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Film-Mechaniker

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  1. Die Caméflex, in den USA Camerette, ist von Eclair, 1946 (Coutant-Mathot), erst 35 mm, dann auch 35-16.
  2. Im IMAX, Luzern, wird mit Hinterleuchtung vor Vorstellungsbeginn die Tonanlage hinter der perforierten Bildwand gezeigt. Ein Versuch, die Ödnis aufzulockern Hält mich für geistesgestört oder sonstwas: Ich finde auch weiße Wände in der Wohnung schrecklich. Irgendwann hat sich die Raufasertapete mit weißer Dispersion drauf etabliert. Nur im Iglu ist Weiß berechtigt. Meine Meinung
  3. Ja, du wirst feststellen, daß der Motor langsamer oder schneller wird, wenn du die Pendelrolle nach oben schiebst bzw. nach unten fallen läßt. Es gibt da auch einen Punkt, an dem der Projektor ausgeschaltet wird (und schon sind wir in den Einzelheiten). So wird gestartet, indem bei anlaufendem Tonband die Pendelrolle fällt.
  4. Ich traue der Sache nicht. Zu Zeiten, als man noch nicht an so genannte Suchmaschinen dachte, d. h. bis vor 20 Jahren, wurde bibliografiert. Das abgebildete Formular paßt überhaupt nicht auf einen Studiertisch, sondern ist höchstvermutlich eine Retroaktion eines computerironischen Menschen, dem es wahrscheinlich einfach langweilig war.
  5. Heilige Kuh, du hast Recht, Stefan. Das ist die Antwort, wenn man nicht genau genug hinschaut.
  6. Wenn die Bremsscheiben schön glattpoliert sind, kannst du trocken laufen lassen. Wehe aber, wenn das Metall den Filz zerreibt. Das kann schnell gehen.
  7. Ein Imperial! Das ist das Modell mit integriertem Tonkoppler für Zweibandbetrieb (8 mm SEPMAG). Ein Tonbandgerät wird neben den Projektor gestellt und das Tonband, nachdem es den Antrieb passiert hat, durch den Tonkoppler geschlauft. Die verchromten senkrechten Leitbleche dienen der Bandführung (es muß da zwischen durch). Es führte zu weit, jetzt alles hier zu erklären, du verstehst es eigentlich selber, bilde ich mir ein. Wenn alles sauber eingestellt ist, regelt das Tonband bei 3¾" (9,525 cm) pro Sekunde den Projektor auf 16 B./s. Die Genauigkeit reicht nicht ganz aus für Punktsynchronität über eine halbe Stunde. Dazu müßtest du die geschliffene Gummirolle durch eine Zahnrolle und das gewöhnliche Tonband durch perforiertes ersetzen.
  8. Es kann nicht genug Illusion im Kino geben! Geräuschlos wegziehende oder nicht wahrnehmbar verschwindende Vorhänge, ein gestreckter Vorhang für die Titel, ein Schlußvorhang, das macht erst elegantes Kino. Viele Filme haben die langweiligsten Titel, weiße Schrift auf Schwarz, die ich nach Möglichkeit auf einen helleren Vorhang spiele. Im Sputnik, Liestal, habe ich anläßlich der Renovation 1992 einen leichten silbergrauen Vorhang beschafft, mit dem wir einiges an Stimmung herstellten. Die nackte Bildwand zeigen, finde ich stümperhaft. Wir halten uns beim Film mit einer Angelegenheit der Belle Epoque auf, über die nachzulesen ich rate. In den Betrieben ohne Vorhang rattert meistens auch der Projektor sehr laut. Zum Davonlaufen
  9. Tja, weißt du, wenn sie mal im Büro sitzen, die Schreibtischtäter, und ein Budget haben, dann tun sie nicht kleckern, sondern klotzen, bei den Archiven, Instituten, Hochschulen.
  10. Schau' da: www.pyral.fr
  11. Du kannst beim Schreiben eines Beitrages über dem Textfenster das ß im Wort Schriftgröße markieren und kopieren (Control- und C-Taste). Zum Einsetzen Ctrl- und V-Taste. Du kannst auch parallel zum Forum dein Textprogramm öffnen, z. B. Word, und dort mit Alt(ernate Group)-E und dann O das Zeichenfenster öffnen. Die meisten Schriften haben das Scharf-s, das du setzt, wiederum markierst, kopierst und einfügst. So kann man auch anständige « », „ “, ― und anderes haben.
