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Danke, S8ler, daß du diese Frage stellst. Das Eigentliche an einem Kopierwerk oder Labor, wie es auch manchmal heißt, ist das Kopieren, genauer das Übertragen der Bilder eines Streifens auf einen anderen. Damit setze ich mich nun seit 1989 auseinander. Glaubt mir, es ist möglich, die Bildstandkette zu wahren, keine Schärfe zu verlieren und fotografisch saubere Arbeit zu leisten, doch das hat seinen Preis. Glücklicherweise kann jeder einigermaßen interessierte Vorführer ein Urteil über Kopien abgeben. Wenn ein schönes Positiv vorliegt, wird es von uns erkannt und anerkannt. Schwieriger wird es, aus dem Sumpf des Mittelmäßigen die Umstände herauszulesen, aber dafür gibt es ja das Professorat der Filmtechnik, :D. Ich darf den Schmalfilmfreunden in Erinnerung rufen, daß das Hobby mit der surrenden Kamera davon lebt, daß man Unmögliches möglich macht. In den 1930er Jahren, als es noch nicht so viele Labors gab, haben die Filmamateure selber kopiert, wie die Pioniere, mit der Kamera. Sie haben auf Trommeln aus Holz oder mit Rahmen selber entwickelt. Kein Widerstand war zu groß. Muß denn alles auf Knopfdruck gehen? Ich komme mir jetzt wie mein eigener Uropa vor, aber die Mahnung ist doch wieder angebracht. DIY, Do It Yourself!
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Bitte, sei mir nicht böse, die Filmamateure waren schon immer etwas sehbehindert: 1923 haben sie das 16-mm-Format angenommen statt abgelehnt, obschon man ihnen von Eastman-Kodak keinen Raum für Klebestellen gelassen hat. Der Grund dafür liegt wiederum darin, daß die Schmalfilmprojekte stets von der Bell & Howell Co. ausgeheckt und von der EKC bloß vertrieben wurden. Es haben sich auch Hunderttausende auf Super-8 gestürzt, haben sich auf die idiotische Kassette eingelassen. Die noch etwas mehr Geld in der Tasche hatten, ließen sich auf Ektasound ein und Autofocus. Was ist von alledem geblieben? Die Ansprüche steigen besinnungslos ins Unmögliche. Wenn eine Videokamera bei 50 Lux funktioniert und die Digihülse bei 15 Lux, dann darf man das einfach nicht mit Film per un pugno di dollari erwarten. Allerdings, muß ich hier einräumen, waren die größten Öffnungswinkel in Umlaufverschlüssen bei Super-8-Kameras verwirklicht (230 Grad). Beim Normalformat sind wir noch nicht über 200 Grad hinaus (Eclair Caméflex und Panavision Super-200). Bei wenig Licht schmalfilmen ruft nach Schwarzweiß. Fujica AX 100 mit 230-Grad-Öffnung (1/28 s bei 18 B./s), Optik 13-1,1 und aus 400-ISO-16-mm-Film konfektioniertes Single-8. Eine Doppel-8-Kamera mit dem Kern-Switar 13-0,9 und ebenfalls aus 16er Ware konfektioniertem Rohfilm. Schwarzweißfilm kann man in der Entwicklung drücken. Leider ist der Markt nicht gerade übersättigt mit hochempfindlichen Schwarzweißmaterialien. In 35 gibt es immerhin 1600 ISO (Fuji Neopan), mit etwas Basteln auch 3200 (Kodak T-Max 3200). In 16 ist bei 400 ISO Schluß (Orwo N 74, Ilford HP 5 plus). Man müßte Foma Bohemia dazu bringen, den Fomapan T 800 wieder ein Mal zu vergießen und 16er Streifen zu schneiden . . .
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Das ist nun mal eine wunderbare Gelegenheit, um festzuhalten, daß die meisten Rohfilme viel zu teuer verkauft bzw. gekauft werden. Eastman-Kodak-Filme sind maßlos überteuert. Doch das wird sich in den nächsten gut 10 Jahren schon noch ändern. Sagen wir, 2020 tritt endlich wieder Wertebewußtsein in die Welt.
