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Film-Mechaniker

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  1. Niemand braucht sich zu rechtfertigen. Mein Vorgehen ist sein lassen, weil zumeist bloß kosmetischer Defekt, oder zum Altmetall geben. Falls du einen sehr guten Super-8-Projektor suchst, bin ich nicht ganz der richtige Gesprächsteilnehmer, weil ich mich mit allen Filmformaten außer Super-8 und Single-8 befasse. Ein Heurtier P 6 hätte zum Beispiel einen gerade ziehenden Greifer, jedoch an der falschen Stelle. Die meisten 8-S-Projektoren besitzen einen Bogengreifer, womit ich meine, daß die Greiferspitze(n) auf einem Kreisbogen bewegt werden, der Kreis liegt in einer Ebene parallel zur Filmoberfläche. Weil die Perforationslöcher der 8-S-Formate viel schmaler sind als vernünftig, mußten die Greiferspitzen noch schmaler gehalten werden, damit bei der Bogenbewegung beidseits noch Luft bleibt. Gesucht wäre also eine Konstruktion mit gerade ziehendem Greifer, der minus 2 absetzt wie jede Super-8-Kamera, verläßlichem Riemenantrieb, gut zugänglichem Filmkanal, Stroboskop vielleicht. Andere wissen da viel mehr. Bei 16 mm bin ich wieder dabei.
  2. Höchstwahrscheinlich ein Petzval-Objektiv, dem Namen nach mit neuem Kronglas. Nachsehen bei Schott und Genossen
  3. Schön, daß du die Modellbezeichnung angibst Ich helfe ja gerne. Hast du nur Super-8-Filme, die du projizieren willst, oder noch anderes?
  4. Kann ich auch. Wie gesagt, die Legierung ist instabil wie ZAMAK. Elektrolyt braucht nur wenig vorhanden zu sein, zusätzlich spielen noch Protonenspender eine Rolle, von denen es sehr wenig braucht, um die Korrosion in Gang zu setzen. Wie haben wir den Projektor untergebracht? Richtig, in einem säuerlichen Karton oder von Kunstleder umhüllt, z. B. skai, und was ist skai? Kunstleder aus PVC. Was ist daran aggressiv? Das Element Chlor. Nur winzige Reste an Vinylchlorid greifen alles in seiner Nähe an. Nicht zu vergessen die Ausdünstungen von innen, Säuren mineralischer Fette, saure Phenole von Harzisolierplatten, Ozon bei elektrischen Entladungen (hauptsächlich Funkenwurf bei Kollektormotoren). Was ich eigentlich sagen wollte: Von diesen Projektoren sind noch Hunderte, Tausende vorhanden. Wenn einer blüht, nehme man einen anderen, sauberen. Kostet weniger als die Mühe, die Korrosion zu bekämpfen.
  5. Erstaunlich die Hartnäckigkeit, trotz richtiger Betrachtung der tief liegenden physikalischen Dinge oberflächlich etwas tun zu wollen
  6. Gleiche Objektive mit unterschiedlichen Fassungen haben gleiches Glas. Das neunlinsige Cinegon 10-1.8 ist ohne Unterschied, ob für C-Fassung-Kamera oder Arriflex 16. Das achtlinsige Cinegon 11,5-1.9 war preisgünstigere Alternative. Es ist gleich aufgebaut wie das Cinegon 6,5-1.9 für D-Fassung-Kameras. Retrofokale Weitwinkel haben mehr Linsen als echte Weitwinkelobjektive und kommen daher teuer heraus. Ohne Vergütung wären sie kaum brauchbar, weshalb das Produkt noch ein Mal mehr kostet. Mit einem unvergüteten Triplett, Tessar oder ursprünglichen Sonnar kann man ganz anständige Bilder machen, weil sie alle nur sechs Glasluftflächen aufweisen.
  7. Silumin heißt die Legierung und sie ist instabil. Machen kann man nichts außer zu einem anderen Gerät greifen.
  8. Einfach weil es gute Gläser sind. Das 10 mm ist voll in Ordnung. Über den Bildstand müßte man sich sonst ein Mal unterhalten, das sieht nicht so toll aus. Die Seitenführung nachsehen. Eine Beaulieu kann guten Bildstand leisten.
  9. Schneider-Optiken?
  10. Wie, du gräbst einfach ein Thema aus, um eine Frage zu stellen? Dann gebe ich einfach eine Antwort, damit du eine hast. Möglicherweise hättest du selber darauf kommen können: C-Fassung-Optiken können auf der P.-B. H 8 Reflex verwendet werden, was bedeutet, daß du z. B. ein Fischauge, Century, Canon, Fujinon, mit Zwischenring brauchst. Das C-Mount-Auflagemaß ist 0.69" oder 17,526 mm. Das Auflagemaß der H 8 Reflex beträgt 15,305 mm. Zwischenringlänge folglich 2,221 mm Das Reflexdoppelprisma verursacht aber einen Längsversatz von ziemlich genau dieser Größe*, was bedeutet, daß der Zwischenring doppelt so lang sein müßte. Mechanisch kein Problem, doch die optische Anpassung ist bei kurzen Brennweiten eines. Der Strahlengang ist ungünstig für prismatische Korrekturen. Es bleibt nur genügend starkes Abblenden. Bei Verwendung von Fischaugen drängt ein Reflexsucher sich wenig auf. Das Finden des richtigen Bildausschnittes geht mit dem Seitensucher genau genug, finde ich. _________________________________________________ * Das Doppelprisma der H 8 Reflex ist weniger lang als das der H 16 Reflex.
