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Das kann ich dir auch sagen: mit dem Pinsel, mit einem Wattestäbchen, einem Zahnstocher, mit dem Schraubendreher, mit dem Finger, durch eine Spritze, und so weiter. So wie man es als Laie halt macht. Eine gleiche Diskussion läuft gerade auf cinematography. Es scheinen neue Generationen dazustehen, die viel wissen wollen, was ich gut finde, jedoch keine Disziplin aufbringen zuzuhören, Bücher zu lesen, einen soliden Beruf zu erlernen. Als Mechaniker mit Fachrichtung Montage würdest du ganz anders fragen. Anders ausgedrückt: Sie war zu teuer schon damals, die Arriflex 16, aber einen respektablen Preis hat sie verdient. Heute, da man eine nackte Kamera für 300 bis 500 finden kann, wird sie behandelt wie ein Küchengerät. Etwas Öl einträufeln, irgendwo ein bisschen Fett randrücken, das ist Basteln. Das Fett muß an ganz bestimmten Stellen liegen, damit es durch Zentrifugalkraft langsam nach außen wandernd richtig schmiert, und dies ist nur einer von mehreren Aspekten.
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Da kann man nichts machen, du beharrst auf dem Standpunkt. Wir haben einen Generationenkonflikt: Für dich hat mehr Gewicht, was gilt. Für mich hat mehr Gewicht, was ich anfassen kann.
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Das ist reine Einbildung. Der alte klebrige Dreck geht dadurch nicht weg. Was aber auch nicht erfolgt, ist eine Untersuchung der gereinigten Teile. Der Laie glaubt nicht, welche Schäden sich unter Fett und Staub verbergen können. Ich will damit nicht unterstellen, vorliegendes Exemplar wäre beschädigt, doch Oberflächen, Abmessungen, Korrosion oder Abnutzung erkennt man nur, wenn man hinsieht. Die Kamera mit der Nummer 17989 ist aus den 1970er Jahren. Es kann manches mit ihr passiert sein.
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Das geht gut. Ein 9-Volt-Klotz geht auch für kurze Dauer.
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Sicher, einverstanden, das kann ich aber nicht tun, nur ein Administrator.
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Es tut mir leid, ich komm nicht drauf, worum es dir geht. Du schreibst unverständlich. Einfluß auf die Gefahr? Ob ich einen Unterschied sehe in der Art der Konfektionierung? Äh, ja. Siehst du keinen Unterschied zwischen Super-8-Film in Kassette und Doppelachtfilm auf Spule? Es gibt ja auch noch Film auf Kern im professionellen Bereich, in Magazinen. Dort ist die Gefahr unabsichtlicher Belichtung erheblich. Wenn du ängstlich bist oder ungeschickt, dann ist wohl Super-8 oder Single-8 das Rechte für dich. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
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Dich meine ich ja nie, sondern die unerfahrenen Jungen. Bei den Alten ist bis auf einen alles gelaufen.
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In der Serviceanleitung lesen wir: Verstellblende Funktion der Verstellblende Die Verstellblende hat die Aufgabe, bei Rückwärtsprojektion auszuschwenken, um die Dunkelphase während des Filmtransports zu vergrößern. Dadurch wird ein eventuell sichtbares Blendenziehen ausgeschlossen. https://www.harz-ferienhaus-mohnblume.de/kinotechnik/manuals/Bauer-T610-Serviceplan.pdf, Seite 50
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Es sollte Gewohnheit werden, sofort nach einer Aufnahme die Feder wieder ganz aufzuziehen. Wenn das nicht annehmbar ist: Agfa-Movex-Reflex. Oder Specto 88 mit Sucherzoom (Pan-Cinor 40 hat Schnittbild). Es gibt einen Haufen Doppel-8-Kameras mit Elektroantrieb, Reflexsucher und Automatik. Die Zeiss-Ikon-Moviflex Super hat Schnittbildeinstellung, genauer geht’s nicht. Etwas unterbewertet scheint mir die Agfa-Movexoom. Ergonomisch der Leicina 8 S ebenbürtig. Eine Mattscheibe kann eingebaut werden. Einige japanische Doppelachter bieten ebenfalls viel Komfort und gutes Glas.
