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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Hallo, Heinz!
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Schön, daß die Halogenlampen erwähnt werden. Die bieten sich als Alternative zu den Röhrenlampen an. Es gibt sie ja bis 5 Watt herab, Sockel G 4. Die Wendel sind nicht alle so am Platz. Dafür günstig erhältlich, auch mit Reflektor. Das gibt einen Ton!
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Ja, endlich, mutig! Fertig mit der Kinokacke. Von mir aus reichen viel weniger Filme jährlich auch. Aber es wird bezahlt, um Winnetou zu sehen, Rain Man, Avatar. Kann man nichts machen.
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Hej, das ist der Rolls-Royce unter den Theatermaschinen. Was man auf dem Bild nicht sieht, sind die Farben. Die Baltic, wer errät das deutsche Vorbild, ist in weinrot und crème gehalten. Ich habe mit so Dingern projiziert, leider nur kurz. Alles solider Guß, Schleifenformer, eine Exklusivität, Tonlampen-180-Grad-Drehschnellwechsler, absolut einnehmende HI-Kohlenhütte. Stromliniendesign natürlich voll die fünfziger Jahre. Was es vermutlich nicht gab, sind eigene Spulen. Da könnte ich mir ebenso elegante Stahlflanschspulen in Crème-Lack vorstellen. :lickout:
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Mir gefällt die Baltic von AGA immer noch sehr.
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Ist es ein Unterschied, ob man herausgeschnittenes Filmmaterial oder herausgerissene Drehbuchseiten findet? Bei manchen Produktionen wäre am besten das Skript verloren gegangen. Gehört Die Blechtrommel zum Kulturgut Deutschlands?
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Du hast schnell genug geschaltet, so konnten wir bezüglich Bauer Halbgebildeten auch noch einen Senf dazugeben. Höflichen Dank
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Wieso Linksmaschine? Erna IV könnte zutreffen, aber rechts.
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Du kannst doppelten Nennstrom durch einen Xenonkolben drücken, den Elektroden macht das wenig aus. Das Glas ist das Thema.
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Ja, Bauer M 5 mit Hinterblenden, es fügt sich zusammen. Wenigstens ein Fuß ist nicht der originale. Trauriges Bild Herr Theilhaber hatte nun einen jungen Einäugigen eingestellt, »weil der ihn billiger kommt als einer mit zwei Augen« (die Großmutter). Jedenfalls sollte er ein Glasauge haben, wir wußten bloß nicht, auf welcher Seite. Mal sagter der Großvater, er hat es rechts, mal sagte er, nein, links. Oder er sagte: Stimmt alles nicht! Er hat gar kein Glasauge! Im Garten war nun wieder Herbst. Wie früher der Großvater oder Herr Salzmann fegte nun der junge Krüppel vorm Apollo die Blätter zusammen, damit man gut hinein konnte. Mit Großvaters Leimkübel und seinem Pinsel klebte er die Plakate an: Ich bin ein entflohener Kettensträfling (1932, mit Paul Muni), Herzen in Flammen (1930, mit Marlene Dietrich, Gary Cooper und Adolphe Menjou), Der kleine Caesar (1930, mit Edward G. Robinson und Douglas Fairbanks, jr.). Oder Hitlerjunge Quex (1933, mit Heinrich George und Berta Drews). Alle waren sie nun mit Ton. Für mich, sagte der Großvater, ist das Kino gestorben! Aus: Gert Hofmann: Der Kinoerzähler. Hanser, München, Wien, 1990
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Die Teile sind mechanisch sehr stabil. Platzer haben mit Rekristallisation im Glas zu tun, die von Überhitzung stammt. Vermutlich hat der Kolben mal zu heiß gehabt. Wie viele Stunden hatte der schon drauf?
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Matze, wo steht dein Kino?
