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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. An die Verwaltung: Es wurde hier vorgeschlagen, daß die Abschnitte Technik und Tricks-Tipps zusammengefaßt werden. Wie stellt man sich dazu?
  2. Den Vorschlag unterstütze ich: Technik, Tricks und Tipps
  3. Da es nun ruhig geworden ist um dieses Thema, schlage ich vor, je ein Produkt stehen zu lassen für Deutschland und für die Schweiz. Da ist also der Siemens & Halske 2000, der wirklich professionell einsetzbar ist, d. h. als Pärchen, mit allen möglichen Objektiven, flimmerfrei von 16 B./s an aufwärts, mit allen Tonverfahren, usw. Daneben der Bolex-Paillard S-321, wenn das Bauprogramm durchgeführt ist. Ich kann beide Geräte empfehlen, wenn man Schmalfilm pflegen und auswerten will. Wer sich für den Schweizer entscheidet (der von Dixi, Le Locle, stammt), könnte sich überlegen, ob es sich lohnt, eine Metallzarge einzuführen, damit man das Gerät gleich mit einem Unterbau verschrauben kann. Wer den Deutschen lieber hat, braucht ebenfalls einen kleinen Etat für neue Motoren mit Regelung. Noch eine Kleinigkeit zum S-321. Im SEPMAG-Betrieb schlauft man den Magnetfilm von vorne ein. Man muß eine Umlenkrolle neben dem Zwischenwickler anbringen, eigentlich innerhalb der unteren Filmschleife. Nach der Tonwelle läuft der Mf. mit dem Bildfilm zusammen über den Nachwickler nach hinten weg. Die Randspur-Magnetköpfe wechselt man gegen Mittenspurköpfe aus (Steckkontakte).
  4. Damit ich auch noch meinen Senf dazugegeben habe: Anamorphote bestehen meistens aus zwei Linsenpaaren, also verkitteten Elementen. Die Kittglieder aus unterschiedlichem Glas nennt man Achromate, weil man mit ihnen die Farbfehler angeht. Früher sprach man vom chemischen Fehler einer Linse, der darin besteht, daß Licht je nach Wellenlänge von einem brechenden optischen Element unterschiedlich abgelenkt wird, wobei die kürzeren Wellenlängen stärker gebrochen werden als die längeren. Violett und Rot fallen auseinander . . .
  5. Ich würde vermuten, daß die Entstörung des/der Schützen im Eimer ist, konkret einer oder mehrere Kondensatoren darüber.
  6. Ich sehe auch eher schwarz mit Magentaschleier. Nur die Großen im Geschäft können's ändern, sei es daß sie gegenüber dem Digitalen die Vorteile des Films nutzen wollen, sei es daß sie von den kleineren Unabhängigen unter Druck geraten, wenn diese mit Präzisionskopien, Breitfilm, Schmalfilm oder was auch immer Marktanteile erobern. Es geht halt immer noch zu wie vor 100'000 Jahren hier auf dem Planeten. Aus dem deutschsprachigen Raum abstrahlen finde ich gut, bin auch dabei, wenn es etwas zu ändern gibt, denn ich bin immer für Veränderung. Stillstand ist der Tod. Das Formular biete ich in Papierform an denjenigen, welche es als Kampfpapier gegen uneinsichtige Verleiher brauchen wollen. Es erfüllt seinen Zweck in dem Moment, wo es vollständig ausgefüllt und unterschrieben ist. Es stehen die Bilderzahlen jedes Aktes darauf, Bildformat, Tonsystem, alle mechanischen Beschädigungen und alle fotografischen Fehler, die man aber erkennen können muß. Man braucht dazu Fußzähler, Schieblehre, Meßlupe mit Skala, Schrumpflehre und brauchbare Handumroller, ganz abgesehen vom Rest einer vollständigen Kinoausrüstung. Wer die Perforation mitprojizieren kann, ist darüber hinaus noch in der Lage, den Bildstand zu beurteilen. Aber eben, wer will noch kämpfen?
