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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Hab’ ich doch gesagt.
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Wieso wird das Auge eigentlich bei einer Projektion getäuscht
Film-Mechaniker antwortete auf Malteser Kreuz's Thema in Technik
Komme darauf zurück: Zwei Fabrikate sind mir bekannt, die Mitchell 16 P ab Seriennummer 227, 235° bis 0° und Eclair Caméflex C, 230° bis 110° Dann sind da die Bell & Howell Filmo bis und mit Nr. 154'600, 216° danach 204° die Panaflex-X 16, 200° bis 40° und alle Paillard-Bolex-H bis und mit Nr. 97'800 (Modell H 16 S bis Nr. 100'400), 192° Zum Vergleichen stellt man vielleicht am besten eine Mitchell neben eine Arriflex. Der Unterschied beträgt 55° oder 23,4 Prozent. Gegenüber einer Bolex 16 Pro mit 132° Offenwinkel ist der Unterschied 103° oder 43,8 Prozent. Das entspricht 4/5 einer Blendenstufe. -
Ich forsche seit Jahren über Filmkameras nach und bin bis heute nicht auf ein Reichspatent an Arnold & Richter oder Erich Kurt Kästner gestoßen, das mit einem Spiegelreflexsucher zu tun hat. Bitte Vorsicht mit Aussagen über die ARRIFLEX!
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Die Apparate gehen wohl alle auf Bell-&-Howell-Konstruktionen zurück. 1958 kam der neue Filmosound heraus, zu dem die Vorarbeiten 1952 begonnen wurden. Hauptmerkmal aller dieser tragbaren Projektoren: Kunststoffteile, planned obsolescence. Habe eben eine Pfaff 95 von 1969 auf dem Werktisch. Was ist kaputt? Das aus Spritzguss-Kunststoff gefertigte Steuerteil der Motorabhebevorrichtung, mit Gewindestift auf Stahlwelle geschraubt, schön in der Nähe des Motors, wo die Feinde von Kunststoff lauern, Wärme und Ozon. Da sind auch Kunststoff-Zahnräder im Getriebe. Vorteil ruhiger Lauf; Nachteil plötzlicher Tod.
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Nenn’ uns die Seriennummer der Kamera, die auf der Werksplatine zu finden ist, in der Gehäusebasis, im Deckel oder am Revolverträger unter weggedrehtem Revolver. Damit läßt sich ihr Baujahr bestimmen. Wenn du dazu noch die Objektive aufzählst (alles, was da zu lesen ist außer die Blendenreihe), dann kann man sich einem heutigen Wert nähern. Um über die Mechanik etwas zu erfahren, stellst du den Geschwindigkeitsregler aufs Minimum (12 oder 8 Bilder pro Sekunde je nach Modell), ziehst die Feder auf und läßt die Kamera kopfstehend laufen. Wenn’s rappelt statt schnurrt, dann gehört sie zerlegt, gereinigt und neu geschmiert. Das kostet etwa 150 bis 200 Euro. Ein, zwei Bilder sind auch immer hilfreich.
