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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Das kannst du überhören. Wenn du filmen kannst, sind die Berthiot gut genug. Das Cinor 10 mm z. B. hat eine einmalige Blendenmechanik, die spielfreie Bewegung der Lamellen mit sich bringt. Es ist also egal, ob du öffnend oder schließend einstellst, die Öffnung ist in beiden Fällen gleich groß. Bei den meisten anderen Objektiven, sogar bei sehr renommierten, liegen die Blendenlamellen auf Zapfen und haben Spiel. Da sollte man stets von der selben Seite her einstellen, was die meisten schließend tun. Ich kümmere mich gerne um festbrennweitige Objektive. Ich habe einen im Januar zertifizierten Autokollimator, die Einrichtungen, um passendes Werkzeug herzustellen, sofern das vorhandene nicht geht. Nach dem Öffnen kann ich die Fassung untersuchen, jeden Zwischenring, wie genau die Auflageflächen parallel zueinander und rechtwinklig zur optischen Achse sind. Ich kann jede einzelne Linse auf den Spiegel legen und sehen, wie sie geschliffen ist. Am Schluß untersuche ich den Unendlichanschlag, d. h. ob am Anschlag wirklich weit Entferntes auch scharfgestellt werden kann. Objektive für Reflexsucherkameras sind übrigens oft ganz leicht hyperfokussierbar, mit anderen Worten: Bei der Unendlichmarke steht das System etwas zu nahe beim Film. So kann man bei offener Blende wirklich den Horizont oder den Mond scharfstellen. Eine wertvolle Investition ist ein stärker vergrößerndes Okular. An mancher Kamera könnte man mit neuen Okularlinsen das Mattscheibenbild größer sehen. Wer den Vergleich schon gemacht hat, z. B. bei Bolex, will von den alten Sucherokularen nichts mehr wissen. Eine Mittelklasseoptik, exakt scharfgestellt, liefert bessere Aufnahmen als eine Spitzenlinse, leicht daneben eingestellt.
  2. Die Admin sehen es nicht gerne, wenn man einen alten Thread aufgreift, doch der Diksi-Tfp. ist einfach zu toll, um nicht bestaunt zu werden. Nun endlich ein Bild, der Lackierung wegen am Fenster nur im Tageslicht aufgenommen. Ich habe vor, den etwas mitgenommenen Apparat wieder in Stand zu stellen und darauf zu verkaufen. Wenn er fertig ist, fragt mich nach einer akustischen Probe. Er schnurrt wie ein Kater. Die technischen Angaben sind kurz zusammengefaßt: Vor- und Nachwickler mit acht Zähnen für maximale Filmschonung und Transport auch von geschrumpftem Film Zwischen 15 und 25 Bildern pro Sekunde stufenlos verstellbares Tempo, Tachometer Blende umstellbar auf zwei und drei Flügel Röhrenglühlampen bis 1000 Watt, Hohlspiegel und Kondensor eingebaut, Leistung ½ und 1 schaltbar, Ampère-Meter Gerade ziehender Dreizahngreifer, höhenverstellbar Objektivhalterung Ø 42,5 mm Lichttongerät mit aufwändig gemachter Rutschkupplung zur Schwungscheibe, dadurch Sofortstart möglich Abnehmbare Arme für 2300-Fuß-Spulen: Mehr als eine Stunde bei Tempo 25 und traditionellem Filmmaterial Das Gerät wurde in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre mit Unterbauverstärker angeboten, gleiche Lackierung. Ein solcher fehlt leider. Obwohl es schön wäre, das Ensemble zu betreiben, ist seit damals in der Elektronik ein gewisser Fortschritt erfolgt. Ich bin der Meinung, daß der technisch-akustische Gewinn mit modernem Verstärker den historischen Verlust überwiegt. Der Projektor ist für die Filmformate 16 mm und 9,5 mm gebaut. Die Filmbühne kann mit zwei Handgriffen selbst bei laufendem Mechanismus herausgenommen und eingesetzt werden. Die 9,5er Filmbühne ist nicht vorhanden. Ich habe bis heute vier Diksi-Tfp. gesehen, bei keinem war sie dabei. Für Neuneinhalb werden die Zahntrommeln getauscht und der Greifer seitlich versetzt. Ein Projektor mit Ölschmierung für den harten Dauerbetrieb. Das Glühlampenlicht verleiht Schwarzweißfilmen Wärme und Verbindlichkeit. Der Diksi-Tonfilmprojektor, Nummer 089, sucht einen Betrieb, in dem er treu seinen Dienst tun darf. Er freut sich schon lange auf ausverkauften Saal und schneeweiße Bildwand.
