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Film-Mechaniker

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  1. Es waren nicht die Amis und nicht Deutsche, es war ein Franzose. Eugène Augustin Lauste http://www.amps.net/...2/22_lauste.htm Auf Wunsch übersetze ich den Text gerne. Die erste öffentliche Vorführung eines Lichttonfilms veranstaltete ein Schwede.
  2. M steht für Marine. Dieses Modell war für das Unterwassergehäuse vorgesehen.
  3. Es gibt etwas Besseres, denn mit dem Siemens-Stern bleibt man an der Bildmitte kleben. Man hängt eine Wand voller Zeitungsseiten, möglichst nur Buchstaben, stellt die vertikale Mitte fest, z. B. 1260 mm, und die Kamera auf Stativ auf gleiche Höhe (optische Achse). Alles gleichmäßig ausleuchten und schon kann es losgehen. Im Reflexsucher dürfen keine Unschärfen vorhanden sein, wenn man fokussiert hat. Hier zeigt sich, wie gut das Okular und die Einstellung aufs Auge sind. Das Ausleuchten ist natürlich am einfachsten, wenn man eine Außenwand im Sonnenschein hat. Zur Objektivprüfung belichtet man feinkörnigen Film, entwickelt und spannt einen Abschnitt davon in ein Diarähmchen. Dann projiziert man, so groß es geht, und sieht sich die Sache aus der Nähe an. Auf dem Diaprojektor sollte man ein gutes Objektiv haben. Da ist gut gleichzusetzen mit teuer. Etwas aus Kunststoff für 80 Mäuse kann nicht toll sein.
  4. Ja, da stimme ich zu. Die Industriellen hatten sich 1907 darauf geeinigt, daß der Rohfilmkäufer stets Anrecht auf eine runde Anzahl Bilder auf einer Filmportion hat, wozu der Rohfilmverkäufer mehr Material abgeben muß oder Allonge anklebt. In den 1920er Jahren ist Rohfilm mit angeklebter Papierallonge verkauft worden. Zur maschinellen Entwicklung sollte man nie geklebten Film geben. Geschweißtes Polyester ist etwas anderes. Die Anzahl Bilder ist jeweils 16 pro Filmfuß im Format 35 mm (Normalfilmschritt), also 1600 je 100' oder 64 pro 3 Filmfuß (verkürzter Filmschritt); 40 pro Filmfuß im Format 9,5 mm und 16 mm, also 4000 je 100'; 80 pro Filmfuß im Format Normal-8, also 2000 je 25' (7,62 Meter) bzw. 4000 je 50' (15,24 Meter) oder 8000 je 100' (30,48 Meter) 72 pro Filmfuß im Format 8-S, also 3600 je 50-Fuß-Kassette. Die Paillard-Bolex H 8 hat runde Spulendorne mit einem gefederten Mitnehmer. Es können sowohl die Bolex-Spulen mit Nasenloch verwendet werden als auch Filmspulen nach Norm (ISO 1020), das sind die mit Dreisternloch auf der einen und Viersternloch auf der anderen Seite, selbstverständlich alle drei Größen, in der Norm ist von 30, 15 und 7,5 Metern die Rede.
  5. Gestern habe ich eine Yashica-8 totaldemontiert, das ist eine japanische Doppelachtfilmkamera. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben bei der Messung des Öffnungswinkels im Umlaufverschluß und bin auf eigentümliche 166,8 Grad gekommen.
  6. http://www.hammann-filmtechnik.de/html/filmspalter.html
  7. Basel, das Studio Central ist bald nicht mehr Kino. Der monatliche Pachtzins beträgt 7500 Franken, die KITAG ist noch drin. Solche Forderungen sind sogar für diese Kette unrentabel. Mitten in der Altstadt steigen die Bodenpreise tödlich fürs Lichtspielegeschäft. Nun, es wurde an dem Platz nie etwas anderes versucht als Mainstream. Mir wäre die Lage unter dem Boden recht gewesen für historisches Kino, doch als ich den Zins erfuhr, blieb mir nur das Kopfschütteln. Ein Eventraum soll es nun werden . . . http://www.traumkino...-extraseite.php
  8. Werden und Vergehen überall Während die einen geschlossen werden, entstehen andere: http://labotuerto.overblog.com/ In der Bretagne soll auch etwas am Wachsen sein, hier die bestehende Website: http://www.micro-film.net/, die einen Preis für schlechte Gestaltung verdiente. Kennt jemand http://www.ingenfeld.de/?
  9. Mir ist jedes Mal der noch größte verbliebene Teil des Herzens gebrochen beim Verlassen eines Kinos, wo ich den Keller ausgemalt, den ganzen Laden renoviert, ein ansprechendes Programm versucht oder Kino wie 1940 gemacht hatte. Ich vermisse das Bogenzischen. Ein paar Hundert Kopien waren es schon.