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Es geht mir als Mechaniker in erster Linie darum aufzuzeigen, welchen Lichtwirkungsgrad man durch die Filmschaltung in Verbindung mit entsprechender Blende hinbekommt. Vielleicht baut jemand mal Super-8-Projektoren auseinander und mißt die Blendenwinkel, das fände ich wertvoll.
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Es ist mir nicht klar, was du von mir hören willst. Was an Film auf Spule und in Kassette soll ich beurteilen? Wie ich oben schrieb, ist 27 Fuß zu wenig zum Laden, wenn man 25 Fuß Nenn- und Nutzlänge beansprucht und bezahlt. Richtige Länge wäre etwas zwischen 30 und 33 Fuß. Film auf Spule ist zugänglich für alles Mögliche und Unmögliche an Experimenten. Rational überzeugend an Super-8- und Single-8-Kassette ist, daß die ganze Länge ohne weiteres zur Verfügung steht. Vielen ist das Umlegen von Doppelacht oder DS-8 lästig. Kann man verstehen. Bell & Howell hat nicht mit Doppelacht angefangen, sondern mit Einfach-8. Der Filmo Straight Eight nimmt 30-Fuß-Spulen auf, 2400 Bilder oder zweieinhalb Minuten bei 16 B./s. Offener Film auf Spule und eine Federwerkkamera entsprechen mir mehr als eine mit Elektromotor und Kassette, vom Zoom zu schweigen. Pistolengriff, Gummilinse, der Tod des guten Amateurfilms. Der braucht wie jeder Film vor allem geistiges Durchdringen des Daseins, Herausstellen von Gefühle erweckenden Verhältnissen und verdammte stillstehende Kamera.
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Sollten wir das Projektorenthema nicht vom Thread abtrennen? Es geht mir zu wild durcheinander. Röhrenlampen können an 230 Volt nicht mithalten. Man muß mit kleinstmöglicher Spannung mehr Strom durchschicken, also 110-Volt-Lampen nehmen. Logisch, daß der P. 800 von Siemens & Halske so nicht nachkommt. Vom Helldunkelverhältnis her, wie gesagt mit Zweiflügelblende 2,6:1, gehört er zu den mechanisch lichtstärksten. Vergleiche gehen nur an, wenn gleiche Öffnungsverhältnisse der Objektive vorliegen, gleiche Anzahlen Blendenflügel und gleich große Projektionsflächen. Ich behaupte ja, daß unter solchen Bedingungen einige Normalachter mehr Licht bringen als Superachter. Nicht ohne Grund habe ich den Kodak Showtime in der Liste, denn der hat ein gutes Helldunkelverhältnis (2,33:1) und kann mit dem Ektar 22 mm, f/1.0 bestückt werden. Der Eumig P 8 ist filmschonend. Rationale Gründe für Normalacht sind die Teilübereinstimmung mit 16 mm, was Möglichkeiten bei Schnitt, Montage und Vertonung gibt; die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit vieler Geräte; das Vorhandensein vieler Federwerkmechanismen, die stufenlose Veränderung des Tempos leisten, oft bis 8 B./s hinab und bis 48, 64 oder noch mehr B./s hinauf; die Preisgünstigkeit von 2 × 8, welche eigentlich auf Grund der halben Filmlänge vorhanden sein müßte. DS-8 enthält dasselbe Prinzip. Es ist mir bewußt, daß die Preisgestaltung, teilweise auch das Herbeiführen von unnötigem Aufwand beim Perforieren, die Kosten verzerrt. Man bequemt sich nicht mehr, Stempel und Matrizen aus gehärtetem Stahl nachzuschärfen, sondern beschafft viel teureres Werkzeug aus Hartmetall. Ich muß das halt immer wieder sagen: 27 Fuß ( ! ) Kodak Ektachrome alias WittnerChrome 100 Daylight für € 69,90 ohne Entwicklung, Entschuldigung, indiskutabel! Völlig rational, weil streng technisch: querrechteckige Perforationslöcher können an den längeren Lochkanten elastisch mehr nachgeben. Gibt es Super-8-Anhänger, die eingeschlagene Löcher nicht kennen? Interessanterweise weisen Super-8-Projektoren nicht selten nadeldünne Greifer mit kreisrundem Querschnitt auf. Ich habe den Eindruck, da ist ein Anschliff vergessen gegangen. Manchmal betrifft es nur einen von zwei Greiferzähnen. Das ist komplett irrational. Für 8-S wurde das Stummfilmtempo auf 18 B./s gesteigert. Dafür gibt es keine ehrliche rationale Erklärung. Man komme nicht mit dem Magnetton, den finde ich auch