  3. Ein Sechstel unserer Bevölkerung ist arm. Einige wenige Schweizer haben mehr als genug Geld, das trifft zu, z. B. auf einen gewissen Vasella, der nun nach Amerika abhaut. Wie ich bereits schrieb, es ist ein Geldland, 1803 von einem Ochsen an Napoleon verraten. Ich persönlich schwimme gar nicht im Geld.
  4. 1-RA 2994 steht für eine Lochreihe (1 Row), Lochabstand 0.2994 Zoll. Das wären 7,605 mm. Der volle Lochabstand beim 16-mm-Film ist ja 0.3" (.3000) oder 7,62 mm. Was das A bedeutet, weiß ich nicht. Perforation mit verkürztem Lochabstand ist mit dem Sicherheitsfilm eingeführt worden. Triacetat schrumpft bei der Verarbeitung weniger als Nitrat. Der brennbare Film war nach dem Entwickeln und Trocknen im Durchschnitt 3 Promille kürzer. Die Geometrie der kontinuierlich belichtenden Kopieranlagen wurde vor hundert Jahren unter diesen Umständen entworfen. Das kürzere Negativ läuft unter dem Rohfilm über eine Zahntrommel. Damit Triacetatfilm, der nach der Entwicklung durchschnittlich nur 1 Promille geschrumpft ist, zu den Kopiermaschinen paßt, werden Aufnahmematerialien mit 2 Promille kleinerem Lochabstand perforiert. So geht’s wieder auf.
  5. Das Schneider-Tele-Xenar ist ein erweiterter Petzval-Typ mit fünf Linsen in drei Gruppen. Preiswert, mit Abblendung zunehmend gleichmäßige Schärfenverteilung. Solide Herstellung
  6. Freunde, laßt mich hier das Konzept der Revolver-Kamera etwas beleuchten. Mit dem Schritt vom Vierer- zum Dreierrevolver, historisch von der Stativ- zur Handkamera 1927, sollten Volumen und Masse verkleinert werden. Wenn man aber eine solche Reportage-Kamera mit schweren Objektiven oder gar mit einem Zoom-Objektiv bestückt, hat man das Wesen des „kleinen Dreiers“ nicht erfaßt. Es sollten eben auch kompakte und leichte Linsen verwendet werden. Bei der Beaulieu Reflex ist es am deutlichsten zu spüren und es gab auch Entsprechendes von Angénieux. Das sind die gesuchten Objektive mit Aluminiumfassung. Der Satz besteht klassisch aus Normal-, Weitwinkel- und Fernlinse. Voreingestellt sind sie blitzschnell ausgetauscht, damit man wahlweise den Überblick einfangen, aus der Nähe draufhalten oder etwas verfolgen kann. Ab dreifacher Brennweite als normal sollte man aufs Stativ zurück. Das richtige Tele auf der Handkamera ist das mit doppelter Brennweite als normal. Ihr findet auf alten Kameras meistens kleine Objektive in Alufassung. Der Umgang mit Zoom-Objektiven muß geübt werden. Ein gutes Zoom hält den Focus über den ganzen Brennweitenbereich. Man stellt mit offener Iris auf längste Brennweite, fokussiert und wählt danach vom Weitwinkelbereich her den Ausschnitt. Zuletzt blendet man auf den erforderlichen Wert ab. Von den Vario- und Zoom-Objektiven kann ich nur zu den kompakten raten. Typisch sind hier die Varianten von Benoist-Berthiot. Vom Standpunkt desjenigen, der aufnimmt, um anderen etwas zu zeigen, stehen die Festbrennweiteobjektive im Vordergrund. Die Abbildungsleistung der „Kleinen“ ist oft gut bis sehr gut. Ich habe mit einem vergüteten Triplett 1:2.8 auf Doppel-8-Film Aufnahmen gemacht, die Richtung 9,5 deuten. Auch für den 16-mm-Film gibt es viele Dreilinser und Tessar-Typen, die bei Blende 5.6 und 8 messerscharf zeichnen. Doch heute wird mit Vorliebe über Unschärfe geredet, von Bokeh und Kontrast, obwohl man keinerlei Erfahrung