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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Das sage ich auch, alle Ären haben ihre Berechtigung, die Antike, die Zeit vor der Antike, das was nach dem New Age in etwa 2200 Jahren kommen wird, alle zwölf Sonnenaspekte, die sich in umgekehrter Richtung zur Abfolge etwa der Monate aneinander reihen. Etwas Esoterik hier. Der Film ist so etwas wie eine Klammer zwischen der vergangenen und der jetzigen Zeit. Er trägt Merkmale der Fische-Ausdehnung und der Wassermann-Integration. Ich glaube oft, mich in der Gesellschaft zu verlieren, vielleicht zugespitzt in der Lehre, die nach neuem Muster eine Art Jekami darstellt, im Persönlichen aber noch ganz in alter Art abläuft. Wer von euch sitzt mit 48 Jahren unter 18jährigen in der Gewerbeschule?
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Einsteigerhilfe und Kamera entscheidung
Film-Mechaniker antwortete auf doppelmonster's Thema in Schmalfilm
Zugfedern können ersetzt werden. Bolex hat noch Mengen an Lager. Andere kann man fertigen lassen. Kostet, bringt aber wieder Leben in die Bude. Auf Wunsch kann ich ein paar Federnhersteller heraussuchen. Mit einem habe ich leider eine schlechte Erfahrung gemacht, nicht technisch, sondern terminlich. Das Grammophon läuft aber wieder. -
Einsteigerhilfe und Kamera entscheidung
Film-Mechaniker antwortete auf doppelmonster's Thema in Schmalfilm
Was denn? Ich habe eine B 88 gereinigt und geschmiert, die flitzte wieder auf 64 Bilder pro Sekunde. Klar, optisch ist man gebunden mit so einer Kamera. Immer auf der Suche nach Modellen bleiben, bei denen man die Objektive wechseln kann. Immer gegen den Strom schwimmen. Friede den Hütten, Krieg den Palästen! (Filmpaläste ausgenommen) -
Einsteigerhilfe und Kamera entscheidung
Film-Mechaniker antwortete auf doppelmonster's Thema in Schmalfilm
Greif' zur Federwerkkamera, schätz' die Blende, übe deine Sinne. Wenn du dich von Zwängen der Industrie lösen willst, werde selbständig. Niemand kann dir das abnehmen, es gibt aber auch keine größere Freude, als selber etwas zu schaffen! -
Nach meinem Dafürhalten fehlt in der ja schon jahrzehntealten Diskussion der Mensch. Sachliche Vergleiche allein sind, ich drücke mich wie immer unverblümt aus, idiotisch. Vor dem Objekt erblindet, vergessen wir Subjekte uns selbst. Subjekt-Objekt-Spaltung aus der Antike: Einzig den Göttern unterworfen sind wir Subjekte, uns entgegengeworfen sind die Objekte, Gegenstände. Konkret: Wenn der fotochemische Film immer weniger gepflegt wird, gehen damit auch Wissen und Können verloren. Handwerk, Feinarbeit, Gespür für Materialien, aber auch unser eigenes Abschätzen und Einschätzen scheinen weniger wert zu sein seit dem massenhaften Gebrauch von exakt rechnenden, ja eigentlich göttlich absolut ordnenden Apparaten. Null-Eins ist tödlich für den Halbton, das Dazwischen, das erst Kommende. Stets wird ein Ganzes in ein Raster heruntergebrochen, mathematisch ausgedrückt differenziert. Nichts ist irriger als die Vorstellung, man könne Bilder und Schall als Digitalcodes erhalten. Es geschieht sofortige Entmaterialisierung, Neuschaffung einer perfekt künstlichen Lego-Replik, die jedoch mit elastischem Film und mechanischen Vorrichtungen nichts zu tun hat. Deshalb mein Plädoyer fürs Gespräch auch unter dem Gesichtspunkt der traditionellen Fotografie, von Optik und Mechanik, von menschlicher Arbeit und vielleicht sogar menschlicher Würde, wie sie von der Elektronik zwar nicht bedroht ist, aber auch nicht getragen. COGITO ERGO SUM wirkt bis heute fatal entleerend auf die Menschheit. Mir ist der HOMO FABER näher. Ja, ich schreibe im Zehnfingersystem. Ich kann aber auch eine Klebestelle machen. Besonders auf Frauenseite überwiegen heute lange Fingernägel. Ich habe, stehe dazu, Angst vor Zeiten des Ungeschickes, wenn man sich die Hände nicht mehr schmutzig machen darf.
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Bunaer Plaste muß dann doch ihre Qualität gehabt haben!