  11. Paillard-Bolex H 16 mit Wollensak-Normalobjektiv, seltenem Ambol-Cine-Focus und Kodak 63 mm. Aufzugkurbel fehlt, so eine kann beschafft werden. Möglichkeit zum Nachspannen der Triebfeder während der Aufnahme. Der externe Bilderzähler ist abnehmbar, aber ein besonderes Schmankerl. Der jüngere Seitensucher ist nach Auswechseln der Halterung am Deckel verwendbar. Oder gleich einen jüngeren Deckel nehmen, die Deckel sind alle austauschbar. Den Preis finde ich akzeptabel. Öffnungswinkel im Verschluß 190 Grad. Geführter hinterfederter Greifer, viel zuverlässiger als der spätere. Filmseitenführung nach Norm im Gegensatz zu allen jüngeren Modellen ab Nr. 100401. Die Zahnrollen für beidseitig perforierten Film können durch einseitige getauscht werden. Das Cine-Focus funktioniert auch mit den Kern-Paillard-Switar 25 mm, weil diese Objektive die gleiche Gewindesteigung im Schärfetrieb haben. Es handelt sich um eine Schnittbild-Einstellhilfe, die ziemlich genau arbeitet. https://www.ebay.com/itm/305602123757?_skw=paillard+h9+bolex&itmmeta=01J9ES29ZV099Q00SM4CP6G9VG&hash=item47274e57ed:g:Yq0AAOSwSrJmX6O6&itmprp=enc%3AAQAJAAAA0HoV3kP08IDx%2BKZ9MfhVJKmAWkQQgcmNZmyYygitRd%2FrAQuurafriV9kwGXspp%2FFRROSPyyrcGksILwOH8rD4koFbdcKeEHyMZ2RwjFGdIJ4r8utf6FsJ3psg9YHZqiJylEV03XynpsYe38Ns3orSR675Abjt1ZOLlsROrMf6VCjScHWsv6hXoetBHKhRb4TKmOuxMg%2FjE%2BY4vk0qZkdPNjXQQvyJCEVI4JXZZ0FXFpbWk2HCBWTDJQI6HUUsHMYywmO0zLPTSXIMgBK0LHniZA%3D|tkp%3ABk9SR4KgidnLZA
  12. Der Bildtonabstand auf 35-mm-Kopien beträgt 21 Filmschritte ± ½ (ISO 2939). Beim Umkopieren wird die Tonspur gleichzeitig optisch verkleinert und an den rechten Platz gelenkt. Die Tonfilmgeschwindigkeit ist weltweit 24 Bilder in der Sekunde. 25 ist Fernsehen und dieses komische Videozeug.
  13. Das ist sehr schön geworden, obwohl etwas kurz. Die Ausleuchtung der Buchstaben gefällt mir. Die Winkelblende entspricht der série noire. Gin Tonika
  14. Super-8- und Single-8-Bildtonabstände Magnetisch 18 ± 1 Optisch 22 ± 1 (ISO 4244)
  15. Ja, darüber kann man trefflich streiten. Unschön finde ich auf jeden Fall die Filmführung im CKS, sogar schrecklich. Äußerlich hat sie eine wenigstens ehrliche Form. Die Kodak Reflex Special ist etwas weniger hinreißend.