mit Tempo 24 schlecht. Unehrlicherweise dauert eine Super-8-Kassette 25 Sekunden weniger lang, aber das hat man bei Kodak nie gesagt. Die Bescheißermentalität von Eastman-Kodak nervt mich so, die ist bei Bell & Howell, auch ein höchstkapitalistisches US-Unternehmen, milder. Verstandgeleitet daher ökonomischere 16 B./s. Im Umkehrschluß müßte richtiges Klotzen etwas bringen, doch da erfährt man die Enge von 8-S erst recht: Außer den wenigen Kameras für die Supermatic-200-Fuß-Kassette gibt es nur die für 50-Fuß-Cartridge. Seit 2016 warten Bereitwillige darauf, mit einer hybriden Kamera klotzen zu können, jaaa ‒ Tempo 25, Ton digital und synchron auf SD-Karte, internes Reflexsystem für den parallaxenfreien Leuchtschirmsucher, einrastender Druckschalter zum Laufenlassen, C-Gewinde für ziemlich angeberische Optiken und mehr. Wenn man viel Geld hat, filmt man nicht 8-S. Ich meine, aus Vernunftgründen.
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Die Eumig P 8 novo sind mit Sockel für Iod-Quarzglas- oder Halogenlampe 100 W 12 V ausgestattet. De Jur findest du unter ebay.com immer einige gleichzeitig. Der ist kein Exot. Siemens & Halske 800 sind viel rarer. Wie ich sagte, es geht mehr Licht von der Heizwendel durchs Bildfenster, als man denkt. Das war kein Abschweifen von mir, sondern Darlegung von Zusammenhängen. Wenn du kein Interesse dafür aufbringst, gib Joerg einen guten Rat, wie er seine Movexoom 10 pflegen (lassen) kann und erkläre ihm dabei, wie viel Geld das so kosten könnte. Er will ja offensichtlich keinen Cent in die Super-8-Kamera investieren. Sie ist vielleicht 46 Jahre alt. Kodak hat noch 90 Tage Zeit, die angekündigte neue Super-8-Kamera herauszubringen.
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Eumig P 8 mit 100-W-12-V-Halogenlampe und Objektiv f/1.2 Paillard-Bolex G 8 mit beliebig starker Bogenlampe De Jur 750 an 110 V
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Nicht so hastig drüberlesen, bitte! Ich habe geschrieben auf Grund von Mechanik und Blende lichtstärkste Normal-8-Projektoren. Direkt vergleichen kann man die Offenwinkel der Blenden. Beim Siemens & Halske 800, ein Beispiel, hat die Zweiflügelblende zwei Mal 130 Grad offen und 50 Grad geschlossen. Das wurde hier im Forum schon besprochen. Damit ist dessen Helldunkelverhältnis 13:5 oder 2,6:1. Danach kommen Objektive und Lampen. Nehmen wir die 750-Watt-Röhrenlampe bei De Jur. Sie wurde originär mit 110 Volt betrieben, was zu einem Nennstrom von 6,8 Ampère führt. Ich kenne den Wendelquerschnitt nicht, aber wenn ich einen Durchmesser von 0,3 mm annehme, beträgt er rund 0,07 Quadratmillimeter. Geteilt durch den Strom erhalten wir die Stromdichte von 97 A/mm2. Nun eine 100-W-Halogenlampe an 12 V, Nennstrom 8,33 A. Wieder ein unbekannter Wendelquerschnitt, ich nehme ein Mal 0,5 mm Durchmesser, womit die Stromdichte von gut 42 A/mm2 besteht. Bei gleichem Wendeldurchmesser wächst die Stromdichte, die wir mit einer Materialkonstanten von Wolfram verrechnen können, auf 119 A/mm2. Die Werte scheinen mir zu groß zu sein. Auf jeden Fall ist die Grenze der Belastbarkeit einer Lampenwendel bei der Schmelztemperatur des Metalls. Die tiefen Ellipsoid-Hohlspiegel der liegenden Halogenlampen erfassen einen größeren Raumwinkel als die Spiegel und Kondensoren um Röhrenlampen herum. Am rechteckigen Bildfenster geht dafür wieder mehr vom runden Lichtbüschel verloren als bei den rechteckigen bis quadratischen größeren Wendeln. Ich spare mir hier eine Zeichnung. Klar, die Marilyn-Monroe-50-W-Lampe bringt’s nicht. Du willst mich doch nicht mit absoluten Werten hauen, oder? Man muß Äpfel mit Äpfeln vergleichen. Wie ich anderenorts schon sagte, wenn der Raum vorhanden ist, kann man eine Xenon-Kurzbogenlampe einbauen. Es gibt 8-mm-Projektoren, bei denen man das Lampenhaus abnehmen oder ausräumen kann, um eine größere Bogenlampe anzuschließen. Beispiele: Paillard-Bolex G, Nizo, Kodascope Eight, Movector.