  7. Quecksilberoxidzellen haben die Nennspannung von 1,35 Volt. Sie sind seit 1998 weltweit verboten, werden allerdings in kleinen Reihen noch hergestellt. Ihr Vorteil ist, daß die Spannung über lange Zeit konstant bleibt, bevor die Leistung in relativ kurzer Zeit einbricht. Es sind 1,4-Volt-Zellen auf dem Markt, Uhren- und Hörgerätezellen. Sie sind aber kleiner. Nächste Möglichkeit sind Alkalizellen und entweder Zugriff auf die Elektronik der Kamera (oft ist ein Trimmpotentiometer vorhanden) oder neuen Widerstand einlöten. Zuletzt kann man eine andere Filmempfindlichkeit einstellen, was ja an einem Potentiometer (Regelwiderstand) geschieht, bis die Belichtung stimmt. Eine Filmportion muß man dafür schon opfern.
  8. Ob Interesse besteht an unserem DIN-A-4-Formular "Befundsanzeige" ?
  9. Hey, danke für die Berichtigung. Wo ist denn im Auto (etwas älter) die Funkenstrecke? Da ist die Zündspule, da ist der Unterbrecher, da ist die Zündkerze, . . .
  10. Für die beste Methode halte ich das Aufstellen von drei Maschinen, wenn es geht, vier. Aktwechsel von Hand oder automatisch. Man hat volle Flexibilität, spart sich die ganze Arbeit des Aktkoppelns und schont die Kopien. Zudem hat man Reserve, wenn ein Projektor mackt. :idea: Das beste aber ist: Saubere Formatwechsel durch Vorbereitung verschiedener Projektoren, also etwa Werberolle 3:4, Beiprogramm auch, Hauptfilm Breitbild oder CS.
  11. Die (Bosch-) Bauer P 6 ff. haben im Vergleich zum P 5 einen lausigen Schärfetrieb, sind unvergleichlich schwerer zu putzen, haben mit der Einfädelautomatik viel Stauraum für Fusseln und Kram, eine relativ kurze Andruckplatte, aber keinen entsprechend kurzen Filmlauf, größere Wickeltrommeln, was für geschrumpften Film nicht so gut ist, und auch Greiferzähne, die auf einer Kurve auf und ab laufen. Positiv zu werten sind der Asynchronmotor mit mechanischer Geschwindigkeitsumstellung (typischer Bell-&-Howell-Trieb), Durchmesser der Objektivfassung, Hallo-Eugen-Lampe, Rückwärtslauf und stabiles Gehäuse.
  12. Worauf kommt es eigentlich an? Ein guter Projektor für 16-mm-Film soll erstens das Bildstandkonzept nach ISO 69* erfüllen. Entsprechend hat der Apparat einen Greifermechanismus. Vielleicht kommen in naher Zukunft Konstruktionen mit Sperrstift auf den Markt, was mit Polyesterfilm angängig wäre. So wären Vergrößerungsfaktoren um 500 (Bildwandhöhen bis vier Meter) vertretbar. Zweitens soll die Filmbahn möglichst kurz sein, damit die Filmmasse zwischen den Schleifen gering ist, was den Verschleiß von Film und Maschine drastisch reduziert. Ganzmetall-Filmbahn und gewachster Film ergeben besseres Resultat als unbehandelter Film und nichtmetallische Werkstoffe. Drittens: Projektoren, die man nicht gründlich reinigen und richtig pflegen kann, taugen nichts im Filmtheater. Nach diesen strengen Gesichtspunkten bleiben nur wenige Produkte im Rennen. Beim Diksi-Tfp. ist die Filmbahn wohl als Einheit leicht herausnehmbar, aber öffnen läßt sie sich nicht. Der Dixi-722/724 ist in dieser Hinsicht tadellos konstruiert. Dafür ist die Objektivfassung veraltet. Der Antrieb ist bei beiden Projektoren problematisch. Die Apparate halten der Untersuchung nicht Stand. Der Bolex-Paillard G ist hoffnungslos untauglich. Der Positionierabstand ist viel zu groß, die Objektivfassung viel zu klein. Die Schmierung würde auch bei entfernter Glühlampe und beigestellter Bogenlampe funktionieren, doch die Filmbahn ist nicht zu öffnen und einzusehen. Beim Siemens & Halske « 2000 » sind Greiferantrieb, Führung des Films, Geschwindigkeitsprüfung und Tongerät sehr gut angelegt. Ältere Modelle mit Stahlrollen an den Wicklern und Schnellwechselhalterung für die Bildfensterplatte sind vorzuziehen. Die Schmierung ist einwandfrei eingerichtet. Problematisch ist alles Elektrische. Modernisierung ist möglich mit Synchronmotor an elektronischer Steuerung, Halogenbrenner und Halbleiterelementen im Tongerät. Die Bolex-Paillard S-200/300 haben folgende Nachteile: unstabiles Holzgehäuse; falsche Lochung der Stroboskopscheibe; falscher Abtastabstand der Magnettonköpfe (21 Bilder statt 28); Aufwicklung anderssinnig als Abwicklung; Objektivfassung veraltet. Vorzüge: doppelt gelagerte Greiferwelle; einwandfreie Schmierung; geschickte Filmseitenführung; gute Lüftung; gut gestaltetes Tonlaufwerk. Man kann die Apparate verbessern mit Metallgehäuse, neuer Stroboskopscheibe, korrigierter Magnetkopfhalterung und neuer Aufwickelwelle. Anstelle der Röhrenglühlampe setzt man Halogenbrenner ein. Der Bosch-Bauer P 5 müßte so umgebaut werden, dass er auch mit 16 Bildern pro Sekunde betrieben werden kann. Dann allerdings haben wir ein vernünftiges Gerät, das nur punkto Schmierung heikel ist. Es bleiben diese drei Apparate. *Vorlage war DIN 69.