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Meiner Erfahrung nach lassen sich Schicht und Träger in einem Wickel fast immer trennen, es gibt da eine Reihe von Geheimtinkturen für. Die Frage lautet eigentlich: Ist das Substrat, die Bindeschicht im Film kaputt?
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Das habe ich schon gemacht. Es waren zwar nicht 35er Kopien, sondern 8-mm-Originale, doch prinzipiell geht es genau darum, das verschlammte Material unter Wasser zu reinigen. Im Falle des Auftrages mit den 8-mm-Filmen war der Schlamm so feinkörnig, also gewissermaßen Gips, daß ich den chemischen Trick anwenden konnte, mit Ansäuerung des Wassers die Mineralien zu lösen. Ich habe mit Gummihandschuhen und im Schlußwasser mit bloßen Händen gearbeitet. Es gab schon Stellen, wo die Vermengung mit der Bildgelatine unlösbar geworden war oder diese schon beim Unfall stark gequollen Schaden genommen hatte. Beim Wiedereintritt ins Wasser fielen diese Stellen ab, der blanke Träger blieb zurück. Da kann man nichts machen.
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Kuckuck, Freunde Ich habe irgendwo in meiner Sammlung einen Abschnitt aus Der Schandfleck von 1956, Agfacolor. Das Erstaunliche an dem auch stark geschrumpften Material ist eine vornehme Stille in den Farben, wenn ich das so ausdrücken darf. Ich habe mich gefragt, was da los wäre und fand, daß es sich um regenerierten Film handelt. Für diejenigen, welche sich unter Filmregenerierung nichts vorstellen können: Je nach Art, Ort und Grad der Verregnung arbeitet man auf besonderen Apparaturen Schicht oder Träger chemisch-mechanisch auf, wobei der Träger mit einem Lösungsmittelgemisch ähnlich Filmkitt oder auch nur mit Aceton angelöst und auf einer polierten Glaswalze geglättet wird. Oft bleibt der Träger nach der Behandlung etwas aufgeraut, wodurch eine leichte Mattscheibenwirkung eintritt, die das Projektionslicht fast unmittelbar vor den Bildschichten streut. Damit geht einher, daß die getrennten Farbstoffschichten von vielen prismatisch gebrochenen Lichtbüscheln getroffen werden. Alle Farben bekommen also alle Lichtanteile etwa gleich ab. Man muß es gesehen haben. Die Gelatine wird im Allgemeinen blankiert, wie es heißt, also mit Wasser gequollen und anschließend glattgewalzt und trocknen gelassen. Ich kann mir vorstellen, daß der eine oder andere von uns sich an besonders eindrückliche Projektionen erinnert, ohne sich bewußt zu sein, ob nicht eventuell mattiertes oder unvollständig blankiertes Material lief. Das wollte ich der Diskussion beigeben.
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Frankforter Wörschtsche Hans Goethe, mit Alohol und Anwaltspatent Was Schlimmeres kann noch aus der Mainstadt kommen? :twisted:
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Möglicherweise ein Kondensator im Speiseteil des Verstärkers, wo die Tonlampenleistung aufgestellt wird. Leider habe ich kein Schema der Elektronik.
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Fotokemika hat eine Gießmaschine von Adox Dr. Schleussner, 1962.
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Hallo, Schmalfilmfreunde Es liegt ja gar kein Problem vor, nur die Tatsache, daß die Filmer von heute in Zusammenhänge vordringen (mit beständiger Fragerei, an sich nichts Verwerfliches), die früher von Fachleuten, Berufsfotografen, Chemiker und Optiker, beherrscht wurden. Gleichzeitig verschwinden die wahren Fachleute von der Bildfläche. Das Ärgste jedoch: Man hat keine Bibliothek mehr. Es werden keine Bücher mehr gelesen. Leute, ich habe mein Wissen nicht aus dem Internet und die Praxis kommt nicht über Nacht.
