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Film-Mechaniker

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  1. Ist doch kein Problem, wenn es gelingt, Kopiermaschinen und Entwicklungsmaschinen aneinander zu hängen. Das Materialansetzen und -abnehmen bei einer Entwicklungsmaschine ist wesentlich stressiger, das muß man gemacht haben. Dagegen ist Vorführen ein Schoggijob, wie man bei uns sagt. Alle Projektoren mit Synchronmotoren am Netz und schon funktioniert's, Schleifenkaskaden dazwischen gestellt. Das gibt es seit 1898, als Engländer als erste maschinell entwickelten und vorführten.
  2. Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst, laß den Kopf nicht hängen. Netz ist links, hätte ich auch gesagt, bin aber später hier vorbeigekommen. Würde es dir etwas ausmachen, ein Makrobild vom Greifer zu machen? Der Filmkanal interessiert mich schon. Danke soweit und viel Freude mit dem neuen Umspanner!
  3. Ja, wenn du keine hohe Ansprüche an die Optik stellst, dann ist gut. Ansonsten die Spulen raus, die Filmandruckplatte heraus und die Greiferabdeckung wegnehmen nach Lösen der beiden katholischen Schrauben. Dann ein Foto, schräg aufs Bildfenster
  4. Merlin, die Bilder müssen auf einen Server. Es gibt verschiedene mehr oder weniger unabhängige Anbieter. Ein Mal dort deponiert, erhältst du den URL, den du hier als Link oder Thumb oder Bilddatei einbaust.
  5. Platte ist natürlich Schallplatte. Das mit den Buchsen kann so sein, daß eine Durchleitung ist für den Verstärker. Dazu brauchen wir schon ein Foto oder das Schema. Daran hast du gut getan. Wenn die Mechanik trocken läuft, macht man sofort Schaden. Allerhöchstwahrscheinlich ist sie trocken und oder verharzt von den alten Mineralölen. Wir helfen gerne. Wenn du es auf dich nehmen magst, dann öffne den Projektor und versorge uns mit scharfen Aufnahmen (Makrobereich, you know). Viel Freude mit dem 16er wünsche ich jetzt schon.
  6. Klar übersteuert. Typisch für Werbe- und Vorfilme
  7. Braucht nicht zu viel zu sein. Mach doch eine Aufnahme vom Filmkanal, nimm dazu die Andrückplatte heraus, falls sie sich herausziehen läßt, damit ich den Greifer sehe. Das wird eine Makroaufnahme mit wenig Schärfentiefe, also kräftig draufleuchten und abblenden. Vielleicht ist das eine normgerecht gebaute Kamera. Ich stelle mir vor, sie wurde von Crown gebaut. Selbst damals teuer verkaufte Modelle haben ihre Fehler. Zum Glück kann man heute rigoros die Spreu vom Weizen trennen und sich für immer noch wenig Geld etwas Gutes zulegen. Rohfilm gibt es in schöner Auswahl.
  8. Weil bei gleicher Leistung mehr Strom fließt. Rauschen bzw. Rauschspannungsabstand zum Signal nimmt mit der Spannung zu, ich entsinne mich nur nicht, nach welcher Funktion, aber das weiß bestimmt jemand von uns.
  9. Martin, guck mal hier: Meine Notizen stammen aus der Zeit, als ich im Technischen Komitee Kinematografie mitmachte, da bin ich auf ein Fehlerchen beim Maß F gestoßen.
  10. Mit den Aufnahmeoptiken verhält es sich aus meiner Sicht so, daß im fernen Osten seit 20 Jahren zunehmend Interesse an Westprodukten besteht. Die kaufen also alte Bausch & Lomb, Taylor & Hobson, Zeiß und Leitz zusammen, reißen sie aus den originalen Fassungen und montieren sie auf Digiknipsen, auch teure Digitalkameras, Video und Standbild, oder Kleinbildkameras, einfach um dabei zu sein. Ein Canon-Objektiv oder ein Nikkor reicht ihnen nicht, nicht ein Mal die Zuiko oder Vivitar. Dann war das Bewußtsein bei uns vor einigen Jahren auch nicht so geschärft. Heute spannt sich die Brust nicht nur von Berufskameraleuten, wenn sie Glas benutzen, das 350 Linienpaare je Millimeter zeichnet. Nur hat der Berufsmann wohl eine Arriflex 765 vor sich, der Amateur eine Konvas. Beim Amateur kommt das Original oder ein Kontaktabzug davon in die Diskussion, bei der Großproduktion eine Viertgenerationskopie. Es ist alles ziemlich wirr geworden. Man kann nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Spannend wird es doch erst, wenn man im Kino alles optimiert hat und sagen kann: Wir bringen das Vorführpositiv auf die Bildwand mit höchstens, was soll ich sagen — 2 % Verlust (alle Kriterien integriert). Davon sind wir aber weit entfernt, denn zu optischer Höchstleistung gehört Abstimmung der Elemente Lichtquelle, Hohlspiegel, ev. Kondensor (Leucht- oder Bildfeldlinse), Maske (Innenkanten), Objektiv, Fensterscheibe, Geometrie der Projektion und Bildwand. Zuletzt noch das Thema Focus, aber davon haben wir's schon gehabt.
  11. Ja, den Fumeo habe ich vergessen.
  12. Film-Mechaniker