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Stereo zum Bedrucken von Plakaten
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Dann greifen wir dir mal unter die Arme. Höre, ich habe als Cutter monatelang 16-mm-Film darauf durchgesehen, ob das Bild seitenrichtig ist, und es gibt viele Anhaltspunkte im Bild. Siehe, da ist ein Mal die Bekleidung, man kann bei der Herrenbekleidung oft eindeutig feststellen, ob das Bild richtig oder verkehrt steht: das Pochettli, wie wir sagen (Einstecktuch in der Wikipedia), die Knöpfe, Armbanduhren (die selten rechts getragen werden, ja, muß ich einräumen), Armbinden, Turmuhren. Mehr als 80 Prozent der Menschheit sind Rechtshänder. Automobile sind auf dem Kontinent linksgelenkt, sofern da keine Bilder einer Straße sind mit Verkehrsschild, mit Fahrzeugen. Bahnschranken können helfen, denn diese werden nicht einfach so hingestellt, sondern nach Gesichtspunkten, die mit Links und Rechts zu tun haben. Mit dem Hochbau Vertraute können sogar bei Haustüren sagen, wie sie in der Regel angeschlagen sind. Musikinstrumente sind auch alles andere als symmetrisch, ich nenne bloß Ziehharmonika und Trompete. Beim Alphorn wird’s knifflig. Beim Büchel aber kann ein Fachmann wieder sagen, ob er klassisch gewunden ist oder andersherum. Ein nächstes Indiz kann eine Kamerabewegung sein. Landschaften werden öfter von links nach rechts überschwenkt als umgekehrt. Starke Untersicht wird von rechtshändigen Kameraleuten tendenziell von rechts nach links genommen. Wenn du den ganzen Film aufmerksam durchsiehst, findest mit großer Wahrscheinlichkeit eine Entscheidungshilfe. Zuletzt die streng filmtechnischen Anhaltspunkte. Da die Auswahl an Reduzierkopieranlagen überschaubar geblieben ist, hat der Fachmann die Möglichkeit, anhand der Spuren, die eine Kopiermaschine hinterläßt, Links und Rechts nachzuvollziehen. Randmarken von Filmherstellern können hilfreich sein, Asymmetrie von Tonfilmen und anderes mehr.
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http://www.rmgi.eu/rmgi.asp?Id=6
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Die Kegelblende rotiert mit 2880 Touren bei 24 B./s, das ist das Besondere an dem Projektor. Joo (Baseldeutsch), ich hätte die Metadaten der Bilddatei noch ändern sollen, dann wäre es wohl länger gegangen.
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Damit keine Langeweile aufkommt, werfe ich hier ein Bild ein, halblegal, und frage: Um was für einen Apparat handelt es sich? Vergnügtes Raten!
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Wie würdest du denn verfahren, wenn du das Bewußtsein des Produzenten hast, daß das Original als Gegenstand fast den gesamten Wert des Projektes in sich birgt? Wenn du auch weißt, daß mehr als, sagen wir: acht Kopien hergestellt werden sollen, hast du vom Kopierwerk automatisch die Empfehlung, die Aktwechselzeichen in der letzten Generation vor den Aufführunspositiven unterzubringen, und so wurde es auch immer gehalten. Man stanzt das Zwischennegativ. Damit bleibt das Original intakt, das Zwischenpositiv ebenfalls, und in den Kopien erscheinen die Zeichen schwarz und mit scharfen Kanten. Um korrekt zu sein, möchte ich festhalten, daß es mehrere Zwischennegative sein können. Paramount-VV-Kopien waren fürs Format 1:1,85 vorgesehen, auf gleiche Bildwandbreite wie CS gespielt, jedoch mit mehr Höhe. Ich kann mir vorstellen, daß in den Startbändern ein entsprechender Bildrahmen vorhanden war, der anläßlich der Duplikation vom horizontalen 8-Loch-Bild aufs vertikale 4-Loch-Bild mit der speziellen Anlage eingeführt wurde.
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votometr
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Grüß’ dich, Bodoni! Irgendwie mit der schwarzen Kunst verbunden?
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Kuckuck, Leute! Ja, hat jemand eine Schwarzwälder Holzuhr an der Wand, die mit aufgehendem Türl und sich herausstürzendem Vogel durchgibt, daß man anfangen soll? Habt ihr den Programmablauf mit der Computeruhr verlinkt oder schnorrt ein Pförtner ins Walkie-Talkie? Es interessiert mich, von welchen Faktoren es bei euch abhängt, wann das Saallicht langsam ausgeht, usw. Also ich hatte lange Jahre eine Kuckuckuhr. Die konnte ich sehr genau einstellen. Dann machte ich mich von der Kassierin abhängig, rein betrieblich, wohlgemerkt. Es soll ja VorführerInnen geben, die eiskalt starten, sobald ihr Handy 15.00 anzeigt.