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Dann müßtest du dich aber auch darüber verwundern, daß die Hitler-Riefenstahl-Filme und überhaupt die Nazi-Produktion mit Kameras aus den Vereinigten Staaten von Amerika, aus Frankreich, aus Großbritannien, mit Rohfilm aus den U. S. A., aus Frankreich, mit Objektiven aus Großbritannien, mit Schminke eines Russen in den U. S. A., mit Scheinwerfern und Stativen und Mikrofonen und Meßinstrumenten aus vielen anderen Ländern getätigt wurden. In dem Punkt war das Deutschtum an einer Grenze, ohne Debrie, Mole-Richardson, Cooper-Hewitt, Eastman-Kodak, Gevaert, Ferrania, Max Factor, Vinten, Cooke, Taylor & Hobson, Bell & Howell, Mitchell u. a. wäre Goebbels verstummt. Ich will hier keine politischen Kartons einreißen, aber es amüsiert mich immer etwas, wenn die Leni sich hinter einen Parvo beugt, der vielleicht mit Double-X geladen ist, oder wenn man weiß, daß an der Front mit 2709 aufgenommen wurde. Der verjudete Film war eben international.
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Es sieht nach den Bauer Standart 5 oder Standart 7 aus, die es als Links-Rechts-Pärchen gab und Hinterblende hatten. Unsere Bauer-Spezialisten werden noch mehr wissen. Möglicherweise steht da noch ein originaler Nazi-BWR, erkennbar an der Kachelung und der Datierung dieser Projektoren von Tümmel: 1933. Es wurde ja Kinoneubau gefördert. Falls es sich um die Kinomaschine 3 handelt, der ich amerikanische Vorbilder anzusehen meine, wären wir 1932-33.
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Filmlagerung bei geringer Luftfeuchtigkeit
Film-Mechaniker antwortete auf Arno's Thema in Tips und Tricks
Eben, Unschärfe aus Verwackelung, würde ich sagen. Das mit der Schicht unter Spannung bei Wicklung Schicht außen ist naiv, denn die Bildgelatine steht immer unter Spannung. Das fängt wirklich bei der Trocknung nach dem Entwickeln an, beobachte es seit Jahren bei allen Materialien, die mir anvertraut wurden. Die Empfehlung zielt nicht auf die Gelatine ab, sondern auf den Träger, und zwar aufs Triacetat. Polyesterträgerfilm verhält sich etwas anders. Diese Sorte zieht uns mehr ins Thema statische Ladung hinein. -
Filmlagerung bei geringer Luftfeuchtigkeit
Film-Mechaniker antwortete auf Arno's Thema in Tips und Tricks
Da habe ich doch in meinen Papieren eine Übersetzung gefunden, die ich mal machte. Für Interessierte: EMPFEHLUNG FÜR DIE PRAXIS Recommended Practice 39-1970 der SMPTE Erläuterung für das Einhalten der Wicklungsart Schicht innen bei Vorführkopien Einführung Als Ergebnis von Untersuchungen durch Mitglieder der Gesellschaft wurde im Juni 1965 die Schrift veröffentlicht: Effect of Winding on the Projection Performance of 35mm Motion-Picture Film. Es wird eine Verbesserung der Bildqualität gezeigt, welche zu erreichen ist, wenn Vorführkopien andauernd mit der Schicht innen gewickelt, gebraucht und gelagert werden. Zu den Vorteilen gehören minimale Schärfeverlagerung und eine erheblich schwächere Tendenz zum Flattern. Es ist bekannt, daß verschiedene Einzelheiten in der Projektion die Bildqualität an der Wand beeinflussen und daß die Wickelvorgänge nur einen Teil des Ganzen darstellen. Auf der anderen Seite zirkulieren Kopien über eine große Zahl von Theatern und ihr Zustand war immer abhängig von kollektiver Verantwortung. Deshalb der Vorschlag, dieses Element einer guten Projektion als Empfehlung abzufassen, damit die damit verbundenen Verbesserungen allgemein in die Praxis einfließen. Die Spezifikationen