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Das glaub' ich jetzt aber nicht. :D
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Harold and Maude seit 35 Jahren im Galerie Cinema
Film-Mechaniker antwortete auf mibere's Thema in Talk
Immer noch die selbe Kopie? -
Nichts gegen den Trabi, ich hatte mal einen, Baujahr 1965, elefantengrau, Schiebedach, Stufenheck, für 100 Mäuse erstanden. Na gut, alles gegen den Trabi, denn wenn man aufs Gas ging, wurd's hinten heraus blau. Pfui. Umlaufende Sternmotoren, mmmm. Sind wir wieder bei Those Magnificent Men in Their Flying Machines.
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Das wundert mich auch grade. Bis jetzt habe ich immer mit der dicksten Rolle angefangen, weil es so immer weniger wird. Das gibt so ein Erfolgserlebnis, wenn du siehst, wow, ich hab' nur noch die kleinste Rolle und danach kann ich zum wohlverdienten Bier.
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So eine Kopie gehört dem zuständigen Verleihmenschen an den Kopf geworfen. Wutschnaubend aufs Büro und vollen Zorn rauslassen!
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Och, halt alles, was man so braucht: Drehmaschinen mit 300 Spitzenhöhe, 3-Backen-Futter, 4-Backen-Futter, Stirnmitnehmer, Spannzangen, Spanndorne, fliegende Drehdorne, Spreizdorne, Reitstöcke, feste Spitzen, rotierende Spitzen, halbe Spitzen, Universalfräsmaschinen mit vier Motoren und NC-Steuerung, Bohrzentrum mit Digitalanzeige, Werkbank mit Schraubstöcken, Bandschleife, Flach- und Rundschleifmaschine, Läppmaschinen, Läppscheiben aller Art, alle möglichen Spannvorrichtungen, Meßtisch voller Instrumente, Stahltisch zum Anreißen, Rollierwerkzeug, Erodier-, Wasserstrahlschneid-, Laser-, Plasmatrennanlage, Schweißanlagen, Lötstationen, Klebeabteilung, Sandstrahleinrichtung, Lackiererei, Gußputzerei, schönes Materiallager, Werkzeuglager ohne Ende, Konstruktionsbüro mit Zeichentischen und CAD, das Schlaraffenland des Mechanikers!
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Das finde ich ja einen goldigen Satz: »Am meisten elektrisierte der Stromausfall gegen 21.30 Uhr die gut 1500 Besucher des Cinemaxx.«
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Ich lenke ein. Vorführen mit Spaghetti, so wurde einst in Hollywood das Format 16 mm belächelt, ist nicht ohne und mit Filettini erst recht. Ich wünscht', ich hätt' eine Werkstatt. Ich würde seriell Eumig-Projektoren aufwerten. Könnte ein Geschäft werden
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Welche Chemikalie zum lösen von Tesafilm?
Film-Mechaniker antwortete auf Martin's Thema in Tips und Tricks
Isopropanol -
Ha, ab sofort ist alles unter 65 mm für mich Schmalfilm! :twisted:
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So ist's recht und so fühle ich mich manchmal in der Lehrwerkstätte, wenn ein Lehrmeister einfach abschmettert, was ich ihm schwarz auf weiß aus den Normen unter die Nase halte, wenn einer konventionelles Drehen als Geklaube abtut, wenn einer nicht begreift, daß es schwieriger ist, in mit Blei legiertem Automatenstahl Gewinde zu bohren als in Aluminium. Doch Gerechtigkeit wird sein.
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Okay, nix Webo. Das waren die Entwerfer der Kamera. In meinen Augen überwiegen die Nachteile die Vorteile. Eigentlich möchte ich wieder ein Mal bitten, daß man, wenn es um Kameras geht, das Forum wechsle. Hier sind wir beim Vorführen von Film mit allen seinen Freuden und Leiden. Ich bin so oft versucht, etwas Markiges einzuwerfen, etwas wie Was grübelt ihr über Wegwerfartikel nach, ihr perfekten Konsumenten?! Ich tu' es aber nicht.
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Vielleicht war ich nicht deutlich genug: Das Essigsyndrom läßt sich nicht aufhalten, höchstens verlangsamen. Filmpräparate wie Vitafilm oder was auch immer sind von außen zugebrachte Chemikalien, die mit dem Bau des Filmträgers nichts zu tun haben. Was vor sich geht, ist der Zerfall der Kettenmoleküle, die den biegsamen Charakter des Plastiks ausmachen. Präparate können nur zwischen die Moleküle gelangen, nicht aber an ihre Stelle. So wie der langsame bis schnellere Zerfall aller Kunststoffe in ihrer Natur liegt, eben der Zerbrechlichkeit von Polymeren, Polykondensaten, Poly-wasauchimmer, kann man nur grundsätzlich besser haltbare Kunststoffe auswählen oder ganz von ihnen abrücken. Unter den Kunststoffen haben die Polyester, für unsere Zwecke das PETP (Polyethylenterephthalat), die besten Eigenschaften. Unter den Archivierungsmaterialien hat Glas die besten Eigenschaften. Ich denke seit Jahren an der besten Lösung für Filmbilder auf Glas herum. Die Idee fängt mit Scheibchen an, die etwa so aussehen wie die roten Blutkörperchen, in Rohren gestapelt. Also, vergeßt Filmrenew und all das Zeug. Wenn es Film sein soll, gibt es nur vollflächige fotografische Übertragung auf Mikrofilm, sprich: Duplikat. Das kostet Geld, vermag dafür am meisten Inhalt zu erhalten. Andere plädieren für Abtastung.
