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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Paß' auf, die Schwungscheibe kann noch auf verschiedene Arten befestigt sein, und zwar kann sie aufgepreßt worden sein oder aufgeschrumpft (warm gemacht und drauf geknallt) oder im dümmsten Fall irgendwo angeschweißt. Wenn du mal wärmen kannst mit der Lötlampe, versuche das. Genaue Auskunft gäbe eine Durchleuchtung. Höhö, ein Hoch auf Wilhelm Conrad Röntgen!
  2. Seltsam, beim Begriff Zigarette höre ich immer dieses Dschungeljingle und sehe den kraushaarigen Camelmann. Aber: http://www.youtube.com/watch?v=KzekCWjHKb0 Wogegen richtiges Kino:
  3. „Archiv-Technik“ ist dann am wertvollsten, wenn vom noch jungen Original Auszüge gefertigt werden. Wir haben heute sensationelle Schwarz-Weiß-Materialien auf Polyester, die keine Wünsche mehr offen lassen, zum Beispiel Gigabitfilm HDR. Den gibt es nur in 35. Als Breitfilm kann man Gigabitfilm 40 haben, bei Abnahme bestimmter Mengen. Beide diese panchromatischen Filme bringen keine neue Kornstruktur ins Bild, weil sie einfach extrem feinkörnig sind. Manchmal ist der Computer schon nützlich beim Filmerestaurieren. Der Rechner führt die Fleißarbeit aus, Lagekorrekturen in x- und y-Richtung vorzunehmen, wobei das Ausgangsmaterial gegenüber dem Rohfilm entsprechend verschoben wird. So kann man den Bildstand verbessern. Wie weit sich auch Farbsäume zum Verschwinden bringen lassen, weiß ich aber nicht. Bei der Cinémathèque Française scheint man da schon Erfahrungen gemacht zu haben. Auf jeden Fall bin ich der Meinung, daß 65-mm-Negative nicht digitalisiert werden sollen. Die traditionellen Kopierkünste, erweitert um das Erwähnte, leisten mehr. Und günstiger
  4. Ich kenne die Dresden überhaupt nicht, verstehe aber etwas von Apparate- und Maschinenbau. Daß es um einen Hakenschlüssel geht, sehe ich auf dem Bild in deinem Beitrag, die Muffe hat offenbar vier Nuten, in denen du den Schlüssel einhängst. Autowerkstätten haben sie, falls du keinen käuflich erwerben können solltest.
  5. Martin, hast du einen Hakenschlüssel, um die Tonwellenlagerung zu lösen? Danach sollten Schläge mit dem Holzhammer genügen. Geklebt ist bei dem Gerät allerhöchstwahrscheinlich nichts. Die andere Lagerung mit einer Hülse beschlagen
  6. Ein Schreiner kann auch einen Rahmen machen. Holz ist leichter. Was ich nicht kenne, sind die Brandschutzvorschriften im Bühnenbereich.
  7. Das war schon eine dreiste Lüge, „stereophonischer Ton“. Bauernfängerei mit „vollautomatisch“ und „an der Filmkopie ändert sich nichts“
  8. Stimme zu, sobald man für eine Veranstaltung im öffentlichen Raum Werbung macht, geht es um irgend einen Gewinn, den man sich von der Veranstaltung verspricht. Das unterscheidet sich grundlegend davon, daß ich von meinen Menschenrechten Gebrauch mache, wenn ich auf der Straße mit jemandem diskutiere. Der Inhalt einer DVD ist geistiges Eigentum anderer, selbst wenn ich ihn als Kopie besitze. Beachte den Unterschied Eigentum-Besitz. Ich darf nicht ohne Einverständnis des Eigentümers in seine Rechte eingreifen. Wir sind bei diesen Fragen auf Verfassungsebene.
