Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.626
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    195

Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. ja genau und sicherlich fahrt ihr auch alle noch in kutschen durch die gegend, weil autos teufelszeug sind??? :roll: Nein, aber in Autos mit Gangschaltung. Gänge haben auch Autos mit Automatikgetriebe. Du meinst Handschaltung. Darum geht es ja, daß zu wenige Menschen mit ihren Händen arbeiten, daß zwischen sie und ihren Gegenstand ein Apparillo geschoben wird. Als ich jung war (hoho), hat man sich gegenseitig spontan besucht, d. h. natürlich erst ein Mal geklingelt. Das scheint verschwunden zu sein, heute greift man zuerst zum Telefon. Auch die Lohntüte gibt es nicht mehr, und stets ist ein Dritter dabei, der für sich Geld einstreicht, der Bänker, der Kommunikationsmittelbetreiber, der Elektromotorenfabrikant. Es gibt ja keine Autos mehr mit Handfensterhebern. Für alles und jedes scheint ein Gehilfe nötig zu sein, als ob das gesellschaftliche Ziel oder ein Vorbild für die Gesellschaft ein Kind wäre. Mir ist diese infantile Bande in Hollywood zum Beispiel ein Graus. Sie produziert Filme für Jugendliche, die Popcorn fressend Explosionen aus acht Richtungen aufgenommen nacheinander verfolgen, als ob sie nicht auch infantil, sondern debil wären. Es ist ein größeres Thema, das mit der Automation und der Convenience-Lebenshaltung, das mit der Kybernetik und der Medienlüge. Prominentestes Beispiel ist wahrscheinlich Jurassic Park, dieser ausgemachte Unfug mit donnernd rennendem Tyrannosaurus Rex. Die Forschung präzisiert von Jahr zu Jahr, wie man sich das Leben der Saurier etwa vorstellen kann, und dieser Spielberg bliebe nun wirklich besser hinter seinem Spielzeugberg statt Kindern und Erwachsenen ein komplett falsches Bild von ausgestorbenen Tieren zu malen. Dafür ist ihm kein Aufwand zu groß. Es ist mir ernst damit. Wir diskutieren auf eigentlich peinliche Art, daß in den Lichtspieltheatern die Bildschärfe nicht mehr überwacht wird. Es ist doch das Natürlichste der Welt, daß man bei der Aktion dabei ist, so lange die Filmtechnik nicht auf der Stufe steht, daß die Schärfe vom ersten bis zum letzten Bild sitzt.
  2. Dieses Buch ist einfach etwas Wunderbares, Gert Hoffmann: Der Kinoerzähler Deutscher Taschenbuchverlag
  3. Das ist zum Glück vorbei. Ich kenne kein Kopierwerk, wo man noch mit Schaltkerben arbeitet. Das geläufige System funktioniert mit einem Zähler, der mit den Einzelbildern mithält. Programmierte Bildzahlen werden erkannt und ebenfalls programmierte Werte für Rot, Grün und Blau übertragen. Die Mühe, Kerbenabstände in Zählerstände zu übertragen, lohnt sich. Mit dem System MEMOCHROME zum Beispiel kann man individuelle RGB-Werte für 32'000 Bilder, also einen Akt, speichern. Dabei gibt es 50 Stufen pro Lichtfarbe.
  4. Mobile Sexkabinen?
  5. Das Bier geht ja nicht in den Magen, sondern in die hohle Birne.
  6. Das Automobil ist eine deutsche Erfindung (nicht der Verbrennungsmotor), wir haben einen T 4 (Schande, VW-Nazischüssel). Was ich dazu noch sagen kann, ist, daß es in den USA fast keine französischen Autos gibt. Welchen Krach haben die miteinander?
  7. Der Bildstand ist wohl bei Super 8 mangels Andruckplatte sowie Vor- und Nachwickelrolle nie einwandfrei. Der Bildstand ist bei Super-8 oft nicht so recht, weil der Wickel in der Kassette klemmt. Also nicht vergessen, jede Cartridge vor dem Einsetzen ein, zwei Mal auf die Etikettenseite trocken aufzuschlagen, damit die Windungen gelockert werden. Ansonsten: Weg von Super-8. Meine Empfehlung ist Doppel-8, bei akutem oder gar chronischem Geldüberfluß 35 mm.
  8. Sam, danke für die Unterstützung. Ich möchte aber Nein zu Automatik sagen, denn die macht gerade alles wieder kaputt. Wie du selber schreibst, manuell ist die Kunst. Michelangelo hat nicht Beton gegossen, sondern Stein behauen.
