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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Fomapan R gibt es auch in 35. Beim Uhrwerk möchte man das Lichtspiel auf dem Metall sehen, die hellsten Abstufungen, die vom Grauträger verdeckt bleiben.
  2. Gefällt mir auch gut. So muß das.
  3. Breitbild fordert längere Szenendauer, episches Kino mit so genannt innerem Schnitt. Diese Regel wurde mittlerweile oft gebrochen. Ich glaube, daran scheiterte die Amateurbreitwand. Wem’s egal ist, soll anamorphotisch filmen. Allein mit dem Wort zerstört man heute jeden Hipster.
  4. Mich persönlich würden die frühesten interessieren. Zum Cine-Nizo 35 hast du wohl nichts, oder?
  5. Mit dem S bei den Heliomatic lag ich falsch, es hat nichts mit Selenzelle zu tun. Wahrscheinlich steht es für Schlitten oder, entschuldigt bitte, slide. Es könnte auch Spezial bedeuten, sind die Heliomatic doch mit einer längeren Feder ausgerüstet, die 55 Sekunden Aufnahmedauer ergibt (16 B./s). Dokumente könnten Aufschluß geben, Werbeblätter, Prospekte, Anleitungen, Inserate. Ich habe rein gar nichts von Niezoldi & Krämer.
  6. Die Gewinde im Schlitten sind kürzer, am kürzesten bei der Trifo. Es ist das Gewinde der D-Fassung, aber mit dem längeren Auflagemaß von 15,5 mm. D-Mount-Optiken können angeschraubt werden, es gibt jedoch keine scharfen Bilder, es sei denn, man wolle Makroaufnahmen tätigen. Dabei hätte man das Problem der Einstellung zu lösen, d. h. man benötigte ein Zubehör, das aus einem Prisma wie bei den Bauer 88 und einer Lupe besteht. Mit der Heliomatic 8 Reflex ist das Problem natürlich gelöst. Kurz: Makro geht mit den Nizo, siehe Anfangsbeitrag von fcr. Lichtspieler, ich habe geschrieben: in 3-DIN-Stufen. Der Schnurzug verschiebt eine negative Linse im Schachtsucher zur Anpassung an die Objektivbrennweiten. Die Paillard-Bolex B/C/D 8 haben auch einen Fadenzug, nur besser konstruiert (und komplizierter). Nizo 53 scheint der Jahrgang zu sein. Schmiermittel will der Mechaniker da haben, wo sie Wirkung tun, zwischen Wellen und Lagern, auf Zahnflanken, um Wälzkörper herum. Grundsätzlich besteht kein Unterschied zwischen einem hölzernen Wasserrad und dem Zentrifugalregler einer Dampfkraftmaschine, es gehört glattes Trennmittel zwischen die ohne es aufeinander reibenden Flächen. Bei der Filmkamera wie bei der Uhr ist der Mechanismus während des Gebrauchs unzugänglich. Man ersetzt die weglaufenden Schmiermittel von Zeit zu Zeit. Bei den Theaterprojektoren wurde zur Blütezeit, als kluge Köpfe sich mit der Materie auseinandersetzten, Ölumlaufschmierung eingebaut. Damit waren die Apparate dauerbetriebfähig. Die Oxidation ist Teil der Alterung. Ein anderer Teil ist die Verunreinigung mit Abrieb und Schmutz von außen. Noch einen Faktor sehe ich immer wieder mal, und den nenne ich Fehlkonstruktion. Zu schmierende Oberflächen sollten nicht ganz glatt sein, damit sie ein wenig Trennmittel auf sich behalten. Je glatter z. B. Zahnflanken sind, umso leichter läuft das Schmiermittel einfach weg und wird verdrängt. Eine aufwändige, aber wirkungsvolle Sache ist ein Paket aus tragenden und Schmiermittel führenden Zahnkränzen. Kostengünstiger ist das Einfügen einzelner Hartgewebezahnräder ins Getriebe. Bei einigen Kameras kann man von außen Öl auf solche Zwischenräder tropfen, in der Folge wird (mehr oder weniger) das ganze Getriebe mit Öl versorgt.