  9. Manfred, nimm's mir nicht übel, wenn ich Sie geschrieben habe. Ich bin frühsenil, habe einfach vergessen, wie wir zueinander stehen. T-J, danke für die Weisung Ja, Herr Otte kann nicht kommerziell arbeiten. Das gibt mir aber Gelegenheit, auf die technischen Unterschiede hinzuweisen: Ciné-Dia konfektioniert mit einer alten Kodak-Maschine, die dem Ciné Club 9,5 de France gehört. Da hat sich schon längst kein Mechaniker mehr drum gekümmert. Es wird unperforiertes 35 in drei Streifen geschnitten. Otte kennt jedes Teil seiner Anlage, die auch langsamer läuft. Noch etwas Technisches. Das Format ist durch Teilung des Pathé-Kok-Films entstanden. Das war Material von 28,575 mm Breite, 1⅛ Zoll. Die Idee dazu hatte Ferdinand Zecca. Also ist das Höchstmaß 9,525 mm. Es hat sich ja um Sicherheitsfilm gehandelt, Cellulosetriacetat. Dieses hat bei 2,6 Promille Schrumpfung das Maß 9,5. Nach etwa einem Jahr Herumliegen bzw. der Wärmebehandlung, die die Kaufkopien zum Pathé-Baby-Projektor erfuhren, stimmte die Sache. Mit der Wärmebehandlung erhielten die Positive den nötigen Drall für zügiges Aufwickeln in dem „Kinlein“. Ein Jahr Lagerung ist im Fotohandel keine übertriebene Frist. Noch heute bestimmt der Filmfabrikant bei Schwarz-Weiß-Material beim Stempeln, wann das Verkaufsdatum abläuft. Die meisten Konsumenten machen sich da keine Gedanken, aber in Tat und Wahrheit ist es mit vielen Produkten so. In der Hochzeit des Super-8, als man selbst in der Würstchenbude drei von den gelben, orange-blauen oder giftgrünen Schachteln auf einem Ablagebrett liegen hatte, kümmerten sich die wenigsten ums Verfalldatum. Es war der Spaß, auf der Reise zu filmen, sie in einen Briefkasten zu werfen, um beim Nachhausekommen die entwickelten Streifen wieder im Briefkasten vorzufinden.
  10. Fragen Sie nach bei Wolf-Hermann Otte Bernwardstraße 5 31 110 Hildesheim Telefon: 0512157338 Er hat sich eine Stanzapparatur gebaut, mit der er aus 16-mm-Film Neuneinhalb machen kann. Ich habe ihm schon alles Mögliche in 9,5 entwickelt: Orwo UN 54, Orwo PF 2, Fomapan R
  11. Damit hättest du ein Thema für Jürgen Lossau.
  12. Freunde, danke für die Bestätigung Ich arbeite ja an der Archiv-Technik, genauer an der Verbesserung der Kopiertechnik im Hinblick auf bestmögliches Duplizieren. Dazu gehört auch das Herstellen von Farbenauszügen. Wenn das eines Tages sicherer und günstiger geht als mit den bestehenden Maschinen, wird das Verfahren auch attraktiver für die Industrie- und die Archivleute. Es würden, so überlege ich mir, leichter frische Farbkopien gezogen, auch im Format 70. Dann dürfen wir den Himbeersirup wegwerfen.
  13. Den Zustand verteidige ich nicht. Auf jeden Fall schulden wir Kinotechniker den zahlenden Gästen und den Produzenten, allen Beteiligten, maximale Güte. Darum bin ich persönlich auch ein Anhänger des lebendigen Kohlenbogenlichtes, des Vollspiegels, der einfachen Objektive, der Projektoren mit wirkungsvoller Kühlung und der mattweißen Bildwand. Ich bin auch für die Bildformate CS und Academy, möglichst lange Brennweite bei größtmöglicher Bildwand, richtigen Abstand der Maschinen vom Fenster, konische Maueröffnungen, Kompendien und Fernrohre. Geschliffene Fenstergläser, aber sofort! Vergütet!
