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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Lens bedeutet im Englischen nicht nur Linse, sondern auch Objektiv. Objective wird selten verwendet. Das ist ein rein technischer Begriff. Im allgemeinen Gespräch hört man nur lens. Die neue Anamorph-Optik ist vermutlich weniger weit korrigiert für größere Wellenlängen (Rot), womit ein größeres Öffnungsverhältnis möglich ist. Das ist aber nur der Fall, wenn Lichtquelle und Farbbalance aufeinander abgestimmt werden, was elektronisch leicht geht. Beim Film sind solche Schraubereien nicht drin.
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Eben: Die Rückspulfunktion muß ausgeschaltet sein, damit die Aufwickelfriktion wieder rutscht. Das geschieht mit dem Einschalten des Projektors und Ausrasten der Einfädelautomatik (Ziehen am Film hebt die Umlenkrolle vor dem Lampenhausfuß an. Deutliches Klack)
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Eumig wird nochmal lebendig - im schmalfilm 3/2009
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Martin Rowek Aber natürlich kannst du auch hinten eine 600-Fuß-Spule (180 m) aufsetzen. Du brauchst nur den vernickelten Hebel unter dem Spulenarm nach oben zu drücken und gleichzeitig den Spulenarm zu heben, und schon geht die Sache auf. -
Er hat und weiß auch um die verschiedenen Versuche, diese Unvollkommenheit zu beheben. Viele Umlaufverschlüsse sind mit schrägen Kanten ausgebildet worden — auch bei Kinoprojektoren — im Versuch, die letzten Prozentchen zu tilgen. Wirklich gleichmäßige Belichtung bringen nur parallel zum Bildstrich stehende Verschlusskanten, wie es bekannt ist von der Akeley (1911) oder der Kinarri (1924). Ich finde die Beaulieu-Kameras voll in Ordnung, z. B. der Regler ist ebenso gut gemacht wie bei anderen Produkten. Der Reflex-Sucher ist besser als der bei Bolex.
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Die Eumig C 16 hätte der H 16 und der R 16 starke Konkurrenz werden können, hätte sie eine Wechselfassung für Objektive erhalten, wenigstens ein C-Gewinde. Bolex-Paillard hat C-Fassungen, Beaulieu hat C-Fassungen, Pathé hat C-Fassungen, sogar teure Amerikaner wie die Berndt-Bach-Kameras hatten C-Fassung. Es ist bis heute unverständlich, warum man in Wien sich nicht dazu bequemte. Das Eumigar hätte man wunderbar mitgeben können als preiswertes Anfangsobjektiv. Wenn deine Kamera in Ordnung ist, ein guter: gesteuerter Greifer mit Normabsatz, auch mit dünnem Gigabitfilm, von dem du die doppelte Länge laden kannst.
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Mühle sagten Kameraleute schon vor 100 Jahren, weil die Kurbelei ans Kaffeemühletreiben erinnert. Den Focus siehst du nicht im C-16-Sucher, das ist ein simpler Schachtsucher (mit Parallaxenkorrektur). Man muß die Distanz messen oder schätzen und am Objektivring einstellen.
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Die Pathé-Baby-Abkömmlinge Beaulieu und Ligonie verursachen mit dem auf- und abgehenden Verschluß ungleichmäßige Belichtung des Filmbildes, die aber im Bereich von 10 Prozent ist. Viele Aufnahmen sind Landschaft mit Himmel, so daß der untere Filmbildbereich, über den der Verschluß länger streicht, etwas weniger Licht erhält, was gerade das Mehrlicht des Himmels ein wenig abfängt. Wenn man allerdings eine gleichförmig helle Fläche aufnimmt und Wert auf saubere Projektion legt, dann kann der Belichtungsunterschied zwischen Oben und Unten stören. Durch diesen Punkt trennt sich entsprechendes Gerät von berufsmäßig einsetzbarem mit Umlaufverschluß. Das soll keine Abwertung der Benutzer sein, sondern nüchterne technische Betrachtung.
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Oh, je, Herbert, du bist empfindlicher als Pathéfilm himself, mit dem ich schon geschäftet habe, ich will ihn nicht verhöhnen. Ich wollte ironisch sein.