mit eigenen Aufnahmen vor zahlendem Publikum auf Kinobildwand hat. So viele Ballhaus, Nykvist und Miyagawa! Die alten ARRIFLEX sind Handkameras. Sie erfüllen gerade den Traum des Bildberichterstatters, draufhalten, mitziehen und dabei die Schärfe nachstellen zu können. Das macht man mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand an den Einstellflügeln der Objektivringe. Der Daumen greift an der speziellen Gehäusekralle an, Ring- und kleiner Finger am Gehäusewulst über dem Verschluß. Die Linke stützt am Stabmotor von unten. Auf Stativ braucht man eigentlich keinen Spiegelreflexsucher, wie die Studio-Kamera mit ihrem Seitensucher bis heute beweist. Das Beobachten der Szene am Mitchell-Sucher ist eine entspannte Sache. Das schwere Gerät wird ja auch mit einem Kurbelkopf bewegt, zu dem der Schwenker genügend Abstand braucht. Maximale technische Bildgüte für die Totale. Bei der Verfolgung mit Handkamera ist hingegen Nähe wichtig, Unmittelbarkeit. Da darf auch ein empfindlicherer Film verwendet werden. Ich bin halt verwöhnt erstens vom Kino, wo es wundervolle Western in staubiger Prärie gibt, und zweitens geschädigt vom Amateurfilm, wo mit zittriger Hand Giraffen auf 200 Meter am Teleanschlag abgeschossen werden, auf 16-mm-Film, dieser magnetbepistet und darauf Beethovens Eroica. 48 Minuten lang, wirklich erlebt!
  7. Du sagst es, gerade bei den Kosten.
  8. Rudolf, ohne dir ins Gehege kommen zu wollen — ich weiß, daß du General-Fan von Kern bist — es gibt da schon noch Besseres. Mit C-Fassung wurden Apochromate von Kinoptik gebaut, die auch in unscharfen Bereichen keine Farbsäume machen. Von Schneider und Rodenstock kann man heute apochromatisch korrigierte Systeme kaufen, denen es einfach an einer Fokussierschnecke mangelt. http://forum.mflense...gh1-t26950.html Auf vergleichbarer Güte mit Kern stehen Meopta, Benoist-Berthiot, Angénieux, Wollensak, Taylor-Hobson, ja sogar die alten Meyer, Goerz und Boyer (ja, die bauten auch Doppel-Gauß-Anastigmaten). Vergessen wir nicht, daß die Abbildung der Objektive immer im Film versinkt. Was man an der Bildwand sieht, ist die Filmschicht. Jean-Louis, I gladly accept every motion-picture film technology job, even about an aluminum Bolex. It’s only that I know even more exactly with each camera I have in front of me how much 5460 Francs, more or less US$ 5500, are too expensive for an SBM.
  9. Oh, da gibt es Einiges: Die Modelle von vor 1963-64 haben nur eine kleine Bodenfläche, die so genannte Knopfbasis. Kein guter Stand auf dem Stativ Modelle Baujahr 1954 können bereits den Schleppgreifer haben, aber einen Verschluß mit 180 Grad Öffnungswinkel. Das habe ich soeben angetroffen. So eine Kamera ist gar nicht richtig einzustellen, entweder ist die Funktion TIME in Frage gestellt (teilweise Abschattung des Bildfensters) oder es gibt leicht ziehende Bilder im Dauerlauf. Es gibt schlecht gebaute Kameras. Ich meine, es wurden welche verkauft. Bei Nr. 10005 zum Beispiel ist das Verschlußwellenlager, ein Messingklötzchen, schief mit der Platine verstiftet worden. Der Verschluß konnte im Raum, der für ihn ausgepart ist in der Revolvergrundplatte, gerade so laufen. Jemand muß schon vor Jahrzehnten versucht haben, den ganz leise streifenden Verschluß zu richten, hat jedoch nur den ganzen Mechanimus großzügig gefettet. Dann