5df8 Aktuell, angeblich für 16-mm-Film
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Eigentlich wollte ich nur schreiben, klar, man kann mit jeder Kamera Titel drehen. Wie sagt eine Kollegin immer so schön: Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg.
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Wenn du einen Objektivdeckel zum Aufschrauben hast, läßt du dir von einem Mechaniker eine Mittenbohrung machen. Durch diese kannst du ein Senklot abhängen und bei hinabschauender Kamera die Mitte der Vorlage bestimmen. Die Vorlagenhöhe (oder -breite) geteilt durch die Bildfensterhöhe (bzw. -breite) ergibt den Verkleinerungsfaktor, z. B. 420 mm Höhe ÷ 4,2 mm* = 100. Bei 12,5 mm Brennweite muss der Abstand Vorlage-Film damit 1250 mm betragen. _________________ *Bildhöhe Super-8/Single-8 nach ISO 3645
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Fünf habe ich auf die Schnelle gefunden, Brie, Dagie, Leonie, Romy007, Seraphina. Schade, daß so viele Mitglieder ihr Profil so kurz halten. Wenigstens das Geschlecht kann man doch angeben.
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Nur so als Beispiel
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Das gibt zu denken. Östrogenmangel? Ohne Kohl: Als ich die Ausbildung machte, war ich umzingelt von Sandra Zucca, Claudia Brüllmann, Margaretha Sommer und noch einigen mehr, Quote etwa 50 Prozent. In vielen Kinos arbeiten Frauen. Beim Schmalfilm sind es leider viel zu wenige (heute). Vielleicht starten die Admin., die ja Sicht auf Geschlechtereintragungen haben, eine nette Aufmunterungsaktion.
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Kern Switar, Pizar, Yvar, Genevar, Rx, Ar, Dv, preset, MC, usw.
Film-Mechaniker antwortete auf Mich's Thema in Schmalfilm
Finde ich auch. Die Macro-Switar sind apochromatisch korrigiert, doch das 26-1.1 ist überbewertet. Das 75-1.9 auch Apochromatische Systeme von Kinoptik oder Zeiss (Tevidon) oder Schneider (APO-Xenoplan) oder Angénieux (einige Teleobjektive) kosten halt deutlich mehr. Um ihren Wert zu nutzen, muß man aber schon die Gewißheit haben, daß die Bilder groß dargestellt werden. Ich meine groß, auf Kinobildwänden. Die Filmmaterialien müssen die optischen Feinheiten festhalten, sonst ist das Ganze wie mit dem Ferrari zum Supermarkt um die Ecke fahren. Mit dem Trabi auf Weltreise gehen ist doch viel spannender. Das Switar 25-1.4 AR geht heute im Durchschnitt für 300 Eier. Das finde ich nicht übertrieben, wenn Glas und Vergütung in Ordnung sind. Kauft beim Photohändler, wo ihr euch die Optik ansehen könnt. Oh, ich habe mit ph geschrieben! Man kann Apo-Vergrößerungsobjektive auf C-Fassung umbauen (lassen) und so sein Glück suchen. Größte Blende meist 1:4.5 oder so. Irgendwann bemerkt man allerdings, daß die ganze C-Mount-Geschichte einen einschränkt, und wechselt zur professionellen Maschinerie mit größerem Objektivanschluß, sprich PL. Arriflex 16 SR bekommt man heute für 2-3000. Klassisch sind die Kern auf Paillard-Bolex-Kameras und da würde ich die Vorzüge von Festbrennweiten auf Revolver ausnutzen, sprich im Rahmen des für den Amateur Erschwinglichen einen Satz Objektive zusammenstellen, womit man seine Filme drehen kann. Die größten Schwierigkeiten stellen sich einem im Weitwinkelbereich entgegen. Die Optikhersteller müssen auf Retrofocuskonstruktionen zurückgreifen, wenn es um Produkte für Reflexsucherkameras geht. Das kostet. Gegenwärtig ist der Engpaß nicht die Optik, sondern der feinkörnige Film, speziell als Kleinfilm. -
http://petras-blog.b...wolfen-9223775/ Lesenswert für an der Filmherstellung Interessierte
