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Film-Mechaniker

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  1. Die älteste bekannte Filmkamera mit Malteserkreuz-Filmantrieb ist wohl die von George de Bedts, 1895-96, in Paris. Oskar Messter hatte auch eine Schaltrollenkamera, 1896. Es gab immer wieder welche, eine weitere bekannte ist der Ciné-Sept Debrie von 1921.
  2. Eine Minute 16-mm-Tonfilm sind 36 Fuß oder 11 Meter, verrechnet wird aber praktisch von jedem Laborbetrieb ein Minimum von 100 Fuß (30 m), wenn nicht mehr. Bei mir wären 100 Fuß Tonnegativ 86 Franken, Sprossenschrift mono. Wenn dein Zeichentrickfilm gut ist, kannst du Rechte verkaufen, sprich: einen Verleih finden, der Kopien abnimmt und den Titel auswertet. Von 16 mm kann man 35-mm-Kopien ziehen, z. B. da: http://www.film16.de/. Mit einer Filmkopie kannst du an Festivals gehen. Man kann auch abtasten und sich in den von Quallen, Kraken und Haifischen wimmelnden Ozean stürzen, der Digitalwelt heißt. Bei Super-8 wäre Vertonen das Aufbringen einer Magnetpiste, mit Vorteil auf eine Kopie ohne Spleiße, und anschließendes Aufspielen. Wenn du auf Negativfilm drehst, ist das Positivabziehen nicht abwegig. Kopierwerke mit Super-8-Angeboten gibt es. Ziemlich schreibt man ohne h.
  3. Es überrascht mich, daß man als Elektrotechniker nicht einfach eine Netzspannungslampe zu installieren sucht. Ich habe mit wenig Aufwand schon Siemens & Halske 2000 so eingerichtet und schönes Licht erhalten.
  4. Selbstverständlich! Kopie einen Tag früher bestellen, alle Akte penibel durchgreifen, Bilderzahl bestimmen, Start- und Endbänder untersuchen, ganzen Film projizieren und als Vorführer/in selber in den Saal sitzen, schauen und horchen. Aktwechsel auf Merkzettel notieren, diesen in Maschinennähe an der Wand gut sichtbar aufhängen. Fernrohr(e) installiert! Aus der Bilderzahl die genaue Laufzeit ausrechnen und bei der Kasse deponieren. Pausenmöglichkeit angeben, z. B. nach 63 Minuten Wenn der Kinochef nicht doof ist, sind ihm/ihr Premieren wichtig. Kommt von selber darauf, Kopie früher im Haus zu haben Vorführer/in sorgt für Kohlenvorrat, schön trocken gelagert, oder Ersatz-Xenon-Kolben. Projektoren in Bestzustand Pannendia in Bereitschaft Passende Vormusik spielen Gegensprechanlage Kasse-Kabine funktioniert Kino gelüftet, WC sauber, Fluchtwege frei Selbstverständlich auch schon Premieren aus der Dose gespielt. Ein Mal vom Kollegen alles auf Teller angerichtet, Film eingespannt, aber falsches Objektiv und falsche Maske drauf. In solchen Situationen sind Vormusik und Gegensprechanlage wertvoll.
  5. Blende 1
  6. Ich find’s traumhaft gut.
  7. Wirklich behämmert sieht André aus, der eine alte H 16 bedient, als hätte sie einen Reflexsucher.
  8. Fairchild Cinephonic, nicht Agfa. Die Firma heißt Agfa-Gevaert und ist 1964 als 50-50-%-Tochter von Gevaert und Agfa enstanden. Du hältst dich bei Agfa-Photo auf. Rudolf51, es kann Lagerware sein, doch der Film wird weiterhin fabriziert. Man kann also frischen kaufen. TK-Chris, es könnte noch günstiger kommen, selbstverständlich abhängig von der Nachfrage. Das Buschtelefon erzählt von Interesse von Portugal über Frankreich bis Schweden. So, nun muß ich aber sehen, daß ich in die Werkstatt komme. Den Motor der Fräsmaschine konnte ich gestern wieder zusammenbauen, neu gelagert, ausgeblasen, mit Petrol entdreckt, ein konischer Drehströmer mit Lüfterbremse. Allein das Werkzeug zum Abdrücken eines Lagerrings vom Rotor kostet mich 144 Franken.
