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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Oh, ja, danke für die Berichtigung. Damit ist saubere Wiedergabe möglich: vollflächige Abtastung bzw. eine einzige Zelle
  2. Grundsätzliche Frage in die Runde: Wie weit geht euer Verständnis dessen, was geschrieben steht, ich meine, da oben lese ich Filmvorfuehrer Forum und Hier gibt es die Möglichkeit über Kinotechnik, Tonsysteme und alles weiter Kinorelevante zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen... Das Gebiet ist doch eindeutig und klar umrissen. Hier ist das Filmvorführerforum, das auch eine Schmalfilmabteilung hat. Produktion müßte vielleicht eine eigene Rubrik bekommen, nicht? Hallo, Mod!
  3. Dolby-Stereo-Tonspuren kommen wie alle Zweifach-Doppelzacken-Tonspuren mit Verzerrungen, wenn die Kopie schrumpft. Der Titel ist doch schon 34 Jahre alt und die meisten Kopien auch. Man muß dafür sorgen, daß die Tonspur genau mittig vor der Doppelzelle läuft. Ansonsten waren die Kopien eh zweite Qualität.
  4. Lieber Stefan, in aller Freundlichkeit: Es ist dir ein Fehlerchen unterlaufen, das deinen Status hier als Fachmann in keiner Weise schmälert, doch bei weniger erfahrenen Lesern möglicherweise zu falschen Überlegungen führt, und zwar ist 1 kW elektrische Leistung in der Lampe nicht gleichzusetzen mit der von ihr abgestrahlten Energie. Man muß die Lichtausbeute einer Lampe kennen, das Spektrum, und dann entsprechend eine Energierechnung des Lichtes auf Metall oder Glas machen. Es kommen Wärmeleitwerte und noch anderes hinein. Gruß mit Schokoguß !
  5. Oh, Mensch, es ist alles nicht ganz so. 70 Jahre nach dem Tod des letzten Beteiligten wird ein Werk frei (GEMA, Suisa, Sacem). Der Kameramann Fritz Arno Wagner ist am 18. August 1958 verstorben. Allein die Bilder sind erst 2028 Allgemeingut. Komme der Jurist, der das Gegenteil zeigt. Fritz Lang ist am 2. August 1976 von uns gegangen, so daß seine Miturheberschaft an der Drehvorlage 2046 erlischt. Auf Ebene Produktion ist Seymour Nebenzahl 1961 gestorben, usw.
  6. Film a filmová technika; Praha, 1974. Darin die wohl seltene Darstellung der 16 Silent Reflex mit 100-Fuß-Magazin und andere witzige Sachen
  7. Gute Kinotechnik nimmt keinen Schaden bei Leerlauf. Dazu gehört das Objektiv, das Wärmedehnung machen können muß (Kunst des Linsenfassens). Beim Aufkommen der Xenonlampe sind reihenweise Objektive kaputt gegangen, die ja auf einen mehr oder weniger ausgeprägten Lichtschlauch ausgelegt waren (gewollte Aberrationen des Spiegels). Plötzlich fielen Brennflecke auf oder in die Nähe von Kittflächen der alten Systeme, und aus war's, mit Film! Die auf Xenon-Entladungslampen ausgelegten Objektive bestehen aus einzelnen freistehenden Linsen, man vermeidet Kittgruppen. Man kann im Prinzip voll heizen.
  8. Hey, Niklas Dieses Forum ist möglicherweise nicht genau das richtige für deine Fragen. Guck' doch hier http://8mmforum.film-tech.com/ubb/ultimatebb.php und da http://www.schmalfilmforum.de Ansonsten: Willkommen bei den Bilder-an-die-Wand-Werfern
  9. Da kann man nicht mehr helfen, eine Huldigung an das klassische Kino in „digitalem Format“ zu suchen. Pardon, aber das finde ich schlimm.