    Erna 8b

    Jean, genau in der Seitenführung liegt das Geheimnis guten Bildstands mit gebremstem Film (Schaltmechanismen der Klasse 1). Wenn es dich interessiert, lies in der Wikipedia unter Filmantrieb nach. Ahoi !
  13. Also, den Pitterling kenne ich nicht. Aber umgekehrt kann ich berichten, daß der so genannte RX-Fader von jemand einzelnem in Kalifornien entwickelt wurde, relativ hässlich, aber hat funktioniert. Ich glaube, der Mann hieß Pellegrini. Die von Paillard daraus gemachte Version war dann ästhetisch schon befriedigender, aber nicht funktioneller. Sankt-Nikolaus-Tonfall: Höhö, kann ja nicht mehr als funktionieren. Die beste Lösung war schon die LED-Waage, wie sie mit der H 16 EL kam. So etwas hat nicht ein Mal eine Arriflex 16, obschon es da locker die Möglichkeit gegeben hätte, eine Meßzelle in den Sucher einzubauen.
  14. Wo wir schon am Flachsen sind: Mit Nitrofilm wäre das Aufräumen ein Leichtes. Streichholz, Schaufel und Besen . . .
  15. Coupe Nesselrode ist eh besser! Die Superachter: Bolex-Paillard 18-5 L(uxe); man kann die Einfädelteile demontieren. Eumig Mark S Beaulieu 708 EL Capstan Drive Elmo ST 900 Minolta weiß-nicht-mehr-wieviel, angetriebene Tonwelle, sauberes Bild Es gibt keine Super-8-Film-Projekoren als reine Handeinleger. Der Eumel ist noch am nächsten dran. Hab' ich Eumel gesagt? Eumig natürlich, Eumig ist bäumig.
  16. Die besten Normal-8-Projektoren: Bauer T 10, 16 Bilder/s vor- und rückwärts Bell & Howell Autoload und Lumina, Tempo stufenlos vor- und rückwärts Bolex-Paillard M 8, Tempo stufenlos nur vorwärts Bolex-Paillard 18-5, 18 und 5 B./s flimmerfrei vor- und rückwärts Eumig P 8, Tempo stufenlos vor- und rückwärts, erreicht etwa 21 B./s Eumig Mark S, 18 und 24 B./s vor- und rückwärts Die besten Super-8-Projektoren: Da lasse ich andere sprechen, habe mich in die Nesseln gesetzt. Sage nur: nicht der Bolex SM 8.
  17. Meinst du den Aufsteckbeli. mit schwarzem Kunststoffgehäuse von Gossen?
  18. Kennt ihr so schöne 16-mm-Filme wie Tagediebe Reisen ins Landesinnere Dans l'aventure du non la parole Die Wahl Behinderte Liebe ?
  19. Meine Empfehlung: Schmalfilm. Einen soliden 16-mm-Projektor anschaffen, besser noch zwei, und los geht's. Viele Filme, über die man diskutieren will, sind im Schmalformat erhältlich, manche nur als 16 mm. Ein Vorteil der Schmalfilmtechnik ist, daß ihr auch Stummfilme spielen könnt, denn es ist leichter, Projektoren zu finden, die bis 16 Sekundenbilder herab laufen.
  20. Damit ist klar, daß die Stromversorgung, das Netzteil, ungünstig ausgelegt ist oder der Regler noch kapazitiv abgetrennt werden müßte. Hatte das mal mit einem Radio-Cassetten-Gerät, 1974.
  21. Schwarzweiß Orwo Universal-Negativfilm 54, panchromatisch, ISO 100 Orwo Negativfilm 74, panchro., ISO 400 Eastman-Kodak Plus-X negative, pan., ISO 80 Eastman-Kodak Double-X negative, pan., ISO 250 Kodak Plus-X reversal, pan., ISO 100 Kodak Tri-X reversal, pan., ISO 200 Fomapan R, Umkehrfilm mit farblosem Träger, ISO 100 ! Günstigste Variante, Entwicklung z. B. bei Andec, Berlin Gigabitfilm 40, pan., Dicke 0,068 mm, farbloser Polyesterträger, ISO 40 Ilford FP 4 plus, pan., ISO 125, ab 108 Rollen zu 100 Fuß Ilford HP 5 plus, pan., ISO 400, ab 108 Rollen zu 100 Fuß Farben Produkte auf den Sites nachschauen von Eastman-Kodak und Fujifilm Händler: Fotoimpex, Berlin; Kahl-Film, Brühl; Wittner-Kinotechnik, Hamburg; grundsätzlich jeder Fotohändler www.filmotec.de www.gigabitfilm.de
  22. Film-Mechaniker