  7. Ja, hab ich geschrieben. Heute ist es aber 35 mm. TEMPORA MVTANTVR NOS ET MVTAMVR IN ILLIS.
  8. Es sind keine gesicherten Informationen. Beim Pflegen meiner Liste von Kinefilmkameras (aller Formate außer 8-S) habe ich viele Abkürzungen vor mir, von Auto bis PZ. Mit der Zeit erkennt man wiederkehrende Bezeichnungen, von denen einige deutsch sind, französisch, die meisten aber englisch. Nachdem ich eine Zeit lang Ciné-Nizo geschrieben habe, erkannte ich, daß Niezoldi & Krämer Cine-Nizo setzen ließen, englisch. Ich war fehlgeleitet vom Ciné-Kodak, das nach einigen Jahren aber auch den accent aigu verlor. Welches sind die charakteristischen Merkmale der/des Nizo FA 3? Ohne daß es erwähnt wurde, die Umlagerungsfeder, dann die Schnittbild-Scharfstellhilfe, die Blendeautomatik und ein fest eingebautes Zoom-Objektiv. A steht weitherum für Automatic. Das F kann eigentlich nur mit dem Ausdruck Focus in Verbindung stehen. Auf Deutsch könnte man Feder-Automat verstehen. Die Nizo Electric EA 1 trägt einen gemischtsprachlichen Namen. Electric ist englisch, EA steht jedoch für Expositions-Anzeige, eine offizielle Bezeichnung. Quelle habe ich grade nicht bereit SO liegt für mich auf der Hand und weil Amerika fast alles in der Filmtechnik beherrschte, nehme ich es als englisch an. Wer hat eine plausible Erklärung? Ein Problem bei Abkürzungen ist die oft verwirrende Schreibung. Ein O wird schnell zu einem 0, das macht auch Diamantakis. Im Grunde sind O und 0 dasselbe, der ewige Kreis. Man unterscheidet aber Buchstaben und Ziffern. Punkte fehlen, es wird zusammengezogen. Der alltägliche Wildwuchs Das E beim Cine-Nizo 8 wird nirgends erläutert, es ist einfach da. Mir geht die Geheimniskrämerei auf den Geist. Was könnte es sonst bedeuten?
  9. Jetzt gibt es endlich Klarheit über die Sache. Ich habe einige Information zusammengestellt und bitte, kräftig zuzugreifen: Ein wenig seltsam ist er schon, der Cine-Nizo 8.pdf
  10. Weich und kontrastarm sind das Gleiche, die Begriffe kannst du nicht aufhäufen. 🚳 Ansonsten ist zu beachten, daß du auf niedrigeren Index belichten solltest, weil die Dichteverschiebung durchs Umkehren entfällt. Verständlicher: wie ISO 160 statt 250 belichten (Tageslicht)
  11. Eine 35-mm-Kamera mit immer noch den selben Eigenheiten, auf Papier. Geldmangel. Wie es einem bei so einem Projekt gehen kann, sieht man bei Madsen und Sekanina.
  12. Einen angefangenen Artikel über die Cine-Nizo 8 könnte ich fertigstellen, darin kommen die Heliomatic als Nebenfiguren vor. Die Grundlagen wurden seit 1933 kaum verändert. Noch fehlen mir ein paar Zutaten.
  13. Also, vorneweg: Mit den heute erhältlichen Filmmaterialien spielen die Unterschiede zwischen Vollbild und Lichtton-Normalbild keine Rolle mehr. Als CinemaScope vorbereitet wurde, war Eastmancolor noch grauslig grobkörnig und andersfarben. Das hatte auch Mike Todd gesehen und richtigerweise neu angesetzt. Das ursprüngliche CinemaScope hat das Projektionsbildseitenverhältnis 1:2,55. Bei der Aufnahme werden Rohfilm mit Perforation N (BH) verwendet und ein Bildfenster der Dimensionen 18,6 × 24,8 mm. Die Objektivaufnahme der Kamera muß um einen geringen Betrag von der Filmmitte abgerückt werden, weil die CS-Kopien nicht symmetrisch sind. Hier ist alles hübsch zusammengestellt: http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/apertures.htm Das Bildseitenverhältnis 1:2,39 ist jüngste Entwicklung und lange nicht in allen Ländern gängig. Am weitesten verbreitet ist 1:2,35. Die Verringerung der Bildhöhe, obgleich auch nicht viel, wäre unnötig gewesen, wenn man sich auf Schachbrettmontage hätte einigen können. Kein Spleißeblitzen mehr. Wenn es für 16-mm-Dokumentarstreifen gut ist, sollte es im kommerziellen Betrieb gerade recht sein. Es braucht ja nur ein Mal zweibändig vorgegangen werden für die Meisterkopie. Zwischennegative und Vorführpositive können dann simplex. Daß man mit Faktor-2-Anamorphoten das Projektionslicht auf die doppelte Fläche verteilt, ist wohl allen klar. CinemaScope wird jedoch selten gleich hoch wie Normalbild gespielt, weil in der Breite oft zu wenig Platz ist. CinemaScope wollte aber in jeder Hinsicht größer sein als Normalbild, weil es eine Nachahmung von CINERAMA war.