sind derart gestaltet, daß eine einfache und problemlose Umstellung auf stets gleichbleibende Wicklungsart geschieht. Umfang Diese Empfehlung regelt die nötigen Änderungen im Laboratorium, im Lager und in der Kabine. Die Vorteile werden beschrieben. Die Folgen werden gezeigt, wenn die Wicklung Schicht außen dazwischen kommt. Die Empfehlung nennt im Anhang die verschiedenen geringfügigen Anpassungen, die bei Projektoren, Umrollern und Betrachtern erforderlich sein können. Beschreibung Die Vorführkopie muß mit der Schicht nach innen beim ersten Aufwickeln nach der Entwicklung und zu jeder Zeit späteren Datums Schicht innen gerollt werden. Eine einzige Wicklung mit der Schicht nach außen verringert die Verbesserung spürbar. Vorführkopien sollen Schicht innen speziell auf genormte Kerne gewickelt werden, gerade wenn sie aus der Entwicklungsmaschine kommen. Beim Vorführen soll die Filmspule so auf den Abwickeldorn gesetzt werden, daß der Film vorne von der Spule läuft (im Uhrzeigersinn bei Rechtsmaschinen). Grund Messungen und Experiment haben bewiesen, daß das Verhalten einer Rolle Film über die Projektion deutlich verbessert ist, wenn der Wicklungssinn ab Entwicklungsmaschine stets Schicht innen bleibt. Die Verlagerung der besten Schärfe ist vernachlässigbar klein und die Tendenz zum Flattern mit damit verbundenem Verwackeln ist viel kleiner. Sollte die Kopie unbeabsichtigt Schicht außen gerollt worden sein, kehren ihre physischen Eigenschaften mit der empfohlenen Wicklungsart rasch zurück und die Bildqualität wird wieder die gewohnte. -
Du scheinst eine Direkt-FAZ erhalten zu haben, also eine Datenausbelichtung auf Positivfilm. Das sieht natürlich schon sauber aus. Falls Die Friseuse chemisch entstanden ist, was ich grade nicht weiß, sieht eine so genannte Originalkopie gleich gut aus. Im einen Fall hast du einen Kontaktabzug vom Kameranegativ, im anderen werden das Original eingelesen, die Bilder zusammengerechnet und eben zur Filmaufzeichnung gewandelt. Der Bildstand ist gut, weil die Scanner und Ausbelichter Sperrstifte haben.
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Man muß doch immer wieder pingelig sein, sonst kommt man gerade in der Technik nicht weit. Letzte Woche hat mich der Lehrmeister wegen meiner Bohrarbeit an vier Teilen angepfiffen, worauf ich sagte, die Werkstücke wären schon von der ersten (Fräs-) Arbeit her Ausschuß. Darauf unterstellte er mir eine unbrauchbare Haltung, er frage sich, was ich in dem Beruf verloren habe. Ich wiederum zeige ihm mit dem Meßschieber, daß es Unterschiede bis zu drei Zehnteln gibt, von denen eben die Senkungen abhängig sind, die ich machte. Obendrein sind die verdammten Flachsenkungen für Schraubenköpfe unnötig, weil es erstens keinen funktionellen Zwang dazu gibt und zweitens man auch eine Rundkopfschraube draufhauen könnte statt Innensechskant-Zylinderkopfschraube, weil man das Ganze unter einer Verdeckung gar nicht sieht. Gleichstand. Letztlich muß ich einlenken, weil ich einfach konstruktiv Meilen voraus bin, was der gute alte Werkzeugmacher nicht peilt. Dafür kann er an der Scheibe Bohrer frei Hand schleifen, daß ich nur schlucke. Immerhin kann ich langsam auch anständig feilen. Der berüchtigte gefeilte Stahlwürfel, Seitenlänge 60, ist Wahrheit. Du bekommst ein windschief gesägtes Stück, Feilen, Haarwinkel und Schraubstock. Die Brücke zur Typografie geht über Lettern- und Zeilengußmaschine. Da werde ich fast so schwach wie vor einer Dampflokomotive oder einem Pärchen Bauer M 7.