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Empfindlichkeitsangaben werden nach einem Normverfahren gemacht, Film-Belichtung-Entwicklerrezept-Bearbeitung, alles wiederholbar gleich gehalten. Negativfilme wie Orwo UN 54 oder Ilford FP 4 oder Kodak Plus-X oder Fuji-Neopan 100 werden zu einem Gradienten, wie Manfred schreibt, oder Gamma um 0,65 entwickelt, damit auf einem Papier von Gamma 2 ein Positivkontrast von 2,0 X 0,65 = 1,3 entsteht (Regel nach Emanuel Goldberg). Im Kino ist 1,55 richtig, weil mit der vergrößernden Projektionsoptik ein Callier-Koeffizient von etwa 1,2 hinzukommt, womit das Bild an der Wand den Kontrast von etwa 1,3 hat. Theoretisch ideal nimmt man den Kontrast 1,0 an. In der Praxis hat sich ein etwas härteres Positiv aber als interessanter gezeigt. Wie ich schon sagte, wird beim Umkehren zu mehr Kontrast entwickelt, und zwar mit der Erstentwicklung auf vielleicht 0,9 und mit der zweiten auf 1,7. Damit geht ein scheinbarer Empfindlichkeitsgewinn einher. Wenn ich also z. B. UN 54 auf 200 ISO belichte, dann verlasse ich mich darauf, daß seine unterbelichtete Schicht überentwickelt wird, um ein ansprechendes Bild zu erhalten. Das geht auf Kosten der Güte. Überentwicklung ist feiner Körnigkeit nie förderlich. Unterbelichtung läßt die Schatten absaufen. Heutige Filme verkraften eher Über- als Unterbelichtung. Prominentes Beispiel dafür ist Gigabitfilm, der bei Unterbelichtung brutal leer ist. In den tiefsten Schatten ist nichts, was noch irgendwie herausentwickelt werden könnte. Altmodische Materialien kann man da noch quälen. Dafür „verbrennt“ Gigabitfilm nicht, wenn die hellsten Stellen acht Blenden mehr Licht erhalten als die dunkelste. Er hat eine sehr wirksame Lichthofschutzschicht und mit einer nur 8 Tausendstel starken Bildschicht kaum Streulichtfehler. Ein ausgesprochenes High-Key-Material zusammen mit der originalen Chemie. Auch Orwo UN 54, hergestellt bei Agfa-Gevaert in Belgien, ist modern, auf Polyesterträger erhältlich, sauber in der Verarbeitung und rasch trocknend. Man darf ihn etwas großzügiger belichten, wenn man dichtere Negative mag. Empfindlichkeitsangaben, wie sie gemacht worden sind, stellen den Versuch dar, dem Käufer ohne Erklärung etwas Fertiges aufzuschwatzen. Wenn es bei den verschiedenen Bearbeitern noch ein Thema wäre, wie sie entwickeln, könnte der Verbraucher vergleichen, doch fragt mal Kahl, Wittner, Andec, usw., welches Rezept sie einsetzen. Bei der „Filmkunst“, jetzt kommt halt Eigenwerbung, gab es von Anfang an, seit 1. November 1999, Transparenz. Ich kann heute noch zu jedem Auftrag im Dunkelkammerjournal und im Ansatzheft nachschlagen, womit ich entwickelte und wie.
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Jetzt wird's noch etwas komplizierter. Es geht wahrscheinlich um die beim NP 15 verwendeten Auxochrome, Hilfsstoffe, die Ultraviolett in längerwelliges Licht wandeln, was dem Film einen violetten Ton gab. Beim Umkehren bleichst du diese Ionenträger weg, bei einfacher Entwicklung nicht oder nicht ganz. Wenn man die Träger vergleicht, gibt es einige Schattierungen von neutral grau über bläulich grau bis blau, aber immer in kalten Tönen. Das hat mit der Farbtemperatur der Vergrößerungslampen zu tun, die damit aufs Fotopapier umgestimmt werden kann.
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Da bin ich auch am Suchen. Grundsätzlich konnte man das schon haben ab $ 20'000 Bestellwert. Sicher wurde auf 35er KM gedreht.