  12. Warte, das war so 1994, und zwar über einen Händler in London, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Bei Metric in den USA gibt es wie bei allen Ami ein probates Mittel, und zwar daß man einen Brief hinschickt mit der Bestellung und eine Woche später anruft mit der Frage, auf welches Konto man jetzt das Geld überweisen solle. The account number, please. Da kommen die Boys und Girls in Bewegung.
  13. Martin Vielleicht haben wir eine winzige Differenz bei einem Begriff. Bord kenne ich aus der französischen und der englischen Sprache mit der Bedeutung Rand. Schulter verwende ich explizit bei der Welle, die ja der Kraftübertragung dient. Eine Filmumlenkrolle hat in meinen Augen zwei Laufbünde. Wenn sie Flanschen hat, wird meistens Trennung gemacht mit einem Freistich. Aber das ist alles gar nicht so wichtig. Um beim vorliegenden Problem helfen zu können, möchte ich auf den Filmrißschalter von FP 20 ff. hinweisen, an dem schon manche Kopie ihre Sprungschrammen und Kratzer gefangen hat. Einmal ist die Filmschleife zu groß und schrammt, einmal ist sie klein genug und es geschieht nichts. Kann es etwas sein in dieser Richtung?
  14. Zu einem Kurt Schnieber finde ich: Film- und Videoherstellung, München. Der wird ein amerikanisches Präparat verwendet haben, nichts Umwerfendes. Solche filmbildende Produkte kann man von der Kopie entfernen, wenn es sein muß. Auf jeden Fall tun sie nicht schmieren wie Wachs, sondern sollen vor dem Verregnen schützen.
  15. Was Dent-Jo ausführt, ist richtig. Zusätzlich sind oft die Motorgleitlager trocken. Das Motörchen ist damit in sich schon gebremst. Man sollte den Motor ausbauen, zerlegen und Kugellager einsetzen, wozu man aber je eine Ausnehmung machen muß, eine Mechanikerarbeit. Dann die Haltestücke der Motorzapfen, die kaputt gehen, die müßten durch neue aus einem beständigeren Kunststoff ersetzt werden (Delrin). Die Feder für den Motorandruck ist im Zentralschalter. Ein aufgearbeiteter Eumig Mark S flitzt eher zu schnell, kann also auf 25 bis 26 B./s gehen, so daß man die Anschläge des Geschwindigkeitsschiebers neu stellen muß.
  16. Hallo, S8ler Was für eine Freude, ich teile sie mit dir ! Normal-8-Projektor, tip of the top, bitteschön, hier mein Rat: Bolex-Paillard M 8. Der heult wie eine Mirage, hat aber stufenlos stellbares Tempo, perfekte Greifersteuerung, Ölfilzschmierung, clevere Seitenführung, die bei jedem Schrumpfungsgrad funktioniert, meistens eine gute Optik drauf und ein schönes Licht. Nachteile sind, daß er doch warm wird nach einer halben Stunde, daß er nicht rückwärts läuft und als Mehrspannungsmodell Asbest drin hat. Das kann man aber ausbauen und den Projektor hinter einem Umspanner betreiben. (Hihi, Trafo.) Bauer T 10. In gewissem Sinne ein Gegenstück zum M 8: leise wie sonst keiner, nur 16er Gang (dafür auch rückwärts), etwas zart gebaute Seitenführung. Ladylike portable ! Bell & Howell Autoload. Das Ding bietet konkurrenzlos die Möglichkeit, die Schleifen größer oder kleiner zu stellen (im Stillstand), ohne daß der Film berührt werden muß. Ebenfalls saubere Mechanik und passable Objektive Eumig P 8. Der Traktor, weil er so tönt. Beste Lichtausbeute von allen (Hell-Dunkel-Verhältnis 9:1 dank drin enthaltener Bell-&-Howell-Mechanik), brutal solides Gehäuse, Modelle ab 1954 mit Halogenlampe nehmen, Bildstand wie sonst nix, Zoom-Optik mit starker Verzeichnung. Meist verharztes Fett im Getriebe, das man komplett zerlegen und neu schmieren sollte Das sind Produkte, in die investieren sich lohnt.