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Es fängt noch früher an, mit der Wahl der Materialien. Auf dem Kodak-Chalon-Perforierapparat, den ich mal hatte, war Werkzeug aus Schienenstahl (1.0524). Der ist recht zäh, aber nicht hart. Der Tausendstel ist nicht nötig, das wäre zehn Mal genauer, als die Norm toleriert, aber die Löcher sollten innerhalb einer Lochgruppe gleich groß sein. Das sehe ich bei Kodak-Super-8-Film nicht immer gegeben, man erkennt im Lauf ein sozusagen sich wandelndes Loch.
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Joerg gibt nur Agfa Movexoom 10 an. Wir wissen nicht, welches Modell er hat. Zu den auf Grund von Mechanik und Blende lichtstärksten Normal-8-Projektoren zählen unter anderen, ungeordnet: De Jur 750 A Zeiss-Ikon-Movilux 8 B Eumig P 8 Siemens & Halske 800 mit Zweiflügelblende Paillard-Bolex M 8 Agfa-Movector 8 Revere 8 P-80 B Bauer T 10 Ericsson Cinéric E und F Ampro-8 Kodak Showtime 8 Bell & Howell Filmo 8-122 Leitz Cinovid EMEL P 73 alias Miami alias Star Barigo 8 Je nach Objektiv schwingt ein Super-8er obenaus oder ein Normalachter. Dann macht natürlich auch die Lampe einen Unterschied.
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Das ist wahr. Gerade so ein verpilztes fest eingebautes Zoom-Objektiv an einer COMMAG-Kamera, für die es kein Tonfilmmaterial mehr gibt, zeigt doch auf, welche Sackgasse man betreten hat. Es ist aber nie zu spät zum Umkehren. Ich kann eine Anzahl Normal-8-Projektoren nennen, die auf selbe Bildwandfläche ein helleres Bild geben als viele Super-8-Laufbildwerfer. Das Auflösungsvermögen ist durch das schwächste Glied in der optischen Kette gegeben und das ist das Filmmaterial. Weil die Auflösung vom Kontrast abhängig ist, sieht gleicher Film, z. B. Ektachrome, durch einen sauberen Vierlinser belichtet besser aus als durch eine Zoom-Optik. Guter Bildstand trägt weiter zu angenehmerer Projektion bei und da hat Super-8 auch oft Mühe.
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Service bei jemand für Super-8 Eingerichtetem. Die/der nimmt die Optik ab und versucht, das zu reinigen. Ich würde auf Doppelacht umsteigen. Da gibt es Weitwinkel bis 5,5 mm, was etwa den 6 mm bei der Movexoom 10 entspricht, aber beliebig längere Brennweite als die 60 mm. Reflexsucher gibt es auch, Zoom gibt es, Power-Zoom, Elektroantrieb, Blendenautomatik, alles. Es gibt Ektachrome 100, Fomapan R, Farbnegative, Schwarzweißnegativfilme. Und es gibt robuste, vielseitige, lichtstarke Projektoren mit Ölschmierung für die Ewigkeit.
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Das Schönste ist ja versilbert in der Beschreibung. Wie ahnungslos darf man sein, um noch schreiben zu dürfen?