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Es gibt keine Krise. Da ist nicht eine Krise, sondern endlich die (wenigstens von mir) so lange herbeigesehnte Bewegung im Gebälk, das Ende der veralteten politischen Gesellschaft und der Anfang der neuen rein wirtschaftlichen. Die großen Fische werden aussterben, die zu großen Zellen schrumpfen wie Fettzellen in einem Organismus, der sie sich nicht leisten kann. Viele kleine wirtschaftliche Einheiten, kleinere Zellen, können überleben: Einzelkaufleute, Personengesellschaften mit haftenden Teilhabern, Gesellschaften mit begrenzter Haftung und begrenztem Stammkapital. Die schweizerische G. m. b. H. kann höchstens 2 Mio. Kapital haben. Die Aktiengesellschaft, wo es keine Verbindung gibt zwischen den verhandelbaren Kapitalanteilen in Form von Wertpapieren und den bei der Firma arbeitenden Menschen, wo die Gier grenzenlos wuchern kann, das ist vorbei. Wir erleben die Erschütterungen mit, die beim Zusammenkrachen des westlichen Trusts passieren. Rohfilm kann auch eine verhältnismäßig kleine Firma fabrizieren, siehe Foma Bohemia (zur Moskauer Bo-Chemie-Gruppe gehörend), siehe Filmotec (teilweise bei Forte, Ungarn, und Agfa-Gevaert, Belgien, fertigend); siehe Bergger, Frankreich, und die neue Harman-Ilford-Impossible-Geschichte. Eastman-Kodak ist ein Koloß geworden, bei dem immer wieder mal die Rechte nicht weiß, was die Linke tut. Ich habe der Firma einen Schwarz-Weiß-Film unter die Nase gehalten, von dem man einfach nichts mehr wußte (http://en.wikipedia.org/wiki/File:Discontinued_16mm_black-and-white_reversal_stock.JPG). Das hat keine Zukunft. Die beweglichen übernehmen, was die erstarrten nicht leisten. Philips ist vor ein paar Jahren knapp dem Ruin entgangen. Im Moment sind die Banken dran. Bitte, Finanzkrise, aber nicht Wirtschaftskrise. Die Wirtschaft ist stets im Handumdrehen geschlossen, wenn die Gäste ausbleiben. Das geht viel rascher.
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Wieder jemand, der vernünftig ist und auf 35 umsteigt.
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Man braucht ein Paar Umroller, Filmspulen, einen Samtlappen (Nylon-Samt) und Kunststoffbeutel. Du legst den Samtlappen flach auf dem Tisch aus, von Vorteil in zwei Lagen, also wenigstens ein Mal gefaltet, den Film darauf, und schlägst den Lappen wieder auf den Film. Während du die eine Hand flach auf das Paket hältst, kurbelst du mit der anderen den Film durch, nicht zu schnell. In regelmäßigen Abständen, die umso kürzer sein sollen, je stärker der Film verschmutzt ist, den Lappen weit ab vom Umrollplatz ausschütteln und ausreiben, am besten draußen. Wenn der Film verölt ist, dann setzt man ein öllösendes Mittel ein. Die vergangenen Jahrzehnte haben uns Halogen-Kohlenwasserstoffe zur Verfügung gestellt, die gut öllösend (ich finde das so ein geiles Wort) sind, aber auch krebserregend, wie zum Beispiel Tetrachlorkohlenstoff (CCl4), auch „Perchlorethylen“. Wundbenzin ist auch geeignet. Alkohole weniger. Öl auf dem Film ist nicht so schlimm, wie oft geglaubt wird. Zwar wird das Öl mit der Zeit in die Gelatine eingebrannt, was je nach den optischen Bedingungen der Projektion zu sehen ist, doch gravierend ist mineralischer Staub, der bei der Verschrammung beteiligt ist: „Regen“. Gereinigten Film verpackt man in Kunststoffbeuteln, damit er nicht wieder verschmutzt. Nach wie vor das Beste ist Cellophan, das so schön knistert. Eine Lieferantin ist die Celloclair, Ag., Liestal (Schweiz). Cellophan ist gasdurchlässig und lädt sich nicht statisch auf.
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Umfrage: Wieviele Kinos sind für 16-mm-Film ausgerüstet ?
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Drum meine Umfrage im ganzen deutschsprachigen Raum -
Umfrage: Wieviele Kinos sind für 16-mm-Film ausgerüstet ?