  10. Ich versuche, möglichst diplomatisch und das Menschliche erklärend zu antworten: Junge Leute wie Tak und andere machen sich keine Gedanken wie du und ich. Ich war mit 29 auch so und wollte die ganze verfilmte Industrie revolutionieren. Man will mitverdienen und es den Großen zeigen. Nachdem man sich eingehend mit der Filmindustrie beschäftigt hat, erkennt man, daß ein Unternehmen wie Eastman-Kodak erbarmungslos gehetzt wird. Auch Fuji ist eine börsenkotierte Ag., deren Quartalsberichte zählen, und nicht viel anderes. Sicher, es sind auch politische Geschichten am Laufen wie bei Agfa Photo, doch die werden immer seltener. In Zukunft hat nur Bestand, wer etwas Eigenes besitzt, etwas Konkurrenzloses, oder wer einfach schneller oder günstiger ist. Wir Europäer sollten auf das Unverwechselbare, Unnachahmliche, Durchdachte und Teure setzen. Wir sind nicht so fix wie die Amerikaner, nicht so wendig wie die Asiaten und nicht so hinterhältig wie manche Orientalen. Wir stehen hin mit einer Penelope oder einer Nitzsche-Saxonia oder einem Cartoni. Sogar Hasselblad hat seinen Photowürfel vermarkten können. Hätte er nur nicht beim Apollo-Programm mitgemacht, der verblendete Schwede! Ektachrome-Rollfilm auf dünnerem Polyesterträger wäre auf dem Mond erstens sofort komplett ausgetrocknet, hätte zweitens in der Hitze am Metall geklebt, drittens im Van-Allen-Gürtel mächtig Schleier erhalten und viertens überhaupt andere Bilder gebracht, als was uns vorgehalten worden ist. Fünftens hätten die „Astronauten“ nach zwei Minuten beschlagene Visiere gehabt vom eigenen Schweiß in hermetisch dichten Anzügen. Völlig off-topic, ich weiß, aber immer wieder nötig besprochen zu werden von Leuten, die auf optischem und technischem Gebiete tätig sind. Möglich, daß die Anzüge Ventile hatten, um verbrauchte Luft und Feuchtigkeit abzulassen. Ich seh's dennoch nicht. Also, der ganze Nachkrieg-Wegwerf-Sch . . . hat keine Zukunft, nur offener Film auf Kern und Spule. Neuer Aufbau !
  11. Film ist liegend zu lagern. Kleinere Massen ertragen aber gut zu stehen, wobei es am besten ist, wenn die Dosen Nocken haben, die die Wickel über den Kern tragen. Ansonsten trägt jede Spule den Film über den Kern (Spulenkern). Nockendosen sind nicht für den Versand gemacht, da ist federndes Material um den Wickel in der Dose angesagt. Früher hat man allgemein Zeitungspapier genommen, wir haben heute Schaumstoffe. Beutel nicht vergessen. Schaumstoffchips/flips außerhalb der Beutel
  12. hasilein, danke hatte mit dem Sohn zu tun, 1996.
  13. Weiß das jemand, ist Timothy Grossman mit Victor Grossman verwandt?
  14. Cool, Gegenwind. Habt ihr Busse in Nusse? Damit zurück ins Studio und zum Thema
  15. Normalbild, alles Anarchische ist normal.
  16. Grüß' dich, Joachim Danke für die Lorbeeren Vor Ehrfurcht brauchst du nicht erstarren, das wäre schade, wenn ein Vorführer gefriert. :) Bei den Bell-&-Howell-Erzeugnissen muß man klar unterscheiden zwischen Maschinerie für Berufsleute, die unter kaum zu verändernden Bedingungen damit arbeiten, und einer Menge von Massenprodukten für Verbraucher. Trotz aller Sorgfalt und teilweise gutem Material sind auch die 16er Projektoren, die Filmo und Filmosound, schlechter als europäische Apparate, und zwar weil sie entweder mit Mineralfett regelrecht vollgestopft worden sind, das über die Jahre verharzt, sauer reagiert und korrodiert, oder weil sie doch recht eigentümliche Funktionen haben. Die Filmosound zum Beispiel haben den Greifer direkt neben dem Bildfenster, weshalb sie neben einem Siemens & Halske 2000 puncto Bildstand nicht bestehen. Die Berufsapparate hingegen haben Maßstäbe gesetzt: die Perforiermaschine von 1908, die erste Kamera von 1909 und dann vor allem anderen die erste Ganzmetall-Filmkamera überhaupt von 1911. Spätere interessante Entwicklungen waren die Filmo- und Eyemo-Kamera, in denen man spannende technische Einzelheiten findet nebst nitriergehärteten Stählen zu einer Zeit, als in Europa noch in Uhrmachertradition geschraubt wurde. Chicago war in der Metallurgie um 1920 Weltzentrum. Eine letzte Linie von Bell & Howell, auf der ich forsche, ist die Arriflex. Bis zur Widerlegung glaube ich, daß die erste Filmkamera mit verspiegeltem Umlaufverschluß um 1932 als Prototyp existierte (olympische Spiele in den USA) und bald danach, ich gehe von 1933 aus, eine Lizenz mit der neu gegründeten Reichsfilmkammer vereinbart wurde. Das Faszinierende am Nazitum ist nämlich, daß die Rechte oft nicht wußte, was die Linke tat, so daß während all' der Deutschtümelei feindliche Produkte benutzt wurden, aus Frankreich (Debrie), aus den Vereinigten Staaten (Bell & Howell, Mitchell, Mole-Richardson, Eastman-Kodak), aus Großbritannien (Cooke, Taylor & Hobson). Die ärgsten Propagandastreifen sind in Babelsberg, München, Wien und Zürich mit nichtdeutschem Gerät gedreht worden. ARRI mag die Wahrheit nicht sagen. Ich schaffe mir Gegner. Doch die Technik lügt nicht.