  16. Daran arbeite ich. Diesen Monat stelle ich noch fertig, was ansteht, ich nehme jetzt aber keine Aufträge mehr an. November, Dezember und wahrscheinlich auch noch Januar ist der Betrieb eingestellt. Ich muß mich neu sortieren. Die oben gezeigte Kamera ist generalüberholt zurück beim Kunden. Den Koffer habe ich separat nachgeschickt, um sicherzustellen, daß die Dinge einander nicht mehr nahe kommen. Der Typ hat auf mein E-Mail mit dem Titel Koffer unterwegs und Link zur Sendungsverfolgung mit der Frage reagiert, ob ich den Koffer noch senden werde. Die Oberflächlichkeit zerrt an den Nerven. Nun eine SBM. Dieser Kunde spricht von einem Problem mit dem Greifer. Die Nylonunterlage ist schon ein Stück weit beeinträchtigt. Bei der allgemeinen Prüfung stelle ich aber fest, daß ich den Mechanismus mit einer Kurbel weniger als eine Umdrehung der Greiferwelle bewegen kann. Die Feder kann ich spannen, es gibt jedoch keinen Ablauf. Von den filmführenden Teilen blockiert keines. An der Frontrückseite finden sich seltsame Schrauben, wo original Muttern waren. So kann ich nicht weitermachen. Ich muß das anders aufziehen. Jede Kamera wird in Zukunft nach einer Liste von außen nach innen durchgecheckt, wobei ich mir bewußt bin, daß die ersten Punkte von jeder Besitzerin, von jedem Besitzer einer H-Kamera selber durchgenommen werden können. Wenn ich also Fragen beantworten soll, die man selber beantworten kann, dann steigen wir gemeinsam, Anfrager und ich, auf eine andere Ebene. Es zehrt unglaublich an meinen Kräften, immer wieder von vorne anfangen zu müssen nur um herauszufinden, daß Leute ohne Ahnung mit einer bolex hantieren (so schreiben sie’s). Die Untersuchung wird künftig etwas kosten und zum Voraus zu bezahlen sein. Es geht nicht mehr wie bis anhin, da ich entgegengenommen und kostenlos untersucht habe. Auslöser war der Auftritt eines Professors, der bei mir war. Er kam mit leeren Händen. Nun darf ich Rechnung als PDF an eine Filmproduktionsfirma senden für 75 Franken! Ich lasse mich nicht mehr so behandeln. Ich bin entsetzt und das ändere ich nun. Es ist sehr persönlich. Es spielt keine Rolle, ob ich die Veranlagung dazu mitbringe oder ich von den Erwachsenen damals, als ich zur Schule ging, von mir entsetzt wurde. Es geht mir gut, danke, Matthias Bätzel, der Anfrage, an einer Stelle geht es mir aber noch schlecht. Deshalb die Auszeit Es wird weitergehen. Zehn Jahre Sozialhilfe haben wohl auch Spuren hinterlassen.
  17. Ich will die Leistungen von Herzog auf keinen Fall schmälern, das Duxochrom-Verfahren muß aber doch richtig eingeordnet werden. Mir scheint, du hast das noch nicht erfaßt: Von schwarzweißen Farbenauszügen (für Blau, Grün und Rot) werden Duxochrome-Übertragungsfilme belichtet, sei es im Kontakt, sei es mit einem Vergrößerungsapparat. Nach der Entwicklung können sie mit den subtraktiven Mischfarben Gelb, Purpur und Türkis eingefärbt werden, danach übereinandergequetscht auf einem neuen Träger. Nach dem Trocknen der Gelatinen kleben die paßgenau übertragenen Teilbilder zusammen. So etwas hat mit Kodachrome, Agfacolor, usw. nichts zu tun, falls du das annimmst. Es trifft zu, daß Farbbilder entstehen, auf Papier oder für die Diaprojektion, aber als nachgelagerte Sache. Mit der Aufnahmetechnik hat Duxochrome nichts zu tun.
  18. https://fotografenwiki.greven-archiv-digital.de/index.php/Lorenz_Herzog Dieser Link findet sich unter Rohfilmhersteller, Herzog.
  19. Bitteschön.
  20. Die Voraussetzung für Duxochrome-Bilder sind Farbenauszüge, wie man sie mit der Bermpohl-Kamera erzeugen kann. Die einzige Kinokamera, welche Farbenauszüge auf Schwarzweißfilm liefert, ist die Technicolor-Dreistreifen. Von den Negativen dann aber Dreifarbenpositive nach dem Duxochrom-Verfahren herzustellen, ist praktisch unmöglich. So viel kann man nach dem Lesen des Wikipediaeintrags eigentlich wissen.
  21. Dieser Logik kann ich nicht folgen. Bist du, König, unbefriedigt? Brauchst du besseren Tanz vom Bären?
  22. https://st.museum-digital.de/people/15500 https://de.wikipedia.org/wiki/Duxochrom Seid ihr des Googelns nicht mächtig?
  23. Um kurz zusammenzufassen, was es mit den 8-mm-Film-Kurblern auf sich hat: Einzig brauchbar ist der Noris 8 Junior von Plank. Vor- und Nachwickelzahnrolle, Greifer, Trommelblende, stärkere Glühlampe als bei anderen, Hohlspiegel, Kondensor, Spulen bis 120 m. Beim Brumberger wird der Film über eine Blattfeder im Filmkanal gezerrt. Dort vermute ich eine Zunge, an der der Film Loch um Loch hängenbleibt, das Prinzip praktisch aller Spielzeugprojektoren, die auch keine Blende haben. Der Dux-Kino 68 ist nur für die eigenen Endloskapseln geeignet. Ebenso Minelec-Kenner Die Cinette ist nicht schlecht konstruiert. Ähnlich der ELMO mit einer Umlenkrolle. Filmschonend ist das aber alles nicht. Der ganz aus Metall gefertigte Kid 8m/m hat geraden, gut zugänglichen Filmkanal und Greifer, jedoch keine Wickler.
  24. Ja. Unter den ernst zu nehmenden, d. h. mit Wickeltrommel(n): Cinette, 1953, Noris-Plank 8 Junior, um 1950, ein Brumberger und die Gruppe Kenner-Meccano-Minicinex-Minelec (selbes Prinzip wie Cinette). Ohne Wickler: Vitascope, JEFE u. a. m. Weitere sind möglicherweise vorhanden, alles kann man nicht kennen. Super-8: Cineboy oder Cine-Boy, Cinexin, Muplet von Mupi, JEFE
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