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Orwo Universal-Negativ 54 ist zu 100 ISO Empfindlichkeit ausnutzbar mit dem Entwicklerrezept Orwo 1182 oder Eastman-Kodak D-96, ein Metol-Hydrochinon-Ansatz. Die erhöhte oder Scheinempfindlichkeit von 200 ISO hängt mit der Umkehrentwicklung zusammen, bei der man zu einem größeren so genannten Gamma entwickelt, also das Negativbild eigentlich drückt. Mit der Zweitentwicklung, die das restliche Silbersalz zu einem ebenfalls höheren Gammawert reduziert, kommt schließlich der erwähnte Wert zu Stande. Oft werden andere Entwickler eingesetzt beim Umkehren, etwa nach der Orwo-Vorschrift 2182 bzw. Eastman-Kodak D-97. Der Film eignet sich wegen seines Grauträgers nicht zur Projektion, obwohl man die Schicht gut umkehrentwickeln kann. Ich habe schon ziemlich alles umgekehrt, was mir in die Hände gekommen ist, von russischem Typografiematerial über gewöhnliches Positiv von Orwo und Eastman bis zu Gigabitfilm. Nach wie vor ein sehr schönes echtes Umkehrmaterial ist der Agfa-Scala. Ich habe schon mit Agfa intensiv korrespondiert über Konfektionierung als Kinefilm, doch man hat sich taub gestellt. Dann ist da noch der Fomapan-R, ebenfalls mit Mischemulsion und Lichthofschutzunterguß auf farblosem Träger. Diesen 100-ISO-Film gibt es in 35, 16, Doppel-8 und DS-8.
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D. D. R. ? Eckventil mit Schwenkausguß (Wasserhahnen) Winkelement (Fähnchen) Technische Grundlage (Norm) Vielleicht die Sachsen, die solche Sachen machsen?
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Eben. Laufbildwerfer, Lichtbilderstreifen, Spannungswandler. Das muß geläufig kommen.
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Bestellung & Installation: Sammelthema DCI-Kinos
Film-Mechaniker antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Gehe ich richtig in der Annahme, daß, obwohl Sie sich an der Diskussion zu beteiligen anschicken, Sie ob eines Mangels an Sachlichkeit in Beiträgen von cinerama betroffen doch auch noch etwas Eigenes zum Besten geben wollten? -
Im Reich der Sinne (jap. 愛のコリーダ, Ai no korīda, dt. „Stierkampf der Liebe“, von span. corrida) ho, das hab' ich aus der Wikipedia ist ein völliger Absteller. Da haben wir dann zum Bier gegrifffen.
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Schneider Variogon 1.8/6-66 mit UWL III: Wie fokussieren?
Film-Mechaniker antwortete auf Zelluloidist's Thema in Schmalfilm
Freund, du verlangst einfach zu viel von der Konstruktion. Bei Zoom-Objektiven ist Auszugverlängerung (Makrobereich) extrem schwer mit konstanter Brennweite, sprich: konstantem Bildwinkel zu vereinen. Fokussiert wird ja mit der Frontgruppe, was der Auszugverlängerung gerade bei kurzer Brennweite widerspricht. Ein Zoom ist halt zu lang gebaut. -
Aus chemisch-ökologischer Sicht richtig entschieden, aus ökonomischer Warte gesehen überfälliger Entschluß, farbfilmtechnisch falsch. Wenn man nur an die Bilder denkt, die mit Kodachrome als 65-mm-Film möglich gewesen wa(ä)ren.
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Wie sieht denn die Seitenführung bei dem Teil aus?