  13. Im Lampenkreis ist eine so genannte Funkenstrecke eingesetzt, oft ein zylindrisches Teil aus Plexiglas mit zwei Elektroden darin. Zwischen diesen soll überschüssige Energie vom Zündvorgang verheizt werden. Wenn nun die Elektroden zu weit auseinander gebrannt sind, gibt es Zündschwierigkeiten. Schaut mal nach, man kann die Elektroden nachstellen.
  14. 16-16 können fast alle Labore kopieren. Wenn das Ausgangsmaterial ein Vorführpositiv ist, kann man durchaus Duplikate herstellen, reine Preisfrage. Schwieriger wird's mit Reduktionen 35-16, da hast du recht. Ich sehe mich um. Bis bald
  15. Hallo, du Willkommen im Forum! Hast du die Möglichkeit, eventuell ein Bild einzustellen? Ansonsten glaube ich, daß du bestimmt irgendwo einen Namen auf einem Teil entdeckst. Auch allgemeine Beschreibung ist hilfreich: Materalien (Guß, Blech), Farben, Lack, Abmessungen.
  16. Wir sind schon wieder voll in der Diskussion Film/Video. Um kurz Stellung zu beziehen: Mir ist Film lieber, weil es auf mich ankommt, damit die Sache klappt. Der Mensch ist nicht zum Bediener degradiert, sondern Akteur. Computer sind recht an Supermarktkassen und überall wo gezählt, gestapelt und verrechnet werden soll. Schrift, Bild und Schall gehen kaputt im Rechner. Es wird immer Schriftkünstler, Maler, Zeichner und Musiker geben, die den Widerstand von Materialien und ihres eigenen Leibes suchen, um sich daran zu entwickeln.
  17. Für die Kopiermaschinen habe ich Interesse. Eine Breitfilmkopiermaschine haben wir noch nicht.
  18. Wirklich alle Phillips Maschinen? Glaub ich nicht ganz, bei EL 8710/F?3 und der FP 5 - 7 Serie mag ich das nachvollziehen, die Konstruktion wurde von Zeiß-Ikon um 1938 an die Phillips Maschinenfabrik für den Exportmarkt verkauft. im Werbefilm "Das Herz des Kinos" aus 1938 spricht der Ingenieur, der sein Produkt weißbekittelt dem Fachpublikum vorstellt, sobald er erregt wird einen Mitteldeutschen Dialekt. Der FP 5 ist selbstverständlich, wie bei Filmgeräten üblich, in schwarz lackiert, dem Zeitgeschmack entsprechend. Bei EL 8710 ist die Herkunft sofort zu sehen. Aber was ist mit FP2, einem kleinen, auf einer runden Platine sitzenden Projektorwerk, welches mit Quecksilberhöchstdrucklampe im Blitzbetrieb ohne Blende arbeitet, so um 1936, oder FP 4, auch hier keine Ähnlichkeit zur sächsischen Fertigung. Dafür ddann aber bei Askania AP 10 und Ernemann 10 wieder Hauptwellenprojektoren nach sächsischem Bauplan, der AP 10 zu direkt kopiert, was Ärger brachte. Stefan Danke für die Ergänzungen