  9. Vielleicht liegt's am Isartor. Das Valentin-Musäum öffnet auch immer um elf Uhr 01. Nein, ohne Kohl, daran geht das traditionelle Kino zugrunde, daß seine Betreiber unfähig sind und was noch schlimmer ist, kein Interesse dafür haben. Als ausgleichende Gerechtigkeit: Im Verleih hat es auch haufenweise Leute, die weniger von ihrer Handelsware wissen als ein Bauer von seinen Kartoffeln. Der kennt immerhin die verschiedenen Sorten, Bintje, Amandine, Agata, Charlotte, Urgenta, Nicola, Désirée. Pfui auf den Laden
  10. Wie du sagst, bei sachgemäßer und fachgerechter Behandlung sind Hunderte Abzüge möglich. Die Wirklichkeit sieht so aus, daß bei vielen Kopierwerken praktisch Leute von der Straße angestellt werden, „hier, mach' mal“, die dann Kerne und Rohfilm auflegen und auf Startknopf drücken. Filmschonung ist außer Diskussion bei Kopiergeschwindkeiten bis 2000 Fuß pro Minute. Es sind nicht alle so amerikanisiert. Wie immer wieder festgestellt wird, machen Arri und andere brauchbare Kopien bei 180 oder 200 Fuß die Minute. Wir reden immer von kontinuierlich belichteten Positiven (Zahnkranz- oder „Schlitz“kopien) im Format 35.
  11. Da wir schon dabei sind: Viele Filme fangen hart an, ich meine, daß nach dem Startstreifen keine Aufblende folgt, sondern die Bilderreihe einfach einsetzt. Auf diese Eröffnung kann man relativ einfach Kino machen, indem man das Saallicht „fallen läßt“, wie ich es nennen möchte, also den Impuls zum Herunterregeln so gibt, daß bei erreichter Dunkelheit die Lichtklappe offen ist und der Film allein von Schwarz zu Bild wechselt. Wie schon an anderer Stelle gesagt, kann man weiße Titel mit schwarzer Umgebung auf einen mittleren bis hellen Vorhang spielen. Man sollte mal einen Voile ausprobieren, der geräuschlos fallen gelassen wird. Wenn das Bild mit einer Aufblende beginnt, kann man sozusagen den Lichtort wechseln, d. h. die Aufblende in das Ende der Saalverdunklung legen. Manche Produktionen haben Vormusik, auch nach der Pause: Wie doof ist das, Musik zu hören und die leere Bildwand vor sich zu haben! Kino ist näher beim Theater, als man sich in der Branche eingesteht. Zu einer bestimmten Zeit versammeln sich Dutzende, Hunderte Menschen in einem Etablissement auf Sitzgelegenheiten (einfache Bänke im Nickelodeon, Polsterstühle im Lichtpalast). Kino ist ein halböffentlicher Raum, Kino gegen Eintrittsgeld ist immer Erwartung, Schaulust und Befriedigung des Unterhaltungs-, des Zerstreuungs-, des Bildungsanspruchs. Das ist geistige und seelische (andere sagen emotionale) Aktivität. Es stinkt ja auch oft im Saal nach der Vorstellung, ich sag's unverblümt. Also verdienen die zahlenden Besucher ein Ambiente mit etwas mehr Charme (Karma) als der einer Garage. Kino ist doch unbewußt, aber in weiten Bevölkerungskreisen ein Event mit Platzanweisern, Saalverkauf (Süßigkeiten, Eis) und Pause nach etwa einer Stunde. Ausgeherlebnis oder Abfertigung, das ist hier die Frage.
  12. Die Caméflex, in den USA Camerette, ist von Eclair, 1946 (Coutant-Mathot), erst 35 mm, dann auch 35-16.
  13. Im IMAX, Luzern, wird mit Hinterleuchtung vor Vorstellungsbeginn die Tonanlage hinter der perforierten Bildwand gezeigt. Ein Versuch, die Ödnis aufzulockern Hält mich für geistesgestört oder sonstwas: Ich finde auch weiße Wände in der Wohnung schrecklich. Irgendwann hat sich die Raufasertapete mit weißer Dispersion drauf etabliert. Nur im Iglu ist Weiß berechtigt. Meine Meinung
  14. Ja, du wirst feststellen, daß der Motor langsamer oder schneller wird, wenn du die Pendelrolle nach oben schiebst bzw. nach unten fallen läßt. Es gibt da auch einen Punkt, an dem der Projektor ausgeschaltet wird (und schon sind wir in den Einzelheiten). So wird gestartet, indem bei anlaufendem Tonband die Pendelrolle fällt.
  15. Ich traue der Sache nicht. Zu Zeiten, als man noch nicht an so genannte Suchmaschinen dachte, d. h. bis vor 20 Jahren, wurde bibliografiert. Das abgebildete Formular paßt überhaupt nicht auf einen Studiertisch, sondern ist höchstvermutlich eine Retroaktion eines computerironischen Menschen, dem es wahrscheinlich einfach langweilig war.