ist das Fett verharzt, es wurde zäh wie Bienenwachs, die Kamera machte keinen Mucks mehr. Ich habe sie bei eBay für $9.99 gekauft und geöffnet. Ich habe als erster die Verstiftung gelöst (das sieht ein Mechaniker halt). Die Platine wurde nicht gestaucht, was auch praktisch unmöglich ist in dem Gehäuse. Nachdem vom Aufzugschlüssel zur Aufzugkurbel übergegangen worden war, erhielt die Gehäuseöffnung über dem Federkern eine Schraubkappe. Man hat sich dann nicht mehr Mühe gegeben, die Bohrung nachzunehmen, so daß man heute bei solchen Modellen zwar den Gewindedeckel entfernen, einen Aufzugschlüssel aber eventuell nicht eindrehen kann, weil er am Gehäuse ansteht. Daß überhaupt die Aufziehmöglichkeit am Federkern aufgegeben wurde, war einer der größten Fehler. Wegen der Fensterlein im Gehäuse, durch die Licht einfällt, muß die Hauptplatine zum Gehäuse lichtdicht gekittet werden. Traditionell wurde das mit schwarzem Mastix gemacht. Die Masse wird im Laufe der Zeit immer härter. Anläßlich einer Überholung muß das Mastix regelrecht aufgebrochen werden. Eine Sauarbeit, von der der Kunde nichts weiß und sie nicht gerne bezahlt. Pflege der Glasteile. Einstellprisma, Umlenkprisma im Aufstecksucher und die Prismen der Reflex-Modelle sind nur schwer sauber zu halten. Die Befestigung des so genannten langen Prisma einer REX spottet jeder Beschreibung. Nach einer Totaldemontage müssen Fensterplatte und optische Elemente mit Lehren mühselig ausgerichtet werden. Man glaube nicht, jede Paillard-Bolex H wäre exakt justiert. Die Halteschrauben der Trageschleife (umhüllter Federstahl) sind lange Jahre bloß ins Leichtmetallgehäuse gesetzt worden. Erst mit der Überarbeitung Anfang 1960er Jahre hat man dann eine Mutter auf Gehäuseinnenseite zugegeben. Die Zugfeder ist auf der schwachen Seite angesiedelt. Andere vergleichbare Kameras besitzen größere Energiespeicher. Paillard hat von Anfang an darauf hingewiesen, daß die Kamera einen Schmiermittelvorrat für zwei bis drei Jahre enthält, normaler Gebrauch angenommen. Dieses Konzept rächt sich über die Zeit, denn erstens weiß niemand, was normaler Gebrauch ist (fünf Rollen Film, 300 Rollen?), und zweitens sind die Schäden, wenn sie denn da sind, gravierend. Gleitlager unrund, Regler beschädigt, Greifermechanik hinüber. Wer gibt seine Kamera alle drei Jahre in die Werkstatt? Von außen ölen kann man im Gegensatz zum Bell & Howell Filmo nicht. In der Bremsbüchse des Geschwindigkeitsreglers können sich Teilchen sammeln, Staub, Sand, Spänchen. Alles schon gesehen Die Objektivgewinde in der Front, sei es das einzelne einer H 16 M, seien es die drei der anderen Modelle, finden sich in Bauteilen aus einer Leichtmetalllegierung. Hier ist der Unterschied zwischen Amateurmassenkamera und Berufsgerät. Das Instrument für den professionellen Einsatz hat eine Optikhalterung aus Stahl, wobei die Objektive ebenfalls einen stählernen Anschluß haben. Mit bloßem Gewinde ist die Einmittung der Objektive nicht so genau. Man kann die H-Kamera trotzdem mögen und gute Filme mit ihr machen. Für den Service-Techniker ist sie allerdings ein Aluminiumgrab.
  10. Im Gegentum, die (neue) Schweiz ist von und für Pokerspielern geschaffen worden, das Geldland.
  11. Gern geschehen!
  12. 1938 hiess es Der Berg ruft. Heute verstehen die Jungen Der Bär groovt.