  17. Man kann unter Umständen herausfinden, von wann die Kopie (etwa) stammt, an Hand einbelichteter Herstellermarken auf dem Filmrand. Diese sind mehr oder weniger bekannt und nachzuschlagen, ich helfe da gerne. Es handelt sich um Zahlen, Buchstaben, typografische Zeichen und oder Kombinationen derselben, auch einfach Punkte mal an gewissen Stellen: ■▲●┌◊ Nicht zu verwechseln mit den Rand- oder Fußnummern, welche vom Original oder auch einem Zwischenfilm mitkopiert sind, wie z. B. JY5 34976.
  18. Kuckuck, carstenk Wir duzen uns hier im Forum, hat T-J klargemacht. :hasi: Möglich, daß man nur mit Theorie beladen frustriert ist. Die Höhle finde ich gar nicht so schlecht, zumindest hat man da keine Nachbarn, die von oben und von den Seiten her Lärm machen und das Treppenhaus versiffen. Nein, im Ernst, ich kann mir das Leben der Höhlenbewohner nicht vorstellen, das müssen zähe Menschen gewesen sein. Der ursprüngliche Sinn der Akademie ist ja, das Gespräch über ungelöste Fragen zu verbreiten, die Lehre auszubauen und das Zusammenleben mit Humor zu pflegen. Wenn Kopfarbeiter austicken, dann weil sie in der Pedanterie ersticken. Die vergangenen 1000 Jahre sind schon eher humorlos gewesen. Kirche, Dogma, Geheimkram, Kloster und Stift. Welche Befreiung durch den Kinematographen, diese wüste Bildermaschine, diese moraluntergrabende Seuche aus flüchtigen Irrlichtern und Schatten in schlecht gelüfteten Lokalen! Tod und Teufel werden vor den Kurbelapparat gezerrt, alles, aber einfach alles wird auf billige Weise gegen Münze verhökert. Ich liebe das Kino.
  19. Ich doch nicht, YouTube. Höhö
  20. Soll ich dir ein Video einstellen, das solches zeigt? Ich habe selber schon Filmosound auseinandergehabt und Eumig, und die Mechanik ist relativ einfach, die das bewirkt. Laß' mich suchen . . . . . . hier: Bei 6:44 sind wir dabei.
