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Korrekt. Darum hält Super-8 nie die Schärfe wie Normal-8. Bei langen Brennweiten und offen Loch tritt das zu Tage.
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Ja, das sieht ungut aus. Unannehmbar
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Vielleicht hilft die Wikipedia weiter . . .
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Für mich schon. Eine Frau ist nicht ein bißchen schwanger, sondern sie ist es oder nicht. In der Männerwelt nicht anders: Man entscheidet sich bewußt oder halt unbewußt für Masse oder für Klasse. Letzte Woche habe ich bei IKEA eine Nähmaschine ausgestellt gesehen. Ihr Preis: Fr. 89.95 (Euro 74,95). Die repariert einfach niemand. Super-8 ist genau gleich, alles Wegwerfkram. Das Kino ist nun mehrheitlich Video. Der Vorführer kann schlicht nichts mehr dazu tun, eine Vorstellung durchzuretten. Digitalpannen merkt man nicht kommen, es gibt nichts mehr, wo man irgendwie kleben und klemmen könnte, damit die Schau trotzdem zu Ende geführt wird. Der arbeitende Mensch ist ausgeschaltet, Wegwerfkram. Für mich ist nur das Technik, was dem Menschen gebührenden Raum läßt, ja, ihn grundlegend voraussetzt. Das führt uns der letzte Abschnitt der mehreren mechanischer Technik deutlich vor Augen, das Recycling. Entweder weiß der Rückbauer, womit er es zu tun hat, oder er vergiftet sich wie die Kinder und Jugendlichen in Ghana und China auf gigantischen Müllhalden. Ich hasse Super-8 und kann Herrn Kloses Initiative nichts abgewinnen. Für mehrere 10'000 Euro hätte er gescheiter eine Doppel-Super-8-Kamera entwickelt! Bei IKEA kaufe ich übrigens nur noch Dinge, die ich viele Jahre behalten will. Ich gestehe, daß das früher anders war, als Student hatte auch ich BILLY und dergleichen. Ironie des Schicksals: Jetzt habe ich meine Werkstatt mit GROLAND-Bänken neben einer Tischlerei, wo nur Massivholzmöbeln gebaut werden. Die kann ich mir nicht leisten.
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Olaf S8, du bist ja nicht auf den Kopf gefallen, oder? Wo befindet sich der Greifer?
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Sag’ mal, hast du bei dir die halbe Bavaria rumstehen? :lol:
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Doppel-8 auf DS-8 Umbauten
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
FC, du bist nicht alleine.Auch ich finde Doppelacht ein sexy Filmformat. Eine Nizo Heliomatic Trifo oder die quere Zeiß oder die Canon EEE oder die Sekonic mit Flip Chamber sind einfach hinreißend. Gute Normalachtprojektoren gibt es, die noch in 100 Jahren laufen. Wenn man sich ein wenig Mühe gibt, kann man 1,2 Meter breit projizieren. Kennst du das 8mm Forum? Rohfilm gibt es, nur nicht mehr vorbepistet für deine Fairchild Cinephonic Eight. Das ist schade. Ich hätte da die Idee, an Stelle der Magnettonköpfe eine Lichtspritze einzubauen. Wenn dich so etwas interessiert, schreibe mir eine PN. Da ich eine Lichttonkamera im Ordner Projekte habe, ist der Schritt nicht so groß von 16 zu D8. -
Polypan F ist ein von Harman Technology, Ltd, fabriziertes Material oder eine Lizenzfabrikation nach Harman aus Rußland, die über einen deutschen Händler vertrieben wird, wie mir jemand aus der Branche sagte, oder ein Röntgen-Strahlen-Film, wie du treffend sagst. Man weiß es nicht, es gibt nur Mutmaßungen. Mehr kann ich nicht sagen. Habe den Film ausprobiert und ad acta gelegt. Mein Liebling ist halt Gigabitfilm.