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Es läßt sich etwas holen, wenn man klassische Tonlampen statt mit Unter- mit Überspannung betreibt. Damit erhöht man den langwelligen Lichtanteil und den Kontrast. Es ist von bis zu 8 V bei 6-V-Lampen berichtet worden. Ich finde momentan die Quelle nicht mehr.
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Genau das ließ ich weg, weil man's nicht lernen/lehren kann. Das berühmte Händchen oder die Nase fürs Geschäft ist persönliche Sache, meine ich. Der Ligaturbuchstabe ß muß erhalten bleiben! T-J, nicht böse sein, es handelt sich eben nicht um einen Buchstaben, sondern um eine Ligatur.
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Je nach Film oder Vorstellung, das muß aber zum Voraus veröffentlicht sein, bis eine halbe oder eine Viertelstunde vor Beginn nicht abgeholte Bestellungen werden frei verkauft. Kann man handhaben, wie man will, es darf einfach keine Unklarkeit geben.
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Dann entschuldige, ich bin in jüngerer Filmgeschichte nicht sattelfest. Verbände? http://www.kinofenster.de/adressenundan...lmbranche/ Gebiete? Technik, Kaufmännisches und Recht, Geschichte Entsprechend: Wie bekomm' ich den Film zum Laufen → FilmvorführerIn Wie kalkuliere ich die Eintrittspreise, Aufwand und Ertrag, Anlage-Gewinn-Rechnung (so genannte Rentabilität), Verträge → GeschäftsführerIn Woher kommen wir? → C. W. Ceram [Marek]: Eine Archäologie des Kinos. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg, März 1965 Eben habe ich fünf Minuten je von der Csardasfürstin (1951) und vom Schwarzwaldmädel (1950) am Fernsehen erwischt. Damit würde ich nicht unbedingt anfangen. Wenn du hingegen eine spielbare Kopie auftreibst von Those Magnificent Men in Their Flying Machines or How I Flew from London to Paris in 25 hours and 11 minutes, dann reise auch ich an. Wo soll dein Kino sein?
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Deinem Benutzernamen glaube ich entnehmen zu können, daß du im Hanky-Panky-Business tätig bist oder warst. Das ist vielleicht gar keine schlechte Voraussetzung für Nichtsexkino. Ich rate, eine Marktuntersuchung anzustellen: Wie groß ist der Ort, in dem der Betrieb sein soll? Wie stark ist die Konkurrenz? Wie groß ist der Saal (Anzahl Sitzplätze)? Wie viele Vorstellungen sind täglich/wöchentlich machbar? Soll es Mainstream oder Répertoire sein? Spezialisierung? Nimm Kontakt mit den Verbänden auf. Studier' die Kinogeschichte an dem Ort. Alles Gute!
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Nein, die Zahnkränze beim Prisma sind für frisches Material bemessen. Sobald nur etwas Schrumpfung im Film ist, wird die Perforation angedrückt. Da ist kein Vergleich mit der Filmschonung eines Projektors mit 10er oder 8er Zahntrommeln. Auf Schneidetische geht man wirklich nur mit Mustern oder Abklatschen, Kopien also vom wertvollen Original. Beim Ton ist die Geometrie der Zähne etwas anders. Diese müssen mit Spiel transportieren bzw. zurückhalten, während das Bild möglichst spielfrei ums Prisma geführt werden soll, damit ein akzeptabler Bildstand herauskommt. Wenn es Spiel gibt, rutscht der Bildfilm. Klar, es gibt auch unterschiedliche Konstruktionen von Schneidetischmechanismen. Die älteren Steenbeck hatten keinen Zahnkranz beim Prisma. Der Film wurde mit einer Feder in einer Zahnrolle gegen eine andere Zahnrolle um die Prismalaufbahn gespannt, ähnlich den Tonbahnen, wo der Magnetfilm über die Tonköpfe gespannt wird. Es gab Spiel und somit Filmschonung. Man sollte sich also informieren, um welches Modell von Schneidetisch es sich genau handelt, damit wir hier entsprechend beraten können.