    Vitaphone

    Interessante Site mit Einzelheiten zum Vitaphone-Tonsystem: http://eos.meccahosting.com/~a0003215/donjuan.html
  23. Vor 20 Jahren ist das Experimentalfilm-Handbuch von Ingo Petzke erschienen, worin ein Text steht von Helmut Herbst: Kopf-Werk & Hand-Zeug. Der letzte Abschnitt ist überschrieben mit Lob des Widerstands. ( . . . ) Doch unten in den Katakomben, wird es da weiterhin jene geben, die mit krakelnder Feder über Lithosteine gebeugt, in Säure- und Chemikaliendämpfe gehüllt, mit Radierplatten und nostalgischen 16 mm-Filmen hantieren, nicht gerade bei Kerzenschein, aber doch bei schlechter Beleuchtung und ebenso schlechtem Leumund? Wir kennen diese Rollenverteilung als ein Hauptmotiv der Science-Fiction-Literatur: da gibt es die Systemkonformen, die — abgeschottet von der verseuchten Außenwelt — in riesigen Hochhauskomplexen einem ebenso kontrollierten wie langweiligen Arbeits- und Lebensablauf nachgehen; und draußen in der verstrahlten Wüste die Unabhängigen, die dort ihr kurzes wildes Leben leben. Die zukünftige Medienindustrie wird von „Trägerlosen“ Entwurfs-, Produktions- und Verteilungs-Prozessen bestimmt sein. Demgegenüber ist der klassische künstlerische Prozeß Material-bezogen. Bei ihm führt die handwerkliche Auseinandersetzung mit dem Material zu künstlerischen Lösungen. Ihm gilt es, immer wieder den Widerstand des Trägermaterials niederzuringen. Diese in der modernen Kunstgeschichtsschreibung thematisierte Haltung läßt sich auch ( . . . ) auf die Geschichte des Films anwenden, in der die Cooperation von ästhetischer und künstlerischer Innovation sichtbar gemacht werden kann. Der Funke der ästhetischen Innovation wird aus dem Widerstand des Materials und des komplexen technischen Prozesses herausgeschlagen. Die ästhetisch-technische Fantasie aktiviert sich am Widerstand, den es zu überwinden gilt. (sic) Wie liest sich das heute?
  24. Meine Güte, hätte ich mich doch nur gegen meine Eltern durchgesetzt und nicht Klassik gespielt:
  25. Film-Mechaniker

    Erna 8b

    Nix Schweiz, ich habe bloss übersetzt, was man in Deutschland offenbar nicht so tut, schliesslich versteht ja jeder, was ein Shunt ist. Dieses Wort ist ein Zusammenzug von Shoot und Hunt. Elektrisch genau das, was ich mechanisch meinte. Der Angriff trifft nicht, aus Deutschland nun wirklich nicht, wo man heute nicht mehr Bildfrequenz sagt, sondern Framerate. Martin hat ansonsten verstanden, was ich meine, und ich kann's auch präziser fassen: Wenn sich bei relativ besser masshaltigem Polyesterfilm die Schleifengrösse periodisch ändert, dann könnte es am Antrieb liegen. Die Schleifen werden tatsächlich etwas kleiner bzw. grösser, weil Vor- und Nachwickler in der Zeit, da das Filmstück im Kanal still steht, mehr oder weniger Film fördern.
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