  16. Heilige Kuh, du hast Recht, Stefan. Das ist die Antwort, wenn man nicht genau genug hinschaut.
  17. Wenn die Bremsscheiben schön glattpoliert sind, kannst du trocken laufen lassen. Wehe aber, wenn das Metall den Filz zerreibt. Das kann schnell gehen.
  18. Ein Imperial! Das ist das Modell mit integriertem Tonkoppler für Zweibandbetrieb (8 mm SEPMAG). Ein Tonbandgerät wird neben den Projektor gestellt und das Tonband, nachdem es den Antrieb passiert hat, durch den Tonkoppler geschlauft. Die verchromten senkrechten Leitbleche dienen der Bandführung (es muß da zwischen durch). Es führte zu weit, jetzt alles hier zu erklären, du verstehst es eigentlich selber, bilde ich mir ein. Wenn alles sauber eingestellt ist, regelt das Tonband bei 3¾" (9,525 cm) pro Sekunde den Projektor auf 16 B./s. Die Genauigkeit reicht nicht ganz aus für Punktsynchronität über eine halbe Stunde. Dazu müßtest du die geschliffene Gummirolle durch eine Zahnrolle und das gewöhnliche Tonband durch perforiertes ersetzen.
  19. Es kann nicht genug Illusion im Kino geben! Geräuschlos wegziehende oder nicht wahrnehmbar verschwindende Vorhänge, ein gestreckter Vorhang für die Titel, ein Schlußvorhang, das macht erst elegantes Kino. Viele Filme haben die langweiligsten Titel, weiße Schrift auf Schwarz, die ich nach Möglichkeit auf einen helleren Vorhang spiele. Im Sputnik, Liestal, habe ich anläßlich der Renovation 1992 einen leichten silbergrauen Vorhang beschafft, mit dem wir einiges an Stimmung herstellten. Die nackte Bildwand zeigen, finde ich stümperhaft. Wir halten uns beim Film mit einer Angelegenheit der Belle Epoque auf, über die nachzulesen ich rate. In den Betrieben ohne Vorhang rattert meistens auch der Projektor sehr laut. Zum Davonlaufen
  20. Tja, weißt du, wenn sie mal im Büro sitzen, die Schreibtischtäter, und ein Budget haben, dann tun sie nicht kleckern, sondern klotzen, bei den Archiven, Instituten, Hochschulen.
  21. Schau' da: www.pyral.fr
  22. Du kannst beim Schreiben eines Beitrages über dem Textfenster das ß im Wort Schriftgröße markieren und kopieren (Control- und C-Taste). Zum Einsetzen Ctrl- und V-Taste. Du kannst auch parallel zum Forum dein Textprogramm öffnen, z. B. Word, und dort mit Alt(ernate Group)-E und dann O das Zeichenfenster öffnen. Die meisten Schriften haben das Scharf-s, das du setzt, wiederum markierst, kopierst und einfügst. So kann man auch anständige « », „ “, ― und anderes haben.
  23. Warte, das war so 1994, und zwar über einen Händler in London, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Bei Metric in den USA gibt es wie bei allen Ami ein probates Mittel, und zwar daß man einen Brief hinschickt mit der Bestellung und eine Woche später anruft mit der Frage, auf welches Konto man jetzt das Geld überweisen solle. The account number, please. Da kommen die Boys und Girls in Bewegung.
  24. Martin Vielleicht haben wir eine winzige Differenz bei einem Begriff. Bord kenne ich aus der französischen und der englischen Sprache mit der Bedeutung Rand. Schulter verwende ich explizit bei der Welle, die ja der Kraftübertragung dient. Eine Filmumlenkrolle hat in meinen Augen zwei Laufbünde. Wenn sie Flanschen hat, wird meistens Trennung gemacht mit einem Freistich. Aber das ist alles gar nicht so wichtig. Um beim vorliegenden Problem helfen zu können, möchte ich auf den Filmrißschalter von FP 20 ff. hinweisen, an dem schon manche Kopie ihre Sprungschrammen und Kratzer gefangen hat. Einmal ist die Filmschleife zu groß und schrammt, einmal ist sie klein genug und es geschieht nichts. Kann es etwas sein in dieser Richtung?
  25. Zu einem Kurt Schnieber finde ich: Film- und Videoherstellung, München. Der wird ein amerikanisches Präparat verwendet haben, nichts Umwerfendes. Solche filmbildende Produkte kann man von der Kopie entfernen, wenn es sein muß. Auf jeden Fall tun sie nicht schmieren wie Wachs, sondern sollen vor dem Verregnen schützen.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.