  21. Jetzt schalte ich mich noch ein mit einer unangenehmen Bemerkung. Es ist unmöglich, Spannungen zu messen. Es ist auch nicht möglich, allein den elektrischen Strom zu messen. Was man beim Messen anstellt, sind Vergleiche, und zwar an Hand einer kleinen Verbrauchsschaltung. Es muß eine wenn noch so kleine Leistung umgesetzt werden, um im Drehspulinstrument oder im Halbleiter etwas zu bewirken. Damit sind aber genau der gesuchte Strom, die gesuchte Spannung verfälscht. Zum Glück ist die Leistung der Meßeinrichtung bekannt, so daß man den Fehler berichtigen kann. Bleibt ein winziger Fehler in der Arbeit, denn über die Zeit erwärmt sich die Meßanlage und ändert den Widerstand. Zu akademisch? Dann bitte übersehen
  22. Klarer Fall von verstellter oder manipulierter Blende Ich nehme an, es ist dir bewußt, daß man bewegte Bilder wahrnimmt als Folge von sich rasch ablösenden stillestehenden Phasenbildern. Während des Auswechselvorganges, beim Filmtransport um einen Schritt, soll nichts zu sehen sein, weshalb im Projektor eine Umlaufblende vorhanden ist, die in starrer mechanischer Koppelung mit dem Filmantrieb das Licht unterbricht. Die Blendenflügel müssen den ganzen Filmtransport verdecken, sollen aber auch so knapp wie möglich bemessen sein, damit möglichst viel Licht nutzbar ist. Es kann sein, daß jemand an deinem Apparat hantiert und die Blende nicht sauber eingestellt hinterlassen hat. Es wundert mich ein wenig, bei einem Bell & Howell davon zu lesen, denn meines zwar manchmal auch nicht vollständigen Wissens bilden Steuerkurve des Greifers und Blende eine Einheit, die nicht verstellt werden kann. Vielleicht hast du die Möglichkeit, mit einer Digiknipse oder dem Telefon ein Bildchen von den Innereien zu machen und hier einzustellen, damit wir dir helfen können. Die Blende von Schmalfilmprojektoren hat meistens drei Flügel, manchmal zwei. Mit Dreiflügelblende kann die Bildfrequenz bis 16 pro Sekunde herab betragen ohne Flimmern. Es gibt 48 Hell-Dunkel-Wechsel. Reine Tonfilmprojektoren haben Zweiflügelblenden, womit bei 24 B./s auch 48 Hell-Dunkel-Wechsel herauskommen. Einzelne Konstruktionen haben einflüglige Blenden, die aber mit doppeltem Tempo laufen. Ältere Schmalfilmprojektoren von Bell & Howell haben Einflügelblende mit dreifachem Tempo. Der Greifer macht zwei Leerhübe und einen wirksamen Hub. Das ist auch bei den Eumig P 8 so, weshalb ich hinter ihnen eine Lizenz von Bell & Howell an die Wiener Firma vermute. Aber ich schweife ab.
  23. Leute, wir schulden Hosensack vielleicht noch die Erklärung, wie 1929 (1928 wird das TOBIS-Abkommen unterzeichnet, wer die Hartware und wer die Sanftware vermarktet, und das Klangfilm-Tongerät kommt heraus) mit der Akustik umgegangen wurde. Die Erläuterungen mit der unendlichen Schallwand sind vollkommen zutreffend, eben damit der Schall sich nicht verfängt, sondern möglichst alle Energie gerichtet abgestrahlt wird. Man könnte eine schallharte Wand bauen aus massivem Granit oder so, doch dann fiept es auch nur ein wenig. Holz hat günstige Eigenschaften, wenn man es kennt und gezielt verbaut. Darin liegt das Geheimnis, in den Materialien. Zur Dämmung nimmt man Steinwolle, Glaswolle, alles Mögliche. Ich will nur noch sagen, daß in den dreißiger Jahren mit 8, 10, 15 Watt gespielt wurde, in Säle für 300, 400, 600 Besucher hinein, und es klang nicht so schlecht, wie man sich heute denkt. Sicher nicht HiFi, aber verständlich und knackig. Grammophonisten schwärmen auch gerne vom kristallenen Klang der alten Pickups. Von der Tonspur kamen 100 bis 5000 Hertz, vielleicht 7000.
  24. Also, gehen wir's systematisch an. Da ist ein Anschlag, gegen den die Tonlampenhalterung federt, lackierter Gewindestift, ev. mit Mutter, diese ev. gekontert. Stimmt's? Wenn ja, dann lösen und nach Auge verstellen, bis auf der anderen Seite der Spaltoptik (weiße Amorce einspannen oder wenigstens ein Stück Papier) ein Maximum an Licht herauskommt. Wir sehen dann weiter.
  25. Schau' besser nicht hinter heutige Bildwände. Da hängen einfach Boxen herum, die über Equalizer gespeist sind. Von Akustik nix die Bohne mehr. Bin ätzend, gebe es zu.
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