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Bevor es hier zu bizarr wird, etwas handfeste Technik: Mit Ausnahme von einigen wenigen haben Super-8-Film-Kameras den so genannten Rätschengreifer (vergl. Wikipedia, Filmantrieb). Es ist also Regelzustand, daß auf dem Perforationssteg von Loch zu Loch eine Kratzlinie ist, auf der Schichtseite natürlich, erzeugt vom angefederten Greifer mit Anschrägung. Die Plocken sind abgeflockter galvanischer Überzug, Nickel oder Chrom. Das geht natürlich nicht. Ich finde, Olaf hat das anständig dargestellt. Herr Klose sollte öffentlich um Entschuldigung bitten, abwarten, was Geschädigte von ihm verlangen, selbstverständlich ist ohne Beweis nichts zu fordern, und die Schuld abtragen. Ich finde die Super-8-Kassette grundsätzlich bescheuert und jeden Versuch, sie zu verbessern, auch. Wer am Format hängt, soll sich um Single-8 oder DS-8 bemühen. Ich hasse Super-8 und sag’ es wieder. Geschlossene Systeme fördern Feigheit und Faulheit. Super-8 ist ein in sich abgeschlossenes System, von schmierigen Ingenieuren ausgedacht zur Massenvermarktung. Der Amateurfilm war aber ein halbes Jahrhundert lang offener Film auf Spule, ehe im ebenfalls bescheuerten „Space Age“ die Kassette überhand nahm. Ich weiß es so gut, weil ich auf dem Höhepunkt des kalten Krieges zur Welt kam und als Kind die 1960er Jahre aufgesogen habe. Die heutigen Diskussionen muten einfach schlimm an. Es sollte eigentlich allen klar sein, daß sie über Wegwerfprodukte referieren, für die Reparatur nie vorgesehen, nein, sogar nach Möglichkeit verhindert wurde. Gibt es ähnliche Dispute über Kassettenrekorder der 1970er Jahre? Die haben wir doch einfach alle fortgeworfen! Auf jeden Fall wird da niemand persönlich, wenn bei einem 40-Mark-Gerät etwas nicht recht funktioniert. Für ein Super-8-Gerät einst Hunderte bezahlt zu haben, war schon damals unklug. Ich erinnere mich genau an den günstigsten Preis einer Kassette Kodachrome 40 zur Blütezeit: 11 Franken 40. Das war 1976 schon viel zu viel. Das war Kodak, von 1888 bis 2011, George Eastmans Geldmaschinerie. Neben einzelnen schönen Errungenschaften fabrizierte Rochester auch unsäglichen Quatsch, ich erwähne nur die Kodak Disc. Ich hatte auch so eine Kamera und bereute den Kauf mit dem ersten Abzug, den ich erhielt. Also, wenn überhaupt Super-8, dann nur originale unveränderte Kodak-Kassetten. Wer nur etwas mehr von der Technik verlangt, filmt Neuneinhalb, 16 oder Doppel-8. Oder 35.
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Es heißt Cargo, nicht Carco, und es ist keine Maschine, sondern eine Ausrüstung für Filmbearbeitung von Hand, im Wesentlichen aus einer Spirale bestehend. Es wird zwei Spiralengrößen geben, eine mit nominell 100 Fuß Fassungsvermögen und eine mit 500. Beide sind prinzipiell auf jede Filmbreite zwischen 105 und 16 mm einstellbar. Polypan F ist nicht gleich Ilford Pan F. Die Unterschiede: Polypan F hat keinen Lichthofschutz, ist auf dünnerem farblosem Polyesterträger vergossen und hat eine andere Kornstruktur. Das tritt bei Vergleichsentwicklung der Filme mit identischer Chemie zu Tage. Ich empfehle Lektüre der Foren von APUG und APHOG. ww.apug.org ww.aphog.de
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Doppel-8 auf DS-8 Umbauten
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich versuche, Jean-Louis’ Google-Deutsch in richtiges zu übertragen: Seit Einführung von Doppel-Super-8 wurde es immer auf 30-Meter-Spulen verkauft. Neben der Größe des Bildfensters, Greiferlage und -hub besteht auch die Frage nach der optischen Achse, die zur Abdeckung des Objektivbildkreises um fast einen Millimeter verschoben werden muß, und was ist mit dem Sucher für das erweiterte Bild? Die meisten kleinen Kameras für 7,5-Meter-Spulen haben keinen Reflexsucher und diejenigen, die einen haben, sind mit fest eingebauten Zoom-Objektiven versehen. Der Umbau ist kostspielig. Die Quarz und Meopta sind bereits für DS-8 gebaut und verhältnismäßig preiswert. -
Hallo, Rudolf Gut, daß du fragst, ich muß berichtigen, daß es kein Verkaufssonntag in der Stadt ist, sondern so gennant offenes Quartier Sankt-Alban-Vorstadt. Nicht, daß jemand anreist und geschlossene Läden vorfindet! Von Cargo werde ich noch nichts zeigen können. Eine erste Stufe davon findet nämlich nicht bei mir statt. Auf dem Papier ist praktisch alles fertig. Angebote wurden eingeholt. Ich kann verbindlich sagen, daß bis 35 mm Breite 1000 Fuß (305 Meter) eingezogen werden können. In den Breiten 65, 70 und 105 mm ist die Höchstlänge 500 Fuß. Geringste Breite ist 8 mm. Die doppelte Länge wird mit einem Trick erreicht, den ich noch nicht verraten will. Er ist ein klein bißchen umständlich, aber es geht mit der nötigen Zusatzausrüstung und etwas Übung ganz flott. Ich halte die Interessenten und das Forum auf dem Laufenden. Glaubt mir, es gibt Interesse aus allen Kontinenten, es geht um eine professionelle Ausrüstung, die maschinelle Entwicklung ersetzen kann. Sie wird nicht für Mau zu haben sein. Also einfach Eröffnung der Werkstatt mit bis dann hoffentlich geputzten Fensterscheiben . . .