  19. Da es nun persönlich geworden ist: Ich denke wenigstens so klar, daß ich Kurz Enz' Darlegungen zum "Rolling-Loop"-Mechanismus als falsch taxieren kann oder muß. In seiner Broschüre "Filmschaltwerke" hält er die extrem kurze Beschleunigungszeit einer Wellenschleife für vorteilhaft. Das kann man schwarz auf weiß nachlesen. Ich habe in Zürich zwischen 1982 und 1991 an der eidgenössischen technischen Hochschule Maschinenbau und an der Universität Kunstgeschichte und Filmwissenschaft studiert. Das kann man bei den Instituten verfizieren. Der Artikel Filmantrieb bei Wikipedia und die darin enthaltene Systematik stammen von mir. Das kann man dort verfolgen. Ich bin Filmtechniker von Beruf. Ich habe mit drei stillen Teilhabern zusammen seit 1997 eine Firma zum Betrieb eines Laboratoriums für Schwarz-Weiß-Film. Neben ganz wenigen Kollegen in Schweden, Australien und in den USA bin ich der einzige, der jahrelang Kinefilm kommerziell von Hand entwickelt und färbt. Wir entwickeln auch maschinell in jeder Breite bis 70 mm. Das Wort Verschwörungstheorie schreckt mich nicht. Es ist so hohl wie der Träger seines Gedankens. Wer hat sich denn verschworen, wenn ein einfacher Fall von Versicherungsbetrug vorliegt? Die Zerstörung des WTC ist nur der rücksichtsloseste aller solcher. Ich möchte eigentlich über die technischen Einzelheiten von 16-mm-Film-Projektoren diskutieren. Wer hat denn Schmalfilmprojektoren im Kino ?
  20. Arnold & Richter hat bei Catozzo Industria Roma (CIR) direkt eingekauft. Die Philips-Maschinen gehen auf Nitzsche-Produkte zurück, so das Modell 8710 (auch bekannt als FP 3) auf Kinino und Castor und die Reihe FP 5 - 6/56 - 7 auf den Saxonia. Die Askania Z ist eine Kopie vom Parvo Debrie. Die Debrie Grande Vitesse ist von G. E. Labrély erfunden worden. Die Mitchell ist von John E. Leonard gestaltet worden. Leonard hat die Patente nach dem Ersten Weltkrieg an Mitchell verkauft. Bogopolsky hat nur ein Gerät konzipiert, den Cinégraphe Bol (1922-23). Die Bolex Cine Auto Cameras wurden von Longines, Genf, gebaut, die Projektoren von der Firma Stoppani, Bern. Die Bolex-Paillard-H-Kamera stammt, ohne daß ich es nachweisen kann, von dem Kamerakonstrukteur Hübner, der bei Agfa, München, arbeitete. Leonard und der Konstrukteur der Bell & Howell Standard haben die Anordnung des Magazins vom Pathé industriel (1905), welcher auf den Domitor der Lumière zurückgeht. Der Cinématographe Lumière wurde vom Maschineningenieur Jules Carpentier in Paris gebaut. So geht das noch lange weiter. Der IMAX-Projektor fußt auf einer Idee von dem Australier Jones. Die einzigen, die unter sich bleiben, sind die Franzosen. Tja.
  21. Ich kenne die Bilder. Zum Begrifflichen: Es gibt immer nur einen Prototypen, sonst hieße es nicht Prototyp (Ur-Form aus dem Griechischen). Sicher interessant auf dem mittleren Bild: Das Magazin hat drei simple Schnapper und kann nur mit einem Schraubenzieher aufgesetzt und abgenommen werden. Da, wo später ein Rändelknopf sitzt, ist eine Schraube zu sehen. Es sieht also so aus, daß die Kamera mit Kassette ins Dunkle gebracht wurde zum Laden. Das wiederum fühlt sich nach Olympische Spiele an, wo man sich fest einrichten kann (Dunkelkammer). Der hellgraue Kräusellack entspricht ungefähr jenem der Philips F.-P. 6/56.