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Flares
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Meine Beobachtung: brutales Gegenlicht. Nur schon geringste Ölspuren auf den Linsen führen zu Streulicht in der Optik umso mehr, je weiter vorne sie liegen. Frontlinse also fettfrei machen
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Genau gleich wie das unkomprimierte 17-85. Optisch gibt es bessere Zoom-Linsen, Angénieux, Schneider, Zeiss. Damals eine Preisfrage Schwächeln tun die meisten Gummilinsen im Weitwinkelbereich.
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Kai, du hast die Wahl zwischen den älteren RX-Objektiven mit robusterer Fassung und den jüngeren aus Aluminium. Die Weitwinkel sind optisch nicht verändert worden, sie blieben bis zum Schluß gleich. In der Normalbrennweite ist 1967 das Macro-Switar 26-1.1 dazugekommen. Bei den Tele gibt es das Switar 75 mm in verschiedenen Versionen, gewöhnlich, gewöhnlich RX und Macro-RX. Beim Kauf immer darauf achten, ob und wie der Anbieter ein Objektiv beschreibt. Wenn jemand schreibt, daß Fokus- und Blendering sich leicht bewegen lassen, ist das schon etwas. Ohne eine Erwähnung: Vorsicht. Wenn jemand z. B. sagt, lässt sich bewegen, aber schwer oder gar nicht, dann ist noch nichts verloren, im Gegenteil, man kann den Preis drücken. Das gesparte Geld läßt sich in einen Service stecken. Oft ist das alte Fett eingetrocknet, verharzt und klebt wie Kaugummi. Bei beschädigter Blende Finger weg, Reparaturen können sehr teuer werden. Allgemein gibt es riesige Preisunterschiede. Auktionshäuser und Brockenstuben haben den Braten schon lange gerochen und verlangen teilweise vierstellige Beträge. Meine Regel lautet 20 Franken pro Linse bei 8 mm, 40 Franken pro Linse bei 16 mm. Ein kleines Triplett daher um die CHF 60 ohne Garantie, ein größerer Sechslinser CHF 240 ohne Garantie. Das RX-Switar 25 kostet heute um die € 300, Obergrenze. RX-Objektive haben auch Schneider, Angénieux und Berthiot gemacht. Ich würde mit einem Messing-RX-25-1.4 anfangen. Das RX-16-1.8 als Weitwinkel Es gibt das Compact-Vario-Switar RX 17‒85 (Berthiot-Pan-Cinor). Das ist gesucht.
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Meine Ansicht der Paillard-Bolex-H-Kameras kennst du vielleicht, ich wiederhole sie hier trotzdem. Die Revolvermodelle wie deines sind für leichte festbrennweitige Objektive gedacht. Schwere Zoomoptiken kann man ansetzen, dabei wird eine Rotring-Blockierschraube eingesetzt und die Klemme vorgeschaltet, damit die Revolverscheibe nicht angehoben wird. Das Vario-Switar 18‒86, f/2.5, Electric Eye ist optisch nicht schlecht, aber eben unhandlich. Ich rate dir, solltest du filmen wollen, was ziemlich Geld kostet, mit einem Objektivesatz daran zu gehen. Als RX-Version hat es die Brennweiten 10, 16, 25, 26 und 50 mm gegeben. Bei längeren Brennweiten wird der prismatische Längsfehler verschwindend klein, ab f/4 sowieso. Es gibt viele relativ leichte Fernobjektive, das Meopta-Openar 80 ist schön kompakt. Aber auch ein Fotoobjektiv mittels Adapter angeschraubt ist nicht gleich so schwer wie das Vario-Switar. Ansonsten sind die f-Werte rein geometrische. Wenn du also am Belichtungsmesser zum Beispiel f/5.6 abliest, dann stellst du die Blende auf f/5.6. Am Belichtungsmesser stellst du eine den Lichtverlust im Reflexsystem ausgleichende Belichtungszeit ein, und zwar 1/80 Sekunde für 24 Bilder in der Sekunde. Die wahre Belichtungszeit ist 1/[(360° ÷ 135°) × 24], also 1/64 s. 135 Grad ist der Offenwinkel des verstellbaren Verschlusses.