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Allgemeines Board
Erst 11 Stimmen, ich warte noch zu. In der Schweiz hat der technische Dienst der Verbände vor 16 Jahren eine Liste der Kinos publiziert, die 16 spielen können, das waren ungefähr 25 %. -
Das originale CinemaScope-Verfahren mit 4-Kanal-COMMAG-Ton und spezieller Filmperforation hat das Bildseitenverhältnis von 2,55:1. Das spätere CS mit Lichttonspur und Kodak-Standard-Perforation hat das Seitenverhältnis von 2,35:1. Blitzende Spleiße kann man mit der Schachbrettmontage vermeiden, wie sie beim 16-mm-Film bekannt ist. 2,4 und 2,39 usw. sind Notbehelfe, die kaum auf die Bildwände passen und von Uninformierten ausgedacht worden sind. Alles unnötig und nur verwirrend. Sicher, zweibändiger Aufbau des Negativs ist aufwändiger und teurer, doch bei einer CS-Produktion, finde ich ganz persönlich, sollte dieser Posten nicht pingelig angegangen werden, abgesehen davon, daß heute bei vielen Produktionen das Original nicht mehr geschnitten wird als vielmehr die fertigen Daten auf Dupliziermaterial belichtet werden, womit ein spleiß- und blitzfreies Meisterpositiv entsteht.
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Nach Tümmel* sind die Ernemann X von 1950 bis 1974 fabriziert worden, etwa 1300 Maschinen. ________________________ *Herbert Tümmel: Deutsche Laufbildprojektoren für 35- und 70-mm-Film. Ein Katalog. Herausgeberin: Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin, 1986. 240 Seiten, gebunden
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Es ist bestimmt von allgemeinem Interesse, wo man 16-mm-Film auf die Bildwand bringen kann. Neben dem 35-mm-Film lebt der Schmalfilm als kleiner Bruder. Der so genannte Parallelverleih ist über die Jahre fast eingegangen, doch die Maschinen sind oft noch da. Es geht darum herauszufinden, wie viele Prozent der Kinos das Format pflegen. Das ist ein Thema für Produzenten, Verleiher, Archive, Pädagogen, die Industrie, Private. Bitte auch positiv markieren, wenn 16-mm-Projektor(en) vorhanden, aber momentan defekt
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Wie besorgt seit ihr wegen der Mexikanischen-Grippe
Film-Mechaniker antwortete auf TamiFluX's Thema in Talk
Da nimmt man mich zu ernst. -
Wie besorgt seit ihr wegen der Mexikanischen-Grippe
Film-Mechaniker antwortete auf TamiFluX's Thema in Talk
Die W. H. O. ist ein korrupter Laden wie alles Internationale. Das so genannte Schweinegrippevirus ist doch auf die selbe Art und Weise vom Tier auf den Menschen übergegangen wie das HIV, nämlich durch die Hand von Laboranten, die nicht wissen, was sie tun, nachdem man sie lange genug in besagte Richtung gelockt hatte. Der Rest ist Business. Eine Geschichte mehr auf der Liste: Vogelgrippe Rinderwahn, BSE CJD Mexico-Schweinegrippe -
Magst du über den Kauf einer anderen Mühle nachdenken? Ich hätte dir eine Bolex-Paillard H 16 S, Baujahr 1966. Sie hat den Standart-Revolver mit 11-mm-Hülse für die Kern-Stereo-Objektive, Filterschlitz und Ausrüstung fürs 400-Fuß-Magazin. Dabei sind ein Kern-Switar 25 mm 1:1.4, ein Kern-Switar 50 mm 1:1.4 und ein Cinor SOM Berthiot 10 mm 1:1.9. Ebenfalls vorhanden Multifocalsucher, Elektromotor MCE-17, Ansatzschiene für Kompendium, Satz Zwischenringe, Handkurbel und Drahtauslöser.
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. . . nicht zu vergessen die Filmkunst eines Michael Verhoeven (In 80 Betten um die Welt u. a. m.).