  13. Daems? http://www.laboratoi...s.fr/index.html
  14. Vermutlich war Berglund zu früh. Triergon bewegten sich 1924 noch im Niemandsland mit dem Tonfilm. Zu der Zeit enstanden die schönsten Stummfilme. In Amerika war 1924 Vitaphone für die Industrie erhältlich geworden. 1925 baute man bei Bell & Howell das erste 1000-Fuß-Magazin für die 2709. Offenbar mußte erst der Börsensturz von 1929 sein, ehe der sprechende Film zu ziehen begann. Zur Technik möchte ich anmerken, daß Berglunds Mehrfach-Doppelzackenschrift sich zwischen den Polen Sprossenschrift und Zackenschrift befand. Gegenüber den klar erkennbaren Sprossen- und Zackenschriften mag seine ursprünglich über 25 mm angeordnete Aufzeichnung auf separatem Film an einer Verkleinerung auf 2,5 mm Breite angestanden haben. Wir können uns heute kaum mehr vorstellen, mit welchen Widerständen die Tonfilmpioniere es zu tun hatten, denn es war schlicht undenkbar für Produzenten, Verleiher und Kinobetreiber, die eben ausgewachsene und mit Normen verfestigte Maschinerie zu verändern. Berglund hatte zwei 35-mm-Filmstreifen parallel laufen. Triergon verbreiterten die Kopien auf 42 mm, um die Schallaufzeichnung außerhalb der Perforation anbringen zu können. Die Nadeltonverfahren berührten das Bild auch nicht. Wer letztlich eine Spur von einem Zehntel Zoll Breite innerhalb der Lochreihen bei aus der Mitte versetztem und verkleinertem Bild durchdrücken konnte, ist noch nicht geklärt. Der unübersehbare Vorteil davon ist, daß alles auf einem Streifen untergebracht ist, auf dem unveränderten genormten Kinefilm. Zudem klangen die Sprossenaufzeichnungen seit der Einführung des Agfa-Tonfilms, 1929, besser als die Zacken. Dem lästigen Donnern von Zackenaufzeichnungen war anfänglich nur schwer beizukommen. Bei Sprossen gibt es den Gleichrichtereffekt nicht. Berglund könnte auch daran gescheitert sein.
  15. Film-Mechaniker

    Til Schweiger

    nur leider habe ich mir angewöhnt im Internet so zu schreiben wie man hier so redet oder besser gesagt so wie ich in dem moment denke Ja, leider
  16. Erstaunlich, daß dein Verständnis vor der nachgewiesenen Priorität Berglunds Halt macht Vogt, Engl und Massolle und ihre Helfer haben nicht wenig geleistet, das wird heute ausreichend gewürdigt. Es wäre aber nur würdevoll, den Namen Sven Berglund ruhig auszusprechen, wenn es um den Lichtton geht. Arbeit wartet noch auf Forscher, welche einige freche Leute in den Vereinigten Staaten ins rechte Licht rücken mögen: Edison, der ja fast nichts erfunden hat, Lee De Forest, der auch das Meiste zusammengekauft hat, und Albert Einstein, der mit Lichtgeschwindigkeit im Quadrat einfach nicht ernst zu nehmen ist.
  17. Film-Mechaniker

    Til Schweiger

    Ach ja, der Til . . . Ich kenn’ da so ein paar Geschichten über ihn. Ich kenne Leute aus seinem ehemaligen Dunstkreis. Der Typ hat es mit etwas Talent sehr weit gebracht, dafür mal echte Hochachtung. Aber sowas geht nur in Deutschland, US-Serien und Bestsellerverfilmungen. Ich für meinen Teil habe mir so ziemlich jeden SCHWEIGER-Film angeschaut und fand die zwischen FADE bis hin zu NAJA. Ich hoffe, daß er uns dann doch irgendwann mal verschont und man das Fördergeld besser in richtige staatliche Schauspielschulen steckt, damit Deutschland auch mal wirkliche Talente fördern kann und nicht auf so jemanden stolz sein muß. Anmerkung I: Das schon fast inflationär benutzte Wort ich könnte man auch durch andere ersetzen oder mit Satzbauänderungen vermeiden, was aber den Blick auf den ursprünglichen Autoren des Textes womöglich vernebeln oder gar komplett verhindern würde. Kürzungen nur soweit ohne Sinnentstellung Anmerkung II: Til, nicht Till. Kommt von Tilman Grüße vom Korrektoren Es ist nicht böse gemeint. Es darf jede/r so schreiben, wie es ihr oder ihm gefällt. Ich möchte nur aufzeigen, wieviel noch möglich ist, wenn man gründlich durchkämmt. Nach Mainz war Basel einst Druckerhochburg. Heute wird selbst die Basler Zeitung in Zürich gedruckt. Ich lebe in einer kulturlosen Stadt. Zürich ist nicht besser, dort betont man jedoch nicht die ganze Zeit, Kulturhauptstadt zu sein. https://media.basel....der Schweiz.pdf
  18. Film-Mechaniker

    Til Schweiger

    Oh, nein, ich bin immer wieder erschüttert, wie schwach viele Deutsche im Schreiben und Sprechen sind. Wenn wir bei Til Schweiger sind: Er nuschelt schon viel, doch er kann anständig sprechen. Da ist mir Sky du Mont sehr lieb, ein Vorbild.