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Die Orwo-Filme sind die modernsten ihrer Art, Eastman Plus-X negative und Double-X negative sind daneben altertümlich. Diese haben zum Beispiel weniger gehärtete Schichten, wodurch sie langsamer auftrocknen. Für die Aufnahme ist das nicht von Belang, ich führe es bloß an, um den Unterschied aufzuzeigen. Orwo UN 54 hat nominell 100 ISO, Orwo N 74 hat 400 ISO, beide sind in 35 und 16 in den gängigen Portionen erhältlich. Wenn man genug Licht hat, kann man mit Orwo-Dupliziernegativ, das auch panchromatisch ist, arbeiten, das Material gibt es in 35. Bei Abnahme einer bestimmten Menge liefert FilmoTec auch in 16, und dann kann man die großen Magazine zücken. Mit einer Berndt-Bach oder einer Arriflex 16 M kann man 1200' aufladen, das ist bei Tempo 24 mehr als eine halbe Stunde. Nach wie vor in 35 erhältlich, wenngleich nur als Hundertfüßler, sind Ilford Pan F plus, Ilford FP 4 plus und Ilford HP 5 plus. Dann ist da noch Gigabitfilm 40 in 35 × 100' und 16 × 800'/400'/200'/100'. Gigabitfilm GTP 32 ist erhältlich in 35 × 1000' und kürzer. Die Filme sind bei Verarbeitung mit der originalen Chemie zu belichten auf 40 ISO bzw. 32 ISO. Man hat dafür kornloses Bild. Mit Cargo werden sich Längen bis 1000 Fuß entwickeln lassen (bis Filmbreite 35). Noch ist Cargo nicht erhältlich, was ich sehr bedauere. Wir stellen gerade diese Woche Fräs- und Drehmaschine auf. Bohrmaschine, kleine Presse und Motorsäge sind da, Schleifmaschine ist unterwegs. Am 2. Dezember ist Verkaufssonntag, dann wollen wir eröffnen. Wer also meine kleine Mechanikwerkstatt mit Rheinblick besuchen mag, ist ab 8 Uhr willkommen. Adresse steht in meinem Profil
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Farblos, nicht klar Klar ist das Gegenteil von trüb. Alle Filmträger sind klar, die Unterschiede liegen in der Färbung. Ob der Filmträger gefärbt ist oder nicht, hat keinen Einfluß auf den Bildkontrast. Grauträger deckt lediglich die dünnen Stellen zu, d. h. wenn die Trägerdichte zum Beispiel log 0.21 ist, dann sieht man keine Bildteile mit der Dichte log 0.21 und weniger. Du suchst vermutlich Schwarzweißfilm mit farbloser Unterlage für die Projektion. Von Negativen kannst du Positive abziehen (lassen), zum Umkehren eignen sich viele Aufnahmematerialien. Welchen Adox-Film meinst du?
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Ja, Ozon riecht man nicht. Wenn es ozönelt, wie wir sagen, riecht man Zunder, verbranntes Metall. Das sind Metalloxide von elektrischen Kontakten, zwischen denen es funkt, vom Kollektor eines Elektromotors, wo es funkt, sogar von nicht genau lokalisierbaren Kriechentladungen über staubige Platinen und ähnliches. Oft kommen die Phenolharze erwärmter Leiterplatinen hinzu, die stinken auch schön. Graphit ist ein relativ guter Wärmeleiter, die Beschichtung wird dazu dienen, die Wärme vom Kolben aufzufangen. Es würde mich nicht wundern, wenn die graphitbeschichtete Glasscheibe zur Kühlung belüftet ist. Kohlenlampenhäuser tragen oft ein dünnes Innenblech, das warm werden darf. Die unten einströmende Luft nimmt seine Hitze mit. Die Außenhaut wird damit nur handwarm.
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Ozonfreiheit ist erreicht worden durch Dotieren des Kolbenglases mit Blei. Die ersten Xenonlampen wurden mit reinem Quarz fabriziert, bis Beschwerden einliefen: Vorführer mit triefenden Nasen, Kopfschmerzen, Übelkeit, u. a. m. Bleiglas hält die Ultraviolettstrahlen zurück, wodurch die Ozonbildung an der heißen Glasoberfläche nicht mehr katalysiert ist. 20 Jahre zurück, bestimmt ozonfrei. Da muß etwas anderes stinken.