  17. Vergiß' es besser. PETP-Polyester ist chemisch so inert (träge), daß auch Cyanacrylatkleber keinen haltbaren Angriff machen kann. Das in ein Schweißgerät investierte Geld ist gewiß nicht vernachlässigbar wenig, doch die Geräte halten viele Jahre und machen brav viele taffe Spleiße. In unserem Labor hat sich das amerikanische Metric 3001 bewährt. Über einen Punkt möchte ich dabei aber, muß ich, richten: Die Präzision der Paßstifte in den Filmhalteplatten war drittklassig. Das hat nun nichts mit übertriebenem Anspruch in einem Uhrenland zu tun, denn wenn man Film aufsetzt und sofort feststellt, daß dieser verspannt wird, dann stimmt halt Elementares nicht. 3000 Euro muß man auslegen. Achtung, Filmschweißen kann süchtig machen.
  18. Nicht schlecht geschätzt, den Anfang machte ich im Sommer 1989 in Baden und Wettingen bei Monsieur Sterk, der in den zwei Orten sechs Kinos hatte. Dort traf ich unter anderem auf die AGA.
  19. Seit Jahren trage ich Papier von Umzug zu Umzug, aus dem eines Tages ein Buch werden soll, jetzt tippe ich nach und nach ein. Es soll Kino-Arbeit heißen im Andenken an den lateinischen Ursprung des Wortes Arbeit in arbiter = Urteiler, Beurteiler. Ich bin offen für Anregungen und Wünsche. Ein Blick auf den Inhalt: Film Kino-Zweckbau Raumprogramm Geometrie und Optik Saal und Akustik Vorführraum Maschinerie Nebenmaschinerie Zubehör und Warenlager Arbeiter Schaustellerei Nachschlagewerk Bin mir bewußt, daß man von einem Schweizer nicht erwartet, das Wort Arbeit so in den Vordergrund zu rücken, doch nach der DDRisierung unseres Landes (Betroffene mögen mir verzeihen) ist es höchste Eisenbahn, daß wieder vom Schönen im Leben eines Mannes gesprochen wird. Ich kann keine Kinder gebären, irgend etwas erfährt dann halt meine Zuwendung. Seit 1976 ist das der Film.
  20. Genauso war es bei der A-Prüfung in der Schweiz zu Zeiten, als sie noch zu bestehen und nicht mit idiotischen Fragen als Schikane gespickt war. Nebst den Experten der Verbände stand immer auch ein Feuerwehrmann dabei, der sich in solchen Sachen auskennt. :smokin:
  21. Nimm's nicht persönlich, aber Qualität hat ihren Preis. Wirklich, ich habe nichts gegen dich, Fehler passieren überall.
  22. Die Choreografie ist auf jeden Fall besser als die Kameraführung. Wirklich erlebt: Einmal in einem Kino, als der Bildstand zur Tanzeinlage geriet, rief jemand lauthals in den Saal hinaus: „Kann da mal jemand die Kamera festhalten?“
  23. Komme eben von der Nitro-Diskussion hier im Forum und füge diesem Faden an: Ernemann 12 mit so genannten Feuerschutztrommeln, die jedoch keine Öffnungen haben, durch die ein Filmbrand verpuffen könnte. Das sind fest verschlossene Behälter, die unweigerlich explodierten! Habe gerade kein Bild davon, vielleicht kann da jemand aushelfen.
  24. Ich bin mir zu 999,999 Promille sicher, daß das Wasser der Sprinkleranlage den Film auch nicht gelöscht hat, die haben den schön ausbrennen lassen. Der Rest ist Verschweigen von Tatsachen. Das war schon bei der Jesus-Geschichte so, die ganz anders herüberkäme, wüßte man alles.
  25. Ja, das ist ein Spiegelanamorphot, der umgestellt werden kann für unbeeinflusste und entzerrende Projektion (pass/stretch). Das Prinzip ist fürchterlich einfach: Mit zwei Spiegeln, die nicht parallel zueinander stehen, entsteht Verzerrung. Man kann das beliebig verstellen, also zum Beispiel auf den Zerrfaktor 2 für klassisches CinemaScope und Superscope und wie sie alle heißen, oder auf den Faktor 1,5 für Iscovision.
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