  14. Mein Abschnitt ist aus einer Kopie, die in Zürich im Apollo-CINERAMA lief. Ich habe mit einem ehemaligen Vorführer von dort später im Piccadilly zusammen gearbeitet und dort lag so einiges herum. Der Rest der Rolle ist ungefähr 300 Fuß (2' 40"). Magenta und sonst kaum mehr Cyan, geschweige Gelb
  15. Kontrasteigenschaften :?:
  16. Planparallel sollen die beiden Oberflächen einer Scheibe sein. Das Thema stammt noch aus der Zeit, als das Floatglas erst aufkam, heute kannst du jedes Scheibenglas nehmen. Den Anspruch an exakt planparallel, wie ihn Optiker verstehen, brauchst du nicht erfüllen, das bedeutet nämlich geschliffene und polierte Gläser. Kosten dann viel Geld. In den allermeisten Kinos ist gewöhnliches weißes Floatglas eingebaut. Doppelscheibe finde ich nicht gut, mach besser eine dickere hinein. Statt der früher üblichen Filzdichtung nimmst du ein Gummiprofil. Abgesehen von der Schalldämmung im Fenster kannst du mit der Auf- und Einstellung des Projektors bedeutend mehr holen. Der soll mit Film schnurren, nicht grollen.
  17. Wie es sich für einen Anfänger gehört, er will das Unmögliche, sprich: filmschonend, günstig, ohne Asbest, ohne Plastik, mit Einfädelautomatik, mit Superoptik, leise laufend, leicht zu tragen, formschön, mit megalomanisch viel Licht und ohne Erwärmung auch nach stundenlangem Lauf. Hohoho. Noch ein Mal: Such' dir einen Bosch-Bauer P 5 oder einen Siemens & Halske 2000 oder einen Eiki oder einen Bell & Howell Filmosound oder einen Kodak Pageant oder einen Paillard G 3 oder einen Hokushin, aber mach' deine Erfahrungen selber. Und studiere das Forum. _________________________________________ Ja, Schaltrollenprojektoren sind filmschonend. _________________________________________ Asbest: Die alten Lampenhäuser waren fast alle damit ausgekleidet.
  18. Grüß' dich, Stefan vom Stein Es freut mich, daß du Spaß am Filmen hast. Da du unbeschwert unter den Formaten und Geräten aussuchst, empfehle ich dir, das Doppel-8-System mal anzuschauen. Es gibt Ektachrome 100, Tageslicht, Fujichrome Velvia 50, Tageslicht, Fomapan R 100 mit farblos klarem Träger, Kodak Plus-X Umkehr, Orwo UN 54 Negativ und unsensibilisiertes Positiv (gering empfindliches Kopiermaterial). Vielleicht kommt der Gigabitfilm noch dazu. Mit Doppel-8-Film fährst du am günstigsten, hast keine Unsicherheit bezüglich Materiallänge, eine Riesenauswahl an Geräten, die einem fast nachgeworfen werden, aber repariert und gepflegt werden können, was sich dann auch wieder lohnt. Auch die Projektoren für 8-mm-Film sind solide und haben oft ausgezeichnete Objektive drauf. Es lohnt sich, da ein wenig Wissen zu sammeln, bei dem wir hier im Forum zwar nicht genau die Richtigen sind (vgl. 8mm Forum), aber eigentlich mehr drauskommen als die Leute dort. Mach weiter!
  19. Als Anfängerprojektoren sind die Bauer P(ortable) schon geeignet, ich rate zum 5er. Vielleicht fährt irgendwo ein Bolex 411/421/511/521 umher. Der Bauer-Selecton ist wohl eine schöne Maschine, doch eine Schaltrollenkonstruktion. Das bedeutet, man müßte je nach Schrumpfungsgrad der Filme unterschiedlich bemessene Schaltrollen aufsetzen, was einen übertriebenen Aufwand darstellt. Greiferkonstruktionen fangen mehr Schrumpfung auf und erfüllen das Bildstandskonzept. Den Hauptunterschied macht die Greiferanlage aus. Die besten Projektoren haben Geradzuggreifer, die weniger aufwändig gebauten Kurvengreifer. Der Siemens & Halske 2000 erfüllt die meisten Anforderungen, wie schon dargestellt. Das Asbest ist nicht so ein großes Problem*. Mühsamer ist der Motor, namentlich der Fliehkraftschalter. Das ist veraltet. Wer den Aufwand nicht scheut, einen neuen Motor einzubauen, hat eine Topanlage. Es empfiehlt sich ein Synchronmotor, geregelt mit einem Frequenzumrichter. Man kann einen Drehstrommotor nehmen und drei Phasen aus dem Steuergerät ziehen. Kein Kollektor, wenig Geräusch. ______________________________ * Siehe weiter unten