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Zwischen Glauben und Wissen besteht ein Unterschied.
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Pathé WeBo (Weisbrod-Brodio) BTL (Behind The Lens) DS 8: Faßt 100 Fuß Film, das sind netto 7200 Bilder je Lauf, macht 8 bis 80 Bilder pro Sekunde, Einzelbild- und Langzeitbelichtungsfunktion, läuft voll aufgezogen über eine Minute, wenn ich nicht irre, hat Reflexsucher auf Grundlage einer so genannten Membrane, das ist ein teilverspiegeltes dünnes Planglas im 45-Grad-Winkel zwischen Optik und Mattscheibe. Revolverkopf mit drei C-Fassungen, Blendenautomatik mit Primärzelle (1,35 V), verstellbarem Umlaufverschluß, Rasten bei offen, ¾, ½, ¼ und geschlossen. Solides Leichtmetall-Spritzgußgehäuse mit großem Boden. Rückspulung bis maximal Federaufzug, Zählwerke in Meter und Bildern. Typisch französisch die relativ zarte Ausführung der Filmführung.
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Wenn ich da meine Erfahrung einbringen darf: Das so genannte Essigsyndrom ist ein nicht aufhaltbarer Prozeß. Der chemische Zerfall ist autokatalytisch, ähnlich wie beim Nitrofilm, der allerdings hygroskopisch ist, d. h. in den Tropen geht Cellulosedi- und trinitrat schneller in die Binsen als in den Bergen. Unsere „Filmkunst“ gibt es nicht mehr. Ich hatte mich gerade aufs Duplizieren solcher Patienten eingerichtet, als die Pleite kam. Es waren einfach zu wenig Aufträge. Ich hoffe, in ein paar Jahren neu anfangen zu können. Ich hatte zuletzt solche schwarzweiße Schmalfilme mit Essig und Schrumpfung bis 20 Promille im Kontakt dupliziert, auf Gigabitfilm 40, und von solchen Zwischennegativen frische Positive gezogen, die sehr nahe beim Ausgangsmaterial sind. Der Laie sieht keinen Unterschied. Mein Rat: Das Kopierwerk des Vertrauens suchen, wobei konkrete technische Leistungen angeboten werden müssen. Das klingt etwa so: „Wir haben eine Schritt-Kontakt-Kopiereinrichtung, mit der wir soundsoviel Schrumpfung abfangen können. Die Filme werden soundso geführt und soundso positioniert. Wir garantieren vollflächig scharfe Übertragung des Bildes.“ So weit ich die Situation in Europa überblicke, war ich der einzige, der das sagen konnte. Grundsätzlich gute Filmtechniker findet man in Paris und in England, und zwar bei der Cinémathèque française bzw. beim John Paul Getty jr. Conservation Centre, Berkhamsted. Die Frage ist, ob man dort auch Aufträge annimmt. Dann ist da noch http://www.immagineritrovata.it/. Wenn dich der Essiggestank stört, laß das Material offen ausgasen, was einige Tage dauert. Danach ist der Film lasch oder spröde. Vorführen verboten, sonst irreparable Schäden, die ein späteres Duplizieren schwer bzw. teuer machen. Das helle Pulver ist eingetrocknete Gelatine. Es gibt auch Rekristallisation des Substrates, das ist der so genannte Unterguß, die dünne Bindeschicht zwischen Träger und Bildschicht(en). Diese besteht aus speziell präparierter Gelatine, bei älteren Produkten, vornehmlich Kodak, aus Cellulosenitrat. Bevor jedoch Aufwand zur Erhaltung einer Kopie betrieben wird, kann es sich lohnen nachzuforschen, ob das Original der Produktion erhalten ist. Knappe, aber freundliche Briefe wirken Wunder. Eventuell kommt eine frische Kopie günstiger als der Rettungsversuch beim todkranken Patienten.
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Man braucht ja bloß etwas zu stöbern im Netz, um z. B. dieses Bild von der Baltic zu finden: http://www.agatf.se/images/EF_003_Present..jpg Hier die Weinrot-Crème-Farbgebung, in der die Projektoren einsam da stehen: http://goto.glocalnet.net/bosradio2/hem...axlare.jpg
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Neulich an der Theaterkasse, ein Asbach-uralt-Witz: „Bitt'schön, was geben's denn heut ?“ „Was Ihr wollt“ „Oh, dann spielen's doch die Csardasfürstin !“