  10. Na, ich. Mit Digitalton ist es ja kein IMAX mehr und ohne Film erst recht. Imax, aus Image Maximization, hat analog begonnen und genau davon gelebt. Mit 35-mm-Magnetfilm hat es geklungen. Danach hat es nur noch getönt. Nicht, daß Compact Disk und digitale Filmtonspur technisch schlechter wären, im Gegenteil, doch wie auch du weißt, ist der Umgang anders mit Mikrofonen, beim Mischen, bei der Wiedergabe, in der ganzen Akustik. Das Grundproblem der Binärnumerik ist ein menschliches. Wir Menschen können so etwas Abstraktes wie Null und Eins überhaupt denken. Im Alltag beißt sich der Glaube an diesem Absoluten fest. Da muß ja guter Ton herauskommen, glaubt der Mensch. Nullen und Einsen verurteilt niemand, das ist von allem Dreck der Welt losgelöst. Das trifft sogar zu, aber es ist auch nicht mehr, eine Überhöhung durch Aberglauben führt ins Nichts. Man kann der Digitaltechnik nicht mehr abgewinnen, als sie leistet, und da sie nur das leistet, wozu Menschen sie einrichten, ist sie kein Fortschritt. Technischer Fortschritt war von der Daguerreotypie zur Naßplatte. Mit der beschichteten Glasplatte gab es keine seitenverkehrten Bilder mehr und man konnte kopieren. Technischer Fortschritt sind Flüssigkristall- und Leuchtdiodenbildschirme gegenüber der Elektronenstrahlröhre. Technischer Rückschritt sind Leuchtstofflampen gegenüber Glühlampen. Der Herstellungsaufwand macht die vermeintliche Energieersparnis von vornherein platt, von der Entsorgung zu schweigen. Ja, ich stelle mich gegen den Digitalton im Kino. Für mich ist das Kino tot. Ich habe seit drei Jahren kein Kino mehr besucht, Ausnahme war Play Time in 70 mm in der Schauburg Karlsruhe letztes Jahr. Ich mag kein binär-numerisches Bild im Dunkeln. Ich bin Filmtechniker, das bedeutet Handarbeit und Handwerk, nicht mit der Maus klicken, nicht bloß User von gegebenen Programmen sein. Was bin ich froh, als Mechaniker Teile herstellen zu können!
  11. Die Industrie des COMMAG-Tons besteht nicht mehr. Es gibt keine Magnetpisten mehr auf 70-mm-Film, niemand stellt mehr 35-mm-Film mit braunen Streifen her, der 16-mm-Film für Auricon- und alle anderen COMMAG-Geräte ist verschwunden und für die kleinsten Formate ist ebenfalls Ultimo durch. Es gibt aber noch Magnetfilm und Magnettonband. IMAX war Zeit seines Lebens ein SEPMAG-System. Filmamateure tun gut daran, in ein Zweistreifensystem zu investieren. Das Bepisten fällt weg, die Tonqualität ist gut bis sehr gut, man kann frei schneiden und ummontieren. Beim Format 9,5 vermeidet man auch horizontale Bildverkürzung, die praktisch unvermeidlich war. Von den Zweibandsystemen für Normalacht und Super-8 finde ich einige gut, andere völlig unbrauchbar. Ein solcher Schlag ins Wasser war der Paillard-Bolex Synchronizer 18-5. Hände weg!
  12. Gab es. Irgendwo sollte ich das ausgraben können. So viel ich mich entsinne, war die eine Filmkante gezackt und es war ein Slawe dahinter. Im übertragenen Sinne
  13. Ich bitte um Verzeihung, daß ich aufs Thema verwiesen, zu Recht, so frustrierend aufgefahren bin. Zum Orwo UN 54 kann ich jedoch wirklich nur sagen: ausprobieren. Wenn ein Material mich interessiert, dann kaufe ich davon und seh’ mir die Sache an. Für Umkehrbilder, schwarzweiß, haben wir allerdings nur zwei Filme, Fomapan R 100 und Agfa Scala 200. Mit einem Graufilter im Zubehör, das drei oder vier Blenden schluckt, kommt man auch in praller Sonne zurecht. Man kann Negativfilme umkehrentwickeln. Für mich muß ein Positiv aber ungefärbten Träger haben.
  14. Aber sicher, was ist noch nicht klar?
  15. Das macht dich absolut sympathisch.
  16. Die Kontakte können korrodiert, verbrannt, sein. Da funkt’s ja ständig. Ich empfehle, mit einem Nagelschleifstäbchen nachzuhelfen. Bin gespannt, ob das hilft.