  20. Das gefällt mir. Doch so gerne ich bei der Holzschnitzerei bleiben möchte, um die Geschichte weiterzuspinnen (Der weiße Hai 18 wie in Back to the Future II im Hintergrund), bleibt ein grundsätzlicher Unterschied zur Wirklichkeit. In der Wirklichkeit ist ein optisches Thema mit ganz eigener Tradition in den Sog der Numerik geraten. Anders ausgedrückt: Etwas für die Augen, wie die Malerei auch, wird hinter einem Datenraster beobachtet. Brutalix, fertig In 1000 Jahren leben Menschen das Wassermann-Mittelalter. Sie werden kaum mehr etwas von der Qualität des Fische-Zeitalters mitbekommen, das von Königen und Päpsten bestimmt war, aber auch von feinem Gespür und einer Vielzahl von Handwerksberufen. Sie werden kaum mehr unmittelbar mit den Materialien zu tun haben, sondern machen lassen. Es wird für fast alles eine Handhabe geben, eine Einrichtung, ein Gerät. Ich verstehe das Unbehagen vor der Computerwelt gut, teile es. Die Hoffnung bleibt aber auf jeden Fall, daß jeder neugeborene Mensch, weil er selber seine Umgebung entdecken muß, Gespür entwickelt, da er nur mit seinem eigenen Körper die Physik erfährt. Jede/r muß auf die Nase fallen, um etwas über sein Gleichgewicht zu lernen. Kinder werden sich noch Hunderttausende Jahre die Finger verbrennen und die Knie aufschürfen. Brennnessel, Eis, Holzsplitter, Bärlauchduft, Wasserrauschen, pfeifender Wind, Alkohol, Irrlicher in der Nacht, das verschwindet nicht. Sobald jemand den körperlichen Kontakt mit der Welt sucht, kann sie oder er auch das Kritzeln und Malen und das Experimentieren mit Substanzen kosten. Wir sind auch Chemie. Über die Chemie gelangt man zur Fotografie und zum Film. Das Phänomen Film ist am schlechtesten aufgehoben bei den Digitalen und im Museum. Wie soll man auch ein Kino in ein Museum stellen! Das Glück ist, daß die Mechanik nicht verschwindet. Jedes Türschloß ist Mechanik. Motoren, Pumpen, selbst der Computerlüfter: Mechanik. Es wird immer Leute geben, die Plastikfolien herstellen können, diese mit einem Fotoleim beschmieren, in Streifen schneiden und lochen. Eine Filmkamera bauen ist auch keine Kunst. Der Film wird immer von jemandem gelebt werden wie die Daguerreotypie (ja, es wird heute noch nach dem Verfahren von 1839 gearbeitet), der Bromöldruck, die Lithografie, der Tiefdruck, der Buchdruck, der Letternsatz, der Zeilengußsatz, die Handschrift, das Briefeschreiben, das Blumenbinden, das Tischdecken, das Kochen, das Schlachten, die Jagd, die Fischerei. Das alles ist computerfrei. Alles Schöne, nicht Meßbare und als Geldwert Faßbare ist vor dem Computer sicher. Die Poesie, das Drama, die Erzählung, der Witz im Alltag, das stirbt nicht. Es werden sogar wieder viel romantischere Zeiten kommen als die heutige. Wer weiß, vielleicht geht's dann der Datenklauberei an den Kragen . . .
  21. Zu 1. Das ist der italienisch-französische Stecker. Alle Silma-Geräte aus Turin wurden damit geliefert. Zu 2. Die Adapterchen kauft man beutelweise bei Wittner, Rinser und anderen Händlern.
  22. Mit dem Debrie G. V. konnte man 240 B./s von Hand drehen. Orgiastisch ausgeweidet in Der weiße Rausch von Fanck mit Leni.
  23. http://74.125.77.132/search?q=cache:sBcMpBARSH4J:www.fen-net.de/walter.preiss/d/slomo.html+trommelkamera+hochgeschwindigkeit+blitze&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=ch Da ist eine Beschreibung unter Ultra-Hochgeschwindigkeitskameras. Dann noch w ww.cordin.com
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