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Zur Pro gibt es das Angénieux 12 bis 120, das Schneider-Variogon 10 bis 100 und das Zeiss-Distagon 8, 1:2. Vergiss das Ding.
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Curved Screens - Warum ist die Banane krumm?
Film-Mechaniker antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Es ist wie immer eine Frage des Maßes. Die Zuschauer sind alle etwa gleich groß, entsprechend Sitzbreiten und Reihenabstände. Einer bestimmten Besucherzahl, sagen wir 400, ist demnach eine bestimmbare Fläche zugeordnet. Nun kann diese ein längliches Rechteck oder ein Quadrat sein. In einem Schlauch von Kino bringt es wenig, die Bildwand zu wölben. Erst mit Neubauten, die explizit für Breitwand entworfen sind, können viele Zuschauer vom Bild quasi eingehüllt werden. Steilere Anordnung der Reihen ist auch von Belang. Fürs Erlebnis der wegfallenden Wand müssen auch die Filme produziert sein. Einfach nur eine Scope-Optik vor die Kamera schnallen macht noch keinen Anwesenheiteffekt aus. Das Maß ist da kein räumliches, sondern das zeitliche. Ich glaube, man ist nach wesentlich kürzerer Dauer das erschlagende Bild müde, als wenn es kleiner ist im Verhältnis zum Saal. IMAX habe ich jeweils nach einer halben Stunde schon genug. Eingeräumt sei dabei, daß IMAX-Filme nicht die dichte Spielhandlung haben wie ein gepflegtes Exemplar der Série noire. Im Fach der leichten Muse, bei den Musikfilmen etwa, ist eine große gekrümmte Bildwand schon toll. Bei Hello, Dolly! fliegt man ja fast mit. -
15 Meter Spulen für Doppel 8
Film-Mechaniker antwortete auf Fairchild Cinephonic's Thema in Schmalfilm
http://www.ebay.com/...=item3f1570868f Ruf diesen Rudi Calkovsky an und frag ihn nach 50-Fuss-Spulen mit three- and four-star holes. -
Es ist wieder Zeit des Aufbaus. Solide 35-mm-Projektoren sind da, junge Menschen mit einem mietfreien Kino aus den 1940er Jahren, konkurrenzlos in einer Stadt . . . Wenn die da nichts zustande bringen, will ich Franz Klammer heißen. Einen guten 16-mm-Projektor dazu, Dias, das ganze verdammte altmodische Kino, das wird hinhauen.
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Braucht jemand ein Mäntelchen für seine Mühle? http://www.customuph...ryproducts.com/
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Bewerbungsunterlagen: Lebenslauf mit Lichtbild, möglichst lückenlos („war er da ein Jahr lang im Gefängnis?“), wobei die Jugendjahre weniger interessieren als die letzten Fotokopien von Ausweisen und Zeugnissen So genanntes Motivationsschreiben (Bewerbungsbrief), fehlerfrei und unterschrieben, darauf vollständiger Name, Adresse, Kontaktdaten, Ort und Datum Viel Glück!
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Stolberg im Rheinland?
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Das weiß ich auch! Dennoch, ich bin sicher, daß ihr mit einer gesunden Mischung, eventuell ergänzt durch Kinder- und Spätvorstellungen, einigen Erfolg haben werdet. Die Kopienbeschaffung wird zunächst die Hauptschwierigkeit sein. Möglich, daß einzelne kleine Verleiher froh sind, ihr Kopienkapital (noch/wieder) bespielen zu können. Mit solchen zusammenarbeiten, lautet die Devise. Plus Archive. Ein ausgewiesener Kinotechniker wird euch, wenn er anständig ist, ein Zeugnis über die Einrichtung ausstellen. Mit dem Papier sind die Nerven bei den Verleihern ruhiger. Vertrauen fassen sie natürlich nur, wenn der Rubel rollt. Über den Ton brauchst du dir nicht den Kopf zerbrechen, denn erstens gibt es uns in diesem Forum, ich meine, engagierte Leute zuhauf, und zweitens kann man nach wie vor Kinotechniker bestellen, die gegen Bezahlung zum Rechten sehen. Da muß ein Budget her. Gezielt fragen, dann kommen brauchbare Antworten. Schreibe doch hier mal einige Filmtitel auf, damit wir eine Vorstellung davon bekommen, wie ihr Jahrgänge 1992-93 vorgehen wollt. Ach, ja, und vielleicht ein paar Bilder von dem Haus?