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Hallo, ihr alle zusammen Vielleicht ist das untergegangen oder sonst nicht ganz im Bewußtsein: Film wachst/paraffiniert/schmiert man, wenn die Gefahr droht, daß 1. die Gelatine(n), in erster Linie die Bildschicht, an warmen Teilen des Projektors erweicht wird und anklebt → Absatz 2. die Filmbahn relativ lang ist und oder raue Oberflächen hat. Die Projektoren sind ja recht unterschiedlich konstruiert. Gerade für 8-mm-Film gehen die Ideen der Ingenieure manchmal sehr eigene Wege. Da ist ein Mal der Meopta-Optilux, ein Wahnsinnsding mit irre starkem Motor und solidem Gehäuse, aber nun wirklich beängstigend dünnen Filmbahnblechlein. Da haben wir die Paillard-Bolex-G-Apparate mit sehr langer Filmbahn. Gleich daneben die Bell & Howell Filmosound mit kurzer Bühne und kleinen Schleifen. Sehr langen Kontakt macht der Film mit dem Kodak Pageant. Otti, ja, Wundbenzin. Das ist rein zu haben. Terpentin löst auch Paraffine und Olefine, hinterläßt jedoch ein fürchterliches Geschmier. Für die Arbeit im Filmtheater empfehle ich den Einbau von Particle Transfer Rollers, wie sie genannt werden, erhältlich bei Kodak und Techniform. Immer paarweise, so daß beide Filmseiten entstaubt werden. Ich hatte PTF auf unsern Frieseke & Hoepfner 66, das hat sich glänzend bewährt. Mit den FH habe ich auf Samt und Hartpapierkufen gespielt, immer mit der von einem Lappen leicht öligen Hand übergewischt.
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Nun gut, ich habe schon mehr als 120 Meter Film gereinigt. Es ist Arbeit, aber ich arbeite gerne. Hatte auch schon einen Auftrag, verschlammtes Material zu waschen, das waren 14 Rollen 8-mm-Film, die bei einer Überschwemmung im Keller dran gekommen waren. Alles unter Wasser sorgfältig waschen und dann richtig trocknen. Es war's der Frau wert, sie hat einiges Geld gezahlt. Dafür kann sie heute alles wieder laufen lassen. Es stinkt, ich weiß, aber es lohnt sich, die Rolle in aller Ruhe zu putzen. Übrigens, wenn man ein Mal einen Film gewachst hat, das auch deutlich auf der Dose festhalten: Gewachst, 22. Juni 2009.
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"Durchs wilde Kurdistan" (Statler und Waldorf)
Film-Mechaniker antwortete auf showmanship's Thema in Nostalgie
Bei Schrittkopien ist um jedes Phasenbild ein Rahmen, der vom Bildfenster der Kopiermaschine stammt. Es gibt einen Stoß, wo die Rahmen sich berühren oder überschneiden. Bei kontinuierlich belichteten oder „Zahnkranz-“ oder „Schlitzkopien“ sieht es so aus wie auf deinem Bild, ein einziger schwarzer Streifen durchzieht den Film, auch etwas breiter als die Phasenbilder, hier auf der rechten Seite bis in die Perforation hinein, auf der linken Seite überschneidend mit dem Lichtband für die Tonspur. Die Randbelichtung ist eigentlich für Muster da, auf welche man unbedingt die Randnummern oder „Fußnummern“ vom Negativ übertragen muß. Bei Kinokopien ist sie nicht nötig. Start- und Endbänder sind vereinheitlicht. Niemand braucht die Nummer der ISO-Norm auswendig zu kennen, aber daß es eine Norm gibt. Nützlich ist, die Einzelheiten zu wissen, z. B. das Maß für den Tonvorzug oder wie weit die die Tonspur nicht berührende Bildkante von der Filmbezugskante entfernt sein muß. Das sind nur zwei Dinge von ISO 2939, die aber sofort entscheiden lassen, ob eine Kopie akzeptabel ist oder nicht. Der Tonvorzug soll 21 Schritte (84 Lochabstände) sein. Das Maß D ist auch nicht unwichtig. Es ist mir bewußt, daß man mir eine Urheberrechteverletzung vorwerfen kann mit diesem Link, doch ist der Zweck einer Norm ja gerade ihr Bekanntsein und ihre Anwendung. Man überlege sich vor Einleitung juristischer Schritte, daß wir Berufsvorführer uns in diesem Forum mit den Grundlagen der Normenarbeit beschäftigen. Das kann nur im Sinne der ISO sein. Der Scan aus dem Standards Handbook 17 stammt von mir. -
Womit geht ihr denn an den Film !? Wachs nur mit Reinbenzin lösen Was die Kodakianer in Renens gemacht haben, ist doch wurscht.