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Die Filmantriebe der Dreistreifen-Technicolor-Kameras waren von Mitchell. Zu CINERAMA kann ich keine Auskunft geben. http://www.youtube.c...h?v=2p8OALI74h0
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Trifft nicht zu, man kann immer kleinere Spulen in Kameras mit mehr Kapazität einsetzen. Es braucht u. U. einfach etwas Druck und Drehung, damit der Sternflansch auf dem Spulenmitnehmer absitzt. Bei der H 8 ist der Mitnehmer gefedert. Nach ISO 1020 hat der Flansch mit Viererstern die Bezeichnung 1, der mit Dreierstern Bezeichnung 2. Manche Spulen haben in beiden Flanschen Viererstern.
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Wie an anderer Stelle hier im Forum bekannt gemacht habe ich noch 6 km Gigabitfilm 40 in 16 mm, einseitig perforiert mit Lochabstand .3" (7,62 mm). Es sind 2000-Fuß-Rollen, keinerlei Signatur, Verfalldatum August 3049. Nein, im Ernst, das Material ist streng genommen nicht mehr frisch, hält sich jedoch sehr gut. Preis einer Rolle: Fr. 1180. Ich gebe 15 % Abschlag auf eine Rolle, bei Abschnitten (z. B. 800' oder 400' oder 200') beträgt der Preis Fr. 59.90 je 100'. Entwicklung vorläufig in 100'-Portionen. Sobald Cargo steht, kann man 800', die in 400'-Magazine passen, bearbeiten. Es ist zum Haareraufen, wir finden keine bezahlbare heizbare Räume mit belastbarem Boden, wo man werken kann. Entweder günstig und abgelegen oder in der Stadt und schweineteuer. Man will in Basel nur noch Büros haben, für den Dreispitz besteht ja diese infantile Vision von Herzog und De Meuron. Zitat daraus: „Übergeordnete Zielvorstellung ist die Öffnung und Transformation des bislang abgeschlossenen Areals hin zu einem lebendigen und vielfältig genutzten, urbanen Agglomerationsteil, mit dem nicht nur Verbindungen in die umgebenden Siedlungsbereiche geschaffen, sondern auch unterschiedliche Teilgebiete des Dreispitz’ ihrer Eigenart gemäss weiterentwickelt werden sollen. ( . . . ) Die Vision sieht Entwicklungsschwerpunkte an den beiden Spitzen vor, mit einem Hochhauscluster und einem Dienstleistungsschwerpunkt im Norden und der Möglichkeit grossteiliger Baustrukturen im Süden.“ Wir geben aber nicht auf. Da ich genau weiß, was wir als Einrichtung brauchen, vom Handwerkzeug über die Maschinen bis zu den Meßinstrumenten, liegt es wirklich nur am Plätzchen. Was wir vor allem angetroffen haben, sind unbrauchbare Beschreibungen der Immobilien. Der eine schreibt Werkstatt, jedoch ohne den Zusatz nur stilles Gewerbe, der nächste gibt vor, Miete zuzulassen, will im Grunde aber verkaufen, und andere lassen ihr Objekt lieber leer stehen, als daß sie beim Mietzins nachlassen. Wir sind das Gegenteil der Griechen, fleißig wie Idioten, aber handelsunfähig.
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Ich finde, fürs Doppel-8-Format ist die H 8 recht groß und schwer. Wenn, dann nur eine mit Großbodengehäuse, d. h. ab 1963-64, damit sie auf einem anständigen Stativ auch gut steht, und mit 1-1-Welle, damit man eventuell einen Elektromotor ansetzen kann. Dann allerdings kann man 100 Fuß ununterbrochen belichten, das sind 5½ Minuten bei 24 B./s, mit Gigabitfilm 200 Fuß, also 11 Minuten. An dieser Stelle bitte ich alle Doppel-8-Filmer um eine PN an mich, ob sie Gigabitfilm 40 auf dünnem Polyester kaufen würden und wie viel davon. Ich habe Konkurrenz* bei den Perforierapparaten, die ich nur schlagen kann, wenn Doppel-8-Film auch gefragt ist. Es muß nicht eine H 8 Reflex sein, denn mit ihr ist man eingeschränkt bei der Wahl der Objektive. An die gewöhnliche H 8 kann man mittels Adapterring Objektive mit D-Fassung und alles mit C-Fassung anschrauben. Ein 150-mm-Tele für 16-mm-Film ist somit ein 300er, was 24fache Vergrößerung gegenüber der Normalbrennweite ist. Sehr gut, um von erhöhtem Standpunkt aus zu verfolgen oder für Tieraufnahmen. Fürs Souvenir-Knipsen ist eine Taschenkamera praktischer. __________________________ *Adox hat Buko-Perforierapparate, die nichts anderes als die von Bell & Howell sind, im Großen und Ganzen nach US-Patent 1,291,524.