  17. A propos ARRIFLEX Mir ist erst kürzlich wie Schuppen von den Augen gefallen, welche konzeptuelle Ähnlichkeit zwischen der ARRIFLEX und der Carena-Doppel-8-Kamera besteht: Nur diese beiden Geräte haben einen zylindrischen Handgriff-Motor unterhalb des Gehäuses, und die Möglichkeit besteht, daß die Spiegelverschluß-Reflexkamera ursprünglich mit Federwerkantrieb lief. Das könnte 1932 bei den olympischen Spielen von Lake Placid und oder Los Angeles der Fall gewesen sein. Damals war es vielleicht ein Prototyp von Bell & Howell. Auf jeden Fall mußte der 6. März 1934 abgewartet werden, denn 17 Jahre früher wurde US 1,218,342 an den Russen Mathias Vinik ausgestellt, das einen im 45-Grad-Winkel stehenden spiegelnden Umlaufverschluß vorsieht. US-Patente hatten die Laufzeit von 17 Jahren. Zurück zu den Orwo-Filmen. Modern bedeutet z. B. stark gehärtete Gelatinen. Die Filme trocknen in drei Minuten auf. Plus-X negative brauchte acht bis zehn Minuten. Bei mir.
  18. Meine Erfahrung mit Orwo UN 54 bezieht sich auf eine Kurzspielfilmproduktion von 2007-08. Der Produzent und Kameramann hat mit ARRIFLEX gedreht, ich habe entwickelt mit den Ansätzen, Nummer 7822, 7825, 7827, 7831, 7833, 7834 und 7837. Das war mein Hausrezept, und das ist ein Hydrochinon-Phenidon-Entwickler mit 30 g Natriumsulfit pro Liter. Kopiert mit Matipo auf Orwo PF 2. Leider sind die geplanten 20 Minuten nicht fertig geworden, und zwar wegen Geldmangels auf Produzentenseite. Mit meinem Dienst war der Kunde sehr zufrieden. Als Schmalfilm 16 hatte ich UN 54 ab 1999 bearbeitet, auch N 74. Es sind die modernsten Schwarzweißfilme, auch auf Polyester erhältlich. Bei Eastman-Kodak hat man die Schwarzweiß-Kine-Aufnahmefilme in den vergangenen 50 Jahren nicht mehr verändert oder weiterentwickelt. Auch die Ilford-Negativfilme sind technisch schon leicht betagt. Man muß aber auch sehen, daß die Produkte einander sehr ähnlich sind und es kaum eine Rolle spielt, was man verdreht. Die Kunst der Schwarzweiß-Kinematografie findet vor der Linse statt. Von richtig belichtetem Material kann man in jedem Kopierwerk saubere Positive ziehen.
  19. Danke für die Team-Mitarbeit, Rudolf Team heißt ja Toll, ein anderer macht’s!
  20. Christian, mit Breite ist wenig gewonnen, auf die Länge kommt es an (pro Zeiteinheit). Je schneller der Film bewegt wird, desto besser wird die Auflösung des Frequenzbandes nach oben. Super-8-Tonfilm hat bei 24 Bildern pro Sekunde 101,6 mm Länge, auf denen für 10 kHz noch 0,005 mm Platz ist. Schon bei der Aufzeichnung ist ein derart dünner Lichtstreifen kaum einhaltbar und in den Projektoren fällt durch 5 Mikron, sofern vom Hersteller erreicht, wenig Licht. Man muß mit 0,02 mm rechnen, was als noch aufgelöste obere Frequenz etwa 5 kHz bedeutet. Das klingt wie Mittelwellenradio. Warum nicht.
  21. Bin dran, erst muß ich aber meine Existenz sichern. Dann kommt eine H 16, dann wird der Kollimator installiert, dann eine Nähmaschine repariert, dann geht es um Perforiermaschinen. Bei Cargo habe ich das Problem, daß ein Dutzend Interessenten da sind, aber alle wieder davonrennen, wenn ich einen vierstelligen Preis angebe. JOBO konnte vor 40 Jahren Hunderte erreichen, als das Heimfotolaborhobby boomte. Seine Kunststoffteile waren auch günstiger in der Herstellung. Weil ich ja gerade die Nachteile von Kunststoff für Selbstentwickler überwinden will, die Porosität und die Wärmeempfindlichkeit, wird es teurer. Die Spiralen sollen mit dem Fön getrocknet werden können, damit sie rasch wieder einsatzbereit sind. Ich weiß, daß ich langsam unglaubwürdig wirke, so lange dauert es schon. Mit vorgezahltem Geld sähe es anders aus. Zur Trotro. ist schon eine Diskussion angefangen in der Gallerie.
  22. http://www.fipra.de/index.html, 16 mm Ob man auch Super-8-Polyester bepistet, wäre anzufragen. Anfräsen hat mit der Haftung nichts zu tun, nur mit der Erhöhung.
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