  14. Ein Aspekt des Vollbildes, den es nicht zu vergessen gilt, ist das größere Loch im Projektor. Mehr Licht geht hindurch und wenn die Bildfläche unverändert bleibt, ist die Projektion heller. Objektive von etwas längerer Brennweite können eingesetzt werden, was dem Bilde auch zu Gute kommt, denn noch ein Punkt ist mehr Bildruhe, weil auf gleichbleibende Bildwand weniger stark vergrößert wird. Das ist immer so angenehm, wenn ein CinemaScope-Streifen anläuft, der Bildstand wirkt besser. Bei CS ist das Bild auf dem Film noch höher als beim Vollbild (mindestens 18,6 mm gegenüber 17,7 mm).
  15. Es gibt dann noch Umlenkrollen mit federndem Kern. So wie es aussieht, geht Regensburg den Weg von Debrie, zwar mit Zahnriemen. Bei den Debrie wurde alles mit Ketten angetrieben, teilweise mit Zahnrädern. Ich erinnere mich an eine Aiglonne, auf der wir CRI verarbeiteten. Ist jetzt auch 35 Jahre her. Ja, Glückwunsch, den braucht man vorher.
  16. Für mich nicht, das sieht naiv gemacht aus. Als jemand, der an Photomec-, ARRI- und Debrie-Entwicklungsmaschinen gearbeitet hat, erkenne ich das Fehlen des auf Englisch tendency drive genannten Antriebes der obenliegenden Rollen. Wenn das alles starr gebaut ist, frage ich mich, wie mit der Filmlängung in den Bädern umgegangen wird. Man sieht, daß das Material teilweise schlaff hängt. Es sollte jedoch überall gespannt sein, auch im Stillstand. Weiter läuft der Film, nach diesem Bild geurteilt, nur mit den Rändern auf Vollmaterial-Kunststoffrollen. Üblich sind Auflage auf ganzer Breite und weiche Noppenmanschetten. Grundsätzlich finde ich jede Initiative auf dem Gebiet lobenswert, würde als Produzent aber keine 35-mm-Originale nach Regensburg in diese Anlage schicken. Er schreibt ja Finetuning, was darauf hinweist, daß das nicht ganz wie gewünscht funktioniert.
  17. Vollbild kann immer noch und jederzeit weiterhin gespielt werden. Wer verbietet denn die Herstellung und Aufführung von Stummfilmen? Super-35 ist wirklich nichts anderes als Filmtechnik seit 1907 mit unterschiedlich genutzter Bildfläche, aber die Optik ist auf Filmmitte gestellt. Die Tonfilmpraxis seit 1930 kam zusätzlich, nicht mit Ausschluß des Bestehenden. Einfach mal im Kinokeller nachsehen, da stehen die Ernemann-Imperator noch, die Bauer-M-5, ein Pärchen Nitzsche-Saxonia. Müßten eigentlich. Das neumodische Lichttonzeugs wird sich ja nicht durchsetzen!
  18. Tut es tatsächlich nicht. Man hat es nicht fertiggebracht zu sagen: Wir gehen aufs Stummfilm-Vollbild zurück. Das ist alles.
  19. Ich glaube es nicht, ich weiß es. Sie sprechen von restauration, stellen jedoch kein frisches bestes DupPos her. Sie sind wie alle anderen dem Wahn erlegen, mit dem Rechner könnten Filme gerettet werden. Es ist vorbei. Alle laufen in die falsche Richtung. Man wird künstliche Intelligenz auf einen Thron heben und die eigene, natürliche gleichzeitig beerdigen. https://kinematheken.info/filmtechnik-wer-braucht-noch-filmtechnik/
  20. Auch hier wieder Mangel an Kenntnis der Tatsachen Die Originale waren früher dichter. Nicht nur, weil sie mehr Silber enthielten, sondern weil man auch stärker ausentwickelt hat. Von einem dichten Negativ kann man härtere Positive herstellen und mehr Kontrast war gefragt, weil die Objektive blankes Glas hatten. Mit der Vergütung der Linsen stieg der Bildkonstrast im Kino, worauf etwas weichere Kopien gezogen wurden. Wenn man also so ein Original abtastet, muß man Kontrast und Dichte anpassen. Das hat mit dem Nitroträger nichts zu tun, rein gar nichts.
  21. Skip printing, nicht step printing
  22. Empfehlung: PDF-Datei im Vollbildmodus ansehen, auf Monitorbreite vergrößert, und dazu eines der Musikstücke hören, die in den Texten angegeben sind
  23. Noch eine Ansicht des frisch (z)erlegten Geräts
  24. Kodak Escort 8, die letzte Doppel-8-Film-Kamera aus Rochester.pdf oder Vom Übergang zum Instamatic-System
  25. Klar, so hat’s doch immer getönt in den Vorführkabinen: Verrecktton für Perfectone, Vilipips für Philips, Schepperton für Shepperton oder einfach Schrottkopie.
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