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schmalfilm 3/2012 erscheint in zehn Tagen
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Nein, aufhalten lassen soll sich keiner, und das Heft hätte ich auch ohne den Auszug gekauft. Was sich in Wolfen bewegt, ist immer von Interesse. -
schmalfilm 3/2012 erscheint in zehn Tagen
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Bei Wikipedia bin ich gleich persönlich angegriffen worden, als ich Plansequenz in der Diskussion ablehnte. -
schmalfilm 3/2012 erscheint in zehn Tagen
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Toll! Nur ein Kleines stößt mir auf, die Plansequenz. Meine Bitte: das Wort nie mehr schreiben, denn es ist der französische plan séquence. Le plan ist einfach die Einstellung, un plan (en) séquence heißt nichts anderes als eine Einstellung im Fortlauf oder ununterbrochene Einstellung. Ich weiß, daß Hunderte, wenn nicht Tausende von Journalisten und Autoren Plansequenz schreiben, was den Ausdruck jedoch in keinen Adelsstand erhebt. Es ist und bleibt ein total doofes Wort. Für mich ist es abgelegt in der Schublade mit Löffelschwungbürste, flüssigen Haarbausteinen und dergleichen. Ich fühle mich nicht wohl dabei, doch es muß heraus. Vielleicht hätte ich nicht beim Deutschen Sprachforum anfangen sollen . . . -
heutekino hat mit der Rechtschreibung angefangen. Ich finde auch, daß jeder so schreiben darf, wie er mag und kann. Doch können so viele nur so schlecht schreiben? Komma ans letzte Wort anschließend, dann ein Zwischenraum, haben das nicht alle ein Mal gelernt? Es treffen eben Generationen aufeinander und mit ihnen Leute, die noch Reste der alten Zeit drauf haben, und Menschen, die auslagern. Abtrennen, könnte man auch sagen, auf jeden Fall nicht selber machen, sondern machen lassen, sei es von anderen Menschen, sei es mit Apparaten. Ich habe keine Autokorrektur im Textverarbeitungsprogramm eingeschaltet, das nervt mich nur. Ich bin auch einer, dem Trennung, Bruchrechnen oder Stillsitzen mit dem Haselstock beigebracht worden ist. Mein erster Lehrer nach dem Kindergarten war Jahrgang 1911. Wer hat noch eine Ahnung von der Gesellschaft, als der eingeschult wurde? Um beim Filmvorführen zu bleiben: Das hier ist hauptsächlich ein Filmforum und erst in zweiter Linie eines fürs Digitale. So würde ich es erklären, wenn man mich fragte. (Direkte Umstandsform im abhängigen Nebensatz, Konditional ohne würde)
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Das Forum reflektiert unsere Zeit. Ich finde Wörter wie flächendeckend affig. Digitale Projektion hat ihre eigene Abteilung im Forum. Wenn dich etwas brennt, schreib’ darüber! Zur Rechtschreibung schlage ich vor, Bücher zu lesen, sich auf dem Gebiete weiterzubilden und, in deinem Falle, den eigenen Beitrag vor dem Absenden noch ein Mal aufmerksam durchzulesen. Ansonsten habe ich Schuldgefühle bekommen, habe ich doch schon auch die eine und die andere Spitze gesetzt.