  9. Zur Aufklärung aus der Luft, militärisch, und für die Kartografie, zivil, benutzt man Film, weil man da fast beliebig große Formate einsetzen kann. Bei Bildern von 5" × 5" (127 auf 127 mm) kann man mittelempfindliches Material verwenden, bei größeren hochempfindliche und Infrarotfilm. Das geforderte Auflösungsvermögen entscheidet. Der größte Bildsensor für digitale Aufnahmen ist meines Wissens ein CMOS von Canon, 202 auf 205 mm. Wenn es drauf ankommt, ist das Bildformat 300 auf 300 mm oder 180 auf 720 mm. Der Aviphot Chrome von Agfa-Gevaert ist erhältlich als Rollenware bis 320 mm Breite. Die Körnigkeit oder besser Wolkigkeit, Umkehrfilme haben nach der Entwicklung ja keine Körnchen mehr, sondern Farbstoffhäufchen an deren Stelle, läßt sich bestimmt nicht mit Kodachrome vergleichen, vielleicht mit einem 160er Ektachrome. Da der Träger die Stärke von 0,1 mm hat, verhält er sich ähnlich wie das gewohnte etwas dickere Triacetat. Ich persönlich freue mich über jede Initiative, mit der der fantasielosen Industrie ein Produkt wie dieses entlockt wird.
  10. Unsinn, natürlich auf Tageslicht abgestimmt, also 200D.
  11. Schau mal da: http://www.filmvorfu...__20#entry86938
  12. Am Buschtelefon vernehme ich, daß Aviphot Chrome 200T auf Polyester in 16 erhältlich ist, einseitig perforiert 7,605 in Rollen zu 366 Metern. Mindestmenge 120 Rollen Sortiment Agfa-Gevaert, Mortsel
  13. Es haben’s halt noch nicht alle gemerkt, daß es wieder Zeit ist für Anlagegüter. Viele Industrielle hängen noch der Wegwerfmentalität an.
  14. http://www.amazon.de/product-reviews/B005PKQAFO/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1 Weder Video noch Film!
  15. Also, wenn ich mir diesen Bakugan-Spot anschaue und bei 0:11 anhalte, erkenne ich eine Zehnpol-Kontaktleiste im Gerät. Eher nix mit Film
  16. 3-mm-Film-Kamera von Eric Berndt für die NASA
  17. Wenn es nur keine AK47 ist . . .
  18. Laut Pressemitteilung von vergangener Woche einigten sich Vertreter der beiden Firmen darauf, daß Agfa-Gevaert ab Frühling Mikrofilmmaterialien an Eastman-Kodak liefere. Die Produkte sollen als Kodak-Imagelink-Filme angeboten werden. Agfa-Gevaert kann sich damit kontinuierliche Fabrikation von Trägerfolie und Filmen für die Zukunft sichern. Bei der Eastman-Kodak-Gesellschaft ist man natürlich froh darüber, weiterhin im Mikrofilmgeschäft bleiben zu können. Der wahre Grund, weshalb der gelbe Riese zu einem halb schwarz-gold-roten Zwerg schrumpfte, ist der Anstieg des Silberpreises. Von 1992 bis 2012 ist das Silber sieben Mal teurer geworden. Auf der Absatzseite waren die Zahlen in den letzten Jahren konstant, bei einzelnen Produkten sogar wieder etwas am Zunehmen. Rochester ist beim Einkauf draufgegangen. http://www.agfa.com/sp/global/en/internet/main/news_events/news/Microfilmcontract_EPM.jsp
  19. Wenn ich da auch noch meinen Senf zugeben darf: Man nehme eine Kamera, die guten Stand auf Stativen macht. Obwohl sie so verlockend sind, enttäuschen die K-, S- und P-Paillard-Bolex bei diesem wesentlichen Punkt, ganz problematisch die Carena Zoomex. Die Taschenkameras L, B, C und D 8 halten sicher auf jeder Stativplatte. Mechanisch ist die Agfa Movex Reflex der Hammer. Leicina Sonderfall. Bäuerlein, Bäuerchen kann man ja nicht sagen, lassen sich überholen, dann laufen die auch gut. Es gab brauchbare Kameras mit D-Gewinde von Dralowid, Suchanek-Meopta, Niezoldi & Krämer, Bell & Howell, Wollensak, Mansfield, Revere, Keystone, Christen, Emel, Lévècque, Ercsam, DeJur, Yashica, Mamiya, Sankyo, Nihon-Jelco, Pentacon, Beaulieu. Spitzenprodukte sind die Nizo Heliomatic Trifo, die Ercsam Camex Reflex, die Paillard-Bolex H 8 mit Großboden.