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Filmvorführer/Hospitanz - Umschulung
Film-Mechaniker antwortete auf gigicarlo's Thema in Allgemeines Board
Der Unterschied zwischen jemandem, die oder der das Metier gelernt hat, und jemandem, die oder der nur das Allernotwendigste kann, ist die Unabhängigkeit. Unabhängig wird die Vorführperson selbst, der Betrieb von zum Teil schamlos Quark installierenden Kinotechnikfirmen, die Branche von den zum Teil gallopierend blöden Verleihern mit ihren filmtechnischen „Neuheiten“, die allesamt auf dem Mist von Hollywoods Hintergarten gewachsen sind. Der ausgebildete Vorführer erkennt mit einem Blick auf die Filmkopie und ohne Meßinstrument, wenn die Tonspur versetzt kopiert ist, und zwar im Startband in Laufrichtung, was synchrone Präsentation erlaubt oder unmöglich macht, und an irgend einer Stelle quer zur Laufrichtung, was andere Schwierigkeiten mit sich bringen kann. Ausgebildete sollten z. B. auch etwas über die Zusammenhänge der abbildenden und der Beleuchtungsoptik wissen. Gute Ausbildung ist übrigens meiner Meinung nach, wenn man mit möglichst vielen verschiedenen Einrichtungen umgehen lernt, was eine/n näher an die Prinzipien bringt. 50 Jahre mit denselben Apparaten bringt nicht viel. Film und Kino sind ein technisches Phänomen. Es geht darum, die Technik zu beherrschen, nicht von ihr beherrscht zu sein. -
Beaulieu 6008 S: automatischer Filmstopp zu spät
Film-Mechaniker antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Das ist nicht abschätzig, sondern wahrhaftig: Verbraucher- oder Verbrauchsartikel wie Staubsauger, Plattenspieler (da gibt es aber Investitionsgüter), Möbel, Kleider, selbst Automobile und Kinoprojektoren. Der Benz landet als Zweithandwagen in der Türkei, der Suzuki in Mali. Die FP 30 fliegt ins Altblech, die Super-8-Geräte purzeln über den Flohmarkt für 5 Euro. Eine Berufsfilmkamera (35 mm) kostet mehrere Zehntausend Euro, über 150'000 bei geblimptem Modell. Das ist natürlich zu teuer, ich finde, da wird sich in Zukunft noch etwas bewegen. Der Unterschied liegt eben in den Seriengrößen. -
Filmempfindlichkeit ISO 100 (21 DIN) und Bildfrequenz 24 einstellen, Kamera nach draußen nehmen oder gegen das Fenster richten. Die im Sucher sichtbare Nadel der Blendenanzeige müßte bei Sonnenschein um f = 11 stehen und sich bewegen, wenn du in den Schatten visierst. Überholung von Kamera und Optik bei www.bolex.ch
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Aus der Wikipedia: Jähes Ende 1981 wurde der Entwicklungszweig für SMD-Technik an die Firma Schrack verkauft. Die Österreichische Länderbank stoppte die weitere Finanzierung von Eumig. Die Produktion von HiFi-Geräten wurde beendet. 1982 Konkurs des einstigen Vorzeigebetriebes. Das Eumig-Hochhaus in Wiener Neudorf wurde an die Palmers AG. verkauft, der Markenname "Eumig" an die luxemburgische Firma Interbasic. Das Eumig-Patent für das Makro-System in den Objektiven wurde an die japanische Firma Canon verkauft. Das Werk Fohnsdorf ging an AT & S. (1) 1985 Ende des Konkursverfahrens. 1989 erwirbt die deutsche Rothenberger GmbH, Frankfurt, die Rechte an dem Namen eumig, des Unternehmens für die Produktion von Fotoapparaten und Audio- und Videosystemen. Unter dem Namen eumig industrie-tv GmbH Umwelttechnik werden Produkte für den Kanal- und Rohrbereich vertrieben.
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Filmvorführer/Hospitanz - Umschulung
Film-Mechaniker antwortete auf gigicarlo's Thema in Allgemeines Board
In dich selbst investieren, indem du einen Vorführkurs machst, zum Beispiel bei mir. Damit hast du die Grundlage, in ein Kino zu marschieren und zu arbeiten. Bis Mitte Juli kann ich die Kurse C, B und A geben zum Preis von Fr. 300, 2000 bzw. 6000. C dauert 3 Stunden und vermittelt die Kenntnisse für den Umgang mit tragbaren Projektoren B dauert 5 Tage und liefert das Fundament für die Arbeit im kommerziellen Betrieb. A ist für alle, die alles wissen wollen, zum Kinomachen auf der ganzen Erde.