  22. Danke für die Antwort. Ich habe einfach schon einige Apparate auseinander gehabt, zur Reparatur und Verbesserung gegen Geld, und der S. & H. 2000 ist auch dabei. Du sperrst dich nun vermutlich, weil es keine Patente gibt auf die Mechanik, die nämlich jener der RCA-Geräte ähnlich ist. Als man bei S. & H. beschloß, einen Schmalfilmprojektor aufzustellen, war man ja nicht alleine. Ausgereifte Konstruktionen bedienten den Markt. Aus Deutschland bekomme ich immer wieder die selbe Reaktion, wenn ich am Nachkriegs-Wirtschaftswunder-Image kratze: Hau bloß ab, Nestbeschmutzer. Man läßt auch nichts über die Arriflex gehen, das muß ein Heiligtum sein, eine rein deutsche Angelegenheit. Nur macht sich keiner Gedanken darüber, daß Kästner und Arnold innerhalb von drei Jahren wenigstens einen funktionierenden Prototypen hätten entwickeln müssen, denn Kästner ist 1933 bei Arri eingetreten und 1936 war die Kamera an den Olympischen Sommerspielen. Ein Prototyp ist aber unwahrscheinlich gleich mit einem Gußgehäuse ausgestattet, denn Leichtmetallguß oder -spritzguß funktioniert nur und lohnt sich erst in Serien. Das ist keine graue Theorie, sondern auch in Deutschland Alltag. Wie wacklig die offizielle Version ist, zeigt das Beispiel mit dem Lack. Gerhard Fromm, München, und andere kolportieren, die Arriflex bzw. ihr Prototyp wäre weiß oder beinahe weiß lackiert (gewesen). Das steht in Widerspruch mit der ganzen Industrie von optischen und fotografischen Erzeugnissen. Einzig die Askania-Z hatte helle Gehäuseteile, alles andere ist schwarz oder anthrazit oder grau. Die Arritechno ist weiß, ja, aber die ist erst 1970 herausgekommen. In der Firmenchronik von 2001 finden sich zwei Jahreszahlen, 1970 und 1971, zweites Beispiel für die Unzuverlässigkeit von Firmenangaben. Drittes Beispiel: Die mit der Jahreszahl 1946 dargestellte Arriflex ist der Typ II C, welche erst Jahre später herauskam. Die Arriflex 16 ist an der Photokina 1951 vorgestellt worden, in der Firmenchronik steht 1952. Man weiß nicht mehr, was wie vor sich ging, oder will es gar nicht wissen. Ich habe gelernt, daß die tollen Maschinen aus der Schweiz auch lange nicht rein schweizerischen Ursprungs sind: Die Bolex-Paillard-H-Kamera ist so ein Fall. Bei den Diksi/Dixi-Projektoren ist es noch deutlicher zu sehen. Die Firma fing 1904 in Genf an mit Zentrierbohrmaschinen. Bis zum Tfp. gab es in der Firma keinen, der den Überblick über die Einzelheiten im Bau von 16-mm-Gerät hatte. Diksi brauchte Produkte, um zu verkaufen, um die Arbeiter bezahlen zu können. 1943 ging man zur Fertigung von Zündern für Artilleriegeschosse über. Wir dürfen unseren geistigen Horizont weit öffnen, denn vieles ist nicht so, wie man es uns serviert. Das betrifft die Entwicklung der Filmtechnik oder die Mondlandungen oder etwa auch Nine-Eleven. Wir wissen lange nicht, wie es genau lief, aber wir wissen, daß die offiziellen Versionen nicht stimmen. Nachtrag: Deutsche dürfen ruhig stolz sein auf tolle deutsche Produkte, derer es genügend gibt. Wenn eines oder zwei davon fremdes geistiges Eigentum in sich tragen, kann man doch immer noch ruhig schlafen, nicht?
  23. Sind da auch Patente auf die Mechanik dabei? Das bezweifle ich.
  24. Ja, wenn man hinten sitzt, erfassen die Augen auch Bildwandumgebung, die dunkler ist als der mittlere Helligkeitseindruck (korrekt: Leuchtdichte) der Bildfläche. Vorne siehst du den vollen Kontrast zwischen Hell und Dunkel und entsprechend ist dein Gesichtsapparat, damit meint man das System von Augen und Hirn, hilflos der Projektionsmaschine ausgesetzt. Es gibt übrigens Verfahren, flimmerfrei zu projizieren, schon seit dem 19. Jahrhundert, und zwar mit intermittierendem Filmlauf, also nicht mit Prismen oder Spiegeln. Die Skladanowsky haben flimmerfrei gearbeitet (Bioscop).
  25. Film-Mechaniker

    TK35-Probleme

    Sicherung: Der Übergangswiderstand am Lampenkontakt hat einen Teil der elektrischen Leistung in Wärme umgewandelt. Dabei tritt nicht der volle Strom auf; die Spannung bleibt jedoch erhalten. Ergo brennt der Schmelzeinsatz nicht durch.
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