  19. Es waren nicht die Amis und nicht Deutsche, es war ein Franzose. Eugène Augustin Lauste http://www.amps.net/...2/22_lauste.htm Auf Wunsch übersetze ich den Text gerne. Die erste öffentliche Vorführung eines Lichttonfilms veranstaltete ein Schwede.
  20. M steht für Marine. Dieses Modell war für das Unterwassergehäuse vorgesehen.
  21. Es gibt etwas Besseres, denn mit dem Siemens-Stern bleibt man an der Bildmitte kleben. Man hängt eine Wand voller Zeitungsseiten, möglichst nur Buchstaben, stellt die vertikale Mitte fest, z. B. 1260 mm, und die Kamera auf Stativ auf gleiche Höhe (optische Achse). Alles gleichmäßig ausleuchten und schon kann es losgehen. Im Reflexsucher dürfen keine Unschärfen vorhanden sein, wenn man fokussiert hat. Hier zeigt sich, wie gut das Okular und die Einstellung aufs Auge sind. Das Ausleuchten ist natürlich am einfachsten, wenn man eine Außenwand im Sonnenschein hat. Zur Objektivprüfung belichtet man feinkörnigen Film, entwickelt und spannt einen Abschnitt davon in ein Diarähmchen. Dann projiziert man, so groß es geht, und sieht sich die Sache aus der Nähe an. Auf dem Diaprojektor sollte man ein gutes Objektiv haben. Da ist gut gleichzusetzen mit teuer. Etwas aus Kunststoff für 80 Mäuse kann nicht toll sein.
  22. Ja, da stimme ich zu. Die Industriellen hatten sich 1907 darauf geeinigt, daß der Rohfilmkäufer stets Anrecht auf eine runde Anzahl Bilder auf einer Filmportion hat, wozu der Rohfilmverkäufer mehr Material abgeben muß oder Allonge anklebt. In den 1920er Jahren ist Rohfilm mit angeklebter Papierallonge verkauft worden. Zur maschinellen Entwicklung sollte man nie geklebten Film geben. Geschweißtes Polyester ist etwas anderes. Die Anzahl Bilder ist jeweils 16 pro Filmfuß im Format 35 mm (Normalfilmschritt), also 1600 je 100' oder 64 pro 3 Filmfuß (verkürzter Filmschritt); 40 pro Filmfuß im Format 9,5 mm und 16 mm, also 4000 je 100'; 80 pro Filmfuß im Format Normal-8, also 2000 je 25' (7,62 Meter) bzw. 4000 je 50' (15,24 Meter) oder 8000 je 100' (30,48 Meter) 72 pro Filmfuß im Format 8-S, also 3600 je 50-Fuß-Kassette. Die Paillard-Bolex H 8 hat runde Spulendorne mit einem gefederten Mitnehmer. Es können sowohl die Bolex-Spulen mit Nasenloch verwendet werden als auch Filmspulen nach Norm (ISO 1020), das sind die mit Dreisternloch auf der einen und Viersternloch auf der anderen Seite, selbstverständlich alle drei Größen, in der Norm ist von 30, 15 und 7,5 Metern die Rede.
  23. Gestern habe ich eine Yashica-8 totaldemontiert, das ist eine japanische Doppelachtfilmkamera. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben bei der Messung des Öffnungswinkels im Umlaufverschluß und bin auf eigentümliche 166,8 Grad gekommen.
  24. http://www.hammann-filmtechnik.de/html/filmspalter.html
  25. Basel, das Studio Central ist bald nicht mehr Kino. Der monatliche Pachtzins beträgt 7500 Franken, die KITAG ist noch drin. Solche Forderungen sind sogar für diese Kette unrentabel. Mitten in der Altstadt steigen die Bodenpreise tödlich fürs Lichtspielegeschäft. Nun, es wurde an dem Platz nie etwas anderes versucht als Mainstream. Mir wäre die Lage unter dem Boden recht gewesen für historisches Kino, doch als ich den Zins erfuhr, blieb mir nur das Kopfschütteln. Ein Eventraum soll es nun werden . . . http://www.traumkino...-extraseite.php
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