  20. Das hat historische Gründe. Kannst du Englisch? http://www.cinematec...rforations3.pdf
  21. Klar, wenn wir die Maulburger und die Folgensbourger noch dazunehmen, weit über eine halbe Million. Wie aber lockt man jemanden aus dem schönen Schwarzwald in die Stadt?
  22. Basel hat gut 170'000 Einwohner. Die KITAG, eine ursprünglich in Genf gegründete Firma, hat seit ihrem Gang in die Deutschschweiz in den 1930er Jahren nur Schwachköpfe in der Direktion. Ich war einst Angestellter bei der KITAG gewesen und habe da Unglaubliches erlebt. Abgesehen von der geschmacklosen Ausstattung ihrer Spielstätten, den idiotischen Uniformen und der besinnungslosen Abkehr vom Film spielen sie einfach zu viele Titel. Zu viel Hollywood-Schrott, immer mehr synchronisiert und zu teuer. Samstag abend 19 Franken, da sagen sich viele Leute nein, danke. Sie laufen zu Media-Markt und kaufen sich den Käse in Scheiben. So brauchen sie sich schon ein Mal das Phil-Collins-Geheul vor Beginn nicht anhören. Jetzt ist es vielleicht Lady Gaga. Plus der Popcorn-Gestank.
  23. Meine Idee wäre, daß Nitrocellulose am günstigsten herzustellen ist. Die Filmfabriken hatten ja eigentlich Abfälle der Textil- und Papierindustrie verwertet, indem sie die zu kurzen, nicht mehr verspinnbaren Baumwollfasern aufkauften. Zur Veresterung, wie der chemische Prozeß heißt, braucht man Salpetersäure und Schwefelsäure, beide nicht sonderlich teuer, Wasser und Wärme. Celluloseacetate erfordern mehr Aufwand, die lästig korrosive Essigsäure (verdunstet und läßt alles verrosten), mehr Zeit. Triacetat muß genau eingestellt sein, sonst zerfällt es binnen Monaten. Nur leicht daneben, vergammelt es über Jahre, begleitet vom Essigsyndrom. Es gibt da aber noch ein Geheimnis, das ja keines mehr ist, sonst wüßte ich’s nicht: Cellulosenitrat zerfällt bekanntlich langsam und gibt dabei nitrose Gase ab, Stickstoffverbindungen. Fotochemiker wußten seit der Naßplatte (Collodium oder Schießbaumwolle = Cellulosenitrat) um eine empfindlichkeitsteigernde Wirkung solcher Gase. Das feuchte Collodium ist recht klebrig und wurde von Anfang an als Unterguß verwendet, als Haftschicht zwischen dem glatten Kunststoff und der Fotoschicht. Experimente mit passend hergerichteten Trägern und Substraten haben bestätigt, daß ein Empfindlichkeitsgewinn zu holen ist. Ich weiß nun nicht, in welchem Wellenlängenbereich die Wirkung am stärksten ist, doch das könnte man, glaube ich, noch in einer Fußnote einer hochwissenschaftlichen Chemie-Seminarschrift finden. Bei den großen Filmfabriken, wie Eastman-Kodak, Agfa, Ilford und Ferrania wird man das ausgenutzt haben, und zwar gerade bei den in großen Mengen verkauften Amateurfilmen. Zeitliche Staffelung ist da gut möglich, so daß die Filme ein halbes Jahr reiften, sprich: ½ Blende empfindlicher wurden, wie ich schätze. Auf der Schachtel stand 20 Grad Scheiner, der Film wurde auf 18,5 Scheinergrade fabriziert. Die Sache ist verwandt mit der Hypersensibilisation, wie sie unter Astrofotografen bekannt ist. Das ist Empfindlichkeitsdrücken mit Wasserstoff. Witzig ist, daß das PETP oder PET, wie man heute bevorzugt schreibt, dieses Polyester also, im Jahre 1940 im Labor der Etablissements Industriels Du Pont de Nemours, Wilmington, Delaware, erstmals synthetisiert worden ist. Erst 1950 ist Du Pont mit dem Kunststoff als Filmträger aufgetreten, die Handelsmarke ist Cronar. Es hat doch 15 Jahre gedauert, um vom Polyamid als Zahnbürstenfaser zum Polyester als Industriefolie zu schreiten. 1955 hat Eastman-Kodak eine Lizenz zur Fabrikation von PET aufgenommen, das natürlich Estar heißen muß